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FEIF DELEGIERTENVERSAMMLUNG 16. ? 17 ... - FEIFFengur

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junge Reiter können sich individuell qualifizieren. (Maßstäbe für die Qualifikation für Einzelreiter<br />

werden im nächsten Jahr, nach dem Jugendleitertreffen, veröffentlicht werden. Diese Veranstaltung ist für<br />

gute bis sehr gute Reiter gedacht.)<br />

zurückgezogener Antrag:<br />

3 FIPO: Das Mindestalter von Teilnehmern an Weltmeisterschaften soll auf 18 Jahre<br />

angehoben werden. (Erläuterung: für die Altersgruppen von 14 bis <strong>17</strong> Jahren veranstalten wir auf<br />

internationaler Ebene den <strong>FEIF</strong> Jugendcup, in Zukunft werden wir die <strong>FEIF</strong> Meisterschaften für junge<br />

Reiter ausrichten. Es besteht keine Notwendigkeit mehr das Mindestalter für Teilnehmer an WM's mit 16<br />

Jahren anzusetzen.)<br />

Man stimmte überein, dass ein neuer Wettbewerb für junge Reiter eine gute Idee sei; es waren lediglich die<br />

Einzelheiten auf die man sich nicht einigen konnte. Man wird dies im Jugend- als auch im Sportressort weiterhin<br />

diskutieren.<br />

j) Verschiedenes:<br />

i. Ethische Fragen - unsere moralische Verpflichtung gegenüber dem Islandpferd<br />

Dieses Thema wurde bereits früher, am Samstagabend, diskutiert. Die Hauptpunkte sind wie folgt:<br />

• Die Popularität als auch die Anzahl von Islandpferden hat sich, ganz besonders außerhalb Islands, in den<br />

letzten 30 Jahren erhöht. Der gesteigerte Marktwert der besten Pferde hat sich zu einer Gefahr für das<br />

Islandpferd entwickelt.<br />

• Kürzlich erschienen mehrere Artikel in der deutschsprachigen Pferdepresse welche Reiter und Trainer von<br />

Islandpferden des brutalen Reitens, und generell einer nicht akzeptablen Behandlung der Pferde<br />

beschuldigten. Man behauptete, dass die Reiter ihre kleinen Pferde mit nicht pferdemäßiger Ausrüstung<br />

"quälen" würden (in diesem Falle war die isländische Kandare gemeint). Andere Vorfälle die der Welt der<br />

Islandpferde einen schlechten Namen geben findet man in den ersten 50m eines Passrennens, wo man oft<br />

grobes Reiten sieht, als auch in Ovalbahnprüfungen, wo die Zuschauer unschöne Szenen sehen können,<br />

welche den Richtern, die innerhalb der Bahn stehen, verborgen bleiben.<br />

• Den Publikationen, die diese Artikel veröffentlichten, wurden keine offiziellen Stellungnahmen übersandt.<br />

Man war sich einig, dass wir hier ein Problem haben und etwas unternommen werden muss. Wir müssen lernen,<br />

das Image der Islandpferdeleute etwas aufzupolieren und auch die Pferde mit mehr Respekt zu behandeln. Einige<br />

Vorschläge, wie man die Situation verbessern können, wurden gemacht:<br />

• Formulierung eines "Ehrenkodex". Der von der FEI (Anhang B) Erstellte könnte als Ausgangspunkt<br />

verwendet werden.<br />

• Klarstellung was als grobes Reiten angesehen wird. Obwohl man die zurzeit gültigen Regeln gegen grobes<br />

Reiten einsetzen kann, würde es den Richtern helfen, wenn man etwas mehr Text zur Verfügung haben würde<br />

auf den man zurückgreifen kann. Einige Richter scheuen sich, als Einziger eine Karte zu zeigen. Es muss<br />

klar dargelegt sein was man als nicht akzeptabel ansehen wird.<br />

• Ein Richter könnte außerhalb der Bahn platziert werden, um das Reiten zu überwachen. Schweden führt<br />

gerade strenge Strafen ein für Reiter die 3 Warnungen erhalten haben.<br />

Man wies auf die folgenden Punkte hin:<br />

• In einigen Paragraphen der FIPO wird das Wohlbefinden und die Behandlung von Pferden bereits<br />

angesprochen. Wir können uns auf diese beziehen, wenn wir in der Zukunft auf anklagende Artikel reagieren.<br />

• Man könnte ein besonderes System einführen, um die Handhabung von gelben und roten Karten international<br />

bekannt zu machen.<br />

• Schweden hat ein System, dass 2 ethische Ausschüsse einsetzt. Eines ermittelt und tritt in Aktion wenn es<br />

sich um pferdebezogene Vorfälle handelt, das Andere spezialisiert sich auf Sportfragen.<br />

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