22.10.2013 Aufrufe

Medien sind Erscheinungsform von Information Eine ... - Frank Barth

Medien sind Erscheinungsform von Information Eine ... - Frank Barth

Medien sind Erscheinungsform von Information Eine ... - Frank Barth

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

B<br />

Gezielte Gestaltung für Individuen<br />

Bedürfnisse berücksichtigen<br />

Orientierung im Leben<br />

Eien gute Navigation durch das reichhaltige <strong>Information</strong>sangebot<br />

einer globalisierten Gesellschaft sollte Ziel<br />

jedes Kommunikationsprozesses sein. Das Medium bzw.<br />

dessen Navigationskonzept soll den Benutzer „an der<br />

Hand nehmen“ und die richtigen Pfade durch die <strong>Information</strong>skomplexe<br />

aufzeigen.<br />

Orientierung an Zielgruppen<br />

Spezifische Zielgruppen haben spezifische Anforderungen<br />

an <strong>Medien</strong>. Wie groß beispielsweise das Bedürfnis der<br />

Benutzer nach emotionalen Elementen einer Navigation<br />

ist, muss in Abhängigkeit <strong>von</strong> der angestrebten <strong>Medien</strong>-<br />

Lösung ermittelt werden.<br />

Auch ein angemessenes Maß an zu erzeugenden Emotionen<br />

und Unterhaltung spielt bei jedem Medium eine Rolle.<br />

Der Mensch und seine Wahrnehmung<br />

Im Mittelpunkt einer medialen Aussage steht immer der<br />

Mensch als Betrachter oder Anwender vor dem Hintergrund<br />

seiner individuellen Wahrnehmung.<br />

Individuelle Wahrnehmung bedeutet, jeder User hat<br />

eigene Vorstellungen <strong>von</strong> dem, was das Medium kommuniziert<br />

– jeder erfährt den dargestellten Content auf<br />

spezielle Art und Weise. Dieses Phänomen wird in der<br />

Semiotik näher untersucht. In der <strong>Medien</strong>rezeptionsforschung<br />

kommen in diesem Zusammenhang Konzepte der<br />

Lesarten zum Tragen.<br />

Für die <strong>Medien</strong>praxis haben die Wahrnehmungsgrenzen<br />

besonderen Stellenwert: Wie viele <strong>Information</strong>seinheiten<br />

können gemeinsam erfasst werden, bevor die Aufmerksamkeit<br />

nachlässt? – Wie viele Farben kann der User<br />

überhaupt unterscheiden? – Können, wie beispielsweise<br />

die Bewegtbilder im Film – Wahrnehmungsrenzen zur<br />

gezielten Kommunikation eingesetzt werden?<br />

Gestaltung visueller <strong>Medien</strong><br />

Seite 7<br />

GestVisMed_MH02_SS08.indd<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> 2004-2008

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!