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IMMOtipp Herbst 2013

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Tipps zum Renovieren<br />

Bedürfnisse und Finanzierung abklären<br />

Für alle Immobilienbesitzer stellt sich in regelmässigen Abständen die Frage nach möglichen oder<br />

notwendigen Gebäudesanierungen. Verschiedene Abklärungen tragen zu einem erfolgreichen Um- bzw.<br />

Ausbau bei. Folgende Tipps sollten beim Renovieren unbedingt beachtet werden.<br />

BEDÜRFNISSE ANALYSIEREN<br />

Analysieren Sie Ihre aktuelle Wohnsituation<br />

genau, bevor Sie mit aufwändigeren Arbeiten<br />

am Haus beginnen. Sonst besteht das Risiko,<br />

viel Geld am falschen Ort zu investieren.<br />

BAUPARTNER WÄHLEN<br />

Je nach Umfang der Arbeiten benötigen Sie einen<br />

Architekten. Die Veränderung bestehender<br />

Bausubstanz ist eine anspruchsvolle Aufgabe.<br />

Deshalb sollten Sie Ihre Baupartner sorgfältig<br />

auswählen, indem Sie sich etwa Referenzbauten<br />

zeigen lassen.<br />

GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

ABKLÄREN<br />

Planen Sie einen Um- oder einen Anbau, sollten<br />

Sie abklären, wie weit dies die örtlichen<br />

Baugesetze überhaupt zulassen. Grenzen setzen<br />

meist die Ausnutzungs- und Freiflächenziffern<br />

sowie der Mindestabstand zu Nachbargrundstücken.<br />

Ältere Bauten können zudem<br />

unter Denkmalschutz stehen. Ist dies der<br />

Fall, hat die Denkmalpflege bei grösseren Renovationen<br />

oder Umbauten ein Mitspracherecht.<br />

Und schliesslich müssen Sie abklären,<br />

ob Sie eine Baubewilligung benötigen.<br />

NACHBARN EINBEZIEHEN<br />

Lärm, Staub und Dreck sind nicht nur für Sie<br />

selbst, sondern auch für Ihre Nachbarn unangenehm.<br />

Je früher und offener Sie informieren,<br />

umso grösser ist die Toleranz. Besonders<br />

wichtig ist eine rechtzeitige Information auch<br />

dann, wenn Sie ein Mehrfamilienhaus umbauen<br />

wollen und Mieter betroffen sind.<br />

KOSTEN ABSCHÄTZEN<br />

Renovations- und Umbauarbeiten sind kostenintensiv.<br />

Umso wichtiger ist es, vor Baubeginn<br />

den Kostenrahmen genau zu kennen.<br />

Das Einholen von Offerten oder Kostenvoranschlag<br />

schafft die nötige Kostensicherheit.<br />

Denken Sie zudem an genügend finanzielle Reserven:<br />

Umbauten bieten selbst für versierte<br />

Fachleute immer wieder Überraschungen und<br />

bei Ihnen selbst kann während der Arbeiten<br />

durchaus noch der eine oder andere Zusatzwunsch<br />

auftauchen.<br />

FINANZIERUNG ABKLÄREN<br />

Je nach Art und Grösse der Arbeiten können<br />

Sie diese aus Ihren Rücklagen für den Unterhalt<br />

finanzieren oder Sie benötigen eine Auf-<br />

stockung Ihres Hypothekarkredits. Es lohnt<br />

sich, rechtzeitig den möglichen Rahmen einer<br />

Kreditaufstockung und die Konditionen mit der<br />

Bank abzuklären.<br />

STEUERLICHE AUSWIRKUNGEN BEACH-<br />

TEN<br />

Die Auslagen für werterhaltende Arbeiten können<br />

in der Steuererklärung abgezogen werden,<br />

die Kosten für wertvermehrende nicht. Je<br />

nach Kanton ist die Höhe der Abzüge begrenzt.<br />

Unter Umständen lohnt sich eine Verteilung<br />

der Arbeiten auf zwei Jahre.<br />

BAUARBEITEN PLANEN<br />

Welche Arbeiten müssen wann erledigt werden?<br />

Was lässt sich bei derselben Gelegenheit<br />

kostengünstig mit einbeziehen? Besteht das<br />

Risiko von Altlasten? Wie weit wollen Sie bei<br />

der Renovation oder beim Umbau ökologische<br />

Kriterien berücksichtigen? All diese Fragen<br />

sollten beantwortet sein, bevor die ersten<br />

Handwerker ins Haus kommen.<br />

SELBER ANPACKEN<br />

Gerade bei Renovationen und Umbauten packen<br />

Hausbesitzer gerne selber mit an. Die<br />

selbst erbrachten Arbeitsstunden sparen teure<br />

Handwerkerleistungen.<br />

BAU RICHTIG ABNEHMEN<br />

Haben die letzten Handwerker ihre Werkzeuge<br />

weggeräumt, ist der Umbau oder die Renovation<br />

noch nicht beendet. Jetzt müssen Sie<br />

als Bauherr die Arbeiten abnehmen und wenn<br />

nötig entdeckte Mängel rügen.

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