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nicht offener städtebaulicher Ideen- und ... - Stadt Freyung

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Die Absicht, den Pfarrhof dadurch aufzuwerten <strong>und</strong> ihm ein angemessenes, nutzbares<br />

Umfeld zu geben wird positiv bewertet. Die Größe des Platzes, die dem oberen<br />

<strong>Stadt</strong>platz entspricht, <strong>und</strong> seine Gestaltung ist angesichts der Qualität <strong>und</strong> des<br />

Nutzungspotentials der angrenzenden Bebauung <strong>und</strong> im Verhältnis zu den <strong>Stadt</strong>plätzen<br />

stark überzogen.<br />

Die Kolpingstraße ist durch die straßenbegleitende Bebauung gut gefasst, der <strong>Stadt</strong>eingang<br />

von Süden gut definiert.<br />

Die Stellplätze für alle Wohnungen <strong>und</strong> Familienhäuser sind in einer gemeinsamen Tiefgarage<br />

unter dem Innenhof untergebracht, die von der Abteistrasse erschlossen ist. Alle<br />

Gebäude einschl. der Familienhäuser sind direkt daran angeschlossen. Dadurch<br />

entsteht ein großzügiger, autofreier Innenhof.<br />

Die fußläufige Vernetzung zwischen Kolpingstraße <strong>und</strong> Park ist vorbildlich.<br />

Die Tiefgarage ist mit Gefälle in das abschüssige Gelände gelegt. Damit gelingt es, die<br />

Großform des Wohnhofs gut in die Topographie einzubinden.<br />

Die Garagenzufahrt beeinträchtigt den Hauptfußweg in die Talaue <strong>und</strong> die Aufenthaltsqualität<br />

auf der sog. Kanzel stark. Die Fußwegverbindungen von Kolpingstraße <strong>und</strong><br />

Grünfläche entlang der Zäsuren werden positiv bewertet.<br />

Die Umsetzung in drei Bauabschnitten von Norden nach Süden erscheint machbar, die<br />

durchgehende Tiefgarage erschwert dies jedoch vermutlich.<br />

Die Fläche des Supermarktplatzes wird minimiert, der Pfarrhof erhält dadurch ein angemesseneres<br />

Umfeld zurück.<br />

Es entstehen 24 Wohneinheiten <strong>und</strong> 2471m² Wohnfläche im Geschosswohnungsbau<br />

sowie 7 Familienhäuser mit 1094 m² Fläche. Die Gesamtwohnfläche liegt im oberen<br />

Bereich, die angestrebte Flächenrelation ist jedoch zugunsten der Geschosswohnungen<br />

verschoben.<br />

Die Geschosswohnungsbauten schirmen den Innenhof <strong>und</strong> die Familienhäuser zur Straße<br />

hin ab, sind dadurch aber <strong>nicht</strong> selbst beeinträchtigt. Alle Aufenthaltsbereiche (bis auf<br />

die Essküchen) <strong>und</strong> v.a. die Schlafräume sind zum Gartenhof orientiert.<br />

Die Wohnungsbauten fangen auch den Höhensprung von einem Geschoss zwischen den<br />

Straßen <strong>und</strong> dem Wohnhof ab. Dadurch sind die Wohnungen im Untergeschoss nur einseitig<br />

belichtbar <strong>und</strong> die Koch- Essbereiche der durchgesteckten Wohnbereiche liegen<br />

im schwer belichtbaren Bereich entlang der Straßen.<br />

Die großzügigen Maisonette- <strong>und</strong> Galeriewohnungen in den asymmetrischen Dächern<br />

sind ein schöner Beitrag.<br />

Die Größe des Innenhofs erlaubt es, sowohl private Vorflächen für die Wohnungen am<br />

Hof als auch gemeinschaftliche genutzte halböffentliche Flächen anzubieten. Die Privatflächen<br />

der Wohnungen sind durch den Höhensprung von 50 cm <strong>und</strong> Hecken<br />

ausreichend geschützt. Die Vorhöfe der Familienhäuser mit Mauern zum ohnehin<br />

halböffentlichen Innenhof abzuschirmen erscheint übertrieben <strong>und</strong> beeinträchtigt die<br />

Raumwirkung <strong>und</strong> Funktion des Innenhofs.<br />

Die Wohnbebauung im <strong>Ideen</strong>teil orientiert sich im Gegensatz zur urbanen Großform im<br />

Westen stark an der östlich anschließenden vorstädtischen Wohnbebauung. Diese<br />

Differenzierung ist nachvollziehbar. Die große entstehende Grünfläche zum Pfarrhof wird<br />

sehr positiv bewertet. Die Erschließung der Familienhäuser von Westen beeinträchtigt<br />

diese jedoch unnötigerweise.<br />

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