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Bild 4 DMS-Rosette<br />

Vom Aufbau her unterscheidet man Draht-DMS mit einem Messgitter aus einem<br />

Draht-Mäander und Folien-DMS, deren Messgitter fotochemisch aus einer Metallfolie<br />

geätzt ist. Die verwendeten Werkstoffe sind Konstantan, Karma, Platin-Iridium, Platin<br />

und Halbleiterwerkstoffe. Dehnungsmessstreifen werden mit Nennwerten von überlicherweise<br />

120Ω hergestellt. Aber auch Werte von 300Ω, 350Ω und 600Ω sind gebräuchlich.<br />

Die wichtigste Anwendung des DMS liegt in der unmittelbaren Messung<br />

der Dehnung an der Oberfläche von Werkstücken. Mit DMS können aber auch alle<br />

mechanischen Größen gemessen werden, deren Wirkung auf eine Dehnung zurückzuführen<br />

ist. Dies können z.B. Zug- und Druckkräfte, Biege- und Torsionsmomente,<br />

Gas- und Flüssigkeitsdrücke, Beschleunigungen oder Gewichte sein.<br />

1.1.2 Empfindlichkeit des DMS<br />

Der Widerstand eines homogenen Drahtes ist<br />

L<br />

R = (4)<br />

κ⋅A<br />

(Durchmesser D, Querschnitt<br />

Bei einer Querschnittsänderung dA ergibt sich<br />

2<br />

D ⋅π<br />

A = , spez. Leitfähigkeit κ, Länge L).<br />

4<br />

dA π 2 ⋅ A<br />

= ⋅2<br />

⋅ D =<br />

(5)<br />

dD 4 D<br />

dA dD<br />

= 2⋅<br />

(6)<br />

A D<br />

Ausgehend von der Formel (4) erhält man die relative Widerstandsänderung ρR zu<br />

dR dκ<br />

dL dA<br />

ρ R = = − + −<br />

(7)<br />

R κ L A<br />

4

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