Medien sind Erscheinungsform von Information Eine ... - Frank Barth
Medien sind Erscheinungsform von Information Eine ... - Frank Barth
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B<br />
Gezielte Gestaltung für Individuen<br />
Bedürfnisse berücksichtigen<br />
Orientierung im Leben<br />
Eien gute Navigation durch das reichhaltige <strong>Information</strong>sangebot<br />
einer globalisierten Gesellschaft sollte Ziel<br />
jedes Kommunikationsprozesses sein. Das Medium bzw.<br />
dessen Navigationskonzept soll den Benutzer „an der<br />
Hand nehmen“ und die richtigen Pfade durch die <strong>Information</strong>skomplexe<br />
aufzeigen.<br />
Orientierung an Zielgruppen<br />
Spezifische Zielgruppen haben spezifische Anforderungen<br />
an <strong>Medien</strong>. Wie groß beispielsweise das Bedürfnis der<br />
Benutzer nach emotionalen Elementen einer Navigation<br />
ist, muss in Abhängigkeit <strong>von</strong> der angestrebten <strong>Medien</strong>-<br />
Lösung ermittelt werden.<br />
Auch ein angemessenes Maß an zu erzeugenden Emotionen<br />
und Unterhaltung spielt bei jedem Medium eine Rolle.<br />
Der Mensch und seine Wahrnehmung<br />
Im Mittelpunkt einer medialen Aussage steht immer der<br />
Mensch als Betrachter oder Anwender vor dem Hintergrund<br />
seiner individuellen Wahrnehmung.<br />
Individuelle Wahrnehmung bedeutet, jeder User hat<br />
eigene Vorstellungen <strong>von</strong> dem, was das Medium kommuniziert<br />
– jeder erfährt den dargestellten Content auf<br />
spezielle Art und Weise. Dieses Phänomen wird in der<br />
Semiotik näher untersucht. In der <strong>Medien</strong>rezeptionsforschung<br />
kommen in diesem Zusammenhang Konzepte der<br />
Lesarten zum Tragen.<br />
Für die <strong>Medien</strong>praxis haben die Wahrnehmungsgrenzen<br />
besonderen Stellenwert: Wie viele <strong>Information</strong>seinheiten<br />
können gemeinsam erfasst werden, bevor die Aufmerksamkeit<br />
nachlässt? – Wie viele Farben kann der User<br />
überhaupt unterscheiden? – Können, wie beispielsweise<br />
die Bewegtbilder im Film – Wahrnehmungsrenzen zur<br />
gezielten Kommunikation eingesetzt werden?<br />
Gestaltung visueller <strong>Medien</strong><br />
Seite 7<br />
GestVisMed_MH02_SS08.indd<br />
© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> 2004-2008