Broschüre für Lehrpersonen - Fit for Future

KERNBOTSCHAFT: REGELMÄSSIG ESSEN
Ausgangslage
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Familienstrukturen,
Lebensrhythmen und Arbeitsbedingungen
stark verändert. Die gesellschaftlichen
Veränderungen wiederum haben auch das Essverhalten
beeinflusst: ein Viertel der Schüler lässt das
Frühstück aus, Mahlzeiten werden seltener zu Hause
mit der Familie eingenommen, die Außer-Haus-
Verpflegung gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Kleine Snacks sind sehr beliebt und es gibt sie
überall: Supermärkte, Imbissbuden, Schnell-Restau
rants, Bäcker, Metzger, Kioske oder Tankstellen
bieten fast rund um die Uhr Verpflegung. Die kleinen
Zwischendurch-Happen und ein unregelmäßiger
Mahlzeitenrhythmus sind jedoch kritisch zu sehen.
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Mehrere Mahlzeiten verteilt über den Tag
Mehrere über den Tag verteilte Mahlzeiten versorgen
den Körper regelmäßig mit Nährstoffen
und Energie. Für Kinder sind fünf Mahlzeiten in
Form von drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten
ideal. Die Zwischenmahlzeiten
verhindern, dass der Hunger vor den Hauptmahlzeiten
zu groß wird und Kinder dann mehr essen
als sie brauchen. Außerdem bieten mehrere
Mahlzeiten mehr Abwechslung beim Essen und
es wird ein breiteres Spektrum an Nährstoffen
aufgenommen.
Weiterer Vorteil: Es ist beispielsweise leichter,
fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag zu essen,
wenn man fünf Mahlzeiten zu sich nimmt und
nicht nur drei.
Regelmäßig essen – auch in der Schule!
Auch wenn die Verantwortung für regelmäßige
Mahlzeiten vor allem bei den Familien und
außer schulischen Einrichtungen liegt, können die
Schulen ebenfalls zu einem gesunden Essverhalten
beitragen. Möglichkeiten bieten sich z. B. im
Unterricht, bei einer gemeinsamen Pause, beim
Schulausflug oder bei schulischen Sport- oder
Kulturveranstaltungen.
hauptmahlzeiten - zwischenmahlzeiten