FEIF DELEGIERTENVERSAMMLUNG 16. ? 17 ... - FEIFFengur
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Die Verantwortlichkeit für die Ausbildung und das weitere Training von nationalen Zuchtrichtern liegt weiterhin bei den<br />
Mitgliedsländern. Es ist zu betonen, dass neue Mitgliedsländer, sowie Länder mit einer geringen Anzahl von Pferden, ihre<br />
angehenden Zuchtrichter in andere Länder entsenden müssen, um dort an nationalen Seminaren teilzunehmen.<br />
<strong>FEIF</strong> selbst bietet keinerlei Qualifikationen für nationale Zuchtrichter an. Dies liegt ausschließlich in der Macht der<br />
einzelnen Länder.<br />
Literatur über Grundwissen, wie z.B. Anatomie des Pferdes, wird in allen nationalen Büchereien zur Verfügung stehen, und<br />
es ist nicht beabsichtigt diese Themen in diesen Richtlinien abzuhandeln. Literatur, mehr spezifisch für diese Art der<br />
Ausbildung, ist das Isländische Beurteilungsschema (Kynbótadómar og Sýningar, BÍ), die Zuchtbestimmungen (<strong>FEIF</strong>) und<br />
zutreffende Stellen aus der FIPO (Regeln für sportliche Islandpferdeveranstaltungen) .<br />
Ausbildung von Zuchtrichtern<br />
<strong>FEIF</strong> empfiehlt, dass, bevor eine Person beginnt individuell Zuchtpferde zu richten, er oder sie die folgenden<br />
Voraussetzungen (A und B) erfüllen muss:<br />
A. Ausbildungsperiode<br />
1. Grundkenntnisse vom Gebäude des Pferdes und seinen Bewegungsabläufen<br />
Dies kann durch Einführungskurse in Anatomie oder Physiologie an einer Landwirtschaftsschule oder durch<br />
ähnliche Studien erreicht werden (circa 30-50 Stunden Kursteilnahme).<br />
2. Kenntnisse von allgemeinen Trainingsmethoden und theoretisches Wissen von Reiten, Pferdeausbildung, wie z.B.:.<br />
a) Anreiten eines Jungpferdes<br />
b) Grundlagen der Dressurausbildung<br />
c) Ausbildung in den fünf Gangarten<br />
d) Ausbildung von Pferden für Zuchtbeurteilungen und Turniere<br />
Training für Teile 1 und 2 beansprucht circa 3-4 Wochenendkurse.<br />
3. Erhebliches reiterliches Können, speziell im Reiten von Islandpferden.<br />
Erfahrung in der Ausbildung/dem Reiten einer Reihe von Pferden unterschiedlichen Typs während der letzten paar<br />
Jahre. Reitfähigkeiten sollten ausreichend sein, um fast alle in einer Zuchtbeurteilung gemeldeten Pferde reiten zu<br />
können, sowie auch deren Charakter und Gehwillen zu bewerten.<br />
4. Kenntnisse der FIZO Regeln<br />
a) Notwendigkeit die FIZO Regeln und zutreffende Stellen der FIPO zu kennen.<br />
b) Kenntnisse über Organisation und Ablauf einer Zuchtbeurteilung gemäß FIZO Regeln.<br />
c) Das <strong>FEIF</strong> Beurteilungsschema, seine Struktur, Zweck und Anwendung.<br />
d) Die Definition zu jeder Kategorie. Das Für und Wider in jeder Kategorie. Das Zusammenspiel<br />
zwischen den einzelnen Kategorien.<br />
5. Praktisches Richten<br />
a) Der Beurteilungsbogen.<br />
b) Das Vermessen von Pferden.<br />
c) Ausrüstungskontrolle (von Pferden und Reitern).<br />
d) Grundausbildung im Richten von Pferden (Bilder, Videos und lebende Pferde).<br />
Training für Teile 4 und 5 beansprucht circa 2-3 Wochenendkurse.<br />
Die Anzahl von Auszubildenden während eines Seminars sollte 20 Personen nicht überschreiten.<br />
Der Lehrkörper sollte aus 1 oder 2 internationalen Zuchtrichtern bestehen.<br />
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