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Ausgabe 01/2013 des Fränzi-Forums - Franziskanergymnasium Bozen

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Laufwunder<br />

Unter dem Motto<br />

„Aller Anfang ist Wasser“<br />

beteiligte sich die<br />

1. Klasse Lyzeum am<br />

3.Mai 2<strong>01</strong>3 am von der<br />

Young Caritas organisierten„Laufwunder<br />

2<strong>01</strong>3“. Bei diesem<br />

Spendenwettbewerb<br />

sucht sich jeder Schüler<br />

einen Sponsor (Eltern,<br />

Großmutter, Unternehmen,...),<br />

der pro<br />

gelaufene Runde einen<br />

bestimmten Betrag<br />

zahlt. Der „erlaufene“<br />

Betrag kommt einem<br />

Wasserprojekt in<br />

Cochabamba, Bolivien,<br />

zugute. Prof. Mair und<br />

Pater Roland, die das<br />

Projekt an der Schule<br />

umsetzten, ging es<br />

vor allem darum, das<br />

Thema Wasser in den<br />

Mittelpunkt zu stellen.<br />

In 90 Minuten<br />

Zeit wurden von den<br />

Schülern knapp 1.400<br />

€ erlaufen, wobei die<br />

sportlichsten Schüler<br />

sogar 15,5 km liefen.<br />

Prof. Mair und die<br />

Organisatoren von<br />

Young Caritas zeigten<br />

sich sehr erfreut über<br />

das Engagement der<br />

Schüler, von denen<br />

einer meinte: „Erstaunlich,<br />

was man leisten<br />

kann, wenn man nur<br />

ein klares Ziel vor<br />

Augen hat. Es ist schön<br />

zu wissen, dass man<br />

etwas Gutes bewirken<br />

kann.“<br />

Florian Felder<br />

(1. Klasse Lyzeum)<br />

<strong>Fränzi</strong> - Forum 4<br />

Kulturelle Bereicherung<br />

Schüler aus Bosnien besuchen das <strong>Franziskanergymnasium</strong><br />

"Knödel, das gute Verhältnis von Lehrern und<br />

Schülern und das Kabinett." Das wird den<br />

Jugendlichen aus Bosnien in Erinnerung bleiben.<br />

Am 17. März besuchten die sechs Schüler <strong>des</strong><br />

klassischen <strong>Franziskanergymnasium</strong>s in Visoko<br />

unter der Leitung ihres Lehrers Fra Stipp das<br />

<strong>Franziskanergymnasium</strong> <strong>Bozen</strong>. Diese siebentägige<br />

Reise wurde durch eine Initiative von Prof.<br />

Harald Niederseer ermöglicht. Zusammen mit<br />

einer Gruppe von Schülern <strong>des</strong> <strong>Franziskanergymnasium</strong>s<br />

war er im vergangenen Jahr nach<br />

Bosnien gereist. Dort hatten sie das <strong>Franziskanergymnasium</strong><br />

in Visoko besucht und gleichzeitig<br />

die Schüler dazu eingeladen, nach Südtirol zu<br />

kommen.<br />

Untergebracht waren die bosnischen Gäste bei<br />

den Schülern, die nach Bosnien gereist waren. Im<br />

Laufe der Woche besuchten sie die wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten. "Das Ötzimuseum, Meran<br />

und die schönen Gassen in <strong>Bozen</strong> fanden wir<br />

toll", sagt Adina, eine der Schülerinnen. An einem<br />

Tag besuchten sie das <strong>Franziskanergymnasium</strong>.<br />

In einem Vortrag erzählten sie den Schülern von<br />

ihrem Land und ihrer Schule. Dabei erfuhren die<br />

Bozner Schüler, dass es in Bosnien viele kulturelle<br />

Unterschiede gibt und dass sich das auch<br />

in ihrer Schulgemeinschaft widerspiegelt. Trotz<br />

dieser Unterschiede würden sich aber alle sehr<br />

gut verstehen: "Wir sollten ein Vorbild für unsere<br />

Politiker sein." In ihrer Schule gebe es außerdem<br />

17 Fächer und an jedem Tag eine Lernzeit<br />

am Nachmittag. Viele in der Klasse interessierte<br />

besonders, wie das Zusammenleben nach der<br />

langen Kriegszeit funktioniere und ob es noch<br />

ethnisch-religiöse Konflikte gebe. Doch diese<br />

Frage wurde von den Schülern und ihrer Begleitperson<br />

nicht beantwortet. Offensichtlich ist also<br />

der Krieg immer noch ein Tabu-Thema.<br />

Auf die Frage, warum sie denn das Gymnasium<br />

in Visoko besuchen würden, das offensichtlich<br />

sehr viel Engagement voraussetzt, antworteten<br />

die Schüler, dass sie mit dieser Schulausbildung<br />

größere Chancen in der Arbeitswelt hätten und<br />

man sich ein gutes Basiswissen aneignen könne.<br />

Den Bozner Schülern ist während dieses Treffens<br />

besonders aufgefallen, wie gut alle Schüler<br />

aus Visoko deutsch sprachen, obwohl sie nach<br />

eigenen Angaben erst seit wenigen Jahren darin<br />

unterrichtet wurden. Am Ende <strong>des</strong> Vortrages<br />

verteilten die jungen Gäste bosnische Süßigkeiten.<br />

"Der Besuch war eine Bereicherung für uns alle",<br />

betont Prof. Niederseer, der den Kontakt mit<br />

dem Gymnasium beibehalten will.<br />

Hannah Facchinelli (2. Klasse Lyzeum)

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