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Ruge<br />

Stipendium<br />

„In diesem Jahr war das Niveau<br />

noch höher“, freute sich Namensgeber<br />

und Juryvorsitzender Gerd<br />

Ruge bei der Verleihung des Gerd<br />

Ruge Projektstipendiums am 7.<br />

Oktober in den Räumen der <strong>Filmstiftung</strong><br />

NRW. Anregend seien vor<br />

allem die verschiedenen Blickwinkel<br />

der 34 eingereichten <strong>Dokument</strong>ationen<br />

gewesen. Dieser Einschätzung<br />

pflichtete auch <strong>Filmstiftung</strong>schef<br />

Michael Schmid-Ospach bei, der<br />

das Stipendium <strong>als</strong> Signal für die<br />

Branche und Ermutigung für die<br />

Preisträger verstanden wissen will.<br />

Weil sich die Jury nicht für einen<br />

Sieger entscheiden konnte, gab es<br />

gleich zwei Gewinner: Luzia<br />

Schmid und Konstantin Faigle,<br />

der bereits mit seiner vielfach ausgezeichneten<br />

Doku „Out of Edeka“<br />

überzeugen konnte. Die beiden<br />

KHM-Absolventen erhalten jeweils<br />

45.000 Euro. Ein Incentive in Höhe<br />

von 10.000 Euro geht an Tom<br />

Schildberg und sein Projekt<br />

„Mein Vater, der Spion“.<br />

In „Die große Depression“<br />

macht sich Faigle auf die Suche nach<br />

dem Glück und will dabei die Frage<br />

beantworten, warum gerade in<br />

Deutschland so viele Menschen depressiv<br />

sind. In „Funny Help“ porträtiert<br />

Luzia Schmid den Mitarbeiter<br />

einer Hilfsorganisation und seinen<br />

Übersetzer, die sich beide in Bagdad<br />

um den Wiederaufbau kümmern.<br />

Die 100.000 Euro des zum zweiten<br />

Mal vergebenen Stipendiums ist<br />

die höchste Summe, die in<br />

Deutschland für ein Doku-Stipendium<br />

vergeben wird. Über die Vergabe<br />

entschieden neben Gerd Ruge<br />

die Jurymitglieder Karl Baumgartner,<br />

Ulrike Franke, Tina<br />

Hassel, Heike Hempel, Dr. Klaus<br />

Radke, Simone Stewens sowie<br />

Michael Schmid-Ospach.<br />

Kontakt: <strong>Filmstiftung</strong> NRW,<br />

Tel. (0211) 930500;<br />

info@filmstifung.de<br />

Filmbürgschaften<br />

Die Jury und die Preisträger bei der Vergabe des<br />

Gerd-Ruge-Projektstipendiums in Düsseldorf.<br />

Mit 15 Millionen Euro verbürgt<br />

sich die Landesregierung von nun<br />

an jährlich für ihre einheimischen<br />

Filmproduzenten. Lange angekündigt,<br />

stehen seit Ende September<br />

die Vereinfachungsregelungen<br />

zu den Bürgschaftsrichtlinien<br />

fest. Diese sind in einem Merkblatt<br />

festgehalten, das u.a. bei der<br />

<strong>Filmstiftung</strong> NRW, der Staatskanzlei<br />

oder der PwC Deutsche<br />

Revision erhältlich ist. Danach<br />

können Bürgschaften, die bis zu 80<br />

Prozent der Kreditsumme decken,<br />

verauslagt werden. Neben der Absicherung<br />

neuer Bankkredite, können<br />

sie auch genutzt werden, um Anzahlungen<br />

für Produktionsaufträge<br />

abzusichern. Kleine und unabhängige<br />

Produktionsfirmen hatten<br />

in der Vergangenheit oft Probleme,<br />

die Sicherheitsforderungen der Sender<br />

erfüllen zu können.<br />

Die Anträge müssen von der<br />

Hausbank des Produzenten in fünffacher<br />

Ausführung an die PwC in<br />

Düsseldorf gestellt werden, die die<br />

Unterlagen auf Übereinstimmung<br />

nrwletter<br />

Branchennews<br />

mit den Bürgschaftsrichtlinien des<br />

Landes prüft, sie bei einem positiven<br />

Befund an den vierköpfigen<br />

Filmbürgschaftsausschuss weiterleitet<br />

und bei der Bewilligung der<br />

Bürgschaft auch verwaltet. In dem<br />

Ausschuss entscheiden ein Vertreter<br />

der Staatskanzlei, des Finanzministers,<br />

des Ministers für<br />

Wirtschaft und Arbeit sowie der<br />

<strong>Filmstiftung</strong> NRW, ob die Filmbürgschaft<br />

übernommen wird oder<br />

nicht. Grundlage sind die dem Antrag<br />

u.a. beigefügten Auskünfte<br />

über das Projekt, das Budget, ein Finanzierungsplan<br />

und ein Jahresabschluss<br />

des Antragstellers zuzüglich<br />

einer zeitnahen betriebswirtschaftlichen<br />

Auswertung. Dieses<br />

vereinfachte Verfahren kann für<br />

verbürgende Kredite bis zu einer<br />

Höhe von einer Million Euro angewandt<br />

werden.<br />

Kontakt: PwC,<br />

Tel. (0211) 9812641;<br />

katrin.eberlein@de.pwc.com<br />

<strong>Filmstiftung</strong> NRW,<br />

Tel. (0211) 930500;<br />

info@filmstiftung.de<br />

4<br />

Foto: <strong>Filmstiftung</strong><br />

nrw-letter (Redaktion: 0211.930 500, Fax: 0211.930 5085, info@filmstiftung.de)<br />

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