PDF 6.768kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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wort von Prof. Dr. Volker Rittberger, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Friedensforschung<br />
und Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen/ Friedens- und Konfliktforschung<br />
des Instituts für Politikwissenschaft an der <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong> gab<br />
Anna Ammonn von der Akademie für Konflikttransformation im Forum Ziviler Friedensdienst<br />
einen Überblick über das Berufsfeld Ziviler Friedensdienst und die in<br />
Deutschland angesiedelten Entsendeorganisationen.<br />
Die folgenden ReferentInnen stellten<br />
jeweils ihre Organisationen sowie<br />
typische Tätigkeits- und Qualifikationsprofile<br />
von Friedensfachkräften vor und<br />
gaben Hinweise für Berufseinsteiger.<br />
Als VertreterInnen von qualifizierenden<br />
Einrichtungen für Friedensfachkräfte<br />
referierten Carmen Wicharz von der<br />
Akademie für Konflikttransformation<br />
im Forum Ziviler Friedensdienst und<br />
Jens Behrendt, Leiter der Einheit<br />
Rekrutierung im Zentrum für<br />
Internationale Friedenseinsätze (ZIF).<br />
Einen Einblick in die Tätigkeitsfelder<br />
von Friedensfachleuten in der<br />
Entwicklungszusammenarbeit gab Dr. Matthias Ries, Leiter der Fachgruppe „Zivile<br />
Konfliktbearbeitung und Friedensförderung“ beim Deutschen Entwicklungsdienst<br />
(DED). Zum Thema „Arbeit von kirchlichen Diensten und Friedensarbeit in Konfliktgebieten“<br />
stellte Claudia Frank den internationalen christlichen Friedensdienst bei „Eirene“<br />
vor. Christina Schmidt von der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V.<br />
(AGEH) und Steffen Emrich von World Vision e.V. rundeten das Programm mit ihren<br />
Vorträgen zur Arbeit von Organisationen mit konfliktsensiblen Aufgabengebieten ab.<br />
In einem Schlusswort fasste Dr. Thomas Nielebock, Akademischer Oberrat am Institut<br />
für Politikwissenschaft der <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong>, die zentralen Ergebnisse zusammen.<br />
Moderiert wurde der Workshop von Alexandra Rohde, Studentin des Masterstudiengangs<br />
„Friedensforschung und internationale Politik“ am Institut für Politikwissenschaft<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Tübingen</strong>.<br />
Dank der umfangreichen und anschaulichen Präsentationen der ReferentInnen haben<br />
die TeilnehmerInnen des Workshops nicht nur ausführliche Kenntnisse über den ZFD<br />
erlangen können, sondern darüber hinaus klare Vorstellungen über die Arbeit von<br />
Friedensfachkräften und Einstiegsmöglichkeiten in dieses Berufsfeld erhalten. Der<br />
Workshop bot den Studierenden und Lehrenden der Friedens- und Konfliktforschung<br />
einen geeigneten Rahmen, sich im Gespräch mit ausgewiesenen ExpertInnen des ZFD<br />
über die praktische Friedensarbeit zu informieren. Obgleich der Einstieg in die Friedensarbeit<br />
aus der Sicht der HochschulabsolventInnen sehr anspruchsvoll ist, gibt es<br />
Wege, beruflich im Feld des ZFD Fuß zu fassen. Deutlich wurde, dass Studierende,<br />
die sich für eine Tätigkeit im ZFD entscheiden, ihre Ausbildung möglichst frühzeitig –<br />
etwa durch einschlägige Praktika, ehrenamtliches Engagement oder Auslandsaufenthalte<br />
– auf diesen Bereich ausrichten müssen, um beruflich in den ZFD einsteigen zu<br />
können.<br />
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