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Wandel von Flora und Vegetation nordalpiner Wildflußlandschaften ...

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&ttStatus<br />

Pflanzengesellschaft Vorkommen Literatur<br />

Rudbeckia hirta L. /N<br />

Salicetum triandrae, Salicetz4mn albae<br />

Rudbeckia laciniata L. /N<br />

Salicetum triandrae, Salicetum albae<br />

Setaria viridis (L.) P.B.A<br />

Echio-Melilotetum<br />

Silene alba (Mill.) E.H.L. Krause<br />

Dactylo- Festucetum ar<strong>und</strong>., Alnetum incanae<br />

Sinapis arvensis L. /A<br />

Barbarea-Ges.<br />

Sisymbrium officiilalis (L.) Sc0p.A<br />

Barbarea- Ges.<br />

Solidago canadensis L. /N<br />

Calamagrostietum pseudo., Salicetum elaeagni<br />

Barbarea-Ges., Phaluridetum ar<strong>und</strong>.,<br />

Phragmitetum, Dactylo-Festucetum<br />

Salicetum triandrae<br />

Solidaho gigantea Ait. /N<br />

Barbarea-Ges., Phalaiidetumn,<br />

Petasitetum hybridi, Solidago gigantea Ges.,<br />

Caricetum gracilis,<br />

Salicetum triandrae, Salicetum albae,<br />

Alnetum incanae,<br />

Querco- Ulmetum, Aceri- Fraxinetum<br />

Solidago ~raminifolia (L.) Sa1isb.m<br />

Alnetum incanae<br />

Die Ausbreitung <strong>von</strong> Heinerochoren an alpinen<br />

Flüssen erwähnt zurri ersten Mal MOOR (1958).<br />

Bei der Beschreibung der Schweizer Flußauen<br />

stellt er eine neue Pflanzengesellschaft auf, in der<br />

Impatiens glandulifera <strong>und</strong> Solidago gigantea<br />

dominan~ sind (Imnpatienti-Solidaginetum Moor<br />

1958). Einen hohen Anteil an Neophyten weisen<br />

auch Annuellengesellschaften in tieferen Lagen<br />

der Schweiz auf (MOOR 1958).<br />

In der natürlichen <strong>Vegetation</strong> der Nordalpenfliisse<br />

treten 40 hemerochore Arten auf. Nach der Einwanderungszeit<br />

in die <strong>Flora</strong> <strong>von</strong> Mitteleuropa<br />

handelt es sich um 14 Archäophyten, 23 Neophyten<br />

<strong>und</strong> 3 Arten mit unsicherem Indigenat.<br />

Der Großteil der aufgezählten Arten kann bislang<br />

nur potentiell agriophytisch eingestuft werden.<br />

Diese Arten spielen beim Aufbau der Pflanzengesellschaften<br />

nur eine geringe Rolle <strong>und</strong> sind lediglich<br />

<strong>von</strong> lokaler Bedeutung.<br />

Folgende Pflanzen sind jedoch fest (in einer oder<br />

mehreren Gesellschaften) eingebürgert <strong>und</strong> haben<br />

(mit Ausnahme <strong>von</strong> Acorus calamus) eine weite<br />

Verbreitung im Gebiet:<br />

U. Iller MULLER & GORS 1958<br />

U. Iller<br />

MÜLLER & GORS 1958<br />

0. Inn ZOLLER 1974<br />

0. Inn ZOLLER 1974<br />

U. Lech<br />

U. Isar<br />

U. Lech<br />

U. Lech<br />

U. Salzach<br />

M. Isar<br />

M. Isar<br />

U. Iller<br />

U. Lech<br />

M. Isar<br />

U. Isar<br />

U. Isar<br />

U. Innsts<br />

U. Salzach<br />

U. Lech<br />

U. Isar<br />

MULLER 1991 b<br />

SEIBERT 1962<br />

WOLF 1988<br />

MULLER n.p<br />

SEIBERT & al. 1972<br />

MULLER n.p<br />

MÜLLER & GORS 1958<br />

MÜLLER & al. 1992<br />

SEIBERT 1958<br />

SEIBERT 1962<br />

LINHARD 1964<br />

CONRAD 1987<br />

MÜLLER n.p<br />

BRESINSKY mdl<br />

SEIBERT 1962<br />

Acorus calamus<br />

Arrhenatherum elatius<br />

Capsella bursa-pas~oris<br />

Conyza canadensis<br />

Dactylis glomerata<br />

Elodea canadensis<br />

Zmpatiens glandulifera<br />

Zmnpatiens parviflora<br />

Melilotus alba<br />

Solidago canadensis<br />

Solidago gigantea<br />

Von ihnen verhalten sich Arrhenatherum elntius<br />

<strong>und</strong> Solidago gigantea stark verdrängend <strong>und</strong> bauen<br />

eigene Gesellschaften auf.<br />

Obwohl das vorliegende Datenmaterial keine sta-<br />

tistische Auswertung zuläßt, zeigen sich bei der Ver-<br />

teilung auf die Pflanzengesellschaften gewisse<br />

Trends ab. Nach den standörtlichen Typen der Au-<br />

envegetation haben die Hemerochoren drei Schwer-<br />

punkte der Verbreitung: die Uberflutungsvegeta-<br />

tion, die rezenten Auwälder <strong>und</strong> die Pioniervege-<br />

tation. Arm an Adventiven ist die <strong>Vegetation</strong> der<br />

Altwässer <strong>und</strong> der fossilen Auen.

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