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Fly Blue Sky 2014/15

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Foto: Nova<br />

FLY BLUE SKY <strong>2014</strong>/<strong>15</strong><br />

8<br />

JUHU!<br />

Die Prüfung geschafft – was jetzt?<br />

Innere Unruhe, Nervosität, Unkonzentriertheit . . . – das sind nur<br />

einige der Symptome, die unser Leben in der beschleunigten Gesellschaft<br />

mit sich bringt. Zu viele Entscheidungen sind zu treffen<br />

und zu viele Ablenkungen lassen uns unsere Mitte verlieren. Daher<br />

sind positive Gefühle ein kaum zu überschätzender Wert für die<br />

körperliche und seelische Gesundheit und für unser Wohlbefi nden.<br />

Genussvoll leben, sich um Lebenssinn bemühen, seine Talente<br />

und Fähigkeiten entwickeln. Wer in diesem Sinne das Leben<br />

praktiziert, der wird seinen Weg gehen. Das Begehrenswerteste<br />

beim Paragleiten ist: Die Leichtigkeit beim Fliegen in vollen Zügen<br />

zu genießen und sich voll und ganz der Freiheit hinzugeben.<br />

Deine Ausbildung<br />

Hast du deine Ausbildung bei <strong>Blue</strong> <strong>Sky</strong> absolviert, so bist du sicherlich<br />

schon etwas Thermik gefl ogen, am Hang gesoart und<br />

auch einmal bei stärkerem Talwind gelandet. Somit bist du eigentlich<br />

schon ganz gut gerüstet, um selbständig in die Luft zu gehen.<br />

Leider Gottes gibt es aber auch viele Flugschulen, bei denen die<br />

Ausbildung etwas anders abläuft. Sobald auch nur die geringsten<br />

Anzeichen von Thermik zu spüren sind oder der Talwind einsetzt,<br />

wird die Schulung sofort abgebrochen. Der Flugschüler absolviert<br />

also seine vorgeschriebenen 40 Höhenfl üge in absolut ruhiger<br />

Luft, legt seine Prüfung ab und kann eigentlich gar nichts. Beim<br />

ersten Alleinfl ug mit einem kräftigen Talwind wird der frisch gebackene<br />

Scheininhaber dann überall landen, nur nicht dort, wo<br />

er gerne möchte. Eine solche Schulung ist fahrlässig und kann<br />

für den Schüler gefährlich sein! Niemand kann einen Fußgänger<br />

bei 40 Flügen zum perfekten Piloten ausbilden, doch sollte man<br />

versuchen, dem angehenden Piloten so viel wie möglich mit auf<br />

den Weg zu geben.<br />

Learning by Doing?<br />

„Lernen durch Tun“ ist also angesagt? In vielen Bereichen unseres<br />

Lebens funktioniert diese Methode ja ganz gut, doch im Flugsport<br />

kann dies fatale Folgen haben. Viele Piloten unterschätzen die<br />

Wetterlage und ihr eigenes Können. Die Gefahrenschwerpunkte<br />

beim Fliegen selbst liegen erwiesenermaßen beim Start, dem fehlenden<br />

Gefühl für aktives Fliegen und der mangelnden Erfahrung<br />

beim Landen in anspruchsvollen Bedingungen.

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