Fielmann-Bericht 2001

Brille: Fielmann
Fielmann ist Marktführer in Deutschland
und größter Augenoptiker Europas. Mehr
als 13 Millionen Menschen tragen eine
Brille von Fielmann. Dieser Erfolg gründet
nicht auf kurzfristiger Umsatzoptimierung
oder anderen Strategien modernen Marketings.
Es sind unsere Grundsätze, die uns
an die Spitze gebracht haben. Unser Leitsatz
heißt: „Der Kunde bist Du.“ Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leben
diese Philosophie.
Preisgünstige Brillenmode für alle
Der Markteintritt von Fielmann vor drei
Jahrzehnten war der Beginn einer Revolution.
Am Ende stand die Demokratisierung
der Brillenmode. Nennenswerter Preiswettbewerb
fand vor 30 Jahren nicht statt.
Das Verhalten am Optikmarkt war weitgehend
abgestimmt. Die Preise waren regional
überwiegend einheitlich hoch, die Kassenbrille
zeitlos hässlich. Wer für die teure
„Feinbrille“ nicht zuzahlen konnte, trug
sozusagen den Nachweis seines niedrigen
Einkommens auf der Nase.
Fielmann hat die Diskriminierung per
Kassengestell abgeschafft. Das ist die
historische Leistung des Unternehmens.
Der mit der AOK Esens abgeschlossene
Sondervertrag war einmalig und richtungsweisend.
Aus acht zeitlos hässlichen Kassenbrillen
schuf Fielmann 90 modische,
qualitativ hochwertige Metall- und Kunststoffmodelle
in 640 Varianten. Das Einheitsmuster
der Vertragsfassungen wurde
abgelöst durch modische Vielfalt.
Zugunsten des Verbrauchers hat
Fielmann Preiswettbewerb in die Branche
hineingetragen: Heute kann sich jeder eine
schicke Brille leisten. Sehen unsere
Kunden die bei Fielmann gekaufte Markenfassung
innerhalb von sechs Wochen
anderswo günstiger, nehmen wir die Brille
zurück und erstatten den Kaufpreis. Für
den Kunden die Sicherheit, nicht einen
Euro zu viel zu zahlen.
Fielmann-Kunden kaufen ohne Risiko.
Wenn sie mit unserer Leistung nicht zufrieden
sind, können sie speziell für sie angefertigte
Brillen noch sechs Wochen nach
Kauf zurückgeben. Wir erstatten den Kaufpreis.
Nur zufriedene Kunden empfehlen
Fielmann weiter.
Die Brille ist modisches Accessoire.
Die Brille ist längst mehr als nur optisches
Korrektiv. Brillen setzen kommunikative
Zeichen, haben Symbolcharakter, vermitteln
das Gefühl von Status. Sie lassen Menschen
jünger oder älter, progressiver oder
konservativer erscheinen. Mit der Brille
verkauft Fielmann Imaginationen, Schönheit,
Sexualität und Selbstverwirklichung.
Die Brille ist auch deshalb Modethema,
weil es Fielmann gibt. Über Auswahl, Marketing
und Preispolitik hat Fielmann die
Brille zum erschwinglichen Accessoire
gemacht, mit seinem Stylistenservice für
Fotografen und Moderedaktionen die Brille
in den Medien etabliert. Wer heute in
Modezeitschriften blickt, findet dort weit
mehr Brillen abgebildet als noch vor
Jahren.
Der Kunde entscheidet
Vor Fielmann war der Optiker Herr der Vorauswahl.
Er verwahrte seine Brillen in
Schüben und Kästen. Er bestimmte,
welche Gestelle sein Kunde zu sehen
bekam. Die Bevormundung durch den
STRATEGIE
Fielmann hat die Diskriminierung
per Kassengestell abgeschafft.
Das ist die historische Leistung
des Unternehmens.
Zugunsten des Verbrauchers hat
Fielmann Preiswettbewerb in die
Branche hineingetragen: heute kann
sich jeder eine schicke Brille leisten.
Geschäftsbericht 2001 7