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13<br />

14<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

Symphonie<br />

orcheSter<br />

deS BayeriSchen<br />

rundfunkS


Symphonie<br />

oRcheSteR<br />

deS bayeRiSchen<br />

RundfunkS<br />

2013 2014<br />

chefdiRigent<br />

maRiSS JanSonS


Editorial<br />

Ein Orchester ohne Publikum wäre eine traurige<br />

Sache. Musik braucht jemanden, der sie hört.<br />

Kunst braucht jemanden, der sich von ihr berühren,<br />

verwirren, verzaubern lässt.<br />

Im November 2012 haben wir den Journalisten<br />

Tobias Haberl und den Fotographen<br />

Robert Fischer gefragt, ob sie<br />

sich vorstellen könnten, das Publikum<br />

des Symphonieorchesters des Bayerischen<br />

Rundfunks zu porträtieren.<br />

Die Idee war, nicht die Musiker oder den Dirigenten<br />

in den Mittelpunkt zu stellen, sondern<br />

die Menschen, die Abend für Abend im Konzert<br />

sitzen; die das Orchester seit Jahren, seit Jahrzehnten<br />

begleiten.<br />

Tobias Haberl und Robert Fischer sind<br />

dann vier Monate lang in fast jedes<br />

Konzert gegangen, der eine mit der Kamera,<br />

der andere mit Stift und Notizblock.<br />

Sie waren im Herkulessaal und<br />

in der Philharmonie, im Max-Joseph-<br />

Saal der Residenz und in der Evangelischen<br />

Akademie in Tutzing. Sie haben<br />

das Orchester mit seinem Chefdirigenten<br />

Mariss Jansons erlebt, aber auch mit<br />

Riccardo Muti, Bernard Haitink, Herbert<br />

Blomstedt oder dem »Artist in Residence«<br />

Christian Gerhaher.<br />

Die Menschen, die ihnen aufgefallen sind, haben<br />

sie angesprochen. Alter, Beruf, Kleidung –<br />

das hat sie nicht interessiert. Sie haben den Menschen<br />

in die Augen geschaut, sie während des<br />

Konzerts und in den Pausen beobachtet. Es waren<br />

Paare darunter, aber auch einsame Menschen.<br />

Alte, die das Orchester seit dreißig, vierzig<br />

Jahren kennen, aber auch junge, neugierige, die<br />

man nie in einem klassischen Konzert erwarten<br />

würde. Besonders waren sie alle.<br />

Sie sind einer hundertjährigen Frau begegnet,<br />

die seit Gründung des Orchesters<br />

1949 Abonnentin ist; einem Mann,<br />

der für jedes Konzert aus Rom anreist;<br />

einem 15-jährigen Jungen, der mit seiner<br />

Oma die erste Beethoven-Symphonie<br />

seines Lebens hörte.<br />

Wir waren überrascht, wie offen die meisten auf<br />

die Anfrage reagiert haben. Fast alle waren sofort<br />

bereit, sich zu öffnen und ihre Geschichten<br />

zu erzählen, es waren auch traurige darunter.<br />

Fast alle haben sich geehrt gefühlt, bei einer Publikation<br />

»ihres« Orchesters mit<strong>zum</strong>achen.<br />

Eines steht fest: Diese Menschen lieben<br />

»ihr« Orchester, seine Musiker und natürlich<br />

seinen Dirigenten Mariss Jansons.<br />

Diese Menschen teilen, ohne es zu<br />

wissen, eine Sehnsucht: Sie spüren<br />

die Notwendigkeit, regelmäßig<br />

in eine Welt<br />

einzutauchen, die es<br />

nur noch im<br />

Konzertsaal<br />

gibt.<br />

3


Inhalt<br />

»Er wird verehrt, und er wird geliebt.«<br />

6 Richard Morrison über Mariss<br />

Jansons, Träger des Ernst von Siemens<br />

Musikpreises 2013.<br />

»Bei ihm vergisst man, dass es technische<br />

Schwierigkeiten überhaupt geben könnte.«<br />

14 Nikolaus Pont über den »Artist in<br />

Residence« Gil Shaham.<br />

»Ich gehe heute noch ans Grab von Eugen<br />

Jochum.«<br />

21 Aenne Hirmer wird 101 Jahre alt und<br />

hat seit der Gründung des Orchesters<br />

ein Abonnement.<br />

»Damals war ich die einzige Japanerin.«<br />

25 Aiko Mizushima hat 35 Jahre lang<br />

Geige im Symphonieorchester gespielt.<br />

»Das Publikum gibt es nicht, es gibt nur<br />

Publikümer.«<br />

27 Erlebt ein Musikkritiker ein Konzert<br />

anders als der Rest des Publikums?<br />

»allmählich spüre ich, da ist mehr dahinter.«<br />

31 Matthias Lampe hat sich nie für<br />

klassische Musik interessiert. Heute<br />

geht er fast jede Woche ins Konzert –<br />

als Brandinspektor.<br />

»leider hat mein Jackett nicht mehr gepasst.«<br />

32 Florian Leeb (15) war mit seiner Oma<br />

Helga im Konzert.<br />

»Zwei Stunden nur zuhören? Könnte<br />

schwierig werden ohne handy.«<br />

35 Axel Kühn war noch nie in einem<br />

klassischen Konzert.<br />

»Ich möchte schwitzen, Glück spüren,<br />

angst bekommen.«<br />

37 Josef Ramsauer weiß ziemlich genau,<br />

was er von einem Konzert erwartet.<br />

»In München kann man sogar den Schnee<br />

fallen hören.«<br />

54 Fabrizio Scotto di Santolo liebt<br />

Konzerte im Münchner Herkulessaal.<br />

Weil er in Rom lebt, kommt er halt<br />

mit dem Flugzeug.<br />

»Diese Musiker sind extrem warmherzig.«<br />

63 Die Dolmetscherin Azusa Mori hat<br />

das Orchester auf seiner Japan-Tournee<br />

begleitet.<br />

»Eigentlich sollte es jedes Jahr hier<br />

spielen …«<br />

64 Intendant Alexander Pereira hat das<br />

Symphonieorchester zu den<br />

Salzburger Festspielen eingeladen.<br />

»Vor Konzerten schaue ich auch mal bei<br />

Youtube rein.«<br />

134 Ulrich Wilhelm, Intendant des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

»In Japan haben sie Jansons aus der<br />

Garderobe zurück auf die Bühne geklatscht.«<br />

140 Johannes Grotzky, Hörfunkdirektor<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

»Ich muss immer an einen Kristall denken.«<br />

157 Lange kannte die Geigerin Julita<br />

Smoleń das Orchester nur von CDs<br />

und YouTube. Inzwischen spielt sie mit<br />

– als Mitglied der Orchesterakademie.<br />

»Jansons hat etwas Magisches.«<br />

158 Anje Meister ist Mitglied im Freundeskreis<br />

des Symphonieorchesters.<br />

Seitdem besucht sie regelmäßig<br />

Generalproben.<br />

»Die wichtigen Partituren muss ich kennen.«<br />

160 Wilhelm Meister sieht das Orchester<br />

meist durch ein gläsernes Sichtfenster.<br />

»Bei schönen Stellen kriege ich auch auf<br />

dem Sofa eine Gänsehaut.«<br />

162 Thomas Kerzel kennt das Orchester seit<br />

Jahrzehnten – aber nur aus dem Radio.<br />

Symphonieorchester<br />

18 Besetzung<br />

Chronologie<br />

38 Konzerte in München und Bayern<br />

68 Weltweit / Gastkonzerte und Tourneen<br />

Konzertreihen<br />

17 Artist in Residence: Gil Shaham<br />

106 Abonnements: A, B, C, D, S<br />

118 Abo Kammerkonzerte<br />

120 Kammerorchester<br />

122 Abo Chor<br />

124 Sonderkonzerte<br />

127 Kammerkonzerte mit Gil Shaham<br />

128 musica viva<br />

132 BR-KLASSIK-Studiokonzerte<br />

144 Education<br />

Information<br />

157 Orchesterakademie<br />

158 Freunde des Symphonierchesters<br />

165 BR-KLASSIK<br />

167 Management<br />

168 Abonnement- und<br />

Einzelkartenpreise<br />

169 Sitzpläne<br />

175 Veranstaltungsorte<br />

176 Abovorteile<br />

177 Abonnementservice<br />

179 Vorverkauf für Einzelkarten<br />

180 Vorverkaufsbedingungen,<br />

Kontakt, Informationen, Impressum<br />

4 Inhalt<br />

5


»Er wird verehrt, und<br />

er wird geliebt.«<br />

Richard Morrison<br />

über Mariss Jansons,<br />

Träger des Ernst<br />

von Siemens<br />

Musikpreises 2013<br />

Nicht immer werden große Dirigenten verehrt<br />

von den Musikern, die vor ihnen sitzen. Toscanini,<br />

Klemperer, Karajan, Solti, Szell – sie alle<br />

waren diktatorische Persönlichkeiten, die Respekt<br />

und Ehrfurcht geboten, zuweilen gar Terror<br />

verbreiteten, doch kaum geliebt wurden. Mit<br />

seinen nun siebzig Jahren verdient Mariss Jansons<br />

gewiss, zur gleichen Spitzenliga gezählt zu<br />

werden wie jene legendären Namen aus der Vergangenheit.<br />

Doch es gibt noch einen besonderen<br />

Grund, sein Leben und seine Leistung zu<br />

feiern. Er ist ein großer Dirigent geworden, ohne<br />

seine Menschlichkeit, seinen Humor, seine<br />

Großzügigkeit, seine Wärme preiszugeben. Er<br />

wird verehrt, und er wird geliebt.<br />

Er ist auch ein Magier. Das Wort hört<br />

man am häufigsten am Ende einer Jansons-Aufführung,<br />

und erst einmal klingt<br />

es ein wenig herabsetzend – als sei er so<br />

etwas wie ein Jahrmarktskünstler, der<br />

Kaninchen aus dem Hut zaubert. Doch<br />

ich habe Dutzende Jansons-Konzerte in<br />

den vergangenen 35 Jahren gehört, und<br />

am Ende kam mir jedes Mal unweigerlich<br />

die gleiche Frage: Wie um Himmels<br />

Willen hat er das zustande gebracht? Das<br />

ist’s, was die Leute meinen, wenn sie ihn<br />

als Magier bezeichnen. Wie bringt er es<br />

nur fertig, dass man vertraute Stücke –<br />

selbst so häufig gespielte wie eine Mahler-Symphonie<br />

oder eine Strauss’sche<br />

Tondichtung – wie <strong>zum</strong> ersten Mal hört?<br />

Es ist schockierend, fast surreal – als sähe<br />

man die Sonne im Westen aufgehen.<br />

MaRiSS JanSonS (70) ChEfdiRigEnT MünChEn<br />

Manchmal, wenn ich ganz erstaunt bin darüber,<br />

was meine Ohren <strong>zum</strong> ersten Mal hörten, eile<br />

ich sofort in eine Bibliothek und schaue mir die<br />

Partitur an, die Jansons gerade dirigiert hat. Unweigerlich<br />

entdecke ich da Details, vielleicht tief<br />

im Streichersatz verborgen, die ich nie zuvor<br />

wahrgenommen habe. Jansons hat sie nicht erfunden,<br />

der Komponist hat sie dorthin gesetzt.<br />

Aber niemand zuvor hat sie hörbar gemacht.<br />

Das ist die eine Seite seiner Magie. Eine<br />

weitere Seite: Nie lässt er es zu, dass sein<br />

unermüdliches Entdecken verborgener<br />

Details und Erspüren subtilster Artikulation<br />

und Klangfarbenmischungen<br />

dem, was wahrlich wichtig ist, in den<br />

Weg gerät: Das ist der große Bogen der<br />

Musik, die ganzheitliche Idee des Komponisten<br />

und das, was Jansons die »kosmische<br />

Bedeutung« der Musik nennen<br />

würde. Ihm ist eine Geisteskraft eigen,<br />

der wir selten begegnen, in welcher<br />

Profession auch immer, nicht nur in<br />

der Musik: Er ist jemand, der gleichzeitig<br />

sowohl die kleinste Einzelheit wie<br />

den großen Bogen herausbilden kann;<br />

die einzelnen Grashalme und die gesamte<br />

Landschaft.<br />

Wie macht er das? Darauf gibt es viele gute Antworten.<br />

Seit Kindertagen mit allen Haken und<br />

Ösen des Musikmachens vertraut, beherrscht er<br />

es schon rein handwerklich, mit einem Orchester<br />

souverän und effizient zu proben. Er konzentriert<br />

sich darauf, was von ihm abhängt, um das<br />

Besondere zu erreichen. Er bringt Spitzenklasse-<br />

Instrumentalisten dazu, im Spielen zu verschmelzen,<br />

und doch gibt er jedem einzelnen<br />

auch den Raum, etwas von sich auszudrücken.<br />

Er ist kein Megalomane und kein Tyrann mit<br />

absolutem Machtanspruch. Doch da er von sich,<br />

Mariss Jansons, alles gibt – physisch, mental,<br />

geistig – erwartet er das Gleiche auch von seinen<br />

Kollegen. Sein Leben lang hat es ihn zu Orchestern<br />

hingezogen, deren Musiker von solcher Integrität<br />

waren. Und dann ist da noch seine Körpertechnik.<br />

Die Körpersprache eines Dirigenten<br />

– die Art und Weise, wie er nicht nur den Taktstock,<br />

sondern seinen ganzen Körper und insbesondere<br />

seine Augen einsetzt – kann einem Or-<br />

6


chester weitaus mehr, und dies weitaus rascher,<br />

vermitteln als ein langer erklärender Monolog<br />

bei der Probe. Natürlich spricht Jansons auch.<br />

Doch nur wenige heutige Dirigenten haben<br />

eine so ausdrucksvolle Gestik entwickelt – und<br />

lassen sie so natürlich, ungezwungen und<br />

spontan sprechen.<br />

All dies erklärt viel von seiner Magie.<br />

Doch fragt man Jansons selbst nach einer<br />

Erklärung, greift er oft zu einer Metapher,<br />

mit der er weit in seine früheste<br />

Kindheit zurückhorcht: »Ich habe den<br />

Kopf eines Letten«, wird er sagen, »aber<br />

das Herz eines Russen.« Damit will er<br />

nicht zu verstehen geben, dass er leidenschaftlicher<br />

für Russland als für seine<br />

Heimat Lettland empfindet (obwohl er<br />

in den wenigen Wochen des Jahres, die<br />

er nicht in Hotels verbringt, in Sankt<br />

Petersburg zu Hause ist). Vielmehr<br />

weist er genau auf die Dualität seines<br />

Wesens hin, die seinen Aufführungen<br />

solch hypnotische Kraft verleiht. Es ist<br />

die Fähigkeit, auf Musik sowohl intellektuell<br />

und analytisch (»auf Lettisch«)<br />

wie leidenschaftlich und instinktiv<br />

(»auf Russisch«) anzusprechen.<br />

Das mag allzu simpel erscheinen, und ist es vermutlich<br />

auch. Jansons wäre nicht der erste Mei-<br />

sterdirigent, der ungern zu viel von dem offenbaren<br />

würde, was sich in seinem Kopf abspielt.<br />

Doch die Dualität passt zu seinem ungewöhnlichen<br />

Lebenslauf. Er wurde in Lettland geboren,<br />

und unter ungewöhnlichen Umständen.<br />

Seine Mutter, eine Opernsängerin, die Jüdin war,<br />

brachte ihn 1943 in Riga zur Welt, wo sie sich<br />

versteckt hielt – ihr Vater und ihr Bruder waren<br />

im Ghetto umgekommen. Doch unmittelbar<br />

nach dem Krieg, als Mariss gerade einmal drei<br />

Jahre alt war, war sein Vater Arvid bei einem<br />

Dirigierwettbewerb so nachdrücklich aufgefallen,<br />

dass Jewgenij Mrawinskij ihn als Zweiten<br />

Dirigenten <strong>zum</strong> Leningrader Philharmonischen<br />

Orchester holte.<br />

So kam es, dass Mariss als Teenager in<br />

Leningrad, am berühmten Konservatorium,<br />

Klavier und Dirigieren studierte.<br />

Das war ihm schon wie schicksalhaft<br />

MaRiSS JanSonS<br />

vorbestimmt gewesen, seit er sich als<br />

kleiner Junge die Namen und die Instrumente<br />

aller Mitglieder der Leningrader<br />

Philharmoniker auswendig eingeprägt<br />

und Orchester aus Büroklammern,<br />

Knöpfen und Holzstückchen »dirigiert«<br />

hatte. »Es war das einzige Orchester, das<br />

mir nie widersprach«, scherzte er später.<br />

So wie sein Vater Mrawinskij aufgefallen<br />

war, erregte der junge Mariss, den<br />

man aus der Sowjetunion <strong>zum</strong> Studium<br />

in Wien und Salzburg hatte ausreisen<br />

lassen, die Aufmerksamkeit eines anderen,<br />

höchst einflussreichen Dirigenten.<br />

Herbert von Karajan lud ihn als Dirigierassistenten<br />

zu den Berliner Philharmonikern<br />

ein, eine einmalige Chance<br />

für einen 26-Jährigen. Unglücklicherweise<br />

sorgten die sowjetischen Behörden<br />

dafür, dass das Angebot niemals an<br />

Jansons weitergeleitet wurde. Seine Karriere<br />

wäre womöglich ganz anders und<br />

viel leichter verlaufen, wäre er ein<br />

Schützling Karajans geworden.<br />

Stattdessen ging er nach Leningrad zurück und<br />

wurde Kapellmeister der Leningrader (heute<br />

Sankt Petersburger) Philharmoniker. Er war<br />

dem westlichen Europa aber nicht vollkommen<br />

entzogen; ein wichtiges Engagement war, alle<br />

Tschaikowsky-Symphonien in einer Reihe von<br />

im Fernsehen übertragenen Konzerten des BBC<br />

Welsh Symphony Orchestra zu dirigieren: eine<br />

Reihe, durch die britische Musikfreunde schon<br />

früh auf seine große Begabung und seine wunderbar<br />

leidenschaftliche Art zu musizieren aufmerksam<br />

wurden. Doch erst als er musikalischer<br />

Leiter der Osloer Philharmoniker wurde, bekam<br />

er <strong>zum</strong> ersten Mal die Gelegenheit, intensiv mit<br />

einem Orchester zu arbeiten, das er wirklich<br />

sein eigenes nennen konnte.<br />

Die Zusammenarbeit, die 21 Jahre andauerte,<br />

war enorm prägend für beide<br />

Seiten. Sie brachte den Norwegern internationale<br />

Anerkennung, Reisen und<br />

Tonaufnahmen. Und für Jansons bot<br />

sich die Chance, den idealen, hoch differenzierten<br />

Orchesterklang zu verwirklichen,<br />

den er sich vorstellte. »Es<br />

8


gibt für den Dirigenten nur eine Regel«,<br />

sagt er. »Er muss in seiner Vorstellung<br />

schon modelliert haben, wie er die Musik<br />

hören möchte. Die Aufgabe in den<br />

Proben ist es dann, das, was vom Orchester<br />

erklingt, darauf abzustimmen.<br />

Um dies zu erreichen, ist es das Wichtigste,<br />

die eigene Energie auf die Spieler<br />

zu übertragen – eine Energie, die sowohl<br />

kosmisch wie physisch ist. Genau<br />

das allerdings kann nicht gelehrt werden.<br />

Es muss tief aus der Seele des Dirigenten<br />

kommen.«<br />

Der nächste Schritt in Jansons’ Karriere führte<br />

ihn nach Pittsburgh, wo er noch einmal so<br />

ziemlich die gleiche Aufgabe anpackte: ein einigermaßen<br />

qualifiziertes Regionalorchester zu<br />

Weltklasseformat und -glanz zu führen. Doch<br />

ein Umzug in die Vereinigten Staaten auf Dauer<br />

war nie zu erwarten. Dazu war und ist Jansons<br />

in seinen Anschauungen und seinem Kulturbewusstsein<br />

zu europäisch. Er gesteht ein,<br />

dass er Aspekte des Lebens in Amerika als »seelenlos«<br />

empfindet – und er leidet auch stark<br />

unter Jetlag. Selbst wenn ihm Langzeitbindungen<br />

an Orchester nicht wichtig wären, das Leben<br />

eines Globetrotter-Gastdirigenten wäre<br />

gleichwohl nicht das seine. Glücklicherweise<br />

brachte ihn seine Rückkehr nach Europa zu<br />

zwei Orchestern, deren Musiker an Ambition<br />

und Integrität ihm selbst in nichts nachstanden.<br />

Einige Beobachter waren verständlicherweise<br />

besorgt, als sie hörten, dass Jansons musikalischer<br />

Leiter des Symphonieorchesters des<br />

Bayerischen Rundfunks in München und des<br />

Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam<br />

gleichzeitig werden sollte. Zwei hervorragende,<br />

traditionsbewusste, stolze Orchester aus<br />

Nachbarländern, die auf der internationalen<br />

Bühne in Konkurrenz miteinander stehen – wie<br />

könnte ein Dirigent, wie blendend auch immer,<br />

sie beide leiten?<br />

Jansons antwortete gerade heraus mit<br />

dem ihm eigenen Witz: »Ich werde meine<br />

Energien vollkommen gleich verteilen«,<br />

gab er kund. »Hundert Prozent an<br />

München und noch einmal hundert<br />

Prozent an Amsterdam.« Und ein wei-<br />

MaRiSS JanSonS<br />

teres Mal ist dem Meister der Magie ein<br />

blendendes Zauberkunststück gelungen.<br />

Vor ein paar Jahren hat die hoch<br />

angesehene Zeitschrift »Gramophone«<br />

eine Umfrage unter Musikkritikern<br />

durchgeführt mit dem Ziel, eine Rangliste<br />

der besten zwanzig Orchester der<br />

Welt zu erstellen. Das Concertgebouworkest<br />

und die Münchner waren beide<br />

unter den ersten sechs, und Jansons<br />

war der einzige Dirigent, der zwei Orchester<br />

in der Liste hatte. Eine belanglose<br />

Umfrage vielleicht – und doch ein<br />

Indiz der enormen Hochachtung, die<br />

er bei denen genießt, die dafür bezahlt<br />

werden, Konzertaufführungen und Aufnahmen<br />

kritisch zu hören.<br />

Noch etwas ist an seiner Art Musik zu machen,<br />

ganz entscheidend – und das ist sein Mut. Nicht<br />

nur der Mut, Meisterwerke auf neue, ungewohnte<br />

Art zu interpretieren, sondern auch vitaler<br />

Mut. Oft sechs Stunden am Tag zu dirigieren,<br />

und das jeden Tag und wochenlang, fordert<br />

enorme physische Kraft und setzt die Konstitution<br />

eines Ochsen und das Durchhaltevermögen<br />

eines Marathonläufers voraus. Jansons hat viele<br />

seiner wunderbaren Gaben von seinem verehrten<br />

Vater geerbt, doch eine unglückliche genetische<br />

Anlage ist ein anfälliges Herz. Arvid Jansons<br />

starb 1984 in Manchester ein paar Tage<br />

nach einem Herzinfarkt, der ihn beim Dirigieren<br />

des Hallé Orchestra ereilt hatte. Nur zwölf<br />

Jahre später, als Jansons gerade 53 Jahre alt war,<br />

erlitt auch er einen Infarkt, ebenfalls während<br />

einer Aufführung – als er auf einem seltenen<br />

Ausflug in den Bereich der Oper in Oslo »La<br />

bohème« dirigierte. Bezeichnenderweise versuchte<br />

er, schon im Orchestergraben am Boden<br />

zusammengebrochen, noch immer den Takt zu<br />

schlagen. Ins Krankenhaus gebracht, klammerte<br />

er sich an den letzten Lebensfaden. Fünf Wochen<br />

später bekam er einen zweiten Infarkt. Er<br />

musste sich fast ein Jahr lang erholen, und seine<br />

Ärzte ermahnten ihn, falls er noch lange leben<br />

wolle, müsse er strikte Diät halten und starke<br />

körperliche Anstrengung meiden.<br />

Nun, er ist heute ein wenig vorsichtiger<br />

mit dem, was er isst: eine harte Prüfung<br />

10 MaRiSS JanSonS<br />

11


für einen Mann mit einem starken<br />

Hang zu Süßem. Aber anstrengende<br />

Körperbewegung meiden? Das war vergessen<br />

in dem Augenblick, da er wieder<br />

aufs Podium stieg. Er ist seinem ganzen<br />

Wesen nach unfähig, vor einem Orchester<br />

zu stehen und nicht bereits die erste<br />

Probe mit vulkanischem Impetus zu leiten.<br />

»Als ich nach dem Herzinfarkt wieder<br />

zu dirigieren anfing, ging ich <strong>zum</strong><br />

BBC National Orchestra of Wales zurück«,<br />

sagt er. »Das sind so wunderbare,<br />

freundliche Menschen, und ich wusste,<br />

da würde kein Druck sein. Die ersten<br />

zwanzig Minuten lang war ich sehr vorsichtig,<br />

sehr ruhig, sehr moderat. Aber<br />

in der Pause sagte ich zu meiner Frau:<br />

›Es ist so öde! Wenn ich’s so machen<br />

muss, ist’s besser, wenn ich überhaupt<br />

nicht mehr dirigiere.‹ Also habe ich meine<br />

Arme herumgeworfen wie immer,<br />

und ich fühlte mich ausgezeichnet.«<br />

Er hat seither unablässig seine »Arme herumgeworfen<br />

wie immer«, und das mit hinreißender<br />

Wirkung. Doch seit seiner Rückkehr nach der<br />

Krankheit haben seine Aufführungen etwas<br />

Neues – eine Verklärtheit und Tiefe, die Dirigenten<br />

sonst erst in ihren Achtzigern vergönnt sind.<br />

»Es ist psychologisch ein interessanter Moment,<br />

wenn du fühlst, dass dein Körper sich entscheidet,<br />

ob du ins Leben oder in den Tod gehst«, sagt<br />

er. »Etwas geschieht tief in dir. Es ist unbedingt<br />

eine positive Erfahrung.«<br />

Es ist typisch für Jansons, eine nahezu<br />

tödliche Herzattacke eine positive Erfahrung<br />

zu nennen. Doch glaubt er, sie<br />

habe eine große Veränderung bewirkt.<br />

»Ich mag langsame, stille Musik jetzt<br />

sehr«, sagt er. »Aber da ist noch etwas<br />

anderes. Ich strebe auf eine höhere Ebene.<br />

Mir genügt es nicht, die Noten zu<br />

spielen. Ich möchte den geistigen Sinn<br />

dahinter finden. Ich mahne das Orchester,<br />

jedes Konzert zu spielen, als sei es<br />

sein letztes.«<br />

Falls Musiker einen Leitsatz brauchen, so wäre<br />

das ein hervorragendes Motto. Doch bedarf es<br />

eines Dirigenten von außergewöhnlichem Ver-<br />

MaRiSS JanSonS<br />

stand und Geist, jedes Konzert mit der transzendenten<br />

Intensität eines Abschieds zu durchdringen.<br />

Wenn Jansons ein Geheimnis hat, so ist es<br />

vermutlich dies, dass er immer auf der Suche ist,<br />

immer nach etwas Undefinierbarem strebt – einem<br />

Klang, der doch nie erreicht werden mag<br />

in dieser Welt oder in diesem Leben. »Vielleicht<br />

ist dies das lettische Temperament in mir«,<br />

sagt er. »Ich meine, das Leben sollte<br />

sein wie einen Berg zu besteigen,<br />

doch nie die Spitze zu erreichen.<br />

Vielleicht sollte der<br />

Berg noch nicht einmal<br />

eine Spitze<br />

haben.«<br />

Richard Morrison (»The Times«, London)<br />

übersetzung: hans Walter gabler<br />

der Text entstand anlässlich der Verleihung des Ernst von<br />

Siemens Musikpreises an Mariss Jansons.<br />

12


»Bei ihm vergisst man, dass<br />

es technische Schwierigkeiten<br />

überhaupt geben könnte.«<br />

nikolaus Pont über<br />

den »artist in Residence«<br />

gil Shaham.<br />

In der Saison 2013/2014 ist der amerikanische Geiger<br />

Gil Shaham »Artist in Residence« beim Symphonieorchester.<br />

Wie sind Sie auf ihn gekommen?<br />

Gil Shaham ist in den letzten Jahrzehnten immer<br />

wieder mit dem Orchester aufgetreten. Sie<br />

wissen ja vielleicht, dass er früh als Wunderkind<br />

gefeiert wurde; obwohl er erst Anfang vierzig<br />

ist, gehört er seit fast dreißig Jahren zur absoluten<br />

Weltspitze. Zwischen ihm und dem Orchester<br />

besteht eine große Vertrautheit, die wir nutzen<br />

wollen, um ein paar ganz besondere<br />

Abende möglich zu machen.<br />

Worauf basiert diese Vertrautheit?<br />

Auf gemeinsamen Erlebnissen. Er hat<br />

schon unter Lorin Maazel in den neunziger<br />

Jahren mit dem Orchester gespielt.<br />

Einmal ist er bei einem Gastspiel<br />

in der New Yorker Carnegie Hall über<br />

Nacht für eine erkrankte Kollegin eingesprungen,<br />

um das Erste Violinkonzert<br />

von Prokofjew zu spielen. So etwas vergisst<br />

ein Orchester nicht.<br />

Was macht diesen Geiger so faszinierend?<br />

Wer mit ihm arbeitet, spürt sofort eine Atmosphäre<br />

der maximalen Seriosität, dabei ist er<br />

aber eine überaus positive, heitere, im besten<br />

Sinn verspielte Persönlichkeit. Er gehört zu der<br />

kleinen Gruppe von Künstlern, bei denen man<br />

vergisst, dass es überhaupt technische Schwierigkeiten<br />

geben könnte. Er spielt mit einer solchen<br />

Leichtigkeit, dass er sich vollkommen auf<br />

die musikalische Substanz konzentrieren kann,<br />

vor allem aber auch auf Klangfragen. Deswegen<br />

passt er auch so gut zu unserem Orchester. Es ist<br />

auch besonders klangflexibel, ja geradezu klanglüstern,<br />

und liebt es, verschiedene Nuancen<br />

und Farben auszureizen.<br />

nikoLauS PonT (41) LEiTER dER künSTLERiSChEn PLanung MünChEn<br />

14


Wer entscheidet eigentlich, wer »Artist in<br />

Residence« wird?<br />

Das überlegen wir uns im Management,<br />

also in diesem Fall Stephan Gehmacher<br />

und ich, aber natürlich nie über<br />

die Köpfe von Mariss Jansons oder der<br />

Musiker hinweg, das wäre ja sinnlos.<br />

Wenn wir einen Spielplan zusammenstellen,<br />

ist es unsere Aufgabe, für eine<br />

abwechslungsreiche und gleichzeitig<br />

ausgewogene Mischung zu sorgen. Die<br />

großen Highlights des symphonischen<br />

Repertoires sollen in den besten Interpretationen<br />

gepflegt werden. Aber immer<br />

nur das Gleiche zu spielen, das<br />

würde wohl unsere mehrere Tausend<br />

treue Abonnenten und das Radiopublikum<br />

nicht glücklich machen. Und<br />

neue Besucher lassen sich damit auch<br />

nicht anlocken.<br />

Wie findet Ihr Publikum die Institution »Artist in<br />

Residence«?<br />

Wir kriegen nicht tonnenweise Briefe, aber in<br />

den Konzerten, <strong>zum</strong> Beispiel mit Christian Gerhaher<br />

oder Yefim Bronfman in der Saison<br />

2012/2013, hatte ich schon den Eindruck, dass<br />

die Atmosphäre konzentrierter und ganz besonders<br />

war. Ich beobachte das Publikum, wenn ich<br />

im Konzert sitze.<br />

Dann können Sie den Abend ja gar nicht<br />

genießen, oder?<br />

Doch, doch, es ist ja nicht so, dass ich<br />

pausenlos irgendwelche Leute anstarre,<br />

es geht eher um ein Spüren der Atmosphäre.<br />

Wie konzentriert, wie gespannt<br />

sind die Menschen? Wie reagieren sie,<br />

worüber sprechen sie in der Pause, wie<br />

applaudieren sie – nebenbei oder mit<br />

leuchtenden Augen? Trotzdem bin ich<br />

an einem Konzertabend immer auf<br />

zwei Ebenen unterwegs, das stimmt<br />

schon. Aber es gelingt mir regelmäßig,<br />

in die Musik hineinzukippen und alles<br />

andere zu vergessen.<br />

Wie gehen Sie vor, wenn Sie den Spielplan für eine<br />

Saison erstellen?<br />

Im Grunde gibt es drei Säulen, auf die die Balance<br />

ausgerichtet sein muss: das Publikum, das<br />

nikoLauS PonT<br />

Orchester und natürlich der Chefdirigent. Wir<br />

beim Management stehen in der Mitte und wollen<br />

möglichst alle zufriedenstellen.<br />

Klingt, als wäre es unmöglich.<br />

Ist es auch, weil es so viele Stimmen<br />

und Meinungen gibt. Jeder im Publikum<br />

hat unterschiedliche Vorlieben<br />

und unsere Musiker sind die Besten in<br />

ihrem Fach, Menschen von höchster<br />

künstlerischer Kreativität. Natürlich<br />

kann man es nicht allen recht machen.<br />

Aber man muss es versuchen, und<br />

wenn das erkannt und honoriert wird,<br />

bin ich zufrieden.<br />

Schlagen Sie Mariss Jansons auch mal vor: Maestro,<br />

spielen Sie doch mal weniger Mahler und mehr<br />

Schumann?<br />

Natürlich nicht. Er ist sehr offen für Ideen, aber<br />

was seine Konzerte betrifft, überlegt er sich sehr<br />

genau, was er machen will. Er weiß ja am besten,<br />

welche Werke er hier schon dirigiert hat,<br />

was ihn reizt, womit er sich präsentieren will<br />

und an welche Stücke er sein Publikum heranführen<br />

möchte. Dafür lässt er uns ziemlich<br />

freie Hand bei der Wahl der Gastdirigenten<br />

und deren Programmen.<br />

Für ihn ist es nicht nur okay, er<br />

fordert sogar, dass die<br />

besten Dirigenten der<br />

Welt mit seinem<br />

Orchester<br />

musizieren.<br />

»artist in<br />

Residence«<br />

gil Shaham<br />

di 26.11.13<br />

Max-Joseph-Saal 20 Uhr<br />

Kammerkonzert<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH<br />

Sonate für Violine Nr. 1 g-Moll,<br />

BWV 1001<br />

Partita für Violine Nr. 1 h-Moll,<br />

BWV 1002<br />

RICHARD DANIELPOUR<br />

»Kaddish« für Streichsextett<br />

SERGEJ PROKOFJEW<br />

»Ouvertüre über hebräische Themen«<br />

SOLISTEN DES<br />

SYMPHONIEORCHESTERS<br />

do/fr 28.11.13<br />

Herkulessaal 20 Uhr<br />

SERGEJ PROKOFJEW<br />

»Die Liebe zu den drei Orangen«<br />

(Suite)<br />

PETER I. TSCHAIKOWSKY<br />

Violinkonzert D-Dur, op. 35<br />

ALBERT ROUSSEL<br />

Symphonie Nr. 3 g-Moll, op. 42<br />

MAURICE RAVEL<br />

»La valse«<br />

STéPHANE DENèVE<br />

Dirigent<br />

do/fr 16./17.1.14<br />

Philharmonie 20 Uhr<br />

ALBAN BERG<br />

Violinkonzert<br />

»Dem Andenken eines Engels«<br />

ANTON BRUCKNER<br />

Symphonie Nr. 9<br />

MARISS JANSONS<br />

Dirigent<br />

Mo 17.2.14<br />

Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Kammerkonzert<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH<br />

Sonate für Violine Nr. 2 a-Moll,<br />

BWV 1003<br />

Partita für Violine Nr. 2 d-Moll,<br />

BWV 1004<br />

FELIx MENDELSSOHN BARTHOLDY<br />

Streichoktett Es-Dur, op. 20<br />

SOLISTEN DES<br />

SYMPHONIEORCHESTERS<br />

Mo 23.6.14<br />

Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />

Kammerkonzert<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH<br />

Sonate für Violine Nr. 3 C-Dur,<br />

BWV 1005<br />

Partita für Violine Nr. 3 E-Dur,<br />

BWV 1006<br />

JOHANNES BRAHMS<br />

Klarinettenquintett h-Moll, op. 115<br />

SOLISTEN DES<br />

SYMPHONIEORCHESTERS<br />

do/fr 26./27.6.14<br />

Herkulessaal 20 Uhr<br />

BéLA BARTóK<br />

Violinkonzert Nr. 2, Sz 112<br />

GUSTAV MAHLER<br />

Symphonie Nr. 1<br />

YANNICK NéZET-SéGUIN<br />

Dirigent<br />

16 17


Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

Chefdirigent<br />

Mariss Jansons<br />

Erste Violine<br />

Radoslaw Szulc*<br />

Anton Barachovsky*<br />

Florian Sonnleitner*<br />

Tobias Steymans*<br />

Jürgen Besig<br />

Bernd Herber<br />

Michael Christians<br />

Peter Riehm<br />

Corinna Clauser-Falk<br />

Franz Scheuerer<br />

Michael Friedrich<br />

Andrea Karpinski<br />

Daniel Nodel<br />

Marije Grevink<br />

Nicola Birkhan<br />

Karin Löffler<br />

Anne Schoenholtz<br />

Daniela Jung<br />

Zweite Violine<br />

Antonio Spiller*<br />

Korbinian Altenberger*<br />

Heather Cottrell*<br />

Yi Li<br />

Wolfgang Gieron<br />

Andreas Wohlmacher<br />

Angela Koeppen<br />

Nicolaus Richter de Vroe<br />

Leopold Lercher<br />

Key-Thomas Märkl<br />

Bettina Bernklau<br />

Valérie Gillard<br />

Stephan Hoever<br />

David van Dijk<br />

Susanna Pietsch<br />

Celina Bäumer<br />

Viola<br />

Hermann Menninghaus*<br />

Benedict Hames<br />

Andreas Marschik<br />

Andreas Muck<br />

Anja Kreynacke<br />

Mathias Schessl<br />

Inka Ameln<br />

Klaus-Peter Werani<br />

Christiane Hörr<br />

Véronique Bastian<br />

Benedikt Schneider<br />

Violoncello<br />

Sebastian Klinger*<br />

Hanno Simons<br />

Stefan Trauer<br />

Eva-Christiane Laßmann<br />

Jan Mischlich<br />

Uta Zenke-Vogelmann<br />

Jaka Stadler<br />

Frederike Jehkul<br />

Alexander Gropper<br />

kontrabass<br />

Heinrich Braun*<br />

Philipp Stubenrauch*<br />

Otmar Kopold<br />

Alexandra Scott<br />

Karl Wagner<br />

Frank Reinecke<br />

Piotr Stefaniak<br />

Teja Andresen<br />

flöte<br />

oboe<br />

Philippe Boucly*<br />

Henrik Wiese*<br />

Petra Schiessel<br />

Natalie Schwaabe<br />

Ivanna Ternay<br />

Stefan Schilli*<br />

Ramón Ortega Quero*<br />

Marie-Lise Schüpbach<br />

Dieter Salewski<br />

Tobias Vogelmann<br />

klarinette<br />

Stefan Schilling*<br />

Christopher Corbett*<br />

Werner Mittelbach<br />

Bettina Faiss<br />

Heinrich Treydte<br />

fagott<br />

horn<br />

Eberhard Marschall*<br />

Marco Postinghel*<br />

Wolfgang Piesk<br />

Rainer Seidel<br />

Susanne Sonntag<br />

Eric Terwilliger*<br />

Carsten Carey Duffin*<br />

Ursula Kepser<br />

Thomas Ruh<br />

Ralf Springmann<br />

Norbert Dausacker<br />

François Bastian<br />

Trompete<br />

Hannes Läubin*<br />

Martin Angerer*<br />

Wolfgang Läubin<br />

Thomas Kiechle<br />

Herbert Zimmermann<br />

Posaune<br />

Hansjörg Profanter*<br />

Thomas Horch*<br />

Uwe Schrodi<br />

Richard Meyer<br />

Joseph Bastian<br />

18 19<br />

Tuba<br />

Pauke<br />

Stefan Tischler*<br />

Stefan Reuter*<br />

Raymond Curfs*<br />

Schlagzeug<br />

Markus Steckeler<br />

Guido Marggrander<br />

Christian Pilz<br />

klavier<br />

Lukas Maria Kuen<br />

* Konzertmeister/Stimmführer/Solo


aEnnE hiRMER (100) VERLEgERin MünChEn<br />

»Ich gehe heute noch ans<br />

Grab von Eugen Jochum.«<br />

aenne hirmer wird<br />

101 Jahre alt<br />

und hat seit der<br />

gründung des<br />

orchesters ein<br />

abonnement.<br />

Können Sie sich noch an Ihr allererstes Konzert<br />

erinnern?<br />

Leider nein, aber ich weiß noch, wie froh wir<br />

alle waren, als wir nach dem Krieg endlich wieder<br />

Musik hören konnten.<br />

Erzählen Sie.<br />

Ich weiß das Jahr nicht mehr genau,<br />

aber ich erinnere mich, dass ich durch<br />

München ging, um ein paar Dinge zu<br />

besorgen, als mir jemand erzählte, dass<br />

in der Aula der Universität ein Konzert<br />

stattfinden soll. Ich bin dann einfach<br />

hin, die Tüten im Arm, ohne mich<br />

schick zu machen, darum ging es ja<br />

nicht. Gespielt wurde Beethovens<br />

Neunte, und ich war unendlich beeindruckt,<br />

nach diesen schrecklichen Jahren<br />

so etwas zu erleben.<br />

Mögen Sie Beethoven?<br />

Sehr. Er ist mein Lieblingskomponist. Ich weiß<br />

noch, dass ich damals immer gesagt habe: Kinder,<br />

wenn alles kaputt geht, spielt mir was von<br />

Beethoven, dann kann ich weitermachen. Seine<br />

Musik ist voller Lebenslust. Sehr kämpferisch.<br />

Mir gab sie damals viel Kraft. Auch Richard<br />

Strauss mag ich gern. Er kann hinreißend melodisch<br />

sein, aber auch richtigen Krach machen.<br />

Das heißt, Sie mögen auch Oper.<br />

Ja, besonders den »Rosenkavalier«, aber<br />

die alte Inszenierung von Everding,<br />

nicht die, wo sie die Wirtshausszene in<br />

einen Puff verlegt haben.<br />

Haben Sie die Kriegsjahre in München verbracht?<br />

Nur teilweise, von 1943 bis 1945 war ich auf<br />

21


dem Land in Hessen, wo mein Bruder einen<br />

Gutshof hatte. Ich weiß noch, wie die Flieger<br />

über unsere Köpfe hinweg nach Kassel geflogen<br />

sind. Aufgewachsen bin ich in der Kohlestadt<br />

Bochum, wo es nur wenig Musik gab, dafür ein<br />

ausgezeichnetes Theater. Als Kind war ich mal<br />

in Essen bei einem Konzert, aber wirklich beeindruckt<br />

hat mich das nicht.<br />

Wie sind Sie zur Musik gekommen?<br />

Durch meinen Mann. Ich bin mit 22<br />

nach München gekommen, wo er seit<br />

Anfang des Jahrhunderts gelebt hat. Er<br />

war ein großer Musikliebhaber und<br />

Professor für Botanik, wurde von Hitler<br />

aber wegen politischer Unzuverlässigkeit<br />

abgesetzt. Ich kann mich noch daran<br />

erinnern, wie Eugen Jochum das<br />

Orchester 1949 gegründet hat. Ein faszinierender,<br />

warmherziger Mann.<br />

Kannten Sie ihn persönlich?<br />

Ja. Er wohnte auch in Nymphenburg. Und seine<br />

jüngste Tochter ging mit meinem Sohn in die<br />

selbe Klasse. Ich weiß noch, wie er nach dem<br />

Abitur die ganze Klasse in sein Landhaus am<br />

Waginger See eingeladen hat. Nach seinem Tod<br />

1987 wurde er auf dem Friedhof hier gegenüber<br />

von unserem Haus beerdigt, ich gehe heute<br />

noch manchmal an sein Grab, wenn ich am<br />

Nachmittag meine Runde drehe.<br />

Sie sind seit mehr als sechzig Jahren Abonnentin.<br />

Was war die spannendste Zeit?<br />

Das kann ich nicht sagen. Jede war anders<br />

und spannend für sich, auch jeder<br />

Dirigent. Ich mochte Rafael Kubelík<br />

sehr gern, der Jochum im Jahr 1961 als<br />

Chefdirigent beerbte. Er war unendlich<br />

musikalisch und hat viele slawische<br />

Komponisten wie Smetana, Dvorˇák<br />

oder Janáček gespielt, die kannten wir<br />

vorher nicht. Ich glaube, er war auch der<br />

Erste, der verstärkt moderne und zeitgenössische<br />

Musik aufgeführt hat – als<br />

Mittelstück, damit die Leute gezwungen<br />

waren, sich damit auseinanderzusetzen.<br />

Jansons macht das heute ja noch.<br />

Finden Sie das gut?<br />

Ja, weil man gezwungen ist, sich Musik anzuhören,<br />

die man aus freien Stücken vielleicht eher<br />

aEnnE hiRMER<br />

ablehnen würde. Mir gefallen diese modernen<br />

Sachen nicht immer, das kann ja sehr schräg<br />

sein, aber oft war ich im Nachhinein froh und<br />

dankbar, auch mal was anderes gehört zu haben.<br />

Wissen Sie, ich bin keine Musikexpertin, ich<br />

höre mit dem Gefühl. Leider kann ich die Konzerte<br />

nicht mehr so genießen wie früher.<br />

Warum?<br />

Das Hörgerät. Ich kann die einzelnen<br />

Instrumente nicht mehr so gut raushören.<br />

Blech ist sowieso problematisch,<br />

und auch die Geigen klingen nicht<br />

mehr so klar, eher scharf und hart. Ich<br />

kann das Hörgerät zwar von Konversation<br />

auf Musik umstellen, aber optimal<br />

ist es trotzdem nicht.<br />

Haben Sie ein bestimmtes Ritual für die Konzertabende?<br />

Früher trug ich immer die Perlenkette meiner<br />

Mutter, bis sie so abgewetzt war, dass man sie<br />

nicht mehr benutzen konnte. Heute trage ich<br />

die Kette meiner verstorbenen Tochter. Ein richtiges<br />

Ritual habe ich aber nicht. Mein Mann<br />

und ich sind meistens im letzten Moment noch<br />

in den Saal gehuscht. Wir haben einen Verlag<br />

aufgebaut, viel gearbeitet und diese Konzertabende<br />

als Erholung genossen. Leider ist mein<br />

Mann im Jahr 1981 gestorben, seitdem gehe ich<br />

mit meinem Sohn in die Konzerte.<br />

Gibt es ein Konzert, das Ihnen besonders<br />

in Erinnerung geblieben ist?<br />

Ja, die »Missa solemnis« mit Colin Davis.<br />

Ich hatte sie bis zu dem Abend noch nie<br />

gehört und war unglaublich beeindruckt<br />

von diesem Werk und der Art,<br />

wie es dargeboten wurde. Aber wie gesagt,<br />

es ist schwierig, wir sprechen hier<br />

über einen Zeitraum von sechzig Jahren<br />

und Hunderten von Konzerten. Ich<br />

mochte auch Lorin Maazel, der das Orchester<br />

in den Neunzigern geleitet hat.<br />

Ich glaube, er hat sich als Erster dem<br />

kompletten Werk eines Komponisten in<br />

Form von Zyklen gewidmet. Alle Beethoven-Klavierkonzerte,<br />

alle Mahler-<br />

Symphonien, er hat Zusammenhänge<br />

herausgearbeitet, das hat mir gefallen.<br />

Ich habe ihn neulich mal wieder gehört.<br />

Und erinnern Sie sich an eines, das Ihnen nicht so<br />

gefallen hat?<br />

Wenn es welche gab, habe ich sie vergessen. Natürlich<br />

sind wir manchmal nur in die Stadt gefahren,<br />

weil wir das Abonnement hatten. Manche<br />

Konzerte hätten wir uns freiwillig nicht<br />

ausgesucht. Aber gerade die, die uns abgeschreckt<br />

haben, weil wir die Musik nicht kannten,<br />

haben uns am Ende oft besonders gefallen.<br />

Zum Beispiel?<br />

Die »Gurre-Lieder« von Arnold Schönberg<br />

unter Kubelík. Wir waren an dem<br />

Abend viel zu spät dran, weil wir noch<br />

eine Besprechung hatten, und ich weiß<br />

noch, wie ich zu meinem Mann gesagt<br />

habe: »Fahr nicht so schnell, wenn wir<br />

es nicht schaffen, ist es auch nicht so<br />

schlimm.« Wir haben es aber geschafft,<br />

und ich muss sagen: Wenn wir dieses<br />

Konzert verpasst hätten, wäre es eine<br />

Schande gewesen. Ein bisschen später<br />

habe ich die »Gurre-Lieder« dann nochmal<br />

bei den Münchner Opernfestspielen<br />

gehört.<br />

Welcher Abend war besser?<br />

Gute Frage. Ich weiß noch, wie ich nach der Vorführung<br />

unter lauter Experten vor der Oper<br />

stand und schüchtern erwähnte, dass mir die Kubelík-Aufführung<br />

im Konzertsaal besser gefallen<br />

habe. Mein Gott, war ich nervös, das war mir so<br />

rausgerutscht, aber dann sprang mir ein Herr zur<br />

Seite und meinte, er habe es genau so empfunden.<br />

Sie glauben nicht, wie erleichtert ich war.<br />

Hat sich das Publikum im Lauf der Jahrzehnte<br />

verändert?<br />

Wesentlich verjüngt hat es sich nicht,<br />

das muss man schon sagen, auf der anderen<br />

Seite waren auch früher nicht viele<br />

Kinder oder Jugendliche im Konzert.<br />

Ich habe als Kind auch Klavier gespielt,<br />

aber nach ein paar Monaten aufgehört<br />

und es natürlich später bereut. Aber<br />

man kann Menschen schon zu Musik<br />

hinführen, es wäre schade, wenn die<br />

jungen Leute von heute diese Schönheit<br />

nicht mehr erleben könnten.<br />

Haben Sie jemanden zur Musik geführt?<br />

Ja, und zwar ganz nebenbei. Ich habe zwei Pfle-<br />

gerinnen, die sich jeweils zwei Wochen im Monat<br />

um mich kümmern. Die eine liebt Musik,<br />

konnte aber, als sie zu mir kam, überhaupt<br />

nichts mit klassischer Musik anfangen. Ich<br />

habe ihr dann ein paar Sachen gezeigt, Mozart,<br />

Beethoven, auch den »Rosenkavalier«, heute<br />

legt sie von selbst CDs auf, auch wenn ich gar<br />

nicht zuhause bin.<br />

Welchen Konzertsaal mögen Sie lieber: die<br />

Philharmonie oder den Herkulessaal?<br />

Ich kann mich noch gut erinnern, als<br />

der Gasteig neu aufgemacht hat. Eine<br />

Bekannte, die selbst Pianistin war, hat<br />

mir damals verraten, wo die besten Plätze<br />

sind. Heute sitzen wir dort im Block<br />

G und im Herkulessaal in Reihe 7. Leider<br />

sind beide Säle nicht optimal. Im<br />

Herkulessaal muss ich die vielen Treppen<br />

bis zur Toilette laufen, das ist jedes<br />

Mal ein kleines Abenteuer, außerdem<br />

sieht man das Orchester nicht so gut.<br />

Im Gasteig ist die Akustik nicht optimal,<br />

je nachdem, wo man sitzt. Ich finde<br />

schon, dass München einen neuen<br />

Konzertsaal braucht. Da hat Mariss Jansons<br />

ganz recht.<br />

Kennen Sie ihn auch persönlich?<br />

Leider nein, aber ich finde ihn wunderbar und<br />

habe jedes seiner Mahler-Konzerte gehört. Ich<br />

bin mir sicher, er ist ein warmherziger, faszinierender<br />

Mensch. Im letzten Orchester-Jahrbuch<br />

habe ich ein Foto von ihm als kleiner Bub gesehen,<br />

das sagt alles. Er war ein rührendes und<br />

liebes Kind, das den Ernst der Musik schon in<br />

sich getragen hat. Mehr muss man gar<br />

nicht wissen, um diesen Menschen zu<br />

erahnen. Ich bin sehr froh, dass wir<br />

ihn haben. Er bleibt ja noch<br />

bis 2015, oder? Über die<br />

Zeit danach mache<br />

ich mir jetzt mal<br />

noch keine<br />

Gedanken.<br />

22 aEnnE hiRMER<br />

23


»Damals war ich die einzige<br />

Japanerin.«<br />

aiko Mizushima hat<br />

35 Jahre lang geige im<br />

Symphonieorchester<br />

gespielt. heute ist sie<br />

sein größter fan.<br />

»Ich bin 1969 von Tokio nach Europa gekommen,<br />

um Geige zu studieren. In München leitete<br />

gerade Rafael Kubelík das Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks, und ich<br />

war oft im Konzert oder saß vor dem Radio, so<br />

begeistert war ich von seinem warmen<br />

Streicherklang. Nach dem Studium habe ich<br />

mich sofort um eine Stelle beworben – leider<br />

ohne Erfolg.<br />

Ich bin dann zu den Nürnberger Symphonikern<br />

– eine schöne Zeit, aber anstrengend,<br />

mit unglaublich vielen Diensten.<br />

Dann kam auch noch meine Tochter<br />

zur Welt, so dass mein Mann und ich<br />

beschlossen, zurück nach Japan zu gehen.<br />

So richtig waren meine Träume<br />

nicht in Erfüllung gegangen; aber dann<br />

– es war unglaublich, weil wir schon auf<br />

den Umzugskisten saßen – lag doch<br />

noch eine Einladung <strong>zum</strong> Probespiel im<br />

Briefkasten. Ich bin hin und wurde genommen.<br />

Ich war 28 Jahre alt und in<br />

meinem Lieblingsorchester.<br />

Eines meiner ersten Konzerte war gleich einer<br />

der Höhepunkte meiner ganzen Karriere: ein<br />

Wohltätigkeitsabend für Amnesty International<br />

mit Leonard Bernstein und Claudio Arrau. Ich<br />

weiß noch, wie lustig, herzlich und natürlich<br />

diese beiden Weltstars miteinander umgegangen<br />

sind. Danach habe ich 35 Jahre lang in diesem<br />

Orchester gespielt, erst als Zweite, ab 1984<br />

als Erste Geigerin, aber immer – leider – als einzige<br />

Japanerin. Heute unterrichte ich an der Musikhochschule<br />

in Tokio und pendle zwischen<br />

München und Japan. Ich kämpfe dafür, dass<br />

mehr Japaner in dieses Orchester kommen, und<br />

aiko MiZuShiMa (67) gEigERin Tokio und MünChEn<br />

lade regelmäßig frühere Kollegen nach Asien<br />

ein, um Meisterkurse zu geben.<br />

Wenn ich in München bin, gehe ich, so<br />

oft es geht, ins Konzert. Ich bin erst<br />

zwei Jahre weg, und schon gibt es ein<br />

paar neue Gesichter, die ich gar nicht<br />

mehr kenne, aber das macht mich<br />

nicht traurig, das ist gut und richtig<br />

so.« Manchmal genieße ich es richtig,<br />

nicht mehr auf der Bühne, sondern<br />

im Publikum zu sitzen.<br />

So kann ich noch genauer<br />

hinhören und irgendwie<br />

auch mehr<br />

genießen.<br />

25


»Das Publikum gibt es nicht,<br />

es gibt nur Publikümer.«<br />

Erlebt ein Musikkritiker<br />

ein konzert anders als<br />

der Rest des Publikums?<br />

kRiTikER (52) MünChEn<br />

Viele Besucher gehen vor einem Konzert schick essen.<br />

Wie bereiten Sie sich auf einen Konzertabend vor?<br />

Das hängt von meiner Zeit ab, aber wenn es irgendwie<br />

geht, lese ich mich in die Partitur ein,<br />

selbst bei Stücken, die ich schon hundertmal<br />

gehört habe. Es kann immer sein, dass einem<br />

was Neues auf- oder einfällt.<br />

Hören Sie sich auch ein?<br />

Auch das. Es geht nun mal ums Vergleichen<br />

in unserem Beruf. Wie haben andere<br />

Dirigenten das Stück schon interpretiert,<br />

und was steht in den Noten?<br />

Darüber muss ich mir Gedanken machen.<br />

Ich bin immer ein bisschen skeptisch,<br />

wenn ein Kritiker gerade mal 28<br />

Jahre alt ist. Ich glaube, das geht nicht.<br />

Man muss sehr viel gehört haben, vor<br />

allem live, nicht nur auf CD, um für<br />

sein Urteil auf genügend Erfahrung<br />

und verschiedene Interpretationen zurückgreifen<br />

zu können.<br />

Man erkennt die Kritiker immer daran, dass sie krakelige<br />

Notizen auf ihr Programmheft machen, richtig?<br />

Mache ich auch, meistens so krakelig, dass ich<br />

sie anschließend nicht mehr entziffern kann.<br />

Aber darum geht es auch gar nicht. Ich habe die<br />

Sachen ja im Kopf, wenn ich sie mal notiert<br />

habe. Das kann eine hübsche Formulierung sein<br />

oder irgendein Detail, das mir aufgefallen ist.<br />

Können Sie als Kritiker so ein Konzert<br />

überhaupt genießen?<br />

Kennen Sie den Schriftsteller Rainald<br />

Goetz? Der sagt: »Analyse und Argument<br />

erhöhen den geistigen Zustand, in<br />

dem sich alles befindet. Zustimmung<br />

schwächt, Kritik stachelt an, energiefiziert<br />

die Welt.« Ich gebe ihm Recht. Es<br />

wäre doch traurig, wenn ich keinen<br />

Spaß an der Sache hätte, schließlich bin<br />

ich drei- oder viermal pro Woche im<br />

Konzert. Aber man muss aufpassen!<br />

Mehr ist nicht gut, sonst überfrisst man<br />

sich. Es ist wie beim Essen: Man muss<br />

konzentriert sein, um wirklich genießen<br />

zu können.<br />

Ist Ihnen manchmal langweilig?<br />

Ja, wenn der Dirigent und die Musiker den Autopiloten<br />

einschalten. Als Liebhaber suche ich<br />

27


mir natürlich die Abende aus, wo das eher<br />

nicht passiert.<br />

Aber das können Sie vorher doch nicht wissen.<br />

Sagen wir so, es gibt Musik, die dazu<br />

einlädt, den Autopiloten einzuschalten,<br />

<strong>zum</strong> Beispiel die Dritte oder die Siebte<br />

Symphonie von Beethoven oder sämtliche<br />

Tschaikowsky-Symphonien. Das<br />

gehört alles <strong>zum</strong> Repertoire, das hört<br />

man einfach wahnsinnig oft.<br />

Bemerken nur Sie den Autopiloten oder auch das<br />

Publikum?<br />

Auch das Publikum, aber eher unbewusst. Man<br />

merkt es daran, dass die Unruhe größer wird.<br />

Die Menschen husten und räuspern sich, die<br />

Konzentration im Saal lässt nach. Es gibt da eindeutig<br />

eine Wechselwirkung zwischen dem Orchester<br />

und seinem Publikum.<br />

Wie empfinden Sie das Publikum des<br />

Symphonieorchesters des Bayerischen<br />

Rundfunks?<br />

Das Publikum gibt es nicht, es gibt nur<br />

Publikümer. Am Donnerstag gehen andere<br />

Menschen ins Konzert als am Freitag.<br />

In den Herkulessaal gehen andere<br />

als in den Gasteig. Es gibt verschiedene<br />

Abo-Reihen, die unterschiedlich alt<br />

sind und dementsprechend von verschiedenen<br />

Menschen gebucht werden.<br />

Aber grundsätzlich, im Vergleich zu Berlin oder<br />

Hamburg?<br />

Die Münchner sind sehr kompetent und sachkundig,<br />

die kennen sich aus, das kann man<br />

schon sagen. Es geht um die Musik, nicht ums<br />

Gesehenwerden oder den Glamour, auch wenn<br />

man immer wieder das Gegenteil hört. Aber,<br />

das muss man auch sagen, sie lassen sich nicht<br />

so gern überraschen. Man hört in München<br />

ganz gern Musik, die man gut kennt. Das kann<br />

auch ein Problem sein.<br />

Aber es gibt doch die musica-viva-Konzerte.<br />

Ja, ich gehe da auch regelmäßig hin,<br />

aber man kann die Sache auch so sehen,<br />

dass die musica viva eher ein Abstellplatz<br />

für zeitgenössische Musik ist.<br />

Dann wäre es so, dass sie verhindert,<br />

dass Neue Musik selbstverständlicher<br />

Teil des Repertoires wird.<br />

Wie bewerten Sie den aktuellen Leistungsstand des<br />

Symphonieorchesters?<br />

In München ist es eindeutig die Nummer Eins.<br />

In Deutschland würde ich die Berliner Philharmoniker<br />

immer noch vorziehen, aber das hat<br />

vielleicht auch mit dem Konzertsaal zu tun. Bei<br />

den Berlinern, auch den Wienern, haben die einzelnen<br />

Instrumentengruppen einen noch persönlicheren,<br />

unverwechselbareren Klang, aber<br />

wir reden hier von den letzten zwei, drei Prozent.<br />

Das Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks ist absolute Weltklasse.<br />

Welche Qualitäten schätzen Sie besonders?<br />

Es verfügt über eine hohe Virtuosität,<br />

sehr gute Solisten, vor allem bei den Bläsern,<br />

und eine große Herzenswärme im<br />

Klang. Diese Wärme passt zur Person<br />

Mariss Jansons, der auch ein sensibler,<br />

herzlicher Mensch ist. Er ist ein wunderbarer<br />

Chefdirigent, vielleicht als Interpret<br />

gar nicht so profiliert, aber was er<br />

an einem Konzertabend aus dem Orchester<br />

rausholen kann, das ist absolute<br />

Weltspitze. Und noch eine Sache: Man<br />

merkt extrem, dass sich viele der Musiker<br />

für spezielle Musikrichtungen und -genres<br />

begeistern können. Die einen spielen<br />

privat Neue Musik, die anderen interessieren<br />

sich für historische Aufführungspraxis<br />

oder Kammermusik. Das verleiht<br />

dem Orchester eine enorme Stärke.<br />

Gibt es irgendetwas, das Sie stört?<br />

Kaum, aber wenn ich jetzt wirklich was sagen<br />

muss, dann ist es die Lautstärke. Manchmal drücken<br />

sie mir das Gaspedal zu sehr durch. Ich<br />

mag dieses Powern nicht immer. Ein gutes Orchester<br />

erkennt man auch daran, dass es sehr,<br />

sehr leise spielen kann.<br />

Welche Komponisten hören Sie vom<br />

Symphonieorchester am liebsten?<br />

Alles, was zwischen 1880 und 1950<br />

komponiert wurde, da sind sie perfekt.<br />

Für Beethoven dagegen mag ich sie gar<br />

nicht so gern, diese spätromantische<br />

Haltung kann ich an jeder Straßenecke<br />

hören, aber Schostakowitsch, Mahler,<br />

Bruckner, Bartók, Strawinsky, die ganze<br />

klassische Moderne – ein Traum.<br />

Erinnern Sie sich noch an die letzte Sternstunde,<br />

die Ihnen das Orchester beschert hat?<br />

Bruckners Fünfte mit Daniel Harding am Pult.<br />

Sensationell.<br />

Und die letzte Enttäuschung?<br />

Eine Haydn-Messe am Anfang der letzten<br />

Spielzeit. Eigentlich mag ich den Dirigenten,<br />

der das dirigiert hat, aber an<br />

dem Abend lag er irgendwie daneben.<br />

Ist Musikkritik überhaupt sinnvoll, oder ist es am<br />

Ende eben doch eine Frage des Geschmacks?<br />

Natürlich geht es um Geschmack, das macht es<br />

ja so interessant, über Musik zu diskutieren.<br />

Man kann heutzutage davon ausgehen, dass alle<br />

Noten in der richtigen Tonhöhe erklingen. Es<br />

gibt Stellen, da sind die Musiker noch vor zehn<br />

Jahren regelmäßig gestolpert, so was passiert<br />

heute nicht mehr, die sind alle perfekt. Trotzdem<br />

gibt es verschiedene Schulen, Geschmäcker, Traditionen,<br />

auf deren Grundlage man diskutieren<br />

kann. Meine Aufgabe ist es nicht, meinen Geschmack<br />

als einzigen Bewertungsmaßstab anzulegen,<br />

das wäre zu simpel, nein, es geht darum,<br />

die innere Stimmigkeit und Konsequenz einer<br />

Interpretation zu beurteilen.<br />

Und wenn der Kollege in der anderen<br />

Zeitung genau das Gegenteil schreibt?<br />

Kann man davon ausgehen, dass es sich<br />

nicht um ein hundertprozentig geglücktes<br />

Konzert handelt.<br />

Wann schreiben Sie Ihre Texte?<br />

Am liebsten gleich nach dem Konzert, wenn der<br />

Eindruck frisch ist. Und nie mit Alkohol, das<br />

geht nicht. Im Grunde rattert es in mir ab dem<br />

Moment, wo ich den Konzertsaal verlasse. Der<br />

Text steht mir dann klar vor Augen. Ob ich ihn<br />

nachher auch genau so niederschreiben kann,<br />

ist eine andere Sache.<br />

Wo hören Sie das Orchester lieber, in der<br />

Philharmonie oder im Herkulessaal?<br />

Kommt drauf an, was gespielt wird. Das<br />

Verdi-Requiem oder eine Mahler-Symphonie<br />

würde ich nicht im Herkulessaal<br />

hören wollen. Abgesehen davon mag<br />

ich seine Atmosphäre nicht. Die Architektur<br />

ist unschön, die Damen müssen<br />

stundenlang vor der Toilette anstehen,<br />

und die Garderoben sind unpraktisch.<br />

Sie gehen lieber in die Philharmonie?<br />

Das habe ich nicht gesagt. Mit der bin ich nämlich<br />

auch noch nie warm geworden. Mir gefällt<br />

dieses Kulturpalastartige aus den Achtzigern<br />

einfach nicht. Der beste Konzertsaal in München<br />

ist das Prinzregententheater.<br />

Kann man das als Plädoyer für einen<br />

neuen Konzertsaal verstehen?<br />

Ich würde mich sehr freuen, ja. Wissen<br />

Sie, wenn jemand eine große Trommel<br />

schlägt, dann will ich das körperlich<br />

spüren, das muss durch mich durchgehen,<br />

dass ich zittere. In Luzern ist das<br />

<strong>zum</strong> Beispiel so, aber nicht im Gasteig.<br />

Da haut einer auf die Trommel, und ich<br />

höre es, aber spüre nichts. Das verringert<br />

den Genuss.<br />

Wenn Sie einen Wunsch an das Orchester frei<br />

hätten, welcher wäre es?<br />

Der neue Konzertsaal ist es nicht, den brauchen<br />

wir sowieso. Also wünsche ich mir ein großes<br />

öffentliches Gratis-Konzert für alle Münchner,<br />

weil ich finde, dass das Orchester in der Stadt<br />

zu wenig verwurzelt ist. Schon jetzt werden die<br />

Orchester der Rundfunkanstalten immer wieder<br />

in Frage gestellt. Das könnte nach Einführung<br />

der Haushaltsgebühr noch schlimmer<br />

werden. Und da wird es wichtig,<br />

das Symphonieorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

auch emotional näher<br />

an die Menschen<br />

dieser Stadt zu<br />

binden.<br />

kRiTikER 28 kRiTikER<br />

29


»Allmählich spüre ich, da ist<br />

mehr dahinter.«<br />

Matthias Lampe hat<br />

sich nie für klassische<br />

Musik interessiert.<br />

heute geht er fast jede<br />

Woche ins konzert –<br />

als Brandinspektor.<br />

»Viele wissen nicht, dass bei Konzerten im Herkulessaal<br />

oder Gasteig ein Feuerwehrmann anwesend<br />

sein muss. Ich werde immer wieder komisch<br />

angeschaut und gefragt, warum ich mit<br />

Uniform ins Konzert gehe. Ist natürlich Pflicht,<br />

ich bin ja beruflich da. Im Herkulessaal sitze ich<br />

immer links oben auf dem Balkon. ›Platz für die<br />

Feuerwehr‹, steht auf meinem Stuhl. Von dort<br />

habe ich einen guten Blick über den Saal und<br />

auf das Orchester.<br />

Pro Jahr bin ich sicher vierzig Mal in<br />

der Oper und im Konzert. Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks,<br />

Philharmoniker, Kammermusik, da ist<br />

alles dabei – ich mache die Dienste inzwischen<br />

ganz gern; manchmal muss<br />

ich auch <strong>zum</strong> Fußball in die Allianz-<br />

Arena, aber da ist mir ein bisschen Kultur<br />

lieber. Früher konnte ich mit klassischer<br />

Musik überhaupt nichts anfangen,<br />

war einfach nicht meine Welt, aber allmählich<br />

merke ich, dass ich dem Geheimnis<br />

näher komme. Ich spüre, da ist<br />

mehr dahinter, als man beim ersten Hören<br />

meint, eine andere Ebene, eine tiefere<br />

Wahrheit. Eine Beethoven-Symphonie<br />

oder eine Puccini-Oper finde ich<br />

richtig schön, Mozart mag ich auch.<br />

Was mich fasziniert: Wenn jemand richtig<br />

gut Klavier spielen kann, ohne Noten,<br />

nur aus der Erinnerung. Neulich<br />

habe ich <strong>zum</strong> ersten Mal eine Gänsehaut<br />

am ganzen Körper bekommen: In<br />

der Philharmonie spielte ein Orchester<br />

MaTThiaS LaMPE (37) fEuERWEhRMann MünChEn<br />

den Soundtrack zu »Herr der Ringe«,<br />

während der Film an die Wand projiziert<br />

wurde – ein tolles Erlebnis.<br />

Ich mag vor allem Geigenmusik, überhaupt<br />

Streicher, der Klang strahlt eine Ruhe aus, die<br />

mir gut tut. Was ich nicht mag, sind Blechbläser,<br />

Tuben, Posaunen, Trompeten; schon klar, dass<br />

es ohne nicht geht, aber es sollte nicht zu viel<br />

sein. Ob Sie es glauben oder nicht, wir sind hier<br />

auf der Wache sechzig Männer, eine richtige<br />

Wohngemeinschaft, aber wenn wir in der Küche<br />

stehen und kochen, läuft nicht Bayern 3, sondern<br />

BR-KLASSIK.<br />

Obwohl ich seit zehn Jahren im Feuersicherheitswachdienst<br />

tätig bin, musste<br />

ich erst einmal eingreifen – und das war<br />

ein Fehlalarm. Aber was solls, wenn mal<br />

was passiert, bin ich zur Stelle und weiß<br />

genau, wo jeder Feuerlöscher ist. Ich<br />

sag’ mal so: Es macht mir Freude, diese<br />

Musik zu hören, aber ich muss nur ein<br />

Feuerzeug oder einen rauchenden<br />

Scheinwerfer sehen, dann bin ich unter<br />

Hochspannung. Wenn ich ein ganz<br />

normaler Besucher wäre, der die<br />

Augen <strong>zum</strong>acht und vollkommen<br />

in der Musik<br />

versinkt, dann wäre<br />

irgendwas falsch<br />

gelaufen.«<br />

31


»Leider hat mein Jackett nicht<br />

mehr gepasst.«<br />

florian Leeb (15) war mit<br />

seiner oma helga im<br />

konzert. dass die meisten<br />

Besucher viel älter als er<br />

waren, hat ihn überhaupt<br />

nicht gestört.<br />

Oma und Enkel zusammen im Konzert: Wer hatte<br />

die Idee?<br />

HL Die Idee kam von mir. Ein Geschenk zu<br />

Florians Firmung.<br />

FL Stimmt, leider haben wir eine Stunde vor<br />

der Aufführung gemerkt, dass mir mein Jackett<br />

nicht mehr passt. Ich bin dann ohne gegangen,<br />

nur im Hemd. War auch okay, darauf kommt es<br />

doch nicht an.<br />

Sie haben sich zwei Beethoven-Symphonien<br />

ausgesucht: Zufall oder Absicht?<br />

HL Die haben wir ganz bewusst gewählt.<br />

Ich hatte Florian auch andere<br />

Sachen vorgeschlagen, <strong>zum</strong> Beispiel<br />

das Mozart-Klavierkonzert mit Murray<br />

Perahia.<br />

FL Ich wollte aber lieber Beethoven.<br />

Den haben wir letztes Jahr in der Schule<br />

durchgenommen. Jetzt wollte ich endlich<br />

eine Symphonie von ihm hören.<br />

Was weißt du noch über Beethoven?<br />

FL Dass er taub wurde und verzweifelt war, als<br />

er seine eigene Musik nicht mehr hören konnte.<br />

Ich glaube, er hat es sogar mit Hörrohren versucht,<br />

hat aber alles nichts gebracht.<br />

War es dein erstes Konzert?<br />

FL Mein erstes richtiges. Ich war schon<br />

mal mit meinen Eltern in einem Klavierabend,<br />

aber das war kleiner und<br />

nicht so feierlich.<br />

HL Wir saßen in der ersten Reihe. Wenn<br />

schon, denn schon, hatte ich mir gedacht.<br />

Und es hat sich gelohnt: Mariss<br />

Jansons war direkt vor uns und wir<br />

hELga LEEB (79) JouRnaLiSTin fLoRian LEEB (15) SChüLER MünChEn<br />

konnten jeden seiner Gesichtsausdrücke<br />

genau studieren.<br />

FL Ich fand auch cool, dass die Geiger<br />

nur fünf Meter von uns weg waren. Mir<br />

ist erst im Konzert richtig klar geworden,<br />

was das eigentlich bedeutet, Musik<br />

für so viele Instrumente zu schreiben.<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein<br />

Mensch so was schaffen kann.<br />

Gehen deine Freunde auch in Konzerte?<br />

FL Viele spielen ein Instrument, aber ins Konzert<br />

geht fast keiner. Da bin ich schon eher die<br />

Ausnahme. Ich glaube, dass die meisten erst ab<br />

einem gewissen Alter Freude an so was haben,<br />

vielleicht so ab zwanzig oder dreißig. Man muss<br />

sich voll drauf einlassen, dann ist es toll, also<br />

mir hat der Abend gefallen. Trotzdem höre ich<br />

auch andere Sachen, Pop, Hip-Hop, keine Angst.<br />

War es ein komisches Gefühl, weil die<br />

meisten Besucher viel älter waren?<br />

FL Nein, hat mich überhaupt nicht gestört,<br />

außerdem saßen links von uns<br />

zwei junge Japanerinnen, ganz allein<br />

war ich also nicht. Ich fühle mich gar<br />

nicht so weit weg von älteren Menschen.<br />

Mensch ist Mensch, oder?<br />

Werden Sie den Abend wiederholen?<br />

HL Auf jeden Fall. Ich will Florian die Chance<br />

geben, dass Musik ein Teil seines Lebens<br />

wird. Musik beflügelt, macht heiter,<br />

glücklich und führt einen für ein,<br />

zwei Stunden in einen Bereich,<br />

der nichts mit dem täglichen<br />

Leben zu tun hat.<br />

FL Du weißt ja, Oma,<br />

dass ich bald Geburtstag<br />

habe.<br />

32


»Zwei Stunden<br />

nur zuhören?<br />

Könnte<br />

schwierig<br />

werden ohne<br />

Handy.«<br />

axel kühn war noch nie<br />

in einem klassischen<br />

konzert. Wir haben ihn<br />

mitgenommen und vorher,<br />

in der Pause und<br />

anschließend befragt.<br />

Vorher<br />

Sie waren noch nie in einem Konzert. Warum?<br />

Stimmt nicht ganz. Ich war schon zwei-, dreimal<br />

im Schulkonzert meiner Töchter. Die eine spielt<br />

Klavier, die andere Geige. Ansonsten hat es sich<br />

einfach nicht ergeben, vielleicht weil meine Eltern<br />

nie ins Konzert gegangen sind.<br />

Was erwarten Sie sich von dem Abend?<br />

Das habe ich mich auf der Fahrt eben<br />

auch gefragt. Höre ich nur Musik oder<br />

sehe ich auch was? Sitzt das Orchester<br />

in einem Graben? Ist es hell oder dunkel?<br />

Ein Freund von mir ist Tontechniker.<br />

Der hat mir erzählt, dass die Akustik<br />

im Gasteig nicht optimal sein soll. Ich<br />

bin gespannt, ob ich das hören kann.<br />

Hören Sie zu Hause klassische Musik?<br />

Vor allem im Auto, wenn ich mich entspannen<br />

will. Ich bin ein Popklassikhörer, mir gefallen<br />

die gängigen Sachen, Bach, Mozart, Beethoven.<br />

Ich mag die Stimmung, die diese Musik erzeugt.<br />

Aber wenn ich morgens wach werden will, brauche<br />

ich Popmusik.<br />

Haben Sie schon mal was vom Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks gehört?<br />

Klar, ich lebe ja in München, aber wenn<br />

ich ehrlich bin, hat mich dieser Name<br />

immer ein bisschen abgeschreckt. Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks,<br />

das klingt nicht gerade nach großer,<br />

weiter Welt, eher nach verstaubter<br />

Bürokratie und irgendwie altbacken.<br />

Wir hören gleich »Don Quixote« von Strauss und<br />

die Erste Symphonie von Brahms.<br />

Strauss kenne ich, der Walzerkönig.<br />

Leider falsch, das ist Johann Strauß.<br />

Okay, Sie sehen, ich habe wenig Ah-<br />

axEL kühn (43) fERnSEhPRoduZEnT MünChEn<br />

nung. Auch bei Brahms kenne ich nur<br />

den Namen.<br />

Haben Sie Angst, dass Sie sich langweilen?<br />

Ja. Zwei Stunden nur dasitzen und zuhören, das<br />

könnte schwierig werden, ohne Handy.<br />

In der Pause<br />

Wie ist Ihr erster Eindruck? Das war übrigens<br />

Strauss ...<br />

Interessant, schön, aber irgendwie sperrig.<br />

Ich hätte mich einlesen sollen. Das<br />

ist ja eine richtige Handlung, man hört<br />

den Wind, verschiedene Stimmen, leider<br />

habe ich nicht alles kapiert. Ich glaube,<br />

je mehr man weiß, desto mehr kann<br />

man so einen Abend genießen.<br />

Sonst noch was aufgefallen?<br />

Ja, die hübsche Kontrabassistin. Und dass das<br />

Orchester zu zwei Dritteln aus Männern besteht.<br />

Das hat mich überrascht. Ich dachte immer,<br />

eher Mädchen lernen ein Instrument.<br />

Nachher<br />

Und wie fanden Sie Brahms?<br />

Ich kannte das Stück. Das war mal die<br />

Erkennungsmelodie vom Hamburg-<br />

Journal im NDR. Ich glaube, ich mochte<br />

Strauss doch lieber. Brahms war<br />

schön, aber eher gefällig. Das erste<br />

Stück war ein Abenteuer.<br />

Ihr Resümee des Abends?<br />

Ich bin sehr dankbar. So ein Konzert ist eine<br />

schöne Art, den Abend zu verbringen. Ich weiß<br />

halt zu wenig und fühle mich unbeleckt, aber<br />

das kann man ändern, ich bin ja erst 43.<br />

Irgendwelche Änderungsvorschläge?<br />

Ja. Dieser eine Geiger sollte keine Socken<br />

<strong>zum</strong> Frack tragen. Und dann sollte<br />

man diesen Saal umgestalten. Innen ist<br />

er ja ganz hübsch, aber außen fühlt man<br />

sich wie in einer Bahnhofshalle. So ein<br />

Konzertabend muss richtig inszeniert<br />

werden: Die Leute sollten zwei Stunden<br />

vorher da sein, was trinken, essen, plaudern,<br />

und alles in einer schönen, warmen<br />

Umgebung. Ich fand das Ambiente<br />

etwas unsinnlich. So ein Abend soll<br />

doch Spaß machen, oder nicht?<br />

35


»Ich möchte schwitzen, Glück<br />

spüren, Angst bekommen.«<br />

Josef Ramsauer<br />

weiß ziemlich genau,<br />

was er von einem<br />

konzert erwartet.<br />

Vielleicht, weil er selbst<br />

komponist ist.<br />

»Ich gehe nur ins Konzert, wenn wenigstens ein<br />

zeitgenössisches Stück gespielt wird, sonst bleibe<br />

ich zuhause. Ich möchte mich nicht zurücklehnen,<br />

sondern schwitzen, Glück spüren, Angst<br />

bekommen. Ein Konzert muss mehr sein als ein<br />

hübsches Freitagabendprogramm, es geht um<br />

Kunst. Und um Grenzen.<br />

Ich bin in Schierling bei Regensburg<br />

groß geworden, da gab es nicht viel<br />

Neue Musik, also habe ich mir schon<br />

mit fünfzehn, sechzehn die Programmhefte<br />

der musica viva besorgt – das waren<br />

meine Schaufenster in die Musik,<br />

die mich fasziniert hat. Meine Helden,<br />

das sind Komponisten wie Stefan Prins,<br />

Ondrˇej Adámek oder Johannes Kreidler.<br />

Letztes Jahr habe ich die Uraufführung<br />

des Stücks ›Welt‹ von Enno Poppe<br />

gehört. Kaum war der letzte Ton verklungen,<br />

wollte ich es sofort noch mal<br />

hören – wie bei einem spannenden<br />

Buch, wo man nach der letzten Seite<br />

auch gleich wieder von vorne anfangen<br />

möchte. Es war unglaublich, ich kann<br />

es nicht anders sagen. Viele Menschen<br />

suchen im Konzert ausschließlich befriedigende<br />

oder beschwichtigende<br />

Schönheit. Ich finde, es sollte um mehr<br />

gehen, vor allem um Herausforderung.<br />

Die zeitgenössische Musik ist manchmal<br />

schwierig, oft komplex, sie erschließt<br />

sich nicht sofort, dafür schenkt<br />

sie uns zwei Dinge, denen wir in unserem<br />

Alltag kaum mehr Aufmerksam-<br />

keit widmen: Utopie und Sparsamkeit,<br />

<strong>zum</strong> Beispiel, wenn ein Stück fast unerträglich<br />

langsam ist oder nur mit zwei<br />

Tönen auskommt.<br />

Voraussetzung ist natürlich, dass diese Musik<br />

perfekt gespielt wird. Die ist oft so sackschwer,<br />

ich bin jedes Mal wieder baff, wie schnell die<br />

Musiker mit den Spieltechniken, Rhythmen<br />

und mikrotonalen Situationen zurechtkommen.<br />

Was dieses Orchester regelmäßig abliefert,<br />

ist Weltklasse. Schön finde ich, dass die Münchner<br />

ziemlich offen für zeitgenössische Musik<br />

sind. Wenn ich ein achtzigjähriges Ehepaar<br />

sehe, das kaum noch gehen<br />

kann, sich aber für ein wirklich<br />

schwieriges Stück Musik<br />

in den Herkulessaal<br />

schleppt, könnte<br />

ich vor Freude<br />

losheulen.«<br />

JoSEf RaMSauER (23) koMPoSiTionSSTudEnT aM SaLZBuRgER MoZaRTEuM SChiERLing<br />

37


chronologie<br />

freItag 13.9.<br />

SOnntag 15.9.<br />

freItag 20.9.<br />

62. InternatIOnaLer<br />

mUSIkwettbewerb der ard<br />

herkulessaal<br />

antOnIO méndez<br />

dirigent<br />

freItag 13.9.<br />

18 Uhr<br />

finale viola<br />

SOnntag 15.9.<br />

18 Uhr<br />

finale violine<br />

freItag 20.9.<br />

20 Uhr<br />

Preisträgerkonzert<br />

(mit tv-Übertragung)<br />

vorverkauf ab 13.8.<br />

dOnnerStag 3.10.<br />

freItag 4.10.<br />

1. abO a<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

SePtember – OktOber<br />

2013<br />

eSa-Pekka SaLOnen<br />

dirigent<br />

PaOLetta marrOcU<br />

Sopran<br />

geraLd fInLey<br />

bariton<br />

kIt armStrOng<br />

klavier<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

LUdwIg van beethOven<br />

»könig Stephan«, Ouvertüre, op. 117<br />

fantasie für klavier, chor und<br />

Orchester c-moll, op. 80<br />

LUIgI daLLaPIccOLa<br />

»Il prigioniero«, Oper in einem<br />

Prolog und einem akt (konzertant)<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

pre-concert: 19.15 Uhr<br />

(Siehe S. 150)<br />

einzelkarten ab 23.7. / Preise 1<br />

38<br />

dOnnerStag 10.10.<br />

freItag 11.10.<br />

1. abO b<br />

1. abO d<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

marISS JanSOnS<br />

dirigent<br />

kraSSImIra StOyanOva<br />

Sopran<br />

marIna PrUdenSkaJa<br />

mezzosopran<br />

SaImIr PIrgU<br />

tenor<br />

OrLIn anaStaSSOv<br />

bass<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

gIUSePPe verdI<br />

»messa da requiem«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 23.7. / Preise 3<br />

SamStag 12.10.<br />

benefIzkOnzert<br />

65 Jahre adventSkaLender<br />

der SÜddeUtSchen zeItUng<br />

Prinzregententheater<br />

19 Uhr<br />

marISS JanSOnS<br />

dirigent<br />

anna PrOhaSka<br />

Sopran<br />

chrIStIan gerhaher<br />

bariton<br />

carL marIa vOn weber<br />

Ouvertüre zu »Oberon«<br />

Szene und kavatine der euryanthe<br />

(aus: »euryanthe«)<br />

IgOr StrawInSky<br />

Szene der anne trulove<br />

(aus: »the rake’s Progress«)<br />

antOnín dvOřák<br />

rusalkas Lied an den mond<br />

(aus: »rusalka«)<br />

gUStav mahLer<br />

»Lieder eines fahrenden gesellen«<br />

JOhanneS brahmS<br />

»Ungarische tänze« (auswahl)<br />

antOnín dvOřák<br />

»Slawische tänze« (auswahl)<br />

einführung: 18 Uhr<br />

vorverkauf ab 23.7.<br />

OktOber<br />

2013<br />

SOnntag 20.10.<br />

kammerOrcheSter 1<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

IgOr LevIt<br />

klavier<br />

radOSLaw SzULc<br />

künstlerische Leitung<br />

kammerOrcheSter deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

LUdwIg van beethOven<br />

klavierkonzert nr. 2 b-dur, op. 19<br />

wOLfgang amadeUS mOzart<br />

divertimento d-dur, kv 136<br />

»Salzburger Symphonie« nr. 1<br />

JOSePh haydn<br />

Symphonie d-dur, hob. I:62<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’arte<br />

dOnnerStag 24.10.<br />

freItag 25.10.<br />

1. abO c<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

andrIS neLSOnS<br />

dirigent<br />

chrOnOLOgIe<br />

rIchard StraUSS<br />

»also sprach zarathustra«<br />

JOhanneS brahmS<br />

Symphonie nr. 4 e-moll, op. 98<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

pre-concert: fr 19.15 Uhr<br />

(Siehe S. 150)<br />

einzelkarten ab 23.7. / Preise 1<br />

39


chrOnOLOgIe<br />

freItag 15.11.<br />

mUSIca vIva<br />

1. abO<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

Peter rUndeL<br />

dirigent<br />

henrIk wIeSe<br />

flöte<br />

nIcOLaS hOdgeS<br />

klavier<br />

Swr vOkaLenSembLe<br />

StUttgart<br />

OndřeJ adámek<br />

»kameny« für 24 Stimmen und<br />

16 Instrumente<br />

geraLd barry<br />

neues werk für klavier und<br />

Orchester (Ua)<br />

mOrtOn feLdman<br />

»flute and Orchestra«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.6.<br />

SamStag 16.11.<br />

SOnntag 17.11.<br />

1. kammerkOnzert<br />

max-Joseph-Saal münchen<br />

Samstag 20 Uhr<br />

evangelische akademie tutzing<br />

Sonntag 18 Uhr<br />

karIn LöffLer<br />

violine<br />

benedIkt SchneIder<br />

viola<br />

Uta zenke-vOgeLmann<br />

violoncello<br />

LUkaS marIa kUen<br />

klavier<br />

JOaqUín tUrIna<br />

klavierquartett a-moll, op. 67<br />

maUrIce raveL<br />

klaviertrio a-moll<br />

céSar franck<br />

klavierquintett f-moll<br />

einzelkarten ab 17.9.<br />

nOvember<br />

2013<br />

40<br />

SOnntag 17.11.<br />

kammerOrcheSter 2<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

LISa batIaShvILI<br />

violine<br />

françOIS LeLeUx<br />

Oboe<br />

radOSLaw SzULc<br />

künstlerische Leitung<br />

kammerOrcheSter deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

JOhann SebaStIan bach<br />

»brandenburgisches konzert« nr. 3<br />

g-dur, bwv 1048<br />

violinkonzert g-moll, bwv 1056<br />

konzert für violine, Oboe und<br />

Orchester c-moll, bwv 1060<br />

arnOLd Schönberg<br />

»verklärte nacht«, op. 4<br />

(fassung für Streichorchester)<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’arte<br />

dOnnerStag 21.11.<br />

freItag 22.11.<br />

SamStag 23.11.<br />

2. abO a<br />

1. abO S<br />

Philharmonie<br />

donnerstag / freitag 20 Uhr<br />

Samstag 19 Uhr<br />

SIr cOLIn davIS<br />

dirigent<br />

LUba OrgOnášOvá<br />

Sopran<br />

gerhILd rOmberger<br />

mezzosopran<br />

chrIStIan eLSner<br />

tenor<br />

mIchaeL vOLLe<br />

bariton<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

wOLfgang amadeUS mOzart<br />

»Posthorn-Serenade«, kv 320<br />

LUdwIg van beethOven<br />

messe c-dur, op. 86<br />

nOvember<br />

2013<br />

dIenStag 26.11.<br />

kammerkOnzert<br />

max-Joseph-Saal<br />

20 Uhr<br />

gIL Shaham<br />

violine (artist in residence)<br />

SOLISten deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

JOhann SebaStIan bach<br />

Sonate für violine nr. 1 g-moll,<br />

bwv 1001<br />

Partita für violine nr. 1 h-moll,<br />

bwv 1002<br />

rIchard danIeLPOUr<br />

»kaddish« für Streichsextett<br />

SergeJ PrOkOfJew<br />

»Ouvertüre über hebräische themen«<br />

einführung: do/fr 18.45 Uhr,<br />

Sa 17.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 17.9. / Preise 2 vorverkauf ab 17.9.<br />

dOnnerStag 28.11.<br />

freItag 29.11.<br />

2. abO d<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

StéPhane denève<br />

dirigent<br />

gIL Shaham<br />

violine (artist in residence)<br />

chrOnOLOgIe<br />

SergeJ PrOkOfJew<br />

»die Liebe zu den drei Orangen«,<br />

symphonische Suite, op. 33b<br />

Peter I. tSchaIkOwSky<br />

violinkonzert d-dur, op. 35<br />

aLbert rOUSSeL<br />

Symphonie nr. 3 g-moll, op. 42<br />

maUrIce raveL<br />

»La valse«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 17.9. / Preise 1<br />

41


chrOnOLOgIe<br />

SOnntag 1.12.<br />

famILIenkOnzert<br />

herkulessaal<br />

15 Uhr<br />

StéPhane denève<br />

dirigent<br />

rUfUS beck<br />

Sprecher<br />

katharIna neUSchaefer<br />

text<br />

martIn fengeL<br />

Illustration<br />

LeOnhard hUber<br />

regie<br />

SergeJ PrOkOfJew<br />

»die Liebe zu den drei Orangen«,<br />

symphonische Suite, op. 33b<br />

für kinder ab 5 Jahren<br />

vorverkauf ab 17.9.<br />

dOnnerStag 5.12.<br />

freItag 6.12.<br />

2. abO b<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

dezember<br />

2013<br />

franz weLSer-möSt<br />

dirigent<br />

maLIn harteLIUS<br />

Sopran<br />

bernarda fInk<br />

mezzosopran<br />

martIn mItterrUtzner<br />

tenor<br />

maxImILIan SchmItt<br />

tenor<br />

hannO mÜLLer-brachmann<br />

bassbariton<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

Jörg wIdmann<br />

»Lied« für Orchester<br />

franz SchUbert<br />

messe nr. 6 es-dur, d 950<br />

42<br />

SamStag 7.12.<br />

SOnntag 8.12.<br />

2. kammerkOnzert<br />

max-Joseph-Saal münchen<br />

Samstag 20 Uhr<br />

evangelische akademie tutzing<br />

Sonntag 18 Uhr<br />

erIc terwILLIger<br />

carSten carey dUffIn<br />

UrSULa kePSer<br />

thOmaS rUh<br />

raLf SPrIngmann<br />

nOrbert daUSacker<br />

françOIS baStIan<br />

krIStIan katzenberger<br />

horn<br />

LUdwIg van beethOven<br />

»egmont«-Ouvertüre, op. 84<br />

gIOachInO rOSSInI<br />

»Le rendez-vous de chasse«<br />

JOSePh haydn<br />

divertimento c-dur, hob. II:14<br />

kerry tUrner<br />

»farewell to red castle«<br />

rIchard wagner<br />

»rheingold-fantasie«<br />

gIOachInO rOSSInI<br />

»La danza«<br />

LOUIS françOIS daUPrat<br />

Sextett nr. 1 c-dur<br />

JameS hOrner<br />

»titanic fantasy«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 15.10. / Preise 2 einzelkarten ab 15.10.<br />

freItag 13.12.<br />

mUSIca vIva<br />

2. abO<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

brad LUbman<br />

dirigent<br />

andreaS graU /<br />

götz SchUmacher<br />

klavierduo<br />

JOhn zOrn<br />

»Orchestervariationen – Leonard<br />

bernstein in memoriam«<br />

PhILIPPe manOUry<br />

neues werk für zwei klaviere<br />

und Orchester (Ua)<br />

JOrge e. LóPez<br />

Symphonie nr. 3 (Ua)<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.6.<br />

dezember<br />

2013<br />

SamStag 14.12.<br />

2. chOr-abO<br />

Prinzregententheater<br />

20 Uhr<br />

mIrga gražInytė-tyLa<br />

dirigentin<br />

Uta JUngwIrth<br />

harfe<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

mItgLIeder deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

francIS POULenc<br />

»Un soir de neige« für chor<br />

krIStIna vaSILIaUSkaItė<br />

»cantico delle creature« für chor<br />

OttOrInO reSPIghI<br />

»Lauda per la natività del Signore«<br />

für Soli, chor und Instrumente<br />

arvO Pärt<br />

Sieben magnificat-antiphonen<br />

für chor<br />

benJamIn brItten<br />

»a ceremony of carols«<br />

für chor und harfe<br />

einführung: 19 Uhr<br />

einzelkarten ab 3.9.<br />

SOnntag 15.12.<br />

kammerOrcheSter 3<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

vaLéry afanaSSIev<br />

klavier<br />

radOSLaw SzULc<br />

künstlerische Leitung<br />

kammerOrcheSter deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

wOLfgang amadeUS mOzart<br />

klavierkonzert es-dur, kv 271<br />

Sinfonia concertante für violine,<br />

viola, violoncello und Orchester,<br />

kv 320e<br />

antOnín dvOřák<br />

»amerikanisches quartett«<br />

f-dur, op. 96 (fassung für<br />

Orchester)<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’arte<br />

chrOnOLOgIe<br />

43


chrOnOLOgIe<br />

dOnnerStag 19.12.<br />

freItag 20.12.<br />

2. abO c<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

bernard haItInk<br />

dirigent<br />

camILLa tILLIng<br />

Sopran<br />

mark PadmOre<br />

tenor<br />

hannO mÜLLer-brachmann<br />

bassbariton<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

JOSePh haydn<br />

»die Schöpfung«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 15.10. / Preise 3<br />

dOnnerStag 9.1.<br />

freItag 10.1.<br />

3. abO a<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

danIeLe gattI<br />

dirigent<br />

rUdOLf bUchbInder<br />

klavier<br />

dezember – JanUar<br />

2013 – 2014<br />

PaUL hIndemIth<br />

konzertmusik für Streichorchester<br />

und blechbläser, op. 50<br />

»bostoner Symphonie«<br />

rIchard StraUSS<br />

burleske für klavier und Orchester<br />

d-moll<br />

PaUL hIndemIth<br />

Symphonie »mathis der maler«<br />

rIchard wagner<br />

vorspiel zu »die meistersinger von<br />

nürnberg«<br />

44<br />

SamStag 11.1.<br />

SOnntag 12.1.<br />

3. kammerkOnzert<br />

max-Joseph-Saal münchen<br />

Samstag 20 Uhr<br />

evangelische akademie tutzing<br />

Sonntag 18 Uhr<br />

trIO cOrIOLIS:<br />

heather cOttreLL<br />

violine<br />

kLaUS-Peter weranI<br />

viola<br />

hannO SImOnS<br />

violoncello<br />

chrIStOPh grUnd<br />

klavier/Sampler<br />

franz SchUbert<br />

Streichtrio b-dur, d 471<br />

IrIS ter SchIPhOrSt<br />

»dislokationen-2« für violine, viola,<br />

violoncello, klavier und Sampler<br />

rObert SchUmann<br />

klavierquartett es-dur, op. 47<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 2 einzelkarten ab 12.11.<br />

dOnnerStag 16.1.<br />

freItag 17.1.<br />

4. abO a<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

marISS JanSOnS<br />

dirigent<br />

gIL Shaham<br />

violine (artist in residence)<br />

aLban berg<br />

violinkonzert<br />

»dem andenken eines engels«<br />

antOn brUckner<br />

Symphonie nr. 9 d-moll<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 2<br />

JanUar<br />

2014<br />

dOnnerStag 23.1.<br />

freItag 24.1.<br />

3. abO c<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

davId zInman<br />

dirigent<br />

LISa batIaShvILI<br />

violine<br />

mILIJ baLakIrew<br />

Ouvertüre über drei russische<br />

themen<br />

SergeJ PrOkOfJew<br />

violinkonzert nr. 1 d-dur, op. 19<br />

Peter I. tSchaIkOwSky<br />

Symphonie nr. 4 f-moll, op. 36<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 1<br />

SOnntag 26.1.<br />

kammerOrcheSter 4<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

maxImILIan hOrnUng<br />

violoncello<br />

vaLery SOkOLOv<br />

violine<br />

radOSLaw SzULc<br />

künstlerische Leitung<br />

kammerOrcheSter deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

wOLfgang amadeUS mOzart<br />

violinkonzert nr. 5 a-dur, kv 219<br />

JOSePh haydn<br />

konzert für violoncello und<br />

Orchester d-dur, hob. vIIb:2<br />

vaJa azaraShvILI<br />

konzert für violoncello und<br />

Streichorchester<br />

Peter I. tSchaIkOwSky<br />

Serenade für Streichorchester<br />

c-dur, op. 48<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’arte<br />

chrOnOLOgIe<br />

45


chrOnOLOgIe<br />

dOnnerStag 30.1.<br />

freItag 31.1.<br />

3. abO d<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

andrIS neLSOnS<br />

dirigent<br />

SImOn O’neILL<br />

tenor<br />

geOrg zePPenfeLd<br />

bass<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

rIchard wagner<br />

»Parsifal«<br />

3. aufzug (konzertant)<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 2<br />

SamStag 8.2.<br />

mUSIca vIva<br />

3. abO<br />

mUSIca vIva feStIvaL<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

JanUar – febrUar<br />

2014<br />

Peter eötvöS<br />

dirigent<br />

PatrIcIa kOPatchInSkaJa<br />

violine<br />

erIc terwILLIger<br />

carSten carey dUffIn<br />

UrSULa kePSer<br />

thOmaS rUh<br />

raLf SPrIngmann<br />

nOrbert daUSacker<br />

françOIS baStIan<br />

krIStIan katzenberger<br />

horn<br />

Peter eötvöS<br />

»doremi«, violinkonzert nr. 2<br />

heLmUt Lachenmann<br />

neues werk für acht hörner<br />

und Orchester (Ua)<br />

46<br />

SOnntag 9.2.<br />

mUSIca vIva<br />

PUnkt 7<br />

mUSIca vIva feStIvaL<br />

muffathalle<br />

11 Uhr<br />

trIO cOrIOLIS:<br />

heather cOttreLL<br />

violine<br />

kLaUS-Peter weranI<br />

viola<br />

hannO SImOnS<br />

violoncello<br />

ceLIna bäUmer<br />

violine<br />

vérOnIqUe baStIan<br />

viola<br />

Jan mISchLIch<br />

violoncello<br />

atac Sezer<br />

neues werk für zwei Streichtrios (Ua)<br />

martIn SmOLka<br />

neues werk für Streichsextett (Ua)<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.6. vorverkauf ab 11.6.<br />

dOnnerStag 13.2.<br />

freItag 14.2.<br />

3. abO b<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

herbert bLOmStedt<br />

dirigent<br />

JOhanneS brahmS<br />

»tragische Ouvertüre«, op. 81<br />

Symphonie nr. 3 f-dur, op. 90<br />

variationen über ein thema von<br />

haydn, op. 56a<br />

»akademische festouvertüre«, op. 80<br />

febrUar<br />

2014<br />

SamStag 15.2.<br />

SOnntag 16.2.<br />

4. kammerkOnzert<br />

max-Joseph-Saal münchen<br />

Samstag 20 Uhr<br />

evangelische akademie tutzing<br />

Sonntag 18 Uhr<br />

JIn JI yeOn<br />

mezzosopran<br />

kOrbInIan aLtenberger<br />

danIeLa JUng<br />

violine<br />

vérOnIqUe baStIan<br />

chrIStIane hörr<br />

viola<br />

Jan mISchLIch<br />

Jaka StadLer<br />

violoncello<br />

feLIx mendeLSSOhn<br />

barthOLdy<br />

Streichquintett a-dur, op. 18<br />

PaUL hIndemIth<br />

»des todes tod«, drei Lieder für<br />

Stimme, zwei violen und zwei<br />

violoncelli, op. 23a<br />

erwIn SchULhOff<br />

Streichsextett, op. 45<br />

mOntag 17.2.<br />

kammerkOnzert<br />

allerheiligen-hofkirche<br />

20 Uhr<br />

gIL Shaham<br />

violine (artist in residence)<br />

SOLISten deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

JOhann SebaStIan bach<br />

Sonate für violine nr. 2 a-moll,<br />

bwv 1003<br />

Partita für violine nr. 2 d-moll,<br />

bwv 1004<br />

feLIx mendeLSSOhn<br />

barthOLdy<br />

Streichoktett es-dur, op. 20<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12. / Preise 1 einzelkarten ab 10.12. vorverkauf ab 10.12.<br />

chrOnOLOgIe<br />

47


chrOnOLOgIe<br />

dOnnerStag 20.2.<br />

freItag 21.2.<br />

SamStag 22.2.<br />

5. abO a<br />

2. abO S<br />

Philharmonie<br />

donnerstag/freitag 20 Uhr<br />

Samstag 19 Uhr<br />

marISS JanSOnS<br />

dirigent<br />

antOn brUckner<br />

Symphonie nr. 8 c-moll<br />

einführung: do/fr 18.45 Uhr<br />

Sa 17.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12. / Preise 2<br />

dOnnerStag 27.2.<br />

freItag 28.2.<br />

4. abO c<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

marISS JanSOnS<br />

dirigent<br />

febrUar – märz<br />

2014<br />

JOhn adamS<br />

»Slonimsky’s ear box«<br />

rIchard StraUSS<br />

»don Juan«<br />

»tod und verklärung«<br />

»rosenkavalier«-walzerfolge<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12. / Preise 2<br />

48<br />

SamStag 8.3.<br />

SOnderkOnzert<br />

chOr-abO PLUS<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

bernard LabadIe<br />

dirigent<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

JOhann SebaStIan bach<br />

»Singet dem herrn ein neues Lied«,<br />

motette, bwv 225<br />

»Sanctus« aus: messe h-moll,<br />

bwv 232<br />

carL PhILIPP emanUeL bach<br />

»heilig« für Solo, doppelchor und<br />

doppelorchester, wq 217<br />

sowie weitere werke von<br />

J.S. und c.Ph.e. bach<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

vorverkauf ab 10.12.<br />

SOnntag 9.3.<br />

kammerOrcheSter 5<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

frank Peter zImmermann<br />

violine<br />

radOSLaw SzULc<br />

künstlerische Leitung<br />

kammerOrcheSter deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

wOLfgang amadeUS mOzart<br />

Symphonie nr. 24 b-dur, kv 182<br />

violinkonzert nr. 1 b-dur, kv 207<br />

violinkonzert nr. 3 g-dur, kv 216<br />

violinkonzert nr. 4 d-dur, kv 218<br />

rondo für violine und Orchester<br />

c-dur, kv 373<br />

adagio für violine und Orchester<br />

e-dur, kv 261<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’arte<br />

märz<br />

2014<br />

dOnnerStag 13.3.<br />

freItag 14.3.<br />

4. abO d<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

rObIn tIccIatI<br />

dirigent<br />

karen cargILL<br />

mezzosopran<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

gabrIeL faUré<br />

»Pelléas et mélisande«, Suite aus<br />

der Schauspielmusik, op. 80<br />

cLaUde debUSSy<br />

»La mer«<br />

maUrIce dUrUfLé<br />

requiem, op. 9<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 14.1. / Preise 1<br />

dOnnerStag 20.3.<br />

freItag 21.3.<br />

SamStag 22.3.<br />

6. abO a<br />

3. abO S<br />

Philharmonie<br />

donnerstag/freitag 20 Uhr<br />

Samstag 19 Uhr<br />

danIeL hardIng<br />

dirigent<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

chrOnOLOgIe<br />

henry PUrceLL<br />

»music for the funeral of queen<br />

mary«<br />

gUStav mahLer<br />

Symphonie nr. 6 a-moll »tragische«<br />

einführung: do/fr 18.45 Uhr<br />

Sa 17.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 14.1. / Preise 1<br />

49


chrOnOLOgIe<br />

freItag 28.3.<br />

mUSIca vIva<br />

4. abO<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

SUSanna mäLkkI<br />

dirigentin<br />

tamara StefanOvIch<br />

klavier<br />

chOrwerk rUhr<br />

hOrnrOh mOdern<br />

aLPhOrnqUartet:<br />

balthasar Streiff, heléne berglund,<br />

rudolf Linder, michael büttler<br />

geOrg frIedrIch haaS<br />

neues werk für alphornquartett<br />

und Orchester (Ua)<br />

SaLvatOre ScIarrInO<br />

»Un’ immagine di arpocrate«<br />

für klavier, chor und Orchester<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.6.<br />

SamStag 29.3.<br />

SOnntag 30.3.<br />

5. kammerkOnzert<br />

märz – maI<br />

2014<br />

max-Joseph-Saal münchen<br />

Samstag 20 Uhr<br />

evangelische akademie tutzing<br />

Sonntag 18 Uhr<br />

henrIk wIeSe<br />

flöte<br />

chrIStOPher cOrbett<br />

klarinette<br />

radOSLaw SzULc<br />

violine<br />

frederIke JehkUL<br />

violoncello<br />

SILke avenhaUS<br />

klavier<br />

geOrge crUmb<br />

»eleven echoes of autumn«<br />

JOSePh haydn<br />

Symphonie d-dur, hob. I:96<br />

»miracle« (bearbeitung für<br />

kammerensemble)<br />

geOrge crUmb<br />

»vox balaenae«<br />

arnOLd Schönberg<br />

kammersymphonie nr. 1 e-dur, op. 9<br />

(fassung für quintett von<br />

anton webern)<br />

einzelkarten ab 14.1.<br />

50<br />

dOnnerStag 1.5.<br />

freItag 2.5.<br />

7. abO a<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

marISS JanSOnS<br />

dirigent<br />

mItSUkO UchIda<br />

klavier<br />

györgy LIgetI<br />

»atmosphères«<br />

LUdwIg van beethOven<br />

klavierkonzert nr. 4 g-dur, op. 58<br />

dmItrIJ SchOStakOwItSch<br />

Symphonie nr. 5 d-moll, op. 47<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.3. / Preise 2<br />

dOnnerStag 29.5.<br />

freItag 30.5.<br />

8. abO a<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

SIr JOhn eLIOt gardIner<br />

dirigent<br />

LUcy crOwe<br />

Sopran<br />

JennIfer JOhnStOn<br />

mezzosopran<br />

tOby SPence<br />

tenor<br />

gÜnther grOISSböck<br />

bass<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

JOSePh haydn<br />

»Insanae et vanae curae«,<br />

motette für chor und Orchester,<br />

hob xxI:1 nr. 13c<br />

feLIx mendeLSSOhn<br />

barthOLdy<br />

Symphonie nr. 5 d-dur, op. 107<br />

»reformationssymphonie«<br />

antOn brUckner<br />

messe nr. 1 d-moll<br />

maI – JUnI<br />

2014<br />

SamStag 31.5.<br />

SOnntag 1.6.<br />

6. kammerkOnzert<br />

max-Joseph-Saal münchen<br />

Samstag 20 Uhr<br />

evangelische akademie tutzing<br />

Sonntag 18 Uhr<br />

antOn barachOvSky<br />

violine<br />

benedIct hameS<br />

viola<br />

SebaStIan kLInger<br />

violoncello<br />

marIanna ShIrInyan<br />

klavier<br />

gUStav mahLer<br />

klavierquartett a-moll<br />

wOLfgang amadeUS mOzart<br />

klavierquartett es-dur, kv 493<br />

JOhanneS brahmS<br />

klavierquartett g-moll, op. 25<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.3. / Preise 1 einzelkarten ab 11.3.<br />

freItag 6.6.<br />

mUSIca vIva<br />

5. abO<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

JOhanneS kaLItzke<br />

dirigent<br />

wOLfgang mItterer<br />

Orgel<br />

geOrg gLaSL<br />

zither<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

tOm JOhnSOn<br />

»munich rhythms« (Ua)<br />

kLaUS Lang<br />

neues werk für zither und Orchester<br />

(Ua)<br />

nIcOLaUS rIchter de vrOe<br />

»avenir« für Orgel, chor und<br />

Orchester (Ua)<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.6.<br />

chrOnOLOgIe<br />

51


chrOnOLOgIe<br />

freItag 20.6.<br />

kISSInger SOmmer<br />

regentenbau bad kissingen<br />

20 Uhr<br />

yannIck nézet-SégUIn<br />

dirigent<br />

héLène grImaUd<br />

klavier<br />

bedřIch Smetana<br />

»vltava« aus »má vlast«<br />

maUrIce raveL<br />

klavierkonzert g-dur<br />

rObert SchUmann<br />

Symphonie nr. 3 es-dur, op. 97<br />

»rheinische«<br />

www.kissingersommer.de<br />

SOnntag 22.6.<br />

4. abO S<br />

Philharmonie<br />

11 Uhr<br />

yannIck nézet-SégUIn<br />

dirigent<br />

héLène grImaUd<br />

klavier<br />

bedřIch Smetana<br />

»vltava« aus »má vlast«<br />

maUrIce raveL<br />

klavierkonzert g-dur<br />

rObert SchUmann<br />

Symphonie nr. 3 es-dur, op. 97<br />

»rheinische«<br />

einführung: 9.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 8.4. / Preise 2<br />

JUnI<br />

2014<br />

52<br />

mOntag 23.6.<br />

kammerkOnzert<br />

allerheiligen-hofkirche<br />

20 Uhr<br />

gIL Shaham<br />

violine (artist in residence)<br />

SOLISten deS<br />

SymPhOnIeOrcheSterS<br />

JOhann SebaStIan bach<br />

Sonate für violine nr. 3 c-dur,<br />

bwv 1005<br />

Partita für violine nr. 3 e-dur,<br />

bwv 1006<br />

JOhanneS brahmS<br />

klarinettenquintett h-moll, op. 115<br />

vorverkauf ab 8.4.<br />

dOnnerStag 26.6.<br />

freItag 27.6.<br />

4. abO b<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

yannIck nézet-SégUIn<br />

dirigent<br />

gIL Shaham<br />

violine (artist in residence)<br />

béLa bartók<br />

violinkonzert nr. 2, Sz 112<br />

gUStav mahLer<br />

Symphonie nr. 1 d-dur<br />

»titan«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 8.4. / Preise 1<br />

JUnI – JULI<br />

2014<br />

SOnntag 6.7.<br />

kLaSSIk am OdeOnSPLatz<br />

Odeonsplatz – Open air<br />

20 Uhr<br />

marISS JanSOnS<br />

dirigent<br />

Programm und Solisten werden<br />

noch bekannt gegeben.<br />

SOnntag 20.7.<br />

OttObeUren<br />

basilika<br />

15 Uhr<br />

bernard haItInk<br />

dirigent<br />

camILLa tILLIng<br />

Sopran<br />

mark PadmOre<br />

tenor<br />

hannO mÜLLer-brachmann<br />

bassbariton<br />

chOr deS bayerISchen<br />

rUndfUnkS<br />

JOSePh haydn<br />

»die Schöpfung«<br />

vorverkauf ab november 2013<br />

www.klassik-am-odeonsplatz.de www.ottobeuren.de<br />

chrOnOLOgIe<br />

53


»In München kann man sogar<br />

den Schnee fallen hören.«<br />

Fabrizio Scotto di Santolo<br />

liebt Konzerte im<br />

münchner herkulessaal.<br />

weil er in rom lebt,<br />

kommt er halt mit dem<br />

Flugzeug.<br />

Fabrizio Scotto di Santolo (40) oberStleutnant der italieniSchen luFtwaFFe rom<br />

55


Sie fliegen regelmäßig von Rom nach München, um<br />

das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

zu hören. Warum?<br />

Weil es das beste Orchester der Welt ist, für<br />

mich auf einer Stufe mit den Berliner und den<br />

Wiener Philharmonikern. Diese zwei haben<br />

vielleicht noch einen größeren Namen, eine<br />

längere Tradition, aber qualitativ kann ich keinen<br />

Unterschied mehr erkennen.<br />

Wie oft kommen Sie nach München?<br />

Letztes Jahr war ich zwölfmal da, ich<br />

habe mehrere Abonnements. Leider<br />

werde ich es dieses Jahr nicht so oft<br />

schaffen, weil ich sehr viel zu tun habe.<br />

Eine teure Leidenschaft, Sie müssen ja nicht nur<br />

die Karten, sondern auch den Flug und das Hotel<br />

bezahlen.<br />

Ich bin kein Millionär, wenn Sie darauf anspielen,<br />

im Gegenteil. Ich suche immer den billigsten<br />

Flug, oft finde ich einen für neunzig Euro, und<br />

wohnen tue ich meistens bei Freunden in Solln.<br />

Eigentlich laufen meine München-Ausflüge immer<br />

gleich ab: Ich komme am Freitagabend an,<br />

gehe ins Konzert, übernachte, treffe am nächsten<br />

Morgen ein paar Freunde, gehe am Abend in die<br />

Oper und fliege Sonntagmorgen zurück.<br />

Seit wann sind Sie Abonnent des Orchesters?<br />

Seit 2004. Damals lebte ich für drei Jahre<br />

in München, bis ich aus beruflichen<br />

Gründen zurück nach Rom musste.<br />

2004 bis 2007, das war eine unglaublich<br />

spannende Zeit hier in München. Mariss<br />

Jansons war ziemlich neu beim<br />

Symphonieorchester, Christian Thielemann<br />

hatte gerade bei den Philharmonikern<br />

angefangen, und Zubin Mehta<br />

war Chef an der Bayerischen Staatsoper.<br />

Drei so große Dirigenten in einer Stadt,<br />

wo gibt es das schon? Ich saß damals<br />

praktisch jeden Abend im Konzert oder<br />

in der Oper.<br />

Erinnern Sie sich an Ihr erstes Konzert mit dem<br />

Symphonieorchester?<br />

Natürlich. September 2004, Tschaikowsky mit<br />

Jansons am Pult. Danach habe ich sofort mehrere<br />

Abonnements bestellt. Dieses Orchester ist<br />

wunderbar, übrigens auch der Chor des Bayerischen<br />

Rundfunks. Vor kurzem habe ich Riccar-<br />

Fabrizio Scotto di Santolo<br />

do Mutis neues Buch über Verdi gelesen. Und<br />

wissen Sie, was er da schreibt? Dass er heute<br />

noch an das Verdi-Requiem mit dem Symphonieorchester<br />

und dem Chor des Bayerischen<br />

Rundfunks denken muss – ich glaube, das war<br />

1981. Man muss sich das mal vorstellen: Muti<br />

hat das Requiem ein dutzendmal aufgeführt,<br />

mit den Wiener Philharmonikern, mit Luciano<br />

Pavarotti und so weiter, aber seine Lieblingsaufführung<br />

war die mit dem Symphonieorchester<br />

und dem Chor des Bayerischen Rundfunks.<br />

Gehen Sie lieber in den Herkulessaal oder<br />

in die Philharmonie?<br />

Meistens in den Herkulessaal. Ich habe<br />

dort einen festen Platz links oben im<br />

Rang, den ich mir ganz bewusst ausgesucht<br />

habe.<br />

Warum genau dort?<br />

Weil ich sowohl die Musiker als auch den Dirigenten<br />

genau sehen will, seine Mimik, seine<br />

Gestik, das ist mir wichtig.<br />

Gehen Sie auch in Rom in Konzerte?<br />

Längst nicht so häufig wie in München.<br />

Nach Rom kommen viele Dirigenten,<br />

deren Namen man nicht kennt. Verstehen<br />

Sie mich nicht falsch, das sind auch<br />

gute Leute, aber nach München kommen<br />

die größten. Allein das ist der Beweis,<br />

wie gut dieses Orchester ist, dass<br />

Dirigenten wie Jansons, Muti oder Colin<br />

Davis mit ihm zusammen arbeiten.<br />

Ein Weltklasse-Dirigent sucht sich kein<br />

mittelmäßiges Orchester aus.<br />

Wofür schätzen Sie Mariss Jansons?<br />

Er ist ein wunderbarer Dirigent, am liebsten<br />

höre ich von ihm Tschaikowsky oder Schostakowitsch,<br />

da kommt seine russische Seele am<br />

besten zur Geltung. Ich kann mich noch gut an<br />

das Beethoven-Violinkonzert mit Maxim Vengerov<br />

erinnern, man hat jede Sekunde gespürt, da<br />

harmonieren zwei Menschen, die den gleichen<br />

Hintergrund haben und eine Mentalität, eine<br />

Seelenlage teilen.<br />

Wie finden Sie das Münchner Publikum?<br />

Auf jeden Fall ist es ganz anders als das<br />

Klassikpublikum in Rom.<br />

Wo liegt der Unterschied?<br />

Die Münchner passen auf, sind hochkonzent-<br />

riert und höflich, das alles sind die Römer nicht.<br />

Dafür sind die Italiener im Applaus wärmer<br />

und herzlicher. Wirklich große Konzerte sind<br />

bei uns so selten, dass die Menschen unglaublich<br />

dankbar sind, wenn doch mal eine Sternstunde<br />

passiert. Wenn in München mal jemand<br />

jammert, dann auf hohem Niveau, München ist<br />

eine wundervolle Musikstadt.<br />

Was mögen Sie an ihr?<br />

Dass sie die Balance zwischen ihrer bayerischen<br />

Tradition und zeitgemäßer Ästhetik<br />

so perfekt hinbekommt. Ich<br />

komme aus einer sehr konservativen Familie<br />

aus Süditalien, ich mag es, wenn<br />

es ordentlich und korrekt zugeht. Trotzdem<br />

müssen die Münchner aufpassen:<br />

Ordnung ist nicht das Wichtigste im<br />

Leben, sie kann auch hinderlich sein,<br />

aber egal, ich habe damals in einer kleinen<br />

Wohnung in Harlaching gewohnt,<br />

und wenn ich nachts das Fenster offen<br />

hatte, war es so unglaublich still, dass<br />

ich den Schnee fallen hören konnte, das<br />

werde ich nie vergessen. In welcher Millionenstadt<br />

ist so etwas schon möglich?<br />

In Rom schneit es halt nicht so oft.<br />

Und selbst wenn, könnte man es nicht hören.<br />

Es ist so laut in dieser Stadt. Immer hört man<br />

irgendwo Musik, eine Waschmaschine oder<br />

Geschrei. Einmal – es war zwei Uhr<br />

nachts – konnte ich meine Nachbarin,<br />

die gerade Karaoke sang, nur<br />

zur Ruhe bringen, indem<br />

ich sehr laut Bach spielte<br />

– nach ein paar<br />

Minuten hatte<br />

sie es begriffen.<br />

56 Fabrizio Scotto di Santolo<br />

57


»Ich bin so ein großer Fan des Bratschisten<br />

Hermann Menninghaus, dass ich für<br />

›Don Quixote‹ extra von Tokio nach München<br />

geflogen bin.«<br />

Yoko Kaneda (63) hausfrau tokio<br />

58


»Ich bin mit Bach und Beethoven und<br />

klassischer Musik aus Indien groß geworden –<br />

für mich war das nie ein Gegensatz.«<br />

b S chandrasekhar (85)<br />

Physiker Gröbenzell<br />

60


»Diese Musiker sind extrem<br />

warmherzig.«<br />

die dolmetscherin azusa<br />

mori hat das orchester<br />

auf seiner Japan-tournee<br />

begleitet. Jetzt hört sie<br />

wieder öfter ihre alten<br />

Klassik-cds.<br />

»Während der Japan-Tournee 2012 habe ich das<br />

Orchester von der Landung bis <strong>zum</strong> Abflug begleitet;<br />

ich war immer dabei, in Tokio, Yokohama,<br />

Kyoto, und habe mich darum bemüht, dass<br />

die Musiker sich wohlfühlen und schnell orientieren<br />

können. Ich durfte bei vielen Proben<br />

und Konzerten dabei sein, mal im Publikum,<br />

mal hinter der Bühne. Es war wunderbar, die<br />

Beethoven-Symphonien in der berühmten Suntory<br />

Hall in Tokio mitzuerleben, ganz umsonst<br />

– in Japan sind Konzertkarten wesentlich teurer<br />

als in Deutschland.<br />

Früher habe ich vor allem für Unternehmen<br />

gearbeitet. Interessant, wie sich<br />

die Atmosphäre, die Themen und Charaktere<br />

sofort ändern, wenn man mit<br />

Geigern, Cellisten und Oboisten zu tun<br />

hat. Ich empfand diese Menschen als extrem<br />

warmherzig, freundlich und professionell.<br />

Ich kenne mich mit klassischer<br />

Musik gar nicht so gut aus, aber<br />

habe gespürt, wie gern diese Menschen<br />

ihren Beruf ausüben, mit welcher Leidenschaft<br />

sie dabei sind – das ist etwas<br />

anders als bei Geschäftsleuten und Managern.<br />

Nur die Fragen sind die gleichen:<br />

Wo kann man gut essen? Wo<br />

geht’s <strong>zum</strong> Fischmarkt? Wo kann ich<br />

gute Messer kaufen?<br />

Ich habe schon viele deutsche Orchester durch<br />

Japan begleitet, aber diesmal habe ich die zwei<br />

Wochen besonders genossen. Einmal habe ich<br />

mit vier Blechbläsern eine Schule besucht. Sie<br />

haben ihre Instrumente vorgestellt, Stücke ge-<br />

azuSa mori (36) dolmetScherin toKio<br />

spielt und Geschichten erzählt. Die Schüler waren<br />

extrem begeistert. Und auch ich merke, wie<br />

mein Interesse an Musik seit dieser Reise gewachsen<br />

ist; ich spiele wieder mehr Klavier, höre<br />

CDs, die seit Jahren im Regal stehen, lese Kritiken<br />

in der Zeitung. Im Januar habe ich ein paar<br />

Tage in München verbracht, einfach so, <strong>zum</strong> Urlaubmachen.<br />

Ich habe mich wahnsinnig gefreut,<br />

als mich ein paar Musiker mit <strong>zum</strong> Skifahren<br />

und zweimal ins Konzert eingeladen<br />

haben: Messiaens ›Turangalîla-Symphonie‹<br />

und Schumanns ›Faust-<br />

Szenen‹, zwei tolle Abende,<br />

die ich ohne<br />

meinen Job nie<br />

erlebt hätte.«<br />

63


»Eigentlich sollte es jedes<br />

Jahr hier spielen …«<br />

intendant alexander<br />

Pereira hat das<br />

Symphonieorchester<br />

zu den Salzburger<br />

Festspielen eingeladen.<br />

»Ich freue mich sehr und bin stolz darauf, dass<br />

das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

diesen Sommer nach Salzburg zu den<br />

Festspielen kommt. Eigentlich sollte es jedes<br />

Jahr hier spielen, immerhin handelt es sich um<br />

ein echtes Weltklasseorchester, das nur 130 Kilometer<br />

von Salzburg entfernt residiert. Ich<br />

kann mich noch gut daran erinnern, dass meine<br />

Mutter in den sechziger Jahren mit dem damaligen<br />

Chefdirigenten Rafael Kubelík befreundet<br />

war. Das waren meine ersten Eindrücke.<br />

Seitdem – also seit vielen Jahrzehnten<br />

– verehre ich dieses Orchester. Es gehört<br />

definitiv zu den besten der Welt. Ich<br />

liebe seinen warmen Streicherklang,<br />

aber auch die Bläser, überhaupt sind<br />

alle Solisten unglaublich gut. Diese<br />

Musiker können so viel, natürlich das<br />

große romantische Repertoire, aber<br />

auch die klassische Moderne;<br />

ganz zu schweigen von Mariss<br />

Jansons – der ist sowieso<br />

einer der ganz großen<br />

Dirigenten<br />

unserer<br />

Zeit.«<br />

alexander Pereira (65) intendant der SalzburGer FeStSPiele<br />

65


»Ich bin mit sieben Jahren von Vietnam nach<br />

Bayern gekommen und habe mich für alles,<br />

nur nicht für klassische Musik interessiert. In<br />

meinem ersten Konzert war ich mit 23 –<br />

zusammen mit meinem Freund. Seitdem war<br />

ich bei Beethoven, Haydn, sogar in ›Tristan<br />

und Isolde‹. Ich habe diese Abende sehr genossen,<br />

sie sind ein Gegenprogramm zur Welt da<br />

draußen. Wenn ich traurig bin, höre<br />

ich trotzdem Musik aus Vietnam, auf die kann<br />

ich mich verlassen, die hilft immer.«<br />

uyen lam bao nguyen (25)<br />

consultant münchen<br />

67


Weltweit<br />

Saarbrücken<br />

Freitag 2.8.<br />

Musikfestspiele Saar<br />

e Werk<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

genia kühMeier<br />

Sopran<br />

anna larSSon<br />

alt<br />

Chor DeS BayeriSChen<br />

rUnDFUnkS<br />

WDr rUnDFUnkChor<br />

gUStav Mahler<br />

Symphonie nr. 2 c-Moll<br />

»auferstehungssymphonie«<br />

hamburg<br />

SaMStag 3.8.<br />

Schleswig-holstein Musik Festival<br />

laeiszhalle<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

DMitriJ SChoStakoWitSCh<br />

Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 54<br />

Peter i. tSChaikoWSky<br />

Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 74<br />

»Pathétique«<br />

2013<br />

68<br />

Salzburg<br />

Sonntag 4.8.<br />

Salzburger Festspiele<br />

großes Festspielhaus<br />

21 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

DMitriJ SChoStakoWitSCh<br />

Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 54<br />

Peter i. tSChaikoWSky<br />

Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 74<br />

»Pathétique«<br />

Salzburg<br />

DienStag 6.8.<br />

Salzburger Festspiele<br />

großes Festspielhaus<br />

20.30 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

genia kühMeier<br />

Sopran<br />

anna larSSon<br />

alt<br />

Chor DeS BayeriSChen<br />

rUnDFUnkS<br />

WDr rUnDFUnkChor<br />

gUStav Mahler<br />

Symphonie nr. 2 c-Moll<br />

»auferstehungssymphonie«<br />

2013<br />

london<br />

DonnerStag 8.8.<br />

BBC Proms<br />

royal albert hall<br />

19 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

MitSUko UChiDa<br />

klavier<br />

lUDWig van Beethoven<br />

klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58<br />

heCtor Berlioz<br />

»Symphonie fantastique«, op. 14<br />

london<br />

Freitag 9.8.<br />

BBC Proms<br />

royal albert hall<br />

19 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

genia kühMeier<br />

Sopran<br />

anna larSSon<br />

alt<br />

Chor DeS BayeriSChen<br />

rUnDFUnkS<br />

WDr rUnDFUnkChor<br />

gUStav Mahler<br />

Symphonie nr. 2 c-Moll<br />

»auferstehungssymphonie«<br />

www.musikfestspielesaar.de www.shmf.de www.salzburgerfestspiele.at www.salzburgerfestspiele.at www.bbc.co.uk/proms www.bbc.co.uk/proms<br />

WeltWeit<br />

69


WeltWeit<br />

edinburgh<br />

Sonntag 11.8.<br />

edinburgh international Festival<br />

Usher hall<br />

19.30 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

MitSUko UChiDa<br />

klavier<br />

lUDWig van Beethoven<br />

klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58<br />

Peter i. tSChaikoWSky<br />

Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 74<br />

»Pathétique«<br />

edinburgh<br />

Montag 12.8.<br />

edinburgh international Festival<br />

Usher hall<br />

20 Uhr<br />

2013<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

genia kühMeier<br />

Sopran<br />

anna larSSon<br />

alt<br />

eDinBUrgh FeStival ChorUS<br />

gUStav Mahler<br />

Symphonie nr. 2 c-Moll<br />

»auferstehungssymphonie«<br />

70<br />

essen<br />

DonnerStag 5.9.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

WitolD lUtoSłaWSki<br />

konzert für orchester<br />

Béla Bartók<br />

konzert für orchester, Sz 116<br />

Berlin<br />

Freitag 6.9.<br />

Musikfest Berlin<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

WitolD lUtoSłaWSki<br />

konzert für orchester<br />

Béla Bartók<br />

konzert für orchester, Sz 116<br />

2013<br />

luzern<br />

SaMStag 7.9.<br />

lucerne Festival im Sommer<br />

kultur- und kongresszentrum<br />

19.30 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

MitSUko UChiDa<br />

klavier<br />

lUDWig van Beethoven<br />

klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58<br />

heCtor Berlioz<br />

»Symphonie fantastique«, op. 14<br />

luzern<br />

Sonntag 8.9.<br />

lucerne Festival im Sommer<br />

kultur- und kongresszentrum<br />

18.30 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

genia kühMeier<br />

Sopran<br />

anna larSSon<br />

alt<br />

Chor DeS BayeriSChen<br />

rUnDFUnkS<br />

WDr rUnDFUnkChor<br />

gUStav Mahler<br />

Symphonie nr. 2 c-Moll<br />

»auferstehungssymphonie«<br />

www.eif.co.uk www.eif.co.uk www.philharmonie-essen.de www.berlinerfestspiele.de www.lucernefestival.ch www.lucernefestival.ch<br />

WeltWeit<br />

71


WeltWeit<br />

Wien<br />

Montag 14.10.<br />

DienStag 15.10.<br />

Musikverein, goldener Saal<br />

19.30 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

kraSSiMira Stoyanova<br />

Sopran<br />

Marina PrUDenSkaJa<br />

Mezzosopran<br />

SaiMir PirgU<br />

tenor<br />

orlin anaStaSSov<br />

Bass<br />

Chor DeS BayeriSChen<br />

rUnDFUnkS<br />

giUSePPe verDi<br />

»Messa da requiem«<br />

Paris<br />

SaMStag 18.1.<br />

théâtre des Champs-élysées<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

gil ShahaM<br />

violine (artist in residence)<br />

alBan Berg<br />

violinkonzert<br />

»Dem andenken eines engels«<br />

Peter i. tSChaikoWSky<br />

Symphonie nr. 6 h-Moll, op. 74<br />

»Pathétique«<br />

www.musikverein.at www.theatrechampselysees.fr<br />

2013 – 2014<br />

72<br />

lissabon<br />

Sonntag 6.4.<br />

Fundação gulbenkian<br />

grande auditorio<br />

19 Uhr<br />

gUStavo DUDaMel<br />

Dirigent<br />

Coro gUlBenkian<br />

igor StraWinSky<br />

»le roi des étoiles«<br />

lUDWig van Beethoven<br />

Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68<br />

»Pastorale«<br />

igor StraWinSky<br />

»le sacre du printemps«<br />

oviedo<br />

Montag 7.4.<br />

auditorio Príncipe Felipe<br />

20 Uhr<br />

gUStavo DUDaMel<br />

Dirigent<br />

lUDWig van Beethoven<br />

Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68<br />

»Pastorale«<br />

igor StraWinSky<br />

»le sacre du printemps«<br />

2014<br />

zaragoza<br />

DienStag 8.4.<br />

auditorio de zaragoza – Sala Mozart<br />

20 Uhr<br />

gUStavo DUDaMel<br />

Dirigent<br />

lUDWig van Beethoven<br />

Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68<br />

»Pastorale«<br />

igor StraWinSky<br />

»le sacre du printemps«<br />

Barcelona<br />

MittWoCh 9.4.<br />

Palau de la Música Catalana<br />

20.30 Uhr<br />

gUStavo DUDaMel<br />

Dirigent<br />

lUDWig van Beethoven<br />

Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68<br />

»Pastorale«<br />

igor StraWinSky<br />

»le sacre du printemps«<br />

pre-concert: 18 Uhr (siehe S. 150)<br />

www.gulbenkian.pt www.auditorioprincipefelipe.es www.auditoriozaragoza.com www.palaumusica.org<br />

WeltWeit<br />

73


WeltWeit<br />

luzern<br />

Freitag 11.4.<br />

lucerne Festival zu ostern<br />

kultur- und kongresszentrum<br />

19.30 Uhr<br />

gUStavo DUDaMel<br />

Dirigent<br />

lUDWig van Beethoven<br />

Symphonie nr. 6 F-Dur, op. 68<br />

»Pastorale«<br />

igor StraWinSky<br />

»le sacre du printemps«<br />

luzern<br />

SaMStag 12.4.<br />

lucerne Festival zu ostern<br />

kultur- und kongresszentrum<br />

18.30 Uhr<br />

anDriS nelSonS<br />

Dirigent<br />

SiMon o’neill<br />

tenor<br />

georg zePPenFelD<br />

Bass<br />

Chor DeS BayeriSChen<br />

rUnDFUnkS<br />

riCharD Wagner<br />

»Parsifal«<br />

3. aufzug (konzertant)<br />

2014<br />

74<br />

Frankfurt<br />

Sonntag 4.5.<br />

alte oper<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

MitSUko UChiDa<br />

klavier<br />

www.lucernefestival.ch www.lucernefestival.ch www.alteoper.de<br />

lUDWig van Beethoven<br />

klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58<br />

heCtor Berlioz<br />

»Symphonie fantastique«, op. 14<br />

Südamerika<br />

7.–13.5.<br />

Buenos aires<br />

rio de Janeiro<br />

São Paulo<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

MitSUko UChiDa<br />

klavier<br />

konzerttermine und Programme<br />

werden noch bekannt gegeben.<br />

2014<br />

new york<br />

Freitag 16.5.<br />

Carnegie hall<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

John aDaMS<br />

»Slonimsky’s ear Box«<br />

riCharD StraUSS<br />

»Don Juan«<br />

heCtor Berlioz<br />

»Symphonie fantastique«, op. 14<br />

www.carnegiehall.org<br />

new york<br />

SaMStag 17.5.<br />

Carnegie hall<br />

20 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

MitSUko UChiDa<br />

klavier<br />

WeltWeit<br />

lUDWig van Beethoven<br />

klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58<br />

DMitriJ SChoStakoWitSCh<br />

Symphonie nr. 5 d-Moll, op. 47<br />

www.carnegiehall.org<br />

75


WeltWeit<br />

new york<br />

Sonntag 18.5.<br />

Carnegie hall<br />

14 Uhr<br />

MariSS JanSonS<br />

Dirigent<br />

gil ShahaM<br />

violine (artist in residence)<br />

györgy ligeti<br />

»atmosphères«<br />

alBan Berg<br />

violinkonzert<br />

»Dem andenken eines engels«<br />

JohanneS BrahMS<br />

Symphonie nr. 2 D-Dur, op. 73<br />

Dresden<br />

SaMStag 31.5.<br />

Dresdner Musikfestspiele<br />

Frauenkirche<br />

20 Uhr<br />

Sir John eliot garDiner<br />

Dirigent<br />

lUCy CroWe<br />

Sopran<br />

JenniFer JohnSton<br />

Mezzosopran<br />

toBy SPenCe<br />

tenor<br />

günther groiSSBöCk<br />

Bass<br />

Chor DeS BayeriSChen<br />

rUnDFUnkS<br />

JoSePh hayDn<br />

»insanae et vanae curae«,<br />

Motette für Chor und orchester,<br />

hob XXi:1 nr. 13c<br />

FeliX MenDelSSohn<br />

BartholDy<br />

Symphonie nr. 5 D-Dur, op. 107<br />

»reformationssymphonie«<br />

anton BrUCkner<br />

Messe nr. 1 d-Moll<br />

2014<br />

76<br />

Dortmund<br />

DonnerStag 19.6.<br />

konzerthaus<br />

20 Uhr<br />

yanniCk nézet-SégUin<br />

Dirigent<br />

hélène griMaUD<br />

klavier<br />

BeDŘiCh SMetana<br />

»vltava« aus »Má vlast«<br />

MaUriCe ravel<br />

klavierkonzert g-Dur<br />

roBert SChUMann<br />

Symphonie nr. 3 es-Dur, op. 97<br />

»rheinische«<br />

www.carnegiehall.org www.musikfestspiele.com www.konzerthaus-dortmund.de


»In einem klassischen Konzert kann ich<br />

meine Gedanken auf eine besondere Art<br />

schweifen lassen – als würde ich in eine<br />

andere Zeit entschwinden.«<br />

Angela Stiegler (25)<br />

Bildende Künstlerin München<br />

78


»Neulich war ich nach längerer Zeit mal<br />

wieder in München und habe in letzter<br />

Minute noch eine Stehplatzkarte für den<br />

Herkulessaal bekommen. Während des<br />

Konzerts habe ich in die vielen bekannten<br />

Gesichter der Musiker geblickt und gemerkt:<br />

Diese sympathische Truppe ist für mich so<br />

was wie eine Heimat.«<br />

Moritz Motyka (21)<br />

Student Mannheim<br />

81


»In den Siebzigern war ich mit meiner Frau<br />

im konzertanten ›Tristan‹ mit Leonard<br />

Bernstein. Ausgerechnet während des Liebestods<br />

bekamen meine Frau und Hildegard<br />

Behrens gleichzeitig einen Hustenanfall:<br />

Meine Frau konnte den Saal verlassen, die<br />

Sängerin nicht!«<br />

Peter Prinz zu Hohenlohe (67)<br />

Rechtsanwalt München<br />

82


»Ich bin eher zufällig in dieses Messiaen-<br />

Konzert geraten. Eine Freundin hatte mich<br />

gefragt, ob ich ihren Platz übernehmen<br />

möchte, weil sie krank war. Ehrlich gesagt,<br />

nach einer Beethoven-Symphonie gehe<br />

ich beseelter nach Hause, aber beim nächsten<br />

Messiaen-Abend bin ich trotzdem wieder<br />

dabei, ich will hinter das Geheimnis dieser<br />

Musik kommen.«<br />

Inge Schifferer (73)<br />

im Ruhestand München<br />

»Karajan, Richter, Solti, Kubelík – ich habe<br />

sie alle gehört, teilweise persönlich kennen<br />

gelernt. Heute liebe ich Mariss Jansons über<br />

alles. Er dirigiert mit Verstand und Gefühl.«<br />

Dr. Beatrice Thyssen (91)<br />

im Ruhestand München<br />

»Vor dem Tod meiner Mutter war ich immer<br />

mit ihr im Konzert. Anschließend hat mich<br />

jahrelang mein Mann begleitet, leider ist auch<br />

er inzwischen verstorben. Heute gehe ich<br />

allein, was manchmal hart ist, wenn ich es mir<br />

zuhause schon gemütlich gemacht habe, aber<br />

am Ende schaffe ich es und bin jedes Mal froh,<br />

dass ich mich aufgerafft habe.«<br />

Marion Wendl (70)<br />

im Ruhestand München<br />

(von links nach rechts)<br />

85


»Ich habe das Abo von meiner Freundin <strong>zum</strong><br />

Geburtstag bekommen. Sie meinte, ich sei in<br />

meinen Vorlieben zu festgefahren. Und jetzt?<br />

Höre ich tatsächlich immer wieder Dinge, die<br />

mich fesseln und begeistern.«<br />

Johannes Christian Hellmuth (29)<br />

Assistenzarzt München<br />

86


»Seitdem ich vor zwei Jahren nach München<br />

gekommen bin, habe ich einige Konzerte mit<br />

Mariss Jansons erlebt. Jedes hat sich mir so<br />

unauslöschlich eingeprägt, dass ich spüre, die<br />

Zeit hier in dieser Stadt ist ein wichtiger<br />

Wendepunkt in meinem Leben.«<br />

Rosaria Song (28)<br />

Geigerin München<br />

89


»Musik ist mein Seelenbrot.«<br />

Renate Kabermann (55)<br />

Lehrerin München<br />

»Das Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks ist genauso alt wie ich – Baujahr<br />

1949. Worauf ich ein bisschen stolz bin: dass<br />

ich mit seinem Gründer Eugen Jochum viele<br />

Jahre befreundet war.«<br />

Richard Schiefer (63)<br />

im Ruhestand München<br />

90


»Musik ist für mich Symbol für das Vergängliche<br />

und das Unvergängliche: Mit dem letzten Ton<br />

des Finales ist das ganze Stück verklungen; mit<br />

dem Heben des Taktstocks wird Unvergängliches<br />

zu neuem Leben erweckt.«<br />

Dr. Hans-Gerhard Brand (70)<br />

Arzt München<br />

92


»Wir waren im Konzert, als Riccardo Muti<br />

dirigiert hat. Erstaunlich, wie sparsam,<br />

präzise und freundlich seine Bewegungen sind.«<br />

Michael Winkler (58) Privatier<br />

Evi Holland (51) Vertriebsleiterin<br />

Gröbenzell<br />

95


»Meine Lieblingsmusikerin im Orchester ist<br />

die blonde junge Frau am Kontrabass. Sie<br />

erscheint – im Vergleich zu ihren Kollegen –<br />

neben diesem mächtigen Instrument so<br />

zierlich. Ich würde sie wirklich gern mal<br />

fragen, warum sie sich ausgerechnet den<br />

Bass ausgesucht hat.«<br />

Dr. Inga Streb (69)<br />

Japanologin München<br />

96


»Wir gehen vor allem in Konzerte mit Werken,<br />

die wir nicht kennen. Wir wollen ja mit einer<br />

neuen Weltsicht konfrontiert werden.«<br />

Felicitas Schlottke (35)<br />

Nico Göppner (37)<br />

beide Lehrer München<br />

99


»Ein klassisches Konzert ist immer ein<br />

Erlebnis: die Vorfreude, der Saal, das Licht, die<br />

Musiker. Ich liebe es, wenn im Max-Joseph-<br />

Saal Kammermusik gespielt wird. Hier habe<br />

ich das Gefühl, jedem einzelnen Musiker ganz<br />

nah zu sein.«<br />

Sarah Kim (29) Ärztin Bonn<br />

100


»Seitdem wir durch eine Zeitungsanzeige auf<br />

die Kammerkonzerte im Schloss Tutzing<br />

aufmerksam geworden sind, freuen wir uns<br />

jeden Monat auf einen spannenden Sonntagabend.<br />

Höhepunkt der letzten Spielzeit war<br />

für uns Orlando di Lassos ›Prophetiae<br />

Sibyllarum‹ – fast genauso spannend fanden<br />

wir die ungewöhnliche, romantische Heimfahrt<br />

durch dichtes Schneetreiben.«<br />

Rotraud Rüb (72) Lehrerin<br />

Werner Rüb (75) Informatiker<br />

Gauting<br />

103


»Musik hat die Kraft, mich in Sekunden<br />

glücklich oder nachdenklich werden zu lassen,<br />

gleichgültig lässt sie mich nie.«<br />

Roland Körper (44)<br />

Sozialpädagoge München<br />

104


Abo A<br />

1. Abo A<br />

DonnerstAg 3.10.<br />

FreitAg 4.10.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

esA-PekkA sAlonen<br />

Dirigent<br />

PAolettA MArroCU<br />

sopran<br />

gerAlD Finley<br />

bariton<br />

kit ArMstrong<br />

klavier<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

lUDwig vAn beethoven<br />

»könig stephan«, ouvertüre, op. 117<br />

Fantasie für klavier, Chor und<br />

orchester c-Moll, op. 80<br />

lUigi DAllAPiCColA<br />

»il prigioniero«, oper in einem<br />

Prolog und einem Akt (konzertant)<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

pre-concert: 19.15 Uhr<br />

(siehe s. 150)<br />

einzelkarten ab 23.7. / Preise 1<br />

2. Abo A<br />

DonnerstAg 21.11.<br />

FreitAg 22.11.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

sir Colin DAvis<br />

Dirigent<br />

lUbA orgonášová<br />

sopran<br />

gerhilD roMberger<br />

Mezzosopran<br />

ChristiAn elsner<br />

tenor<br />

MiChAel volle<br />

bariton<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

wolFgAng AMADeUs MozArt<br />

»Posthorn-serenade«, kv 320<br />

lUDwig vAn beethoven<br />

Messe C-Dur, op. 86<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 17.9. / Preise 2<br />

3. Abo A<br />

DonnerstAg 9.1.<br />

FreitAg 10.1.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

DAniele gAtti<br />

Dirigent<br />

rUDolF bUChbinDer<br />

klavier<br />

PAUl hinDeMith<br />

konzertmusik für streichorchester<br />

und blechbläser, op. 50<br />

»bostoner symphonie«<br />

riChArD strAUss<br />

burleske für klavier und orchester<br />

d-Moll<br />

PAUl hinDeMith<br />

symphonie »Mathis der Maler«<br />

riChArD wAgner<br />

vorspiel zu »Die Meistersinger von<br />

nürnberg«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 2<br />

4. Abo A<br />

DonnerstAg 16.1.<br />

FreitAg 17.1.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

gil shAhAM<br />

violine (Artist in residence)<br />

AlbAn berg<br />

violinkonzert<br />

»Dem Andenken eines engels«<br />

Anton brUCkner<br />

symphonie nr. 9 d-Moll<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 2<br />

106 107<br />

Abo A


Abo A<br />

5. Abo A<br />

DonnerstAg 20.2.<br />

FreitAg 21.2.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

Anton brUCkner<br />

symphonie nr. 8 c-Moll<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12. / Preise 2<br />

6. Abo A<br />

DonnerstAg 20.3.<br />

FreitAg 21.3.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

DAniel hArDing<br />

Dirigent<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

henry PUrCell<br />

»Music for the Funeral of<br />

Queen Mary«<br />

gUstAv MAhler<br />

symphonie nr. 6 a-Moll »tragische«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 14.1. / Preise 1<br />

108<br />

7. Abo A<br />

DonnerstAg 1.5.<br />

FreitAg 2.5.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

MitsUko UChiDA<br />

klavier<br />

györgy ligeti<br />

»Atmosphères«<br />

lUDwig vAn beethoven<br />

klavierkonzert nr. 4 g-Dur, op. 58<br />

DMitriJ sChostAkowitsCh<br />

symphonie nr. 5 d-Moll, op. 47<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.3. / Preise 2<br />

8. Abo A<br />

DonnerstAg 29.5.<br />

FreitAg 30.5.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

sir John eliot gArDiner<br />

Dirigent<br />

lUCy Crowe<br />

sopran<br />

JenniFer Johnston<br />

Mezzosopran<br />

toby sPenCe<br />

tenor<br />

gÜnther groissböCk<br />

bass<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

JosePh hAyDn<br />

»insanae et vanae curae«,<br />

Motette für Chor und orchester,<br />

hob XXi:1 nr. 13c<br />

FeliX MenDelssohn<br />

bArtholDy<br />

symphonie nr. 5 D-Dur, op. 107<br />

»reformationssymphonie«<br />

Anton brUCkner<br />

Messe nr. 1 d-Moll<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 11.3. / Preise 1<br />

Abo A<br />

109


Abo b<br />

1. Abo b<br />

DonnerstAg 10.10.<br />

FreitAg 11.10.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

krAssiMirA stoyAnovA<br />

sopran<br />

MArinA PrUDenskAJA<br />

Mezzosopran<br />

sAiMir PirgU<br />

tenor<br />

orlin AnAstAssov<br />

bass<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

giUsePPe verDi<br />

»Messa da requiem«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 23.7. / Preise 3<br />

2. Abo b<br />

DonnerstAg 5.12.<br />

FreitAg 6.12.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

FrAnz welser-Möst<br />

Dirigent<br />

MAlin hArteliUs<br />

sopran<br />

bernArDA Fink<br />

Mezzosopran<br />

MArtin MitterrUtzner<br />

tenor<br />

MAXiMiliAn sChMitt<br />

tenor<br />

hAnno MÜller-brAChMAnn<br />

bassbariton<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

Jörg wiDMAnn<br />

»lied« für orchester<br />

FrAnz sChUbert<br />

Messe nr. 6 es-Dur, D 950<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 15.10. / Preise 2<br />

3. Abo b<br />

DonnerstAg 13.2.<br />

FreitAg 14.2.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

herbert bloMsteDt<br />

Dirigent<br />

JohAnnes brAhMs<br />

»tragische ouvertüre«, op. 81<br />

symphonie nr. 3 F-Dur, op. 90<br />

variationen über ein thema von<br />

haydn, op. 56a<br />

»Akademische Festouvertüre«, op. 80<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12. / Preise 1<br />

4. Abo b<br />

DonnerstAg 26.6.<br />

FreitAg 27.6.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

yAnniCk nézet-ségUin<br />

Dirigent<br />

gil shAhAM<br />

violine (Artist in residence)<br />

bélA bArtók<br />

violinkonzert nr. 2, sz 112<br />

gUstAv MAhler<br />

symphonie nr. 1 D-Dur<br />

»titan«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 8.4. / Preise 1<br />

110 111<br />

Abo b


Abo C<br />

1. Abo C<br />

DonnerstAg 24.10.<br />

FreitAg 25.10.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

AnDris nelsons<br />

Dirigent<br />

riChArD strAUss<br />

»Also sprach zarathustra«<br />

JohAnnes brAhMs<br />

symphonie nr. 4 e-Moll, op. 98<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

pre-concert: Fr 19.15 Uhr<br />

(siehe s. 150)<br />

einzelkarten ab 23.7. / Preise 1<br />

2. Abo C<br />

DonnerstAg 19.12.<br />

FreitAg 20.12.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

bernArD hAitink<br />

Dirigent<br />

CAMillA tilling<br />

sopran<br />

MArk PADMore<br />

tenor<br />

hAnno MÜller-brAChMAnn<br />

bassbariton<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

JosePh hAyDn<br />

»Die schöpfung«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 15.10. / Preise 3<br />

3. Abo C<br />

DonnerstAg 23.1.<br />

FreitAg 24.1.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

DAviD zinMAn<br />

Dirigent<br />

lisA bAtiAshvili<br />

violine<br />

MiliJ bAlAkirew<br />

ouvertüre über drei russische<br />

themen<br />

sergeJ ProkoFJew<br />

violinkonzert nr. 1 D-Dur, op. 19<br />

Peter i. tsChAikowsky<br />

symphonie nr. 4 f-Moll, op. 36<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 1<br />

4. Abo C<br />

DonnerstAg 27.2.<br />

FreitAg 28.2.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

John ADAMs<br />

»slonimsky’s ear box«<br />

riChArD strAUss<br />

»Don Juan«<br />

»tod und verklärung«<br />

»rosenkavalier«-walzerfolge<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12. / Preise 2<br />

112 113<br />

Abo C


Abo D<br />

1. Abo D<br />

DonnerstAg 10.10.<br />

FreitAg 11.10.<br />

Philharmonie<br />

20 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

krAssiMirA stoyAnovA<br />

sopran<br />

MArinA PrUDenskAJA<br />

Mezzosopran<br />

sAiMir PirgU<br />

tenor<br />

orlin AnAstAssov<br />

bass<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

giUsePPe verDi<br />

»Messa da requiem«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 23.7. / Preise 3<br />

2. Abo D<br />

DonnerstAg 28.11.<br />

FreitAg 29.11.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

stéPhAne Denève<br />

Dirigent<br />

gil shAhAM<br />

violine<br />

Artist in residence<br />

sergeJ ProkoFJew<br />

»Die liebe zu den drei orangen«,<br />

symphonische suite, op. 33b<br />

Peter i. tsChAikowsky<br />

violinkonzert D-Dur, op. 35<br />

Albert roUssel<br />

symphonie nr. 3 g-Moll, op. 42<br />

MAUriCe rAvel<br />

»la valse«<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 17.9. / Preise 1<br />

3. Abo D<br />

DonnerstAg 30.1.<br />

FreitAg 31.1.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

AnDris nelsons<br />

Dirigent<br />

siMon o’neill<br />

tenor<br />

georg zePPenFelD<br />

bass<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

riChArD wAgner<br />

»Parsifal«<br />

3. Aufzug (konzertant)<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 12.11. / Preise 2<br />

4. Abo D<br />

DonnerstAg 13.3.<br />

FreitAg 14.3.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

robin tiCCiAti<br />

Dirigent<br />

kAren CArgill<br />

Mezzosopran<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

114 115<br />

Abo D<br />

gAbriel FAUré<br />

»Pelléas et Mélisande«, suite aus<br />

der schauspielmusik, op. 80<br />

ClAUDe DebUssy<br />

»la mer«<br />

MAUriCe DUrUFlé<br />

requiem, op. 9<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 14.1. / Preise 1


Abo s<br />

1. Abo s<br />

sAMstAg 23.11.<br />

Philharmonie<br />

19 Uhr<br />

sir Colin DAvis<br />

Dirigent<br />

lUbA orgonášová<br />

sopran<br />

gerhilD roMberger<br />

Mezzosopran<br />

ChristiAn elsner<br />

tenor<br />

MiChAel volle<br />

bariton<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

wolFgAng AMADeUs MozArt<br />

»Posthorn-serenade«, kv 320<br />

lUDwig vAn beethoven<br />

Messe C-Dur, op. 86<br />

einführung: 17.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 17.9. / Preise 2<br />

2. Abo s<br />

sAMstAg 22.2.<br />

Philharmonie<br />

19 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

Anton brUCkner<br />

symphonie nr. 8 c-Moll<br />

einführung: 17.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12. / Preise 2<br />

3. Abo s<br />

sAMstAg 22.3.<br />

Philharmonie<br />

19 Uhr<br />

DAniel hArDing<br />

Dirigent<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

henry PUrCell<br />

»Music for the Funeral of<br />

Queen Mary«<br />

gUstAv MAhler<br />

symphonie nr. 6 a-Moll »tragische«<br />

einführung: 17.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 14.1. / Preise 1<br />

4. Abo s<br />

Sonntag 22.6.<br />

Philharmonie<br />

11 Uhr<br />

yAnniCk nézet-ségUin<br />

Dirigent<br />

hélène griMAUD<br />

klavier<br />

beDŘiCh sMetAnA<br />

»vltava« aus »Má vlast«<br />

MAUriCe rAvel<br />

klavierkonzert g-Dur<br />

robert sChUMAnn<br />

symphonie nr. 3 es-Dur, op. 97<br />

»rheinische«<br />

einführung: 9.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 8.4. / Preise 2<br />

116 117<br />

Abo s


kammerkonzerte<br />

1. kAMMerkonzert<br />

sAMstAg 16.11.<br />

sonntAg 17.11.<br />

Max-Joseph-saal München<br />

samstag 20 Uhr<br />

evangelische Akademie tutzing<br />

sonntag 18 Uhr<br />

kArin löFFler<br />

violine<br />

beneDikt sChneiDer<br />

viola<br />

UtA zenke-vogelMAnn<br />

violoncello<br />

lUkAs MAriA kUen<br />

klavier<br />

JoAQUín tUrinA<br />

klavierquartett a-Moll, op. 67<br />

MAUriCe rAvel<br />

klaviertrio a-Moll<br />

CésAr FrAnCk<br />

klavierquintett f-Moll<br />

2. kAMMerkonzert<br />

sAMstAg 7.12.<br />

sonntAg 8.12.<br />

Max-Joseph-saal München<br />

samstag 20 Uhr<br />

evangelische Akademie tutzing<br />

sonntag 18 Uhr<br />

eriC terwilliger<br />

CArsten CArey DUFFin<br />

UrsUlA kePser<br />

thoMAs rUh<br />

rAlF sPringMAnn<br />

norbert DAUsACker<br />

FrAnçois bAstiAn<br />

kristiAn kAtzenberger<br />

horn<br />

lUDwig vAn beethoven<br />

»egmont«-ouvertüre, op. 84<br />

gioAChino rossini<br />

»le rendez-vous de chasse«<br />

JosePh hAyDn<br />

Divertimento C-Dur, hob. ii:14<br />

kerry tUrner<br />

»Farewell to red Castle«<br />

riChArD wAgner<br />

»rheingold-Fantasie«<br />

gioAChino rossini<br />

»la danza«<br />

loUis FrAnçois DAUPrAt<br />

sextett nr. 1 C-Dur<br />

JAMes horner<br />

»titanic Fantasy«<br />

3. kAMMerkonzert<br />

sAMstAg 11.1.<br />

sonntAg 12.1.<br />

Max-Joseph-saal München<br />

samstag 20 Uhr<br />

evangelische Akademie tutzing<br />

sonntag 18 Uhr<br />

trio Coriolis:<br />

heAther Cottrell<br />

violine<br />

klAUs-Peter werAni<br />

viola<br />

hAnno siMons<br />

violoncello<br />

ChristoPh grUnD<br />

klavier/sampler<br />

FrAnz sChUbert<br />

streichtrio b-Dur, D 471<br />

iris ter sChiPhorst<br />

»dislokationen-2« für violine, viola,<br />

violoncello, klavier und sampler<br />

robert sChUMAnn<br />

klavierquartett es-Dur, op. 47<br />

4. kAMMerkonzert<br />

sAMstAg 15.2.<br />

sonntAg 16.2.<br />

Max-Joseph-saal München<br />

samstag 20 Uhr<br />

evangelische Akademie tutzing<br />

sonntag 18 Uhr<br />

Jin Ji yeon<br />

Mezzosopran<br />

korbiniAn Altenberger<br />

DAnielA JUng<br />

violine<br />

véroniQUe bAstiAn<br />

ChristiAne hörr<br />

viola<br />

JAn MisChliCh<br />

JAkA stADler<br />

violoncello<br />

FeliX MenDelssohn<br />

bArtholDy<br />

streichquintett A-Dur, op. 18<br />

PAUl hinDeMith<br />

»Des todes tod«, drei lieder für<br />

stimme, zwei violen und zwei<br />

violoncelli, op. 23a<br />

erwin sChUlhoFF<br />

streichsextett, op. 45<br />

5. kAMMerkonzert<br />

sAMstAg 29.3.<br />

sonntAg 30.3.<br />

Max-Joseph-saal München<br />

samstag 20 Uhr<br />

evangelische Akademie tutzing<br />

sonntag 18 Uhr<br />

henrik wiese<br />

Flöte<br />

ChristoPher Corbett<br />

klarinette<br />

rADoslAw szUlC<br />

violine<br />

FreDerike JehkUl<br />

violoncello<br />

silke AvenhAUs<br />

klavier<br />

george CrUMb<br />

»eleven echoes of Autumn«<br />

JosePh hAyDn<br />

symphonie D-Dur, hob. i:96<br />

»Miracle« (bearbeitung für<br />

kammerensemble)<br />

george CrUMb<br />

»vox balaenae«<br />

ArnolD sChönberg<br />

kammersymphonie nr. 1 e-Dur, op. 9<br />

(Fassung für Quintett von<br />

Anton webern)<br />

6. kAMMerkonzert<br />

sAMstAg 31.5.<br />

sonntAg 1.6.<br />

kAMMerkonzerte<br />

Max-Joseph-saal München<br />

samstag 20 Uhr<br />

evangelische Akademie tutzing<br />

sonntag 18 Uhr<br />

Anton bArAChovsky<br />

violine<br />

beneDiCt hAMes<br />

viola<br />

sebAstiAn klinger<br />

violoncello<br />

MAriAnnA shirinyAn<br />

klavier<br />

gUstAv MAhler<br />

klavierquartett a-Moll<br />

wolFgAng AMADeUs MozArt<br />

klavierquartett es-Dur, kv 493<br />

JohAnnes brAhMs<br />

klavierquartett g-Moll, op. 25<br />

einzelkarten ab 17.9. einzelkarten ab 15.10. einzelkarten ab 12.11. einzelkarten ab 10.12. einzelkarten ab 14.1. einzelkarten ab 11.3.<br />

118 119


kammerorchester des symphonieorchesters<br />

künstlerische leitung: radoslaw szulc<br />

kAMMerorChester 1<br />

sonntAg 20.10.<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

igor levit<br />

klavier<br />

lUDwig vAn beethoven<br />

klavierkonzert nr. 2 b-Dur, op. 19<br />

wolFgAng AMADeUs MozArt<br />

Divertimento D-Dur, kv 136<br />

»salzburger symphonie« nr. 1<br />

JosePh hAyDn<br />

symphonie D-Dur, hob. i:62<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’Arte<br />

kAMMerorChester 2<br />

sonntAg 17.11.<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

lisA bAtiAshvili<br />

violine<br />

FrAnçois leleUX<br />

oboe<br />

JohAnn sebAstiAn bACh<br />

»brandenburgisches konzert« nr. 3<br />

g-Dur, bwv 1048<br />

violinkonzert g-Moll, bwv 1056<br />

konzert für violine, oboe und<br />

orchester c-Moll, bwv 1060<br />

ArnolD sChönberg<br />

»verklärte nacht«, op. 4<br />

(Fassung für streichorchester)<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’Arte<br />

kAMMerorChester 3<br />

sonntAg 15.12.<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

vAléry AFAnAssiev<br />

klavier<br />

wolFgAng AMADeUs MozArt<br />

klavierkonzert es-Dur, kv 271<br />

sinfonia concertante für violine,<br />

viola, violoncello und orchester,<br />

kv 320e<br />

Antonín DvoŘák<br />

»Amerikanisches Quartett«<br />

F-Dur, op. 96 (Fassung für<br />

orchester)<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’Arte<br />

kAMMerorChester 4<br />

sonntAg 26.1.<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

MAXiMiliAn hornUng<br />

violoncello<br />

vAlery sokolov<br />

violine<br />

wolFgAng AMADeUs MozArt<br />

violinkonzert nr. 5 A-Dur, kv 219<br />

JosePh hAyDn<br />

konzert für violoncello und<br />

orchester D-Dur, hob. viib:2<br />

vAJA AzArAshvili<br />

konzert für violoncello und<br />

streichorchester<br />

Peter i. tsChAikowsky<br />

serenade für streichorchester<br />

C-Dur, op. 48<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’Arte<br />

kAMMerorChester 5<br />

sonntAg 9.3.<br />

Prinzregententheater<br />

11 Uhr<br />

kAMMerorChester<br />

FrAnk Peter ziMMerMAnn<br />

violine<br />

wolFgAng AMADeUs MozArt<br />

symphonie nr. 24 b-Dur, kv 182<br />

violinkonzert nr. 1 b-Dur, kv 207<br />

violinkonzert nr. 3 g-Dur, kv 216<br />

violinkonzert nr. 4 D-Dur, kv 218<br />

rondo für violine und orchester<br />

C-Dur, kv 373<br />

Adagio für violine und orchester<br />

e-Dur, kv 261<br />

vorverkauf ab 1.6.<br />

auch über bell’Arte<br />

120 121


Abo Chor des bayerischen rundfunks<br />

1. Chor-Abo<br />

sAMstAg 26.10.<br />

Prinzregententheater<br />

20 Uhr<br />

Peter DiJkstrA<br />

Dirigent<br />

regUlA MÜhleMAnn<br />

sopran<br />

Anke vonDUng<br />

Mezzosopran<br />

eriC CUtler<br />

tenor<br />

MiChAel volle<br />

bariton<br />

MAX hAnFt<br />

harmonium<br />

klAvierDUo AnDreAs<br />

groethUysen & yAArA tAl<br />

giUsePPe verDi<br />

»Pater noster« für Chor<br />

gioAChino rossini<br />

»Petite messe solennelle«<br />

(Fassung für soli, Chor, klavierduo<br />

und harmonium)<br />

einführung: 19 Uhr<br />

einzelkarten ab 3.9.<br />

2. Chor-Abo<br />

sAMstAg 14.12.<br />

Prinzregententheater<br />

20 Uhr<br />

MirgA grAžinytė-tylA<br />

Dirigentin<br />

UtA JUngwirth<br />

harfe<br />

MitglieDer Des syMPhonieorChesters<br />

FrAnCis PoUlenC<br />

»Un soir de neige« für Chor<br />

kristinA vAsiliAUskAitė<br />

»Cantico delle creature« für Chor<br />

ottorino resPighi<br />

»lauda per la natività del signore«<br />

für soli, Chor und instrumente<br />

Arvo Pärt<br />

sieben Magnificat-Antiphonen<br />

für Chor<br />

benJAMin britten<br />

»A Ceremony of Carols« für<br />

Chor und harfe<br />

einführung: 19 Uhr<br />

einzelkarten ab 3.9.<br />

3. Chor-Abo<br />

sAMstAg 15.2.<br />

Prinzregententheater<br />

20 Uhr<br />

Peter DiJkstrA<br />

Dirigent<br />

MAX hAnFt<br />

klavier<br />

bAyerisCher lAnDes-<br />

JUgenDChor<br />

MÜnChner rUnDFUnkorChester<br />

krzysztoF PenDereCki<br />

»Cherubinischer lobgesang«<br />

für Chor<br />

»veni creator spiritus« für Chor<br />

»Agnus Dei« für Chor<br />

MArtin sMolkA<br />

»Agnus Dei« für Doppelchor<br />

Arvo Pärt<br />

»Pilgrim’s song« für Männerchor<br />

und streichorchester<br />

»te Deum« für drei Chöre, präpariertes<br />

klavier, streicher und<br />

tonband<br />

einführung: 19 Uhr<br />

einzelkarten ab 3.9.<br />

Chor-Abo PlUs<br />

sAMstAg 8.3.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

bernArD lAbADie<br />

Dirigent<br />

syMPhonieorChester Des<br />

bAyerisChen rUnDFUnks<br />

JohAnn sebAstiAn bACh<br />

»singet dem herrn ein neues lied«,<br />

Motette, bwv 225<br />

»sanctus« aus: Messe h-Moll,<br />

bwv 232<br />

CArl PhiliPP eMAnUel bACh<br />

»heilig« für solo, Doppelchor und<br />

Doppelorchester, wq 217<br />

sowie weitere werke von<br />

J.s. und C.Ph.e. bach<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

einzelkarten ab 10.12.<br />

4. Chor-Abo<br />

sAMstAg 3.5.<br />

Prinzregententheater<br />

20 Uhr<br />

Peter DiJkstrA<br />

Dirigent<br />

ChristinA lAnDshAMer<br />

sopran<br />

ingeborg DAnz<br />

Alt<br />

tilMAn liChDi<br />

tenor<br />

konrAD JArnot<br />

bariton<br />

neUe hoFkAPelle MÜnChen<br />

JAn DisMAs zelenkA<br />

»Miserere« für sopran, Chor und<br />

orchester c-Moll, zwv 57<br />

»litaniae lauretanae: salus<br />

infirmorum« für soli, Chor und<br />

orchester F-Dur, zwv 152<br />

»Missa omnium sanctorum« für soli,<br />

Chor und orchester a-Moll, zwv 21<br />

einführung: 19 Uhr<br />

einzelkarten ab 3.9.<br />

5. Chor-Abo<br />

sAMstAg 14.6.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

Peter DiJkstrA<br />

Dirigent<br />

thoMAs QUAsthoFF<br />

rezitation<br />

JUstUs zeyen<br />

klavier<br />

Abo Chor<br />

riChArD strAUss<br />

»hymne« für Chor, op. 34 nr. 2<br />

gUstAv MAhler<br />

»ich bin der welt abhandengekommen«<br />

»zwei blaue Augen«<br />

(bearbeitungen für Chor von<br />

Clytus gottwald)<br />

riChArD strAUss<br />

»traumlicht« für Männerchor, Av 123<br />

»Das schloss am Meere« für<br />

sprecher und klavier, Av 92<br />

»Der Abend« für Chor, op. 34 nr. 1<br />

einführung: 19 Uhr<br />

einzelkarten ab 3.9.<br />

122 123


sonderkonzerte<br />

62. internAtionAler<br />

MUsikwettbewerb Der ArD<br />

FreitAg 13.9.<br />

sonntAg 15.9.<br />

FreitAg 20.9.<br />

herkulessaal<br />

Antonio MénDez<br />

Dirigent<br />

FreitAg 13.9.<br />

18 Uhr<br />

Finale viola<br />

sonntAg 15.9.<br />

18 Uhr<br />

Finale violine<br />

FreitAg 20.9.<br />

20 Uhr<br />

Preisträgerkonzert<br />

(mit tv-Übertragung)<br />

vorverkauf ab 13.8.<br />

beneFizkonzert<br />

65 JAhre ADventskAlenDer<br />

Der sÜDDeUtsChen zeitUng<br />

sAMstAg 12.10.<br />

Prinzregententheater<br />

19 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

AnnA ProhAskA<br />

sopran<br />

ChristiAn gerhAher<br />

bariton<br />

CArl MAriA von weber<br />

ouvertüre zu »oberon«<br />

szene und kavatine der euryanthe<br />

(aus: »euryanthe«)<br />

igor strAwinsky<br />

szene der Anne trulove<br />

(aus: »the rake’s Progress«)<br />

Antonín DvoŘák<br />

rusalkas lied an den Mond<br />

(aus: »rusalka«)<br />

gUstAv MAhler<br />

»lieder eines fahrenden gesellen«<br />

JohAnnes brAhMs<br />

»Ungarische tänze« (Auswahl)<br />

Antonín DvoŘák<br />

»slawische tänze« (Auswahl)<br />

einführung: 18 Uhr<br />

vorverkauf ab 23.7.<br />

FAMilienkonzert<br />

sonntAg 1.12.<br />

herkulessaal<br />

15 Uhr<br />

stéPhAne Denève<br />

Dirigent<br />

rUFUs beCk<br />

sprecher<br />

kAthArinA neUsChAeFer<br />

text<br />

MArtin Fengel<br />

illustration<br />

leonhArD hUber<br />

regie<br />

sergeJ ProkoFJew<br />

»Die liebe zu den drei orangen«,<br />

symphonische suite, op. 33b<br />

Für kinder ab 5 Jahren<br />

vorverkauf ab 17.9.<br />

sonDerkonzert<br />

Chor-Abo PlUs<br />

sAMstAg 8.3.<br />

herkulessaal<br />

20 Uhr<br />

sonDerkonzerte<br />

bernArD lAbADie<br />

Dirigent<br />

Chor Des bAyerisChen<br />

rUnDFUnks<br />

JohAnn sebAstiAn bACh<br />

»singet dem herrn ein neues lied«,<br />

Motette, bwv 225<br />

»sanctus« aus: Messe h-Moll,<br />

bwv 232<br />

CArl PhiliPP eMAnUel bACh<br />

»heilig« für solo, Doppelchor und<br />

Doppelorchester, wq 217<br />

sowie weitere werke von<br />

J.s. und C.Ph.e. bach<br />

einführung: 18.45 Uhr<br />

vorverkauf ab 10.12.<br />

124 125


sonDerkonzerte<br />

klAssik AM oDeonsPlAtz<br />

sonntAg 6.7.<br />

odeonsplatz – open Air<br />

20 Uhr<br />

MAriss JAnsons<br />

Dirigent<br />

Programm und solisten werden<br />

noch bekannt gegeben.<br />

vorverkauf ab november 2013<br />

www.klassik-am-odeonsplatz.de<br />

126<br />

kammerkonzerte<br />

gil shaham (Artist in residence)<br />

kAMMerkonzert<br />

DienstAg 26.11.<br />

Max-Joseph-saal<br />

20 Uhr<br />

gil shAhAM<br />

violine<br />

solisten Des<br />

syMPhonieorChesters<br />

JohAnn sebAstiAn bACh<br />

sonate für violine nr. 1 g-Moll,<br />

bwv 1001<br />

Partita für violine nr. 1 h-Moll,<br />

bwv 1002<br />

riChArD DAnielPoUr<br />

»kaddish« für streichsextett<br />

sergeJ ProkoFJew<br />

»ouvertüre über hebräische themen«<br />

vorverkauf ab 17.9.<br />

kAMMerkonzert<br />

MontAg 17.2.<br />

Allerheiligen-hofkirche<br />

20 Uhr<br />

gil shAhAM<br />

violine<br />

solisten Des<br />

syMPhonieorChesters<br />

JohAnn sebAstiAn bACh<br />

sonate für violine nr. 2 a-Moll,<br />

bwv 1003<br />

Partita für violine nr. 2 d-Moll,<br />

bwv 1004<br />

FeliX MenDelssohn<br />

bArtholDy<br />

streichoktett es-Dur, op. 20<br />

vorverkauf ab 10.12.<br />

kAMMerkonzert<br />

MontAg 23.6.<br />

Allerheiligen-hofkirche<br />

20 Uhr<br />

gil shAhAM<br />

violine<br />

solisten Des<br />

syMPhonieorChesters<br />

JohAnn sebAstiAn bACh<br />

sonate für violine nr. 3 C-Dur,<br />

bwv 1005<br />

Partita für violine nr. 3 e-Dur,<br />

bwv 1006<br />

JohAnnes brAhMs<br />

klarinettenquintett h-Moll, op. 115<br />

vorverkauf ab 8.4.<br />

127


PROGRamm<br />

musica viva<br />

13<br />

14<br />

2013 NOv | Dez<br />

FReitaG | 8. NOvembeR 2013 | 20h | muFFatHaLLe<br />

Gérard Pesson [*1952]: Bitume für Streichquartett<br />

Gérard Pesson: Neues Werk für Streichquartett [UA]<br />

Philippe Manoury I [*1952]: Tensio für Streichquartett und Elektronik<br />

Quatuor Diotima | IRCAM<br />

musica viva Abo<br />

FReitaG | 15. NOvembeR 2013 | 20h | HeRkuLessaaL<br />

Ondrej Adamek [*1979]: Kameny für 24 Stimmen und 16 Instrumente<br />

Gerald Barry [*1952]: Neues Werk für Klavier und Orchester [UA]<br />

Morton Feldman [1926 –1987]: Flute and Orchestra<br />

Nicolas Hodges | Henrik Wiese | SWR Vokalensemble Stuttgart<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Peter Rundel Leitung<br />

musica viva Abo<br />

FReitaG | 13. DezembeR 2013 | 20h | HeRkuLessaaL<br />

John Zorn [*1953]: Orchestra Variations<br />

Philippe Manoury II [*1952]: Neues Werk für zwei Klaviere und Orchester [UA]<br />

Jorge E. López [*1955]: III. Symphonie [UA]<br />

GrauSchumacher | Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

Brad Lubman Leitung


2014<br />

musica viva WOcHeNeNDe<br />

FReitaG | 7. FebRuaR 2014 | 20h | muFFatHaLLe<br />

Aurelio Cattaneo [*1974]: Sabbia für 11 Instrumente<br />

Aurelio Cattaneo [*1974]: Violinkonzert [UA]<br />

Beat Furrer [*1954]: Canti della tenebra [UA]<br />

1. Veranstaltung<br />

Tora Augestad | Sophie Schafleitner | Klangforum Wien | Beat Furrer Leitung<br />

musica viva Abo 2. Veranstaltung<br />

samstaG | 8. FebRuaR 2014 | 20h | HeRkuLessaaL<br />

Peter Eötvös [*1944]: DoReMi Violinkonzert Nr. 2<br />

Helmut Lachenmann [*1935]: Neues Werk für acht Hörner und Orchester [UA]<br />

Patricia Kopatchinskaja Violine<br />

Carsten Duffin | François Bastian | Eric Terwilliger | Ursula Kepser<br />

Thomas Ruh | Kristian Katzenberger | Norbert Dausacker | Ralf Springmann<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Peter Eötvös Leitung<br />

3. Veranstaltung<br />

sONNtaG | 9. FebRuaR 2014 | 11h | matinee | muFFatHaLLe<br />

Atac Sezer [*1979]: Neues Werk für zwei Streichtrios [UA]<br />

Martin Smolka [*1959]: Neues Werk für Streichsextett [UA]<br />

Trio Coriolis | Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks<br />

Feb<br />

2014 mäRz | JuN<br />

musica viva Abo<br />

FReitaG | 28. mäRz 2014 | 20h | HeRkuLessaaL<br />

Georg Friedrich Haas [*1953]: Neues Werk für Alphornquartett und Orchester [UA]<br />

Salvatore Sciarrino [*1947]: Un’immagine di Arpocrate für Klavier, Orchester, Chor<br />

Tamara Stefanovich | HORNROH modern alphornquartet | ChorWerk Ruhr<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Susanna Mälkki Leitung<br />

musica viva Abo<br />

FReitaG | 6. JuNi 2014 | 20h | HeRkuLessaaL<br />

Tom Johnson [*1939]: Munich Rhythms [UA]<br />

Klaus Lang [*1971]: Neues Werk für Zither und Orchester [UA]<br />

Nicolaus Richter de Vroe [*1955]: Avenir für Orgel, Chor und Orchester (UA)<br />

Wolfgang Mitterer | Georg Glasl | Chor des Bayerischen Rundfunks<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Johannes Kalitzke Leitung<br />

musica viva<br />

Künstlerische Leitung Dr. Winrich Hopp<br />

Koordination, Produktion, Redaktion Dr. Larissa Kowal-Wolk<br />

Projektorganisation Dr. Pia Steigerwald | Presse Stephanie Haller | Büro Andrea Drexl<br />

+49 [0]89 5900 2826 | musicaviva@br.de | www.br.de/musica-viva


ABonnement 2013 / 2014<br />

BR-KLASSIK-StudIoKonzeRte<br />

Di 8. OktOber 2013<br />

StuDiO 2, 20.00 uhr<br />

Sharon Kam<br />

Klarinette<br />

matan Porat<br />

Klavier<br />

Paul Hindemith<br />

Sonate für Klarinette und Klavier<br />

Franz Schubert<br />

Drei Klavierstücke, D 946<br />

Matan Porat<br />

Drei Klavierstücke (2013)<br />

Johannes Brahms<br />

Sonate für Klarinette und Klavier<br />

f-Moll, op. 120 Nr. 1<br />

Di 19. nOvember 2013<br />

StuDiO 2, 20.00 uhr<br />

Klavierabend<br />

Yulianna<br />

avdeeva<br />

Joseph Haydn<br />

Klaviersonate Es-Dur, Hob. XVI:49<br />

Variationen f-Moll, Hob. XVII:20<br />

Sergej Prokofjew<br />

Klaviersonate Nr. 7 B-Dur, op. 83<br />

Frédéric Chopin<br />

24 Préludes, op. 28<br />

mO 13. Januar 2014<br />

StuDiO 2, 20.00 uhr<br />

marie-eliSabeth<br />

hecKer<br />

violoncello<br />

Gabriele carcano<br />

Klavier<br />

Ernest Bloch<br />

„From Jewish Life“<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sonate für Klavier und Violoncello<br />

A-Dur, op. 69<br />

Anton Webern<br />

Drei kleine Stücke für Violoncello und<br />

Klavier, op. 11<br />

Johannes Brahms<br />

Sonate für Violoncello und Klavier<br />

Nr. 2 F-Dur, op. 99<br />

Weitere Informationen über die Abo-Hotline: 089 / 55 80 80 | Abo (7 Konzerte): Euro 107,– / 145,– | 20% Ersparnis im Vergleich <strong>zum</strong><br />

Einzelkartenkauf! | Einzelkarten: Euro 21,– / 29,– sowie Euro 14,– / 18,– (Festival der ARD-Preisträger) | Schüler- und Studentenkarten: Euro 8,–<br />

Di 11. märz 2014<br />

StuDiO 2, 20.00 uhr<br />

daniSh StrinG<br />

Quartet<br />

Hans Abrahamsen<br />

Streichquartett Nr. 1 („Zehn Präludien“)<br />

Carl Nielsen<br />

Streichquartett Nr. 3 Es-Dur, op. 14<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Streichquartett Nr. 11 f-Moll, op. 95<br />

Folk Tunes<br />

Di 1. april 2014<br />

StuDiO 2, 20.00 uhr<br />

liederabend<br />

chriStiane KarG<br />

Sopran<br />

malcolm<br />

martineau<br />

Klavier<br />

Werke von Richard Strauss,<br />

Hugo Wolf, Claude Debussy u. a.<br />

<strong>BRticket</strong> 089 / 59 00 10 880 | www.br-klassikticket.de | München Ticket 089 / 54 81 81 81<br />

Di/mi 10./11. Juni 2014<br />

StuDiO 2, 20.00 uhr<br />

feStival der<br />

ard-PreiSträGer<br />

Künstlerisches Miteinander statt<br />

Wettbewerbsanspannung: In zwei<br />

Kammerkonzerten musizieren<br />

Preisträger des Internationalen<br />

Musikwettbewerbs der ARD gemeinsam.<br />

Im Mittelpunkt steht die Suche<br />

nach musikalischem Ausdruck und<br />

künstlerischer Vollkommenheit.<br />

Werke von Joseph Bodin de Boismortier,<br />

Maurice Ravel, Charles<br />

Koechlin, Claude Debussy, Camille<br />

Saint-Saëns u. a.<br />

br-klassik.de


»Vor Konzerten schaue ich<br />

auch mal bei YouTube rein.«<br />

der intendant des<br />

Bayerischen rundfunks<br />

Ulrich Wilhelm ist überzeugt:<br />

klassische musik<br />

und internet – das passt<br />

perfekt zusammen.<br />

Ulrich Wilhelm (51) intendant des Bayerischen rUndfUnks münchen<br />

135


Herr Wilhelm, welches Verhältnis hatten Sie <strong>zum</strong><br />

Symphonieorchester, bevor Sie Intendant des Bayerischen<br />

Rundfunks wurden?<br />

Ich kenne es seit meiner Jugend. Zuhause lief<br />

jeden Sonntag die Symphonische Matinée auf<br />

Bayern 4, häufig mit dem Symphonieorchester.<br />

Und ich hatte neben Pop-LPs einige Schallplattenaufnahmen<br />

vom Symphonieorchester, <strong>zum</strong><br />

Beispiel mit Rafael Kubelík.<br />

Und heute als Intendant?<br />

Genieße ich es, mich mit so wunderbaren<br />

Künstlern austauschen zu können.<br />

Ganz ehrlich, das gehört für mich zu<br />

den schönsten Seiten meiner Arbeit.<br />

Mit Maestro Jansons und den Musikern<br />

zu sprechen, das ist immer ein Gewinn,<br />

ein Blick in eine ganz besondere Welt.<br />

Man sieht Sie oft in den Konzerten. Können Sie<br />

diese Abende überhaupt genießen? Sicher wollen<br />

viele Menschen Ihre Hand schütteln.<br />

Oft fällt man im Publikum gar nicht auf. Und<br />

wenn ich Bekannte treffe, freue ich mich.<br />

Wie schaffen Sie das, nicht aufzufallen?<br />

Immerhin sind Sie der Boss.<br />

(lacht) Ich gehe auf meinen Platz, vertiefe<br />

mich ins Programmheft, weil ich<br />

verstehen will, was gleich gespielt wird,<br />

und höre zu.<br />

Wie muss sich ein Weltklasseorchester in der digitalen<br />

Welt präsentieren, um im 21. Jahrhundert nicht<br />

auf der Strecke zu bleiben?<br />

Wir werden in der digitalen Klassik-Welt noch<br />

präsenter sein. Früher konnte man Bayern 4 nur<br />

über UKW im Sendegebiet hören, heute schon<br />

können uns Fans aus Kalifornien, Argentinien<br />

und Japan über den Internet-Auftritt in BR-<br />

KLASSIK hören.<br />

Aber das kann doch nicht alles sein, oder?<br />

Nein, wir werden das Angebot erweitern.<br />

Ich glaube <strong>zum</strong> Beispiel, dass<br />

nach Audio- auch Video-Livestreams<br />

von Weltklasseorchestern und großen<br />

Opernhäusern <strong>zum</strong> gewohnten Standard<br />

werden. Außerdem wollen wir<br />

den Austausch der Musikfans noch<br />

mehr fördern. Wenn Sie auf die Facebook-Seite<br />

von BMW gehen, sehen Sie,<br />

dass da nicht nur Informationen des<br />

Ulrich Wilhelm<br />

Konzerns zu lesen sind. Nein, das ist<br />

eine Plattform für alle Fans, die sich<br />

<strong>zum</strong> Beispiel über neue Modelle und<br />

Werkzeugteile austauschen. Das muss<br />

uns für unsere Klangkörper und die<br />

klassische Musik auch gelingen: Plattformen<br />

schaffen, Debatten ankurbeln,<br />

zeigen, wie spannend klassische Musik<br />

sein kann.<br />

Kann man auch den Kartenverkauf anders organisieren?<br />

Auch das. Zum Beispiel, indem jeder Käufer per<br />

Newsletter über weitere Konzerte, Streams und<br />

Aktionen informiert wird, die ihn interessieren<br />

könnten.<br />

Informieren Sie sich auch selbst im Internet<br />

über klassische Musik?<br />

Zunehmend. Zum Beispiel höre ich vor<br />

Konzertbesuchen manchmal auf You-<br />

Tube in ein Stück rein. Überhaupt höre<br />

ich viel Klassik und stoße bei uns auf<br />

BR-KLASSIK regelmäßig auf Stücke, die<br />

ich noch nicht kenne und die mich interessieren.<br />

Wie kann es gelingen, noch mehr junge, neugierige<br />

Leute ganz spontan in die Konzerte zu locken?<br />

Indem wir noch mehr mit neuen Konzertformen<br />

experimentieren. Unser Hörfunkdirektor<br />

Dr. Johannes Grotzky hat mal vorgeschlagen,<br />

Konzerte auch kompakter zu gestalten, vielleicht<br />

eine gute Stunde, ohne Pause, um Schwellen<br />

für den Besuch abzubauen, etwa damit es<br />

nicht so spät wird abends. Darüber kann man<br />

nachdenken. Trotzdem muss man aufpassen,<br />

wir wollen unser Stammpublikum weiterhin<br />

bedienen. Die meisten schätzen die Zweiteilung<br />

der Konzerte sehr, das wissen wir aus Befragungen.<br />

Man müsste also zweigleisig fahren;<br />

neue Sachen ausprobieren, aber ohne die Tradition<br />

zu vernachlässigen.<br />

Ein Besucher meinte neulich, warum man<br />

sein Getränk nicht mit in den Saal nehmen<br />

dürfe …<br />

Im 18. Jahrhundert haben sich die Menschen<br />

während einer Musikaufführung<br />

unterhalten, sie haben getrunken, gelacht,<br />

sind umherspaziert. Oder denken<br />

Sie an die Arena di Verona, da laufen<br />

Orangen- und Eisverkäufer herum, das<br />

ist ein richtiges Familienerlebnis, und<br />

keiner fühlt sich gestört. Aber, und das<br />

ist ganz wichtig, man muss ein Gefühl<br />

dafür haben, wann und wo man das etablierte<br />

Konzertritual auflockern kann,<br />

wie etwa in London bei der Last Night<br />

of the Proms. Leichtigkeit darf kein<br />

Selbstzweck sein.<br />

Letzte Frage: Bayern München spielt im Endspiel<br />

der Champions League gegen Borussia Dortmund,<br />

und Sie sind als Intendant ins Konzert eingeladen.<br />

Was tun Sie?<br />

Ich nehme Maestro Mariss Jansons mit ins Stadion.<br />

Er ist ja ein großer Fußballfan und -kenner.<br />

Und wenn der dirigieren muss?<br />

Dann bin ich sicher, dass er<br />

Verständnis dafür hat,<br />

wenn ich mir so ein<br />

historisches Spiel<br />

nicht entgehenlasse.<br />

136 Ulrich Wilhelm<br />

137


»Ich jobbe manchmal an der Garderobe oder<br />

am Einlass. Wenn ich auf die Jacken aufpasse,<br />

höre ich keinen Ton, aber als Kartenkontrolleurin<br />

darf ich mit ins Konzert und muss<br />

sagen: Live ist klassische Musik hundertmal<br />

spannender als auf CD.«<br />

Jessica spornraft (27)<br />

schülerin münchen<br />

138


»In Japan haben sie Jansons<br />

aus der Garderobe zurück auf<br />

die Bühne geklatscht.«<br />

Gegen ende seiner amtszeit<br />

gesteht der Br-hörfunkdirektor<br />

Johannes<br />

Grotzky: meinen Job habe<br />

ich gern gemacht, unsere<br />

musiker habe ich geliebt.<br />

dr. Johannes Grotzky (64) hörfUnkdirektor des Bayerischen rUndfUnks münchen<br />

141


Herr Grotzky, die Spielzeit 2013 /2014 ist die letzte<br />

mit Ihnen als Hörfunkdirektor. Spüren Sie schon<br />

Wehmut?<br />

Ein bisschen, vor allem will ich aber ein paar<br />

Dinge loswerden, die mir nach diesen zwölf Jahren<br />

wichtig sind.<br />

Was denn <strong>zum</strong> Beispiel?<br />

Dass mir die klassische Musik, vor allem<br />

natürlich die Klangkörper des Bayerischen<br />

Rundfunks, in diesen Jahren<br />

extrem ans Herz gewachsen sind. Wie<br />

wichtig mir die Nähe <strong>zum</strong> Beispiel<br />

<strong>zum</strong> Symphonieorchester ist, habe ich<br />

so wenig verheimlicht, dass vor allem<br />

in meinen Anfangsjahren Programmkollegen<br />

sich zuweilen vernachlässigt<br />

fühlten.<br />

Sie sind ja sogar mit auf Tourneen gefahren …<br />

… ja, nach England, Russland, Italien, in die<br />

USA, zuletzt nach Japan und Südkorea. Aber<br />

nicht, um mal eine hübsche Reise zu machen,<br />

das hätte ich auch einfacher haben können,<br />

nein, weil ich den Alltag der Musiker miterleben<br />

wollte. Ich saß in den gleichen Flugzeugen<br />

und Bussen, in sämtlichen Proben und konnte<br />

alles hautnah nachvollziehen, die verschiedenen<br />

Erschöpfungsgrade, aber auch den Enthusiasmus,<br />

den unsere Musiker etwa in Asien auslösen.<br />

Ich habe ja selbst relativ erfolglos Geige in<br />

kleinen Orchestern gespielt, da ist es schon spannend,<br />

eine Tournee von Profis mitzuerleben.<br />

Waren Sie stolz auf das Orchester?<br />

Und wie! Was glauben Sie, wie diese<br />

Musiker in Japan gefeiert werden. Jansons<br />

war schon beim Umziehen und<br />

wurde aus seiner Garderobe auf die leere<br />

Bühne geklatscht, so was wäre im<br />

Gasteig undenkbar. Wenn man erlebt,<br />

was Weltruhm wirklich bedeutet, wird<br />

man sehr demütig. Natürlich war es immer<br />

meine Aufgabe, den Etat zu kontrollieren<br />

und die Arbeitsverträge zu<br />

unterschreiben, trotzdem kamen auch<br />

Musiker zu mir, wenn es ihnen mal<br />

nicht so gut ging. Es gab da immer eine<br />

Nähe, die mich sehr gerührt hat.<br />

Was hat sich für die Orchester in Ihrer Amtszeit<br />

verändert?<br />

dr. Johannes Grotzky<br />

Sie sind noch besser und erfolgreicher geworden,<br />

auch wirtschaftlich. Als ich 2002 Hörfunkdirektor<br />

wurde, war klar, dass wir die Klangkörper sanieren<br />

müssen. Heute geht die unglaubliche musikalische<br />

Qualität Hand in Hand mit einem<br />

hohen Maß an Wirtschaftlichkeit.<br />

Können Sie das auch in Zahlen belegen?<br />

Zahlen darf ich nicht nennen, aber das<br />

Symphonieorchester gibt heute viel weniger<br />

Geld aus und spielt mit seinen<br />

Tourneen gleichzeitig ein Vielfaches<br />

von früher ein. Das ist eine riesige Leistung.<br />

Außerdem haben wir ziemlich<br />

erfolgreich unser Klassik-Label etabliert,<br />

obwohl viele gesagt haben: Das ist Unsinn,<br />

die CD ist tot. Jetzt liegen diese<br />

ganzen wunderbaren Aufnahmen nicht<br />

nur in unserem Archiv herum, jetzt<br />

können die Fans davon profitieren, das<br />

ist großartig.<br />

Ihre Amtszeit begann ungefähr zur gleichen Zeit wie<br />

die von Mariss Jansons. Wie gut kennen Sie sich?<br />

Sehr gut. Ich habe viel von ihm profitiert, von<br />

seinem Wissen, seinem Instinkt, seiner Strahlkraft,<br />

und habe ihn überall besucht, wo er gelebt<br />

oder gearbeitet hat, in Amsterdam, Berlin, Pittsburgh,<br />

Locarno, Sankt Petersburg oder eben auf<br />

Tourneen in New York, Philadelphia oder London.<br />

Er hat mich überall an die Hand genommen<br />

und seinen Freunden und seiner Familie<br />

vorgestellt, <strong>zum</strong> Beispiel Mstislav Rostropowitsch,<br />

Radu Lupu, Lang Lang, Midori oder<br />

Simon Rattle. Er ist ohne Frage ein Weltstar, aber<br />

ein sehr bescheidener und herzlicher. Ehrlich,<br />

ich kenne keinen Dirigenten, der so uneitel ist<br />

wie er. Er hat es definitiv nicht nötig, mich nach<br />

meiner Meinung zu einem Programm oder einem<br />

Stück zu fragen, trotzdem hat er es immer<br />

wieder getan.<br />

Sprechen Sie Russisch miteinander?<br />

Auch, ja. Unsere gegenseitige Sympathie<br />

hängt sicher auch damit zusammen,<br />

dass ich lange in Russland gelebt<br />

habe. Häufig erzählen wir uns sogar<br />

Witze aus der Sowjetzeit. Bei seiner Arbeit<br />

rührt es mich, ihn dabei zu beobachten,<br />

wie er bis ins kleinste Detail an<br />

Dingen feilt, Meinungen einholt, gegen<br />

Zweifel ankämpft. Er hat eine riesige<br />

musikalische Intuition, die es ihm ermöglicht,<br />

die Menschen zu elektrisieren.<br />

Er ist bereit, alles zu teilen, seine<br />

Gefühle, aber auch seine Intellektualität,<br />

das gibt es nicht oft bei so großen<br />

Künstlern, die sich gerne als Solitär verstehen<br />

und zuweilen sogar eifersüchtig<br />

reagieren, wenn andere große Dirigenten<br />

ihr Orchester dirigieren.<br />

Was ist Ihre persönliche Sternstunde des Orchesters?<br />

Ob Sie es glauben oder nicht: ein Konzert, von<br />

dem ich spontan nicht mal mehr weiß, welche<br />

Musik gespielt wurde. Es war Jansons’ erstes Konzert<br />

mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks in seiner Heimatstadt Sankt<br />

Petersburg. Dieser Abend lief ab wie in einem<br />

Wahn oder Traum. Der große Sohn der Stadt ist<br />

heimgekehrt mit diesem tollen Orchester. Das<br />

Publikum war emotional so bewegt, so was hatte<br />

ich bis dahin noch nie erlebt.<br />

Wie finden Sie das Münchner Publikum<br />

des Symphonieorchesters?<br />

Von dem bin ich gleichermaßen beglückt<br />

wie enttäuscht. Beglückt, weil die<br />

Abozahlen steigen und steigen, wir haben<br />

mittlerweile 10.000 Abonnenten,<br />

das ist eine große Leistung des Orchestermanagers<br />

Stephan Gehmacher. Nicht<br />

so glücklich macht es mich, dass es uns<br />

nicht gelingt, junge Menschen in Jeans<br />

und Pullover ins Konzert zu kriegen,<br />

ganz einfach weil sie neugierig sind oder<br />

spontan vorbeischauen wollen. Unser<br />

Publikum will in seinen Erwartungen<br />

vor allem bedient statt überrascht werden.<br />

Daran müssen wir noch arbeiten.<br />

Haben Sie noch einen Wunsch für Ihre letzte Spielzeit?<br />

Natürlich habe ich mich nie in künstlerische<br />

Entscheidungen eingemischt. Ja, einen Wunsch<br />

hatte ich schon, aber der hat sich bis heute nicht<br />

erfüllt. Ich habe vor Jahren mal erwähnt, dass ich<br />

mir eine der großen Symphonien von Charles<br />

Ives wünsche, die erste oder die zweite; beide<br />

könnte man wunderbar mit dem frühen Mahler<br />

oder Antonín Dvorˇák kombinieren. Leider hat<br />

es bis heute nicht geklappt, aber ich gebe die<br />

Hoffnung nicht auf.<br />

142 dr. Johannes Grotzky<br />

143


Education<br />

145


Zuhören und zusehen, mit-<br />

reden und mitgestalten,<br />

nachfragen und diskutieren,<br />

experimentieren und komponieren,<br />

aufzeichnen und<br />

dokumentieren – das<br />

Education-Programm des<br />

Symphonieorchesters bietet<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

zahlreiche Möglichkeiten,<br />

Musik aktiv für sich zu entdecken:<br />

unabhängig von ihrem<br />

sozialen oder kulturellen<br />

Hintergrund und auf<br />

Augenhöhe mit Weltklasse-<br />

Musikern.<br />

MUSIK LIVE ERFAHREN<br />

Dieses Erlebnis kann keine noch so gute Aufnahme<br />

ersetzen. Die Kraft und Dynamik eines<br />

Symphonieorchesters mit allen Sinnen zu erfassen,<br />

Musikern und Dirigenten bei der Arbeit<br />

zuzusehen, sich von Musik im besten Sinn überwältigen<br />

zu lassen: Das bieten Kinder- und Familienkonzerte<br />

sowie ausgewählte Proben des<br />

Symphonieorchesters.<br />

KLANG SELBST GESTALTEN<br />

In der Response-Werkstatt vollziehen<br />

Kinder und Jugendliche nicht nur die<br />

Arbeit eines Komponisten nach, sondern<br />

experimentieren selbst mit Klang<br />

und setzen ihre eigenen Ideen musikalisch<br />

um. Beim Musizieren in Meisterklassen,<br />

im Bayerischen Landesjugendorchester<br />

und im Münchner<br />

Hochschulsymphonieorchester erhalten<br />

junge Musiker von Orchestermitgliedern,<br />

Solisten und Dirigenten Ratschläge<br />

aus erster Hand.<br />

edUcation<br />

MIT PROFIS SPRECHEN<br />

Bei Education-Projekten des Symphonieorchesters<br />

stehen Orchestermusiker, Dirigenten, Solisten<br />

oder auch Journalisten und Wissenschaftler<br />

für Gespräche zur Verfügung. Ob auf der<br />

Bühne, im Workshop, für den Hörfunk oder für<br />

das Online-Video: Nachfragen ist ausdrücklich<br />

erwünscht!<br />

SELBST VERMITTLER WERDEN<br />

In Workshops mit Journalisten und<br />

Konzertpädagogen lernen Kinder und<br />

Jugendliche, wie sie ihre Ansichten<br />

über Werke, Komponisten und Klänge<br />

für andere überzeugend formulieren<br />

können. Als Moderatoren bei der<br />

»Echtzeit«, bei Konzerteinführungen<br />

und Jugendkonzerten gestalten sie die<br />

Veranstaltungen mit, und in Videoprojekten<br />

dokumentieren<br />

sie die Arbeit des Symphonieorchesters<br />

aus<br />

ihrer ganz persönlichenPerspektive.<br />

146


Für Kinder und Familien<br />

kinderkonzert »das tapfere hörnchen«<br />

Das musikalische Märchen um einen Helden wider Willen reist<br />

durch Bayern: Eine Woche lang wird das Blechbläserquintett No-<br />

PhilBrass durch Grundschulen touren – für die Zuhörer kostenlos.<br />

Wer die Musiker auch in seine Schule einladen möchte, schickt<br />

bitte bis <strong>zum</strong> 30. Juni 2013 eine Nachricht an so.jugend@br.de.<br />

montaG Bis freitaG<br />

4.–10.11.2013<br />

täglich 11 und 14 Uhr<br />

für kinder von 5–8 Jahren<br />

familienkonzert »die liebe zu den drei orangen«<br />

sonntaG 1.12.2013<br />

herkulessaal 15 Uhr<br />

für kinder ab 5 Jahren<br />

»das tapfere hörnchen« noPhilBrass:<br />

martin anGerer<br />

trompete<br />

herBert zimmermann<br />

trompete<br />

UWe schrodi<br />

Posaune<br />

carsten carey dUffin<br />

horn<br />

stefan tischler<br />

tuba<br />

serGeJ ProkofJeW<br />

»die liebe zu den drei<br />

orangen« (suite)<br />

herBert zimmermann<br />

text<br />

saskya kamPhUis<br />

szenische Beratung<br />

stéPhane denève<br />

dirigent<br />

rUfUs Beck<br />

sprecher<br />

katharina neUschaefer<br />

text<br />

martin fenGel<br />

illustration<br />

leonhard hUBer<br />

regie<br />

Für Schüler und Lehrer<br />

JUGendkonzert »Black angels«<br />

Wie der Komponist George Crumb in seinem elektronisch verstärkten<br />

Streichquartett den Vietnamkrieg musikalisch verarbeitet,<br />

können Schüler bei einem Gesprächskonzert mit Solisten<br />

des Symphonieorchesters nicht nur erleben, sondern ihren Mitschülern<br />

auch selbst vermitteln.<br />

Dazu reisen Musiker aus dem Symphonieorchester eine Woche<br />

lang durch bayerische Schulen. Schüler oder Lehrkräfte, die das<br />

Quartett an ihre Schule einladen möchten, bewerben sich bitte<br />

bis <strong>zum</strong> 30. Oktober 2013 mit einer formlosen E-Mail an<br />

so.jugend@br.de.<br />

Für Schüler aller Schularten ab Jahrgangsstufe 9<br />

edUcation 148 edUcation<br />

149<br />

24.–28.3.2014<br />

täglich 14 Uhr<br />

GeorGe crUmB<br />

»Black angels. thirteen<br />

images from the dark land«<br />

für elektronisch verstärktes<br />

streichquartett<br />

toBias steymans<br />

violine<br />

mariJe Grevink<br />

violine<br />

christiane hörr<br />

viola<br />

Jan mischlich<br />

violoncello<br />

echtzeit moderierte orchesterproben<br />

Große Dirigenten, spannende musikalische Werke, ein Weltklasse-<br />

Orchester: Das alles können Schüler aller Schularten in der »Echtzeit«<br />

unmittelbar erleben. Wer will, kann bei der Probe sogar<br />

selbst moderieren und sich in Workshops mit professionellen<br />

Moderatoren darauf vorbereiten. Lehrkräfte finden auf unserer<br />

Website Unterrichtsmaterial zu den jeweiligen Werken <strong>zum</strong> kostenlosen<br />

<strong>Download</strong>, das im Rahmen der Zusammenarbeit mit<br />

den Universitäten Augsburg und Regensburg entwickelt wird.<br />

mittWoch 23.10.2013<br />

herkulessaal 14 Uhr<br />

richard straUss<br />

»also sprach zarathustra«<br />

andris nelsons<br />

dirigent<br />

empfohlen für schüler aller<br />

schularten der Jahrgangsstufen<br />

7–9<br />

mittWoch 12.03.2014<br />

herkulessaal 10 Uhr<br />

GaBriel faUré<br />

»Pelléas et mélisande«<br />

(suite)<br />

roBin ticciati<br />

dirigent<br />

empfohlen für schüler aller<br />

schularten der Jahrgangsstufen<br />

1–6<br />

mittWoch 19.3.2014<br />

Philharmonie 14 Uhr<br />

GUstav mahler<br />

symphonie nr. 6<br />

daniel hardinG<br />

dirigent<br />

empfohlen für realschüler<br />

und Gymnasiasten<br />

ab Jahrgangsstufe 10<br />

donnerstaG 3.7.2014<br />

herkulessaal 10 Uhr<br />

alexander<br />

tschaikoWsky<br />

konzert für Balalaika-<br />

Quartett und orchester<br />

mariss Jansons<br />

dirigent<br />

empfohlen für schüler aller<br />

schularten der Jahrgangsstufen<br />

7–9


fraGezeichen? diskussions-Workshops für oberstufenschüler<br />

Über Musik sprechen: Das bedeutet Eindrücke schildern, Fragen<br />

aufwerfen, Zusammenhänge prüfen. Im Dialog mit Orchestermusikern,<br />

Dirigenten und Solisten, Journalisten und Wissenschaftlern<br />

gehen Jugendliche musikalischen Werken auf den<br />

Grund.<br />

oktoBer 2013<br />

Giuseppe verdi<br />

»messa da requiem«<br />

dezemBer 2013<br />

Joseph haydn<br />

»die schöpfung«<br />

lUiGi dallaPiccola<br />

»il prigioniero«<br />

Workshops in der zeit vom<br />

23.9.–2.10.2013<br />

Pre-concert<br />

3./4.10.2013<br />

Philharmonie 19.15 Uhr<br />

für schüler ab<br />

Jahrgangsstufe 10<br />

28./29.11.2013<br />

herkulessaal<br />

18.45 – 19.15 Uhr<br />

serGeJ ProkofJeW<br />

»die liebe zu den drei<br />

orangen« (suite)<br />

Peter i. tschaikoWsky<br />

violinkonzert d-dur<br />

alBert roUssel<br />

symphonie nr. 3 g-moll<br />

maUrice ravel<br />

»la valse«<br />

stéPhane denève<br />

dirigent<br />

Gil shaham<br />

violine (artist in residence)<br />

edUcation<br />

feBrUar 2014<br />

Johannes Brahms<br />

symphonie nr. 3<br />

märz 2014<br />

Gustav mahler<br />

symphonie nr. 6<br />

Werkstatt experimentieren und komponieren mit response<br />

In der Response-Werkstatt gestalten Kinder und Jugendliche ihre<br />

eigene Musik. Sie improvisieren und experimentieren mit Klängen<br />

und entwickeln so gemeinsam mit Musikern des Symphonieorchesters<br />

klingende Antworten auf ein bestehendes Werk,<br />

die sie in einem pre-concert öffentlich präsentieren. Musikalische<br />

Vorkenntnisse sind für eine Teilnahme nicht nötig.<br />

richard straUss<br />

»also sprach zarathustra«<br />

Workshops in der zeit vom<br />

17.–24.10.2013<br />

Pre-concert<br />

25.10.2013<br />

herkulessaal 19.15 Uhr<br />

mit Jugendlichen der<br />

Jva neuburg-herrenwörth<br />

27./28.2.2014<br />

herkulessaal<br />

18.45 – 19.15 Uhr<br />

John adams<br />

»slonimsky’s ear Box«<br />

richard straUss<br />

»don Juan«<br />

»tod und verklärung«<br />

»rosenkavalier«-Walzerfolge<br />

mariss Jansons<br />

dirigent<br />

aPril 2014<br />

John adams<br />

»slonimsky’s earbox«<br />

JUni 2014<br />

nicolaus richter de vroe<br />

»avenir«<br />

iGor straWinksy<br />

»le sacre du printemps«<br />

Workshops in der zeit vom<br />

1.–5.4.2014, lissabon<br />

Pre-concert<br />

6.4.2014<br />

lissabon, fundação<br />

Gulbenkian 18 Uhr<br />

konzerteinführUnG selBst Gemacht<br />

Unter Anleitung der Konzertpädagogin und Moderatorin Uta<br />

Sailer gestalten Oberstufenschüler selbst eine Konzerteinführung.<br />

Für Schüler ab der 11. Jahrgangsstufe<br />

orchester haUtnah<br />

Aus nächster Nähe erleben Gruppen und Schulklassen das<br />

Symphonieorchester beim individuellen Besuch einer Probe –<br />

Gespräche mit Musikern inklusive.<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren<br />

on air! tonstudioführungen<br />

Vom Podium ins Radio und Internet – wie das funktioniert, erfahren<br />

Schüler bei Tonstudioführungen im Herkulessaal oder in<br />

der Philharmonie.<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Für Schüler ab Jahrgangsstufe 9<br />

Für junge Musiker<br />

öffentliche ProBe mit sir John eliot Gardiner<br />

Engagierten Orchesternachwuchs mit großen Dirigenten zusammenzubringen<br />

und diese musikalische Begegnung auch für das<br />

Publikum zu öffnen – diese Idee begründet die Kooperation des<br />

Symphonieorchesters mit der Hochschule für Musik und Theater<br />

München. Am 30.5.2014 probt Sir John Eliot Gardiner mit<br />

dem Hochschulsymphonieorchester.<br />

Die Probe ist öffentlich, der Eintritt frei.<br />

Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />

freitaG 30.5.2014<br />

hochschule für musik und<br />

theater münchen<br />

Großer konzertsaal<br />

10–13 Uhr<br />

sir John eliot<br />

Gardiner<br />

dirigiert das hochschul-<br />

symphonieorchester<br />

meisterklassen<br />

Gastsolisten des Symphonieorchesters arbeiten einen Nachmittag<br />

lang mit herausragenden jungen Musikern aus Bayern. Die Meisterklassen<br />

sind öffentlich und für Zuhörer kostenlos.<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater<br />

München<br />

150 edUcation<br />

151


BR Young<br />

6 Konzerte für € 45,–*<br />

Das Spezialpaket BR Young ist ein gemeinsames Angebot<br />

von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks<br />

sowie vom Münchner Rundfunkorchester<br />

für junge Leute bis 28<br />

(Schüler, Studenten und Auszubildende).<br />

Sechs Gutscheine für Konzerte der Saison 2013/2014.<br />

Jetzt bestellen unter Telefon 089 / 55 80 80.<br />

Vorverkauf auch über München Ticket.<br />

*Inklusive Getränkegutscheine für:<br />

Molly Malone’s (Kellerstraße 21, München)<br />

Dreigroschenkeller (Lilienstraße 2, München)<br />

br-klassik.de<br />

edUcation<br />

Partnerschaften<br />

Bayerische akademie der schönen künste<br />

Kindern und Jugendlichen einen persönlichen Zugang <strong>zum</strong> kulturellen<br />

Leben Münchens zu eröffnen, ist das Ziel des Projekts<br />

»Kulturpatenschaft« der Bayerischen Akademie der Schönen<br />

Künste, an dem sich das Symphonieorchester aktiv beteiligt.<br />

Bayerisches landesjugendorchester (BlJo)<br />

Seit 2004 ist das Symphonieorchester Pate des BLJO. Neben gemeinsamen<br />

Arbeitsphasen und Konzerten mit Chefdirigent Mariss<br />

Jansons stehen die Musiker des Symphonieorchesters dem<br />

Nachwuchs als Mentoren zur Seite.<br />

schulpartnerschaft Willi-Graf-Gymnasium, münchen<br />

Ab Herbst 2013 ist das Willi-Graf-Gymnasium in München-Milbertshofen<br />

Partnerschule des Symphonieorchesters. Während der<br />

zweijährigen Kooperation verschaffen sich Schüler der Oberstufe in<br />

studien- und berufsorientierenden Projektseminaren praktische Einblicke<br />

in verschiedene Berufsfelder rund um das Symphonieorchester.<br />

Auch ein Response-Projekt mit dem Schulorchester ist geplant.<br />

Kontakt / Information<br />

information und anmeldung<br />

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

Referat Jugendarbeit/Education<br />

80300 München<br />

Tel.: (089) 59 00 33 60<br />

Fax: (089) 59 00 33 77<br />

E-Mail: so.jugend@br.de<br />

ermäßigungen für schüler und studenten<br />

Schüler- und Studentenkarten sind zu € 8,– bereits im Vorverkauf<br />

erhältlich (begrenztes Kontingent, Altersgrenze: vollendetes<br />

28. Lebensjahr, Ermäßigungen für alle Konzerte mit Ausnahme<br />

der Veranstaltungen des Kammerorchesters).<br />

Sämtliche Education-Angebote sind kostenlos, mit Ausnahme des Familienkonzerts<br />

und des Konzertbesuchs im Rahmen der »Fragezeichen?«-<br />

Workshops (€ 8,–).<br />

Detaillierte Informationen sind ab Mitte September 2013 in der Education-Broschüre,<br />

über das Klassikportal des Bayerischen Rundfunks<br />

(www.br-klassik.de) oder direkt beim Symphonieorchester erhältlich.<br />

Im Rahmen seiner Schulprojekte kooperiert das Symphonieorchester mit<br />

dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.<br />

153


»Der schönste Moment eines Konzertabends<br />

ist, wenn die Lichter ausgehen<br />

und die Menge verstummt.«<br />

carola komar (42)<br />

selbständig samerberg<br />

»Ich mache immer die Augen zu, dann klingt<br />

Musik irgendwie schöner.«<br />

samuel schöberl (12)<br />

schüler samerberg<br />

»Ich hätte nie gedacht, dass die Sitze im<br />

Herkulessaal so bequem sind.«<br />

Jakob schöberl (14)<br />

schüler samerberg<br />

154


»Ich muss immer an einen<br />

Kristall denken.«<br />

lange kannte die Geigerin<br />

Julita smoleń das orchester<br />

nur von cds und<br />

youtube. inzwischen spielt<br />

sie mit – als mitglied<br />

der orchesterakademie.<br />

»Ich weiß noch genau, wie ich im Winter 2011<br />

meine Bewerbung für die Orchesterakademie<br />

des Bayerischen Rundfunks geschrieben habe.<br />

Es war meine einzige; ziemlich riskant, weil ich<br />

das Symphonieorchester noch nie live gehört<br />

hatte. Dafür kannte ich viele CD-Aufnahmen<br />

und Videos, auf jeden Fall genug, um zu wissen,<br />

dass es zu den besten der Welt gehört und ich<br />

unbedingt hin will.<br />

Es hat dann auf Anhieb geklappt, unglaublich,<br />

nach meinem Diplom wurde<br />

ich als eine von vier Geigern genommen<br />

– beworben hatten sich mehr als<br />

hundert. Jetzt habe ich für zwei Jahre<br />

einen Ausbildungsplatz und wohne<br />

mit den anderen Stipendiaten im Akademiegebäude<br />

in Milbertshofen, sehr<br />

lustig, sehr international, weil wir aus<br />

allen möglichen Ländern kommen.<br />

Mein erstes Mitwirken im Symphonieorchester<br />

im Oktober 2012 war gleich ein ziemlicher<br />

Schock. Auf dem Programm stand Wolfgang<br />

Rihms ›Tutuguri‹, also Neue Musik, sehr schwer<br />

und für mich: totales Neuland. Aber ich habe<br />

mich durchgekämpft. Damals wurde mir <strong>zum</strong><br />

ersten Mal bewusst, wie grandios jeder einzelne<br />

Musiker in diesem Orchester ist. Vielleicht<br />

bin ich technisch gar nicht so viel schlechter,<br />

aber diese Erfahrung, dieses Verständnis und<br />

dieses unglaubliche Repertoire. Ich bin erst 24,<br />

das merkt man, wenn man neben einem Geiger<br />

sitzt, der seit 20 Jahren dabei ist. Es vergeht<br />

kein Tag, an dem ich nicht etwas Neues lerne.<br />

Ich spüre, wie diese Zeit hier in München eine<br />

JUlita smoleŃ (24) GeiGerin münchen<br />

Brücke <strong>zum</strong> Erwachsenwerden darstellt. Ich<br />

glaube, ich kapiere immer besser, was es wirklich<br />

bedeutet, Orchestermusiker zu sein.<br />

Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wie<br />

sauber, präzise und kompakt meine<br />

Kollegen spielen, es gibt nichts Zufälliges,<br />

auch Mariss Jansons macht keine<br />

überflüssige Bewegung, alles ergibt<br />

Sinn, nichts ist Show. Wenn ich das Orchester<br />

höre, muss ich immer an einen<br />

Kristall denken, so klar klingt jede<br />

Note. Und wenn ich selbst mitspiele,<br />

spüre ich eine unglaubliche Energie<br />

und Aura; es ist, als würde uns eine andere,<br />

eine zweite Realität zusammenschweißen.<br />

Ich mag auch die Menschen,<br />

die zu uns in die Konzerte<br />

kommen. Ein sehr aufmerksames und<br />

enthusiastisches Publikum. Leider stehen<br />

manche am Ende einen Tick zu<br />

früh auf. Ich bin noch ganz in der<br />

Musik, viele klatschen noch,<br />

da hetzen manche schon<br />

zur Garderobe, das<br />

empfinde ich jedes<br />

Mal als kleineKränkung.«<br />

akademie des symphonieorchesters<br />

des Bayerischen<br />

rundfunks<br />

hanselmannstraße 20<br />

80809 münchen<br />

telefon: (089) 35 09 97 56<br />

telefax: (089) 35 09 97 57<br />

e-mail: so.akademie@br.de<br />

www.br-klassik.de<br />

157


»Jansons hat etwas Magisches.«<br />

anje meister ist mitglied im<br />

freundeskreis des symphonieorchesters.<br />

seitdem<br />

sie regelmäßig Generalproben<br />

besucht, versteht sie<br />

noch besser, was das ist:<br />

ein gelungenes konzert.<br />

»Ich bin seit kurzem im Freundeskreis des Orchesters<br />

und kann schon jetzt sagen: Es ist eine<br />

große Bereicherung. Zusammen mit meinem<br />

Mann gehe ich jetzt nicht nur in Konzerte, sondern<br />

auch in Generalproben. Wir haben das Orchester<br />

schon mit Jansons, Muti und Blomstedt<br />

erlebt – wunderbar, wie viel näher man den Musikern,<br />

den Dirigenten und der Musik in einem<br />

so intimen Rahmen kommt.<br />

Ich war schon als Kind in klassischen<br />

Konzerten, aber was Orchesterarbeit<br />

wirklich bedeutet, davon bekomme ich<br />

erst jetzt eine Ahnung. Man denkt ja<br />

vielleicht, so ein großartiges Orchester<br />

kann auch alleine spielen. Das kann es<br />

wohl auch, aber in den Proben konnte<br />

ich miterleben, wie der Dirigent das Orchester<br />

mitreißt und formt. Es ist ein<br />

bisschen wie bei einem Mischpult, die<br />

Streicher werden leiser, die Bläser lauter,<br />

der Flötist soll früher einsetzen, der<br />

Oboist später Atem holen.<br />

In der letzten Generalprobe waren vielleicht achtzig<br />

Besucher. Ich saß ganz vorne und konnte jede<br />

auch noch so feine Geste des Dirigenten Herbert<br />

Blomstedt beobachten. Auch faszinierend, aber<br />

ganz anders: Riccardo Muti, der mit Charme und<br />

viel Temperament Mendelssohns ›Italienische<br />

Symphonie‹ geprobt hat. Mariss Jansons ist noch<br />

mal anders: Dieser Mann hat für mich etwas Magisches<br />

– so präsent, so voller Energie und Passion<br />

ist er. Ich fühle mich den Musikern jetzt viel näher<br />

und verbundener als vorher – es ist ein gutes<br />

Gefühl, dieses Orchester zu unterstützen.«<br />

anJe meister (65) selBstständiGe kaUffraU münchen<br />

freunde des<br />

symphonieorchesters<br />

des Bayerischen<br />

rundfunks e. v.<br />

c/o labor Becker,<br />

olgemöller & kollegen<br />

führichstraße 70<br />

81671 münchen<br />

tel: (089) 49 34 31<br />

fax: (089) 4 50 91 75 60<br />

geschaeftsstelle@freunde-brso.de<br />

www.freunde-brso.de<br />

158


»Die wichtigen Partituren<br />

muss ich kennen.«<br />

Wilhelm meister sieht<br />

das orchester meist<br />

durch ein gläsernes<br />

sichtfenster. als<br />

tonmeister sorgt er<br />

dafür, dass die<br />

konzerte perfekt<br />

übertragen werden.<br />

»Als einer von sieben Musiktonmeistern des<br />

Bayerischen Rundfunks bin ich für die Aufnahmen<br />

mit dem Symphonieorchester verantwortlich.<br />

Meine Aufgabe ist es, zusammen mit einem<br />

Toningenieur, einem Tontechniker und<br />

einem Studioassistenten während der Proben<br />

ein Klangbild zu schaffen, so dass anschließend<br />

aus dem Live-Konzert eine perfekte Radioübertragung<br />

werden kann.<br />

Dabei verwenden wir je nach Besetzung<br />

30 bis 50 Mikrophone, die nach Partiturangaben<br />

und Gehör ausbalanciert werden.<br />

Dirigent, Solisten und Orchestermusiker<br />

kommen immer wieder zu uns<br />

in den Regieraum, um zu prüfen, ob die<br />

Balance ihren Vorstellungen entspricht.<br />

In der Nachbearbeitung wählen wir aus<br />

den Proben, Konzerten und Korrekturaufnahmen<br />

die besten Passagen aus und<br />

schneiden daraus eine optimale Aufnahme,<br />

die dann archiviert und gesendet<br />

oder als CD veröffentlicht wird.<br />

Als Tonmeister bin ich seit zehn Jahren für die<br />

Aufnahmen mit Mariss Jansons verantwortlich.<br />

Mittlerweile kennen wir uns gut und vertrauen<br />

uns; gemeinsam streben wir nach hoher Perfektion,<br />

wenn es um Intonation, Balance und Zusammenspiel<br />

der einzelnen Instrumentalgruppen<br />

geht. Tempo, Dynamik, Ausdruck und<br />

Spannung müssen den Intentionen des Komponisten<br />

und Dirigenten entsprechen. Vorausset-<br />

Wilhelm meister (62) mUsiktonmeister münchen<br />

zung dafür ist, dass ich die Partitur gut studiert<br />

und verinnerlicht habe. Die Partituren des klassischen<br />

Repertoires muss man als Tonmeister<br />

schon kennen, also <strong>zum</strong> Beispiel die Symphonien<br />

von Mozart, Beethoven, Brahms, Bruckner,<br />

Schumann, Schubert und verschiedene Instrumentalkonzerte.<br />

Obwohl ich beruflich sehr viele Konzerte<br />

erlebe, gehe ich auch privat regelmäßig<br />

ins Konzert, mal interessiert<br />

mich ein bestimmtes Werk, dann wieder<br />

ein Solist oder Dirigent. Und ganz<br />

egal, ob ich im Konzertsaal oder im Regieraum<br />

sitze – wenn große Momente<br />

gelingen, bin ich bewegt, dann kriege<br />

ich auch bei der Arbeit eine Gänsehaut.<br />

Ein besonderes Highlight waren für<br />

mich die Aufnahmen der neun Beethoven-Symphonien<br />

unter Jansons in Tokio,<br />

die in diesem Jahr als CD und DVD<br />

veröffentlicht werden. Für mich ist es<br />

faszinierend, dass ich im Dialog mit<br />

den Künstlern die Aufnahme mitgestalten<br />

kann. Diese Musiker sind alle so<br />

hervorragend, dass es nur um Details<br />

gehen kann – aber unser<br />

Ziel ist die vollkommene<br />

Aufführung, und genau<br />

das kann enorm<br />

spannend<br />

sein.«<br />

160


»Bei schönen Stellen kriege<br />

ich auch auf dem Sofa eine<br />

Gänsehaut.«<br />

thomas kerzel kennt<br />

das orchester seit<br />

Jahrzehnten – aber<br />

nur aus dem radio.<br />

thomas kerzel (62) mUsiklehrer schWeinfUrt<br />

»Schon mein Vater hat jeden Sonntag das Mittagskonzert<br />

eingeschaltet, und auch ich bin ein<br />

leidenschaftlicher Radiohörer. Ich studiere jede<br />

Woche das Programm von BR-KLASSIK und<br />

streiche mir die Konzerte an, die mich interessieren,<br />

meistens irgendwelche Raritäten, selten<br />

gespielte Stücke, auch zeitgenössische Musik;<br />

für Beethoven oder Bruckner gehe ich lieber<br />

ins Konzert.<br />

Wenn was Besonderes auf dem Programm<br />

steht – wie neulich die ›Faust-<br />

Szenen‹ mit dem Bariton Christian<br />

Gerhaher – lege ich mich aufs Sofa,<br />

schenke mir ein Glas Wein ein und höre<br />

aufmerksam zu, gelegentlich sogar mit<br />

Partitur. Manchmal kommt meine Frau<br />

dazu, hört mit oder liest ein Buch, das<br />

sind schöne, bewusst erlebte Abende.<br />

Natürlich bin ich zuhause nicht ganz<br />

so gefesselt wie im Konzertsaal, aber bei<br />

schönen Stellen kriege ich auch auf<br />

dem Sofa eine Gänsehaut.<br />

Als Musiklehrer kann ich sagen, dass ich gar<br />

nicht so pessimistisch bin, was die Zukunft der<br />

klassischen Musik betrifft. Wenn ich in der fünften<br />

Klasse die ›Vier Jahreszeiten‹ durchnehme,<br />

kann es schon vorkommen, dass sich anschließend<br />

ein paar Schüler eine Vivaldi-CD <strong>zum</strong> Geburtstag<br />

wünschen. Ich freue mich jedes Mal,<br />

wenn ich ein paar von ihnen im Konzert entdecke.<br />

Manche jobben als Kartenabreißer und dürfen<br />

anschließend in die Aufführung. Neulich<br />

habe ich die ›Carmina burana‹ von Carl Orff<br />

durchgenommen und die markantesten Passagen<br />

laut vorgespielt. Ich glaube, die Schüler<br />

haben gespürt, wie sehr mich diese Musik<br />

bewegt. Trotzdem hat keiner den Moment<br />

ins Lächerliche gezogen, im<br />

Gegenteil, sie haben sich von<br />

meiner Begeisterung richtig<br />

mitreißen lassen,<br />

das war ein tolles<br />

Gefühl.«<br />

162


ioline<br />

iola<br />

laviertrio<br />

agott<br />

62.Internationaler<br />

Musikwettbewerb der<br />

ARD München<br />

2. bis 20. September 2013<br />

Das Symphonieorchester<br />

des Bayerischen<br />

Rundfunks begleitet:<br />

Finale Viola<br />

13. September<br />

Herkulessaal der Residenz<br />

Finale Violine<br />

15. September<br />

Herkulessaal der Residenz<br />

Preisträgerkonzert<br />

20. September<br />

Herkulessaal der Residenz<br />

Nächster<br />

Wettbewerb:<br />

September 2014<br />

Klavier,<br />

Violoncello,<br />

Schlagzeug,<br />

Bläserquintett<br />

www.ard-musikwettbewerb.de<br />

BR-KlassiK<br />

Klassik-Welle / CD-Label / Klassikportal<br />

Die ganze Welt der klassischen Musik beim Bayerischen Rundfunk<br />

BR-KLASSiK hörfunk<br />

Konzerte und CDs des symphonieorchesters des Bayerischen<br />

Rundfunks bilden einen wesentlichen Bestandteil des Programms<br />

von BR-KlassiK.<br />

aufnahmen und Konzertmitschnitte mit dem symphonieorchester<br />

sind regelmäßig in folgenden sendungen zu hören: Übertragungen<br />

von Gastkonzerten und Konzertmitschnitten in der sommerlichen<br />

Festspielzeit.<br />

DONNERSTAGS, 10.05 UhR<br />

»Philharmonie« mit dem<br />

Symphonieorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

DONNERSTAGS, 23.40 UhR<br />

(14-tägig) »KlickKlack«<br />

Das Musikmagazin<br />

Musikerporträts und<br />

Musikdokumentationen<br />

SONNTAGS, 11 UhR<br />

Konzerte und Musikdokumentationen<br />

FREiTAGS, 20 UhR<br />

Live-Übertragung der<br />

Abonnementkonzerte<br />

(A, B, C, D, musica viva)<br />

sowie von ausgewählten<br />

Sonderkonzerten<br />

MONTAGS, 19.05 UhR<br />

»Konzertabend«<br />

SONNTAGS, 12.45 UhR<br />

(14-tägig) »KlickKlack«<br />

Das Musikmagazin<br />

Konzertaufzeichnungen<br />

SONNTAGS, 12 UhR<br />

»musica viva – Forum der<br />

Gegenwartsmusik«<br />

MONTAGS – FREiTAGS,<br />

6.05 UhR »Allegro«<br />

MONTAGS – FREiTAGS,<br />

16.05 UhR »Leporello«<br />

SONNTAGS, 10.05 UhR,<br />

»Symphonische Matinée«<br />

BR-KLASSiK Fernsehen<br />

Konzertaufzeichnungen mit dem symphonieorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks sowie Klassik am Odeonsplatz live<br />

BR-alpha<br />

SONNTAGS, 20.15 UhR<br />

(14-tägig) Konzerte und<br />

Musik dokumentationen<br />

www.br-klassik.de Das Klassikportal des Bayerischen Rundfunks<br />

Konzerte <strong>zum</strong> Nachhören<br />

alle übertragenen Konzerte von symphonie orchester und Chor des<br />

Bayerischen Rundfunks können nach der Erstsendung sieben Tage<br />

online nachgehört werden.<br />

Klassik-Newsletter<br />

Von Bach bis Jazz – der Klassik-Newsletter des Bayerischen Rundfunks<br />

versorgt sie wöchentlich mit aktuellen Klassik meldungen und<br />

Highlights aus Konzert und Programm (kosten- und werbefrei).<br />

165


LUDWIG VAN<br />

BEETHOVEN<br />

DIE SYMPHONIEN<br />

MARISS JANSONS<br />

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS<br />

DER LIVE-ZYKLUS AUF CD*<br />

„Mariss Jansons und die Musiker ließen das Beben der menschlichen<br />

Seele erklingen, und das berührte das Herz der Zuhörer.“<br />

Yomiuri Shimbun, Tageszeitung Tokio<br />

www.br-klassik.de/label Erhältlich im Handel und im BRshop<br />

*Veröffentlichung im Herbst 2013<br />

symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

Chefdirigent<br />

Mariss Jansons<br />

Manager<br />

stephan Gehmacher<br />

Büro des Managers<br />

irene Kölbl<br />

Künstlerische Planung<br />

Nikolaus Pont, Hannah Birkner<br />

Referentin des Chefdirigenten<br />

Claudia Kreile<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

isabella Mayer, Bettina Binder, Petra Martin<br />

Kommunikation<br />

Peter Meisel, Jitka soliman<br />

Education<br />

Dr. Juliane ludwig, Maxie von Neumann-Cosel<br />

Orchesterbüro<br />

Johannes Backhaus<br />

Christian König<br />

Orchesterwarte<br />

Martin Wosnik<br />

Giuseppe Cala, Martin Haberditzl<br />

Notenbibliothek<br />

Hilde Harrer, Michael Fritsch<br />

Programmheftredaktion<br />

Dr. Renate Ulm, Dr. Vera Baur<br />

Abonnementbüro<br />

agathe Barth, Christian Tomaszewski, Tobias Wagner<br />

Orchestervorstand<br />

andreas Marschik, Werner Mittelbach,<br />

Tobias steymans (schriftführer: Franz scheuerer)<br />

Künstlerischer Beirat<br />

anton Barachovsky, Norbert Dausacker,<br />

Marije Grevink (sprecherin), Frank Reinecke (sprecher),<br />

Nicolaus Richter de Vroe, Florian sonnleitner,<br />

Markus steckeler, Philipp stubenrauch, stefan Trauer<br />

Konzeption der Jugendworkshops<br />

Marije Grevink, Christiane Hörr, Frank Reinecke<br />

Chor des Bayerischen<br />

Rundfunks<br />

Chefdirigent<br />

Mariss Jansons<br />

Künstlerischer Leiter<br />

Peter Dijkstra<br />

Chormanagerin<br />

susanne Vongries<br />

musica viva<br />

Leitung<br />

Dr. Winrich Hopp<br />

musica-viva-Büro<br />

Dr. larissa Kowal-Wolk<br />

Dr. Pia steigerwald<br />

BR-KlassiK<br />

Programmbereichsleitung<br />

Oswald Beaujean<br />

Koordination<br />

Dr. Carsten Wulff<br />

CD-Label<br />

stefan Piendl, Peter alward,<br />

andrea lauber, Martin Kallensee<br />

internetportal<br />

Dr. Michael schmidt<br />

Thomas schulz<br />

Christoph Hiller<br />

Programm-Marketing BR-KLASSiK<br />

& Klangkörper<br />

Jörg Zizelmann<br />

167


Preise<br />

abonnements Einzelkarten<br />

a B*, C D s Preise 1 Preise 2 Preise 3<br />

I € 356,– 180,– 180,– 225,– 62,– 78,– 90,–<br />

II € 298,– 149,– 149,– 192,– 52,– 66,– 78,–<br />

III € 245,– 122,– 122,– 159,– 43,– 54,– 66,–<br />

€ 198,– 102,– 102,– 134,– 35,– 46,– 54,–<br />

V € 162,– 85,– 85,– 99,– 29,– 33,– 43,–<br />

VI € 98,– 52,– 52,– 55,– 18,– 25,– 25,–<br />

VII** € – 38,– – – 13,–** 18,–** 18,–**<br />

* Für das Konzert in der Philharmonie sind gleichwertige sitzplätze verfügbar.<br />

** Preiskategorie Vii nur im Herkulessaal<br />

stehplätze nur im Herkulessaal, Karten zu € 5,– (abo-Konzerte) und € 10,–<br />

(sonderkonzerte) nur an der abendkasse und bei ausverkauftem Haus.<br />

Rang links<br />

Herkulessaal sitzplan<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

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18<br />

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20<br />

21<br />

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1<br />

40 Stehplätze<br />

168 169<br />

Parkett links<br />

Stehplätze<br />

PODIUM<br />

Parkett rechts<br />

1 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1<br />

2 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 2<br />

3 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 3<br />

4 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 4<br />

5 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 5<br />

6 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 6<br />

7 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 7<br />

8 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 8<br />

9 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 9<br />

10 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 10<br />

11 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 11<br />

12 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 12<br />

13 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 13<br />

14 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 14<br />

15 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 15<br />

16 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 16<br />

17 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 17<br />

18 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 18<br />

19 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 19<br />

20 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 20<br />

21 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 21<br />

22 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 22<br />

23 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 23<br />

24 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 24<br />

25 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 25<br />

26 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 26<br />

27 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 27<br />

28 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 28<br />

29 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 29<br />

30 1 3 5 7 9 11 13 14 12 10 8 6 4 2 30<br />

Stehplätze<br />

1 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1<br />

2 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 2<br />

3 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 3<br />

4 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 4<br />

5 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 5<br />

6 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 6<br />

Rang Mitte links Rang Mitte Rang Mitte rechts<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65<br />

1<br />

40 Stehplätze<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62<br />

2<br />

Rang rechts


170 171<br />

SiTzPLAN<br />

1─ 1─<br />

2─ 2─<br />

3─ 3─<br />

4─ 4─<br />

5 ─ 5 ─<br />

6 ─ 6 ─<br />

7─ 7─<br />

8─<br />

8─<br />

9 ─<br />

10─<br />

11─<br />

12─<br />

1 ─<br />

3 ─<br />

2 ─<br />

4 ─<br />

5 ─<br />

6 ─<br />

7 ─<br />

8 ─<br />

9 ─<br />

10 ─<br />

11 ─<br />

2 ─<br />

3 ─<br />

4─<br />

5─<br />

6─<br />

7─<br />

8─<br />

9 ─<br />

10 ─<br />

3 ─<br />

4 ─<br />

5 ─<br />

6 ─<br />

7 ─<br />

8 ─<br />

9 ─<br />

10 ─<br />

11 ─<br />

12 ─<br />

13 ─<br />

2 ─<br />

─ 1<br />

─ 2<br />

─ 3<br />

─ 4<br />

3─<br />

4 ─<br />

5─<br />

6 ─<br />

7─<br />

8 ─<br />

9 ─<br />

10 ─<br />

11 ─<br />

12 ─<br />

─ 2<br />

─ 3<br />

2 ─<br />

2 ─<br />

1 ─<br />

3 ─<br />

3 ─<br />

4 ─<br />

4 ─<br />

5 ─<br />

5 ─<br />

6 ─<br />

6 ─<br />

7 ─<br />

7 ─<br />

8 ─<br />

8 ─<br />

9 ─<br />

9 ─<br />

10 ─<br />

10 ─<br />

11 ─<br />

5 ─<br />

6 ─<br />

7 ─<br />

─ 1<br />

1 ─<br />

2 ─<br />

3 ─<br />

4 ─<br />

5 ─<br />

6 ─<br />

7 ─<br />

8 ─<br />

9 ─<br />

10 ─<br />

11 ─<br />

12 ─<br />

13 ─<br />

─ 2<br />

─ 3<br />

─ 4<br />

─ 5<br />

─ 6<br />

─ 7<br />

─ 8<br />

─ 9<br />

─ 10<br />

─ 11<br />

─ 12<br />

─ 13<br />

8 ─<br />

9 ─<br />

10 ─<br />

11 ─<br />

12 ─<br />

─ 5<br />

─ 6<br />

─ 7<br />

─ 8<br />

─ 9<br />

─ 10<br />

─ 11<br />

─ 12<br />

─1<br />

─2<br />

─3<br />

─4<br />

─5<br />

─6<br />

─7<br />

─8<br />

─9<br />

─10<br />

─11<br />

─12<br />

─ 2<br />

1 ─<br />

2 ─<br />

3 ─<br />

4 ─<br />

2 ─<br />

4─<br />

─ 2<br />

─ 1<br />

─ 1<br />

─ 2<br />

─ 2<br />

─ 3<br />

─ 3<br />

─ 4<br />

─ 4<br />

─5<br />

─ 5<br />

─6<br />

─6<br />

─7<br />

─7<br />

─ 8<br />

─8<br />

─ 9<br />

─ 9<br />

─10<br />

─10<br />

─11<br />

─ 2<br />

─ 2<br />

─ 3<br />

─ 3<br />

─ 4<br />

─ 4<br />

─ 5 ─ 5<br />

─ 6<br />

─ 6<br />

─ 7 ─ 7<br />

─ 8 ─ 8<br />

─ 9 ─ 9<br />

─ 10 ─ 10<br />

─ 11 ─ 11<br />

─ 12<br />

─ 3<br />

─ 4<br />

─ 5<br />

─ 6<br />

─ 7<br />

─ 8<br />

─ 9<br />

─ 3<br />

─ 4<br />

─ 5<br />

─ 6<br />

─ 7<br />

─ 8<br />

─ 9<br />

─ 10<br />

─ 11<br />

─ 1 ─<br />

─ 1 ─<br />

─ 2─<br />

─ 2─<br />

─3─<br />

─3─<br />

─4─<br />

─4─<br />

─5─<br />

─5─<br />

─6─<br />

─6─<br />

─7─<br />

─7─<br />

─8─<br />

─8─<br />

─9─<br />

─9─<br />

─10─<br />

─10─<br />

11─<br />

─11<br />

─12<br />

─1<br />

─2<br />

─3<br />

─4<br />

─5<br />

─6<br />

─7<br />

─8<br />

12─<br />

C<br />

I<br />

H<br />

G<br />

D<br />

L<br />

B<br />

A<br />

E<br />

M<br />

M<br />

N<br />

O N<br />

P<br />

Q<br />

Q<br />

R<br />

R<br />

J<br />

K<br />

F<br />

15<br />

19<br />

24<br />

29<br />

42 34<br />

24<br />

16<br />

17<br />

10<br />

17<br />

23<br />

13<br />

23<br />

14<br />

24<br />

33<br />

30<br />

14<br />

23<br />

32<br />

28<br />

21<br />

24<br />

32<br />

28<br />

20<br />

24<br />

31<br />

27<br />

20<br />

24<br />

31<br />

19<br />

24<br />

30<br />

24<br />

19<br />

24<br />

11 5<br />

13<br />

35<br />

40 32<br />

55<br />

38<br />

53<br />

43 36<br />

52<br />

42 35<br />

42<br />

51<br />

41 34<br />

41<br />

50 40<br />

48 39<br />

47 38<br />

35 26<br />

11<br />

15 13<br />

20<br />

25<br />

38 30<br />

20<br />

12<br />

13<br />

6<br />

13<br />

29<br />

19<br />

9<br />

19<br />

29<br />

26<br />

10<br />

19<br />

28<br />

24<br />

17<br />

20<br />

14<br />

17 12<br />

28<br />

24<br />

16<br />

20 14<br />

27<br />

23<br />

16<br />

20 14<br />

27<br />

15<br />

20 14<br />

13<br />

18 12<br />

26<br />

20 14<br />

19 13<br />

15<br />

20 14<br />

18 12<br />

7 1<br />

31<br />

36 28<br />

51<br />

42 34<br />

49<br />

39 32 31<br />

48<br />

38 31<br />

38<br />

47<br />

37 30<br />

37<br />

46 36<br />

44 35<br />

43 34<br />

31 22<br />

14<br />

18<br />

23<br />

28<br />

41 33<br />

23<br />

15<br />

16<br />

9<br />

16<br />

32<br />

22<br />

12<br />

22<br />

32<br />

29<br />

13<br />

22<br />

31<br />

27<br />

20<br />

23<br />

31<br />

27<br />

19<br />

23<br />

30<br />

26<br />

19<br />

23<br />

30<br />

18<br />

23<br />

29<br />

23<br />

18<br />

23<br />

10 4<br />

12 6<br />

34<br />

39 31<br />

54<br />

45 37<br />

52<br />

42 35<br />

51<br />

41 34<br />

41<br />

50<br />

40 33<br />

40<br />

49 39<br />

47 38<br />

46 37<br />

34 25<br />

10<br />

14 12<br />

19<br />

37 29<br />

19<br />

11<br />

12<br />

5<br />

12 6<br />

6<br />

8<br />

9<br />

2<br />

9 3<br />

3<br />

7<br />

7<br />

1<br />

1<br />

28<br />

18<br />

8<br />

18 12<br />

28<br />

25<br />

9<br />

18<br />

6<br />

15 10<br />

27<br />

23<br />

16<br />

19<br />

13<br />

16 11<br />

27<br />

23<br />

15<br />

19 13<br />

13<br />

17 11<br />

26<br />

22<br />

19<br />

13<br />

17 11<br />

26<br />

14<br />

19 13<br />

12<br />

17 11<br />

25<br />

14<br />

17 11<br />

27<br />

17<br />

9<br />

10<br />

3<br />

10 4<br />

4<br />

1<br />

8<br />

8<br />

2<br />

2<br />

6<br />

7 3<br />

26<br />

16<br />

6<br />

16 10<br />

4<br />

14 8<br />

26<br />

23<br />

7<br />

16 11<br />

4<br />

13 8<br />

25<br />

21<br />

11<br />

9<br />

25<br />

21<br />

11<br />

15 9<br />

20<br />

11<br />

15<br />

30<br />

35 27 26<br />

50<br />

41 33<br />

48<br />

38<br />

47<br />

37 30<br />

37<br />

46<br />

36 29<br />

36<br />

45 35<br />

43 34<br />

42 33<br />

30 21<br />

13<br />

17<br />

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Philharmonie sitzplan


Preise<br />

ARD-Musikwettbewerb<br />

Herkulessaal i ii iii iV V<br />

Finale Viola (13.9.2013)* € 22,– 18,– 12,–<br />

Finale Violine (15.9.2013)* € 22,– 18,– 12,–<br />

Preisträgerkonzert (20.9.2013) € 34,– 28,– 24,– 20,– 15,–<br />

* schüler- und studentenkarten zu € 5,–<br />

Familienkonzert<br />

1.12.2013 Herkulessaal<br />

Erwachsene: € 16,–<br />

Kinder bis 14 Jahre: € 8,–<br />

Familienkarte (2 Erwachsene und 2 Kinder): € 40,–<br />

Sonderkonzerte<br />

i ii iii iV V<br />

Benefizkonzert / Mariss Jansons<br />

(12.10.2013)<br />

€ 90,– 60,– 40,–<br />

Kammerkonzert / Gil shaham<br />

(26.11.2013)<br />

€ 34,– 25,– 17,–<br />

Kammerkonzert / Gil shaham<br />

(17.2.2014)<br />

€ 34,– 25,– 17,–<br />

sonderkonzert / Bernard labadie<br />

(8.3.2014)<br />

€ 62,– 52,– 35,– 29,– 18,–<br />

Kammerkonzert / Gil shaham<br />

(23.6.2014)<br />

€ 34,– 25,– 17,–<br />

Kammerkonzerte<br />

Max-Joseph-saal München i ii iii<br />

abonnement (6 Konzerte) € 92,– 78,– 61,–<br />

Einzelkarten € 23,– 19,– 15,–<br />

Evangelische akademie Tutzing<br />

abonnement (6 Konzerte) € 125,– 105,– 90,–<br />

Einzelkarten € 35,– 30,– 25,–<br />

Vorverkauf über die Buchhandlung Held, Hauptstraße 70, 82327 Tutzing, Telefon: (08158) 83 88.<br />

Die Eintrittskarte berechtigt <strong>zum</strong> kostenfreien Eintritt in den schlosspark sowie zu einer schlossführung.<br />

Kammerorchester des Symphonieorchesters<br />

Prinzregententheater i ii iii iV V Vi<br />

(in Kooperation mit Bell’arte)<br />

1. Konzert / igor levit (20.10.2013) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–<br />

2. Konzert / lisa Batiashvili /<br />

François leleux (17.11.2013) € 81,– 72,– 65,– 56,– 45,– 32,–<br />

3. Konzert / Valéry afanassiev<br />

(15.12.2013) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–<br />

4. Konzert / Valery sokolov,<br />

Maximilian Hornung (26.1.2014) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–<br />

5. Konzert<br />

Frank Peter Zimmermann (9.3.2014) € 70,– 62,– 57,– 50,– 42,– 32,–<br />

Preise zuzüglich Vorverkaufsgebühr.<br />

Vorverkauf ab 1.6.2013 über Bell’arte<br />

Telefon: (089) 8 11 61 91 (Mo.–Fr. 10–13 Uhr), www.bellarte-muenchen.de<br />

Die fünf Matineen des Kammerorchesters können auch im abonnement gebucht werden.<br />

auskunft und Einschreibung ausschließlich über Bell’arte.<br />

Vorverkauf von Einzelkarten auch bei allen an München Ticket angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen sowie bei <strong>BRticket</strong> (siehe seite xxx) und www.br-klassikticket.de<br />

schüler- und studentenkarten nur an der Tageskasse.<br />

Chor des Bayerischen Rundfunks<br />

Prinzregententheater / Herkulessaal i ii iii iV V<br />

abonnement (5 Konzerte) € 139,– 120,– 98,– 79,– 54,–<br />

abo plus (5+1 = 6 Konzerte)* € 179,– 150,– 122,– 99,– 66,–<br />

* Das abo plus umfasst die 5 Chor-abonnementkonzerte sowie das sonderkonzert am 8.3.2014<br />

Einzelkartenpreise Chor i ii iii iV V<br />

1. Konzert »Petite messe solennelle«<br />

Prinzregententheater (26.10.2013) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–<br />

2. Konzert / adventskonzert<br />

Prinzregententheater (14.12.2013) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–<br />

3. Konzert / Hymnus<br />

Prinzregententheater (15.2.2014) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–<br />

4. Konzert / Zelenka pur!<br />

Prinzregententheater (3.5.2014) € 60,– 48,– 35,– 28,– 17,–<br />

5. Konzert / R. strauss <strong>zum</strong> 150.<br />

Herkulessaal (14.6.2014) € 38,– 32,– 27,– 22,– 15,–<br />

musica viva<br />

Herkulessaal i ii iii<br />

abonnement (5 Konzerte) € 90,– 60,– 30,–<br />

Einzelkarten € 30,– 20,– 10,–<br />

Punkt 7: Muffathalle (9.2.2014) € 20,–<br />

Klassik am Odeonsplatz<br />

informationen: www.klassik-am-odeonsplatz.de<br />

172 PREiSE<br />

173


4 CDs 900903<br />

<br />

FEUERZAUBER<br />

WELTENBRAND<br />

<br />

DIE HÖRBIOGRAFIE ZUM<br />

200. GEBURTSTAG RICHARD WAGNERS<br />

<br />

Ebenfalls erhältlich:<br />

MAHLER „WELT UND TRAUM“<br />

Eine Hörbiografie von Jörg Handstein<br />

Inklusive Symphonie Nr. 1 mit Mariss<br />

Jansons und dem Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks.<br />

www.br-klassik.de/label Erhältlich im Handel und im BRshop<br />

„Anregend, vielgesichtig, quellenkundig,<br />

anekdotensatt und substanziell kommt<br />

‚WAGNER – FEUERZAUBER<br />

WELTENBRAND‘ daher. (...) Schlüssig,<br />

aber nie zwanghaft bemüht vernetzt<br />

Handstein Wagners Kunst und Leben.<br />

(...) Eine exzellente Produktion!“ WAZ<br />

„Ein rundum geglückter Beitrag <strong>zum</strong><br />

Wagner-Jahr 2013.“ Crescendo<br />

Hörbiografie von Jörg Handstein, ergänzt<br />

durch Orchesterszenen aus Wagner-Opern<br />

mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks.<br />

4 CDs 900901<br />

Veranstaltungsorte<br />

Philharmonie im Gasteig<br />

Rosenheimer str. 5<br />

s-Bahn: s1–s8 »Rosenheimer Platz«<br />

Tram 15, 25 »Rosenheimer Platz«<br />

Tram 16 »am Gasteig«<br />

Parkgarage Einfahrt Rosenheimer straße,<br />

geöffnet von 6.30 bis 24 Uhr,<br />

ausfahrt rund um die Uhr<br />

herkulessaal/Max-Joseph-Saal/Allerheiligen-hofkirche/Residenz München<br />

s-Bahn: s1–s8 »Marienplatz«<br />

U-Bahn: U3–U6 »Odeonsplatz« oder U3, U6 »Marienplatz«<br />

Bus 100 »Odeonsplatz«<br />

Tram 19 »Nationaltheater«<br />

Tiefgarage des Nationaltheaters (Max-Joseph-Platz)<br />

oder Marstallplatz<br />

Prinzregententheater<br />

Prinzregentenplatz 12<br />

81675 München<br />

U-Bahn: U4 »Prinzregentenplatz«<br />

Bus 54, 100 »Prinzregentenplatz«<br />

Muffathalle<br />

Zellstraße 4<br />

s-Bahn: s1–s8 »Rosenheimer Platz«<br />

Tram 16 »Deutsches Museum«<br />

Evangelische Akademie Tutzing<br />

schlossstr. 2+4<br />

82327 Tutzing<br />

175


IHRE VORTEILE<br />

ALS ABONNENT!<br />

SICHERER PLATZ BEI<br />

AUSVERKAUFTEN<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

ÜBERTRAGBARE EINTRITTSKARTEN<br />

FÜR JEDES KONZERT<br />

EXKLUSIV: KOSTENLOSER BILDBAND<br />

DES SYMPHONIEORCHESTERS<br />

BIS ZU 30% ERSPARNIS IM VERGLEICH<br />

ZUM EINZELKARTENKAUF<br />

10% ERMÄSSIGUNG FÜR<br />

BR-KONZERTE MIT DER ABO-CARD<br />

UND NATÜRLICH AUCH:<br />

FREIE FAHRT MIT DEM MVV ZU<br />

IHREN KONZERTEN SOWIE<br />

KOSTENLOSE KONZERTEINFÜHRUNGEN<br />

Abonnement-<br />

Bestellungen<br />

Abo-Card<br />

Kündigung<br />

Verlängerung<br />

Konzerteinführungen<br />

Serien- bzw.<br />

Platztausch<br />

Korrespondenz und<br />

Adressänderungen<br />

Übertragbarkeit<br />

abonnementservice<br />

Gerne helfen wir ihnen bei allen Fragen zu ihrem abonnement.<br />

Neubestellungen für die nachfolgende saison werden während des<br />

ganzen Jahres entgegengenommen.<br />

Pro abonnement erhalten sie eine persönliche Kundenkarte im scheckkartenformat<br />

(abo-Card), mit der sie auf Einzelkarten für BR-Konzerte<br />

einen Preisnachlass von 10% (inklusive Vorverkaufs- und systemgebühr<br />

sowie MVV) in anspruch nehmen können. Die anzahl der ermäßigten<br />

Karten, die sie mit der abo-Card pro Konzert kaufen können, ist nicht<br />

limitiert. Bei Klassik am Odeonsplatz bezieht sich die Ermäßigung auf<br />

den Grundpreis. Von der Ermäßigung sind stehplätze, Generalproben,<br />

Benefizkonzerte sowie Konzerte mit Fremdveranstaltern ausgeschlossen.<br />

an der abendkasse kann die abo-Card aus technischen Gründen nur in<br />

der Philharmonie, im Herkulessaal und im Prinzregententheater eingesetzt<br />

werden.<br />

Ein abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere saison,<br />

wenn es nicht bis <strong>zum</strong> 24. Mai 2013 schriftlich gekündigt wird. Die Bezahlung<br />

erfolgt nach Rechnungszugang per Bankeinzug oder mit dem<br />

beigefügten Überweisungsvordruck. Bei Nichteinhaltung der Zahlungsfrist<br />

gilt das abonnement als freigegeben. Die abo-Eintrittskarten werden<br />

bis spätestens eine Woche vor dem ersten Konzert der jeweiligen<br />

abo-Reihe verschickt, nach Möglichkeit jedoch früher.<br />

Die abo-Eintrittskarten berechtigen auch <strong>zum</strong> Besuch der Konzerteinführungen.<br />

Ein Tausch ist nur zu Beginn der saison möglich. Bitte teilen sie uns ihren<br />

Änderungswunsch bis spätestens 24. Mai 2013 mit.<br />

Der Bayerische Rundfunk behält sich aus künstlerischen bzw. technischen<br />

Gründen Besetzungs-, Termin-, Programm- oder sitzplatzänderungen<br />

vor. Änderungen berechtigen nicht zur Rückgabe des abonnements.<br />

Ein Wechsel in ein anderes Konzert ist ebenfalls nicht möglich. Dies gilt<br />

auch bei nicht wahrgenommenen Konzertterminen.<br />

als abonnent erhalten sie informationen über Konzerte und Veranstaltungen<br />

aktuell per Post. Damit wir dies auch in Zukunft gewährleisten<br />

können, bitten wir sie, uns adressänderungen schriftlich mitzuteilen.<br />

Bei jedem schriftwechsel bitten wir sie um angabe ihrer Kundennummer<br />

sowie der abonnementreihe.<br />

abonnenten können ihren Platz für einzelne Konzerte auf Dritte übertragen.<br />

Da sie für jedes abonnementkonzert eine gesonderte Karte erhalten,<br />

kann diese einzeln weitergegeben werden.<br />

ABONNEMENTBÜRO<br />

Arnulfstraße 44<br />

(hochhaus Erdgeschoss)<br />

80335 München<br />

Mo – Fr 9 – 16 Uhr<br />

Telefon: (089) 59 00 40 90<br />

Telefax: (089) 59 00 23 26<br />

E-Mail: aboservice@br.de<br />

177


Eintrittskarte als<br />

Fahrschein<br />

Bild - und Tonaufzeichnungen<br />

Termintausch<br />

Kostenloser<br />

Bildband<br />

Schriftliche Vorbestellung<br />

von<br />

Einzelkarten<br />

Geschenk -<br />

Abonnement<br />

ABONNEMENTSERViCE<br />

Jede abonnement- bzw. Einzelkarte für ein Konzert des Bayerischen<br />

Rundfunks beinhaltet die kostenlose Nutzung des MVV für die Fahrt<br />

zur Veranstaltung und zurück (gilt nicht für Ersatzkarten, die an der<br />

abendkasse ausgestellt werden). als Nachweis gilt ein entsprechender<br />

Eindruck auf den Karten.<br />

Die Konzerte des Bayerischen Rundfunks werden regelmäßig im Fernsehen<br />

übertragen, im Radio gesendet oder für CD- bzw. DVD-Produktionen mitgeschnitten.<br />

Daher kann es durch Platzsperrungen, Kameras, Mikrofone oder<br />

zusätzliche Beleuchtungen zu leichten Beeinträchtigungen kommen. Wir versuchen<br />

selbstverständlich immer, diese Beeinträchtigungen so gering wie möglich<br />

zu halten, und bedanken uns herzlich für ihr Verständnis. Durch die Teilnahme<br />

an der Veranstaltung erklären sie sich damit einverstanden, dass<br />

aufzeichnungen und Bilder von ihnen und/oder ihren minderjährigen Kindern<br />

ohne anspruch auf Vergütung ausgestrahlt, verbreitet, insbesondere in<br />

Medien (einschließlich Fernsehen, internet und Printprodukten) genutzt und<br />

auch auf individuellen abruf und unabhängig von der art des Empfangsgeräts<br />

öffentlich zugänglich und wahrnehmbar gemacht werden können. Mit<br />

umfasst sind auch eventuelle entgeltliche Nutzungen der Produktion in allen<br />

arten, Formen und Medien.<br />

abonnenten der Reihen a, B, C, D und s, die ein Konzert nicht besuchen<br />

können, haben die Möglichkeit, den Platz innerhalb des gleichen Programms<br />

(Do. / Fr. / sa.) und der gleichen Preiskategorie zu tauschen. Die Tauschmöglichkeit<br />

richtet sich nach den noch verfügbaren Plätzen und ist pro saison<br />

auf höchstens zwei Mal in der Reihe a bzw. einmal in den Reihen B, C, D und<br />

s beschränkt. Zur Durchführung des Tauschs muss die abo-Eintrittskarte bis<br />

spätestens fünf Werktage vor dem Konzert in unserem Büro vorliegen.<br />

Zusammen mit ihren abo-Eintrittskarten für die Reihen a, B, C, D, s und<br />

die Kammerkonzerte erhalten sie einen Gutschein, den sie bei den ersten<br />

beiden Konzerten ihrer abonnementreihe am info-stand des symphonieorchesters<br />

oder im abonnementbüro des Bayerischen Rundfunks (arnulfstraße<br />

44, EG) einlösen können (nicht bei musica viva).<br />

abonnenten haben die Möglichkeit, Einzelkarten bis einen Monat vor offiziellem<br />

Vorverkauf beim abonnementbüro vorzubestellen (bitte Kundennummer<br />

angeben). Bitte benutzen sie dazu die hinten beigeheftete Bestellkarte.<br />

Die Vorbestellung ist unverbindlich und wird kurz vor dem Vorverkaufstermin<br />

in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. sie erhalten in der Regel vor<br />

dem Vorverkaufsbeginn eine auftragsbestätigung oder eine absage.<br />

Verschenken sie ein abonnement: Geben sie bei der Bestellung einfach<br />

die gewünschte abo-Reihe und Preiskategorie sowie Name und adresse<br />

des Beschenkten an. Die Rechnung erhalten sie, der Versand des abonnements<br />

erfolgt nach Bezahlung, wahlweise an sie oder direkt an den<br />

Beschenkten. Geschenk-abos gelten für eine Konzertsaison und verlängern<br />

sich nicht automatisch.<br />

Vorverkauf für Einzelkarten<br />

<strong>BRticket</strong><br />

BR-KLASSiK-<br />

Webshop<br />

München Ticket<br />

Vorverkauf in<br />

München und im<br />

Umland<br />

Kammerorchester<br />

Kammerkonzerte in<br />

der Evangelischen<br />

Akademie Tutzing<br />

Vorverkaufsbeginn<br />

Foyer des BR-Hochhauses<br />

arnulfstraße 42, 80335 München<br />

Mo – Fr 9.00 – 17.30 Uhr<br />

Telefon: (089) 59 00 10 880<br />

Telefax: (089) 59 00 10 881<br />

Karten bequem online buchen über: www.br-klassikticket.de<br />

Online-Bestellungen mit Verfügbarkeitsanzeige.<br />

Postfach 20 14 13<br />

80014 München<br />

Telefon: (089) 54 81 81 81<br />

Telefax: (089) 54 81 81 54<br />

Mo – Fr 9 – 20 Uhr, sa 9 – 16 Uhr<br />

E-Mail: info@muenchenticket.de<br />

bei allen an München Ticket angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen (siehe auch Verzeichnis:<br />

www.muenchenticket.de)<br />

Vorverkauf ab 1.6.2013 über Bell’arte Ticket<br />

Telefon: (089) 8 11 61 91<br />

Telefax: (089) 8 11 60 96<br />

E-Mail: info@bellarte-muenchen.de<br />

und bei allen an München Ticket angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen. Preise zuzüglich Vorverkaufsgebühr.<br />

Buchhandlung Held<br />

Hauptstraße 70, 82327 Tutzing<br />

Mo – Fr 9 – 13 Uhr und 14.30 – 19 Uhr<br />

sa 9 – 13 Uhr<br />

Telefon: (08158) 83 88<br />

Telefax: (08158) 83 75<br />

E-Mail: info@buchhandlung-held.de<br />

siehe Hinweise bei den einzelnen Konzertterminen.<br />

178 179


Vorverkaufsbedingungen<br />

Rückgabe<br />

Eintrittskarte<br />

als Fahrschein<br />

Konzerteinführungen<br />

Bearbeitungs-<br />

gebühren<br />

Schüler- und<br />

Studentenkarten:<br />

€ 8,–<br />

impressum<br />

KONTAKT /<br />

iNFORMATiONEN<br />

Symphonieorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

Rundfunkplatz 1<br />

80335 München<br />

Telefon: (089) 59 00 01<br />

Telefax: (089) 59 00 30 57<br />

symphonieorchester@br.de<br />

Klassikportal der Klangkörper<br />

www.br-klassik.de<br />

Für bereits bezahlte Karten besteht kein Umtausch- oder Rückgaberecht.<br />

abonnementausweise und Einzelkarten berechtigen am Tag der Veranstaltung<br />

ab 15 Uhr (auf jeden Fall drei stunden vor Vorstellungsbeginn)<br />

zur kostenfreien MVV-Benutzung (Ersatzkarten ausgenommen).<br />

Die Eintrittskarte berechtigt <strong>zum</strong> Besuch der Konzert einführungen.<br />

Für die schriftliche Bestellung von Einzelkarten über das abonnementbüro<br />

des Bayerischen Rundfunks wird eine pauschale Bearbeitungs -<br />

gebühr von € 4,– erhoben.<br />

altersgrenze: vollendetes 28. lebensjahr. Ein begrenztes Kontingent ist<br />

bereits im Vor verkauf erhältlich, das gilt für alle Konzerte mit ausnahme<br />

der Veranstaltungen des Kammerorchesters.<br />

herausgegeben vom Bayerischen Rundfunk<br />

Abteilung Symphonieorchester<br />

verantwortlich: stephan Gehmacher<br />

Peter Meisel (Kommunikation)<br />

Publikationen Symphonieorchester und Chor<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

Dr. Renate Ulm<br />

Redaktion<br />

alexander Heinzel<br />

Konzeption und Gestaltung<br />

Bureau Mirko Borsche, München, www.mirkoborsche.com<br />

Mirko Borsche, Gian Gisiger, Malin schoenberg<br />

Druck<br />

aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg<br />

Redaktionsschluss<br />

28. März 2013, Änderungen vorbehalten!<br />

Bild- und Textnachweis<br />

Bilder: Robert Fischer, www.robertfischer.net; Texte: Richard<br />

Morrison »The Times«, london, im auftrag der Ernst von siemens<br />

Musikstiftung, Übersetzung: Hans Walter Gabler (Jansons-<br />

Würdigung); Tobias Haberl (interviews und Niederschriften)<br />

180


Bayerischer Rundfunk<br />

Abonnementbüro<br />

Arnulfstraße 44<br />

80335 München<br />

Bayerischer Rundfunk<br />

Abonnementbüro<br />

Arnulfstraße 44<br />

80335 München<br />

Name / Vorname<br />

Straße<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon / Telefax<br />

E-Mail<br />

Kunden-Nr. (falls zur Hand)<br />

Datum / Unterschrift<br />

Ich habe Interesse an:<br />

dem Klassik-Newsletter<br />

Informationen bzw. einem Beitrittsformular <strong>zum</strong> Freundeskreis<br />

Informationen <strong>zum</strong> Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

Informationen <strong>zum</strong> Chor des Bayerischen Rundfunks<br />

Informationen zur musica viva<br />

BR-KLASSIK-Studiokonzerten<br />

Bitte in einem frankierten Umschlag einsenden oder per Telefax an: (089) 59 00 23 26<br />

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BR-KLASSIK-Studiokonzerten<br />

Bitte in einem frankierten Umschlag einsenden oder per Telefax an: (089) 59 00 23 26


ABONNEMENT-BESTELLKARTE 2013/2014<br />

Do<br />

I II III IV V VI VII<br />

ABO A 8 Konzerte<br />

Philharmonie ...............................................................Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... .........<br />

356,– 298,– 245,– 198,– 162,– 98,–<br />

ABO B 4 Konzerte<br />

Herkulessaal / Philharmonie ...................................... Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... ......... .........<br />

180,– 149,– 122,– 102,– 85,– 52,– 38,–<br />

ABO C 4 Konzerte<br />

Herkulessaal .............................................................. Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... ......... .........<br />

180,– 149,– 122,– 102,– 85,– 52,– 38,–<br />

ABO D 4 Konzerte<br />

Herkulessaal / Philharmonie ...................................... Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... .........<br />

180,– 149,– 122,– 102,– 85,– 52,–<br />

ABO S 4 Konzerte<br />

Philharmonie .............................................................. Anzahl: ......... ......... ......... ......... ......... .........<br />

225,– 192,– 159,– 134,– 99,– 55,–<br />

ABO MUSICA VIVA 5 Konzerte<br />

Herkulessaal .............................................................. Anzahl: ......... ......... .........<br />

90,– 60,– 30,–<br />

ABO CHOR 5 Konzerte<br />

Prinzregententheater / Herkulessaal ........................ Anzahl: ......... ......... ......... ......... .........<br />

139,– 120,– 98,– 79,– 54,–<br />

CHOR ABO PLUS 5 + 1 = 6 Konzerte<br />

Prinzregententheater / Herkulessaal ......................... Anzahl: ......... ......... ......... ......... .........<br />

179,– 150,– 122,– 99,– 66,–<br />

ABO KAMMERKONZERTE 6 Konzerte<br />

Max-Joseph-Saal ....................................................... Anzahl: ......... ......... .........<br />

92,– 78,– 61,–<br />

ABO KAMMERKONZERTE 6 Konzerte<br />

Evangelische Akademie Tutzing**.............................. Anzahl: ......... ......... .........<br />

125,– 105,– 90,–<br />

BR-KLASSIK-STUDIOKONZERTE 7 Konzerte<br />

Studio 2 ...................................................................... Anzahl: ......... .........<br />

145,– 107,–<br />

EINZELKARTEN-BESTELLUNg 2013 / 2014<br />

Anzahl Datum Konzertreihe Preis (€) Alternativ / Preislimit<br />

Ich bin Abonnent und möchte die Ermäßigung von 10% in Anspruch nehmen.<br />

Nach Erhalt der Rechnung überweise ich den Betrag.<br />

Ich zahle mit Kreditkarte:<br />

American Express Mastercard Visa<br />

Fr<br />

Bitte Namen in Druckbuchstaben eintragen:<br />

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Kartennummer: gültig bis:<br />

Für die Bestellung von Einzelkarten wird eine pauschale Bearbeitungsgebühr von € 4,– erhoben.<br />

Bitte tragen Sie die Anzahl Ihrer<br />

Abonnementwünsche in die<br />

Kästchen der entsprechenden<br />

Preiskategorie ein und wählen Sie<br />

ggf. zwischen Donnerstags- und<br />

Freitagstermin.<br />

* In diesen Preisgruppen sind<br />

momentan nur Vormerkungen<br />

möglich.<br />

** Ihre Bestellung wird <strong>zum</strong><br />

Veranstalter weitergeleitet.<br />

von € bis €<br />

von € bis €<br />

von € bis €<br />

von € bis €<br />

von € bis €


auGuSt 2013<br />

1<br />

2 Fr Saarbrücken<br />

3 Sa HamburG<br />

4 So SalzburG<br />

5<br />

6 Di SalzburG<br />

7<br />

8 Do lonDon<br />

9 Fr lonDon<br />

10<br />

11 So eDinburGH<br />

12 mo eDinburGH<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

September 2013<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5 Do eSSen<br />

6 Fr berlin<br />

7 Sa luzern<br />

8 So luzern<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 Fr 62. internationaler<br />

muSikwettbewerb Der arD<br />

HerkuleSSaal 18 uHr<br />

Antonio Méndez<br />

FinAle: ViolA<br />

14<br />

15 So 62. internationaler<br />

muSikwettbewerb Der arD<br />

HerkuleSSaal 18 uHr<br />

Antonio Méndez<br />

FinAle: Violine<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20 Fr 62. internationaler<br />

muSikwettbewerb Der arD<br />

HerkuleSSaal 20 uHr<br />

Antonio Méndez<br />

Preisträgerkonzert<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

oktober 2013<br />

1<br />

2<br />

3 Do 1. abo a<br />

4 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

PAolettA MArrocu<br />

gerAld Finley<br />

kit ArMstrong<br />

Br-chor<br />

esA-PekkA sAlonen<br />

ludwig VAn BeethoVen<br />

ouvertüre zu »könig stephan«<br />

»chor-Fantasie«<br />

luigi dAllAPiccolA<br />

»il prigioniero« (oper, konzertant)<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10 Do 1. abo b / 1. abo D<br />

11 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

krAssiMirA stoyAnoVA<br />

MArinA PrudenskAjA<br />

sAiMir Pirgu<br />

orlin AnAstAssoV<br />

Br-chor<br />

MAriss jAnsons<br />

giusePPe Verdi<br />

»Messa da requiem«<br />

12 Sa beneFizkonzert<br />

65 JaHre Sz-aDventSkalenDer<br />

prinzreGententHeater 19 uHr<br />

AnnA ProhAskA<br />

christiAn gerhAher<br />

MAriss jAnsons<br />

werke von<br />

cArl MAriA Von weBer<br />

igor strAwinsky<br />

Antonín dVořák<br />

gustAV MAhler<br />

johAnnes BrAhMs<br />

13<br />

14 mo wien<br />

15 Di wien<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20 So kammerorcHeSter 1<br />

prinzreGententHeater 11 uHr<br />

igor leVit<br />

ludwig VAn BeethoVen<br />

klavierkonzert nr. 2<br />

wolFgAng AMAdeus MozArt<br />

divertimento d-dur, kV 136<br />

josePh hAydn<br />

symphonie, hob. i:62<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24 Do 1. abo c<br />

25 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

Andris nelsons<br />

richArd strAuss<br />

»Also sprach zarathustra«<br />

johAnnes BrAhMs<br />

symphonie nr. 4<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

november 2013<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15 Fr muSica viva 1. abo<br />

HerkuleSSaal 20 uHr<br />

henrik wiese, nicolAs hodges<br />

swr VokAlenseMBle stuttgArt<br />

Peter rundel<br />

ondřej AdáMek<br />

»kameny« (dt. eA)<br />

gerAld BArry (uA)<br />

Morton FeldMAn<br />

»Flute and orchestra«<br />

16 Sa 1. kammerkonzert<br />

max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr<br />

17 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr<br />

joAquín turinA<br />

klavierquartett a-Moll, op. 67<br />

MAurice rAVel<br />

klaviertrio a-Moll<br />

césAr FrAnck<br />

klavierquintett f-Moll<br />

17 So kammerorcHeSter 2<br />

prinzreGententHeater 11 uHr<br />

lisA BAtiAshVili<br />

FrAnçois leleux<br />

johAnn seBAstiAn BAch<br />

»Brandenburgisches konzert« nr. 3<br />

Violinkonzert g-Moll, konzert für Violine,<br />

oboe und orchester c-Moll<br />

Arnold schönBerg<br />

»Verklärte nacht«, op. 4<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21 Do 2. abo a / 1. abo S<br />

22 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

23 Sa 19 uHr<br />

luBA orgonášoVá<br />

gerhild roMBerger<br />

christiAn elsner<br />

MichAel Volle, Br-chor<br />

sir colin dAVis<br />

wolFgAng AMAdeus MozArt<br />

»Posthorn-serenade«<br />

ludwig VAn BeethoVen<br />

Messe c-dur<br />

24<br />

25<br />

26 Di kammerkonzert<br />

max-JoSepH-Saal 20 uHr<br />

gil shAhAM – Artist in residence<br />

johAnn seBAstiAn BAch<br />

sonate und Partita nr. 1<br />

richArd dAnielPour<br />

streichsextett »kaddish«<br />

sergej ProkoFjew<br />

»ouvertüre über hebräische themen«<br />

27<br />

28 Do 2. abo D<br />

29 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

gil shAhAM – Artist in residence<br />

stéPhAne denèVe<br />

sergej ProkoFjew<br />

»die liebe zu den drei orangen« (suite)<br />

Peter i. tschAikowsky<br />

Violinkonzert<br />

AlBert roussel<br />

symphonie nr. 3<br />

MAurice rAVel<br />

»la valse«<br />

30<br />

Dezember 2013<br />

1 So Familienkonzert<br />

HerkuleSSaal 15 uHr<br />

ruFus Beck<br />

stéPhAne denèVe<br />

sergej ProkoFjew<br />

»die liebe zu den drei orangen« (suite)<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5 Do 2. abo b<br />

6 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

MAlin hArtelius, BernArdA Fink<br />

MArtin Mitterrutzner, MAxiMiliAn<br />

schMitt, hAnno Müller-<br />

BrAchMAnn, Br-chor<br />

FrAnz welser-Möst<br />

jörg widMAnn<br />

»lied« für orchester<br />

FrAnz schuBert<br />

Messe nr. 6 es-dur<br />

7 Sa 2. kammerkonzert<br />

max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr<br />

8 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr<br />

ludwig VAn BeethoVen<br />

»egmont«-ouvertüre, op. 84<br />

gioAchino rossini<br />

»le rendez-vous de chasse«<br />

richArd wAgner<br />

»rheingold-Fantasie«<br />

louis FrAnçois dAuPrAt<br />

sextett nr. 1 c-dur u. a.<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 Fr muSica viva 2. abo<br />

HerkuleSSaal 20 uHr<br />

AndreAs grAu, götz schuMAcher<br />

BrAd luBMAn<br />

john zorn<br />

orchestervariationen (dt. eA)<br />

PhiliPPe MAnoury (uA)<br />

jorge e. lóPez<br />

symphonie nr. 3 (uA)<br />

14 Sa cHor-abo 2<br />

prinzreGententHeater 20 uHr<br />

utA jungwirth, Br-chor<br />

MirgA grAžinytė-tylA<br />

FrAncis Poulenc<br />

»un soir de neige«<br />

ottorino resPighi<br />

»lauda per la natività del signore«<br />

BenjAMin Britten<br />

»A ceremony of carols« u. a.<br />

15 So kammerorcHeSter 3<br />

prinzreGententHeater 11 uHr<br />

VAléry AFAnAssieV<br />

wolFgAng AMAdeus MozArt<br />

klavierkonzert es-dur, kV 271<br />

sinfonia concertante, kV 320e<br />

Antonín dVořák<br />

»Amerikanisches quartett«, op. 96<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19 Do 2. abo c<br />

20 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

cAMillA tilling, MArk PAdMore<br />

hAnno Müller-BrAchMAnn<br />

Br-chor<br />

BernArd hAitink<br />

josePh hAydn<br />

»die schöpfung«<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Januar 2014<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9 Do 3. abo a<br />

10 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

rudolF BuchBinder<br />

dAniele gAtti<br />

PAul hindeMith<br />

»Bostoner symphonie«<br />

symphonie »Mathis der Maler«<br />

richArd strAuss<br />

Burleske<br />

richArd wAgner<br />

Vorspiel zu »die Meistersinger von<br />

nürnberg«<br />

11 Sa 3. kammerkonzert<br />

max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr<br />

12 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr<br />

FrAnz schuBert<br />

streichtrio B-dur, d 471<br />

iris ter schiPhorst<br />

»dislokationen-2«<br />

roBert schuMAnn<br />

klavierquartett es-dur, op. 47<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16 Do 4. abo a<br />

17 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

gil shAhAM – Artist in residence<br />

MAriss jAnsons<br />

AlBAn Berg<br />

Violinkonzert »dem Andenken eines<br />

engels«<br />

Anton Bruckner<br />

symphonie nr. 9<br />

18 Sa pariS<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23 Do 3. abo c<br />

24 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

lisA BAtiAshVili<br />

dAVid zinMAn<br />

Milij BAlAkirew<br />

ouvertüre über drei russische themen<br />

sergej ProkoFjew<br />

Violinkonzert nr. 1<br />

Peter i. tschAikowsky<br />

symphonie nr. 4<br />

25<br />

26 So kammerorcHeSter 4<br />

prinzreGententHeater 11 uHr<br />

MAxiMiliAn hornung<br />

VAlery sokoloV<br />

wolFgAng AMAdeus MozArt<br />

Violinkonzert nr. 5<br />

josePh hAydn<br />

konzert für Violoncello und orchester<br />

d-dur<br />

VAjA AzArAshVili<br />

konzert für Violoncello und<br />

streichorchester<br />

Peter i. tschAikowsky<br />

streicherserenade c-dur<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30 Do 3. abo D<br />

31 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

siMon o’neill<br />

georg zePPenFeld<br />

Br-chor<br />

Andris nelsons<br />

richArd wAgner<br />

»Parsifal« (3. Aufzug, konzertant)


Februar 2014<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8 Sa muSica viva 3. abo<br />

HerkuleSSaal 20 uHr<br />

PAtriciA koPAtchinskAjA<br />

eric terwilliger<br />

cArsten cArey duFFin<br />

ursulA kePser<br />

thoMAs ruh<br />

rAlF sPringMAnn<br />

norBert dAusAcker<br />

FrAnçois BAstiAn<br />

kristiAn kAtzenBerger<br />

Peter eötVös<br />

helMut lAchenMAnn<br />

neues werk (uA)<br />

Peter eötVös<br />

»doreMi«, Violinkonzert nr. 2<br />

9 So muSica viva punkt 7<br />

muFFatHalle 11 uHr<br />

AtAc sezer<br />

neues werk für zwei streichtrios (uA)<br />

MArtin sMolkA<br />

neues werk für streichsextett (uA)<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 Do 3. abo b<br />

14 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

herBert BloMstedt<br />

johAnnes BrAhMs<br />

»tragische ouvertüre«<br />

symphonie nr. 3<br />

»haydn-Variationen«<br />

»Akademische Festouvertüre«<br />

15 Sa 4. kammerkonzert<br />

max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr<br />

16 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr<br />

Felix Mendelssohn BArtholdy<br />

streichquintett A-dur, op. 18<br />

PAul hindeMith<br />

»des todes tod«, op. 23a<br />

erwin schulhoFF<br />

streichsextett, op. 45<br />

17 mo kammerkonzert<br />

allerHeiliGen-HoFkircHe 20 uHr<br />

gil shAhAM – Artist in residence<br />

johAnn seBAstiAn BAch<br />

sonate und Partita nr. 2<br />

Felix Mendelssohn BArtholdy<br />

streichoktett, op. 20<br />

18<br />

19<br />

20 Do 5. abo a / 2. abo S<br />

21 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

22 Sa 19 uHr<br />

MAriss jAnsons<br />

Anton Bruckner<br />

symphonie nr. 8<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27 Do 4. abo c<br />

28 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

MAriss jAnsons<br />

john AdAMs<br />

»slonimsky’s ear Box«<br />

richArd strAuss<br />

»don juan«<br />

»tod und Verklärung«<br />

»rosenkavalier«-walzerfolge<br />

mÄrz 2014<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8 Sa SonDerkonzert / cHor-abo pluS<br />

HerkuleSSaal 20 uHr<br />

Br-chor<br />

BernArd lABAdie<br />

johAnn seBAstiAn BAch<br />

»singet dem herrn ein neues lied«<br />

»sanctus« aus: Messe h-Moll<br />

cArl PhiliPP eMAnuel BAch<br />

»heilig«, wq 217 u.a.<br />

9 So kammerorcHeSter 5<br />

prinzreGententHeater 11 uHr<br />

FrAnk Peter ziMMerMAnn<br />

wolFgAng AMAdeus MozArt<br />

symphonie nr. 24<br />

Violinkonzerte nr. 1, 3 und 4<br />

rondo, kV 373<br />

Adagio, kV 261<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13 Do 4. abo D<br />

14 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

kAren cArgill<br />

Br-chor<br />

roBin ticciAti<br />

gABriel FAuré<br />

»Pelléas et Mélisande« (suite)<br />

clAude deBussy<br />

»la mer«<br />

MAurice duruFlé<br />

requiem<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20 Do 6. abo a / 3. abo S<br />

21 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

22 Sa 19 uHr<br />

Br-chor<br />

dAniel hArding<br />

henry Purcell<br />

»Music for the Funeral of queen Mary«<br />

gustAV MAhler<br />

symphonie nr. 6<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28 Fr muSica viva 4. abo<br />

HerkuleSSaal 20 uHr<br />

tAMArA steFAnoVich<br />

chorwerk ruhr<br />

hornroh Modern<br />

AlPhornquArtet<br />

susAnnA Mälkki<br />

georg Friedrich hAAs<br />

neues werk (uA)<br />

sAlVAtore sciArrino<br />

»un’ immagine di Arpocrate«<br />

29 Sa 5. kammerkonzert<br />

max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr<br />

30 So evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr<br />

george cruMB<br />

»eleven echoes of Autumn«<br />

josePh hAydn<br />

symphonie, hob. i:96 »Miracle«<br />

george cruMB<br />

»Vox Balaenae«<br />

Arnold schönBerg<br />

kammersymphonie, op. 9<br />

31<br />

april 2014<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6 So liSSabon<br />

7 mo ovieDo<br />

8 Di zaraGoza<br />

9 mi barcelona<br />

10<br />

11 Fr luzern<br />

12 Sa luzern<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

mai 2014<br />

1 Do 7. abo a<br />

2 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

Mitsuko uchidA<br />

MAriss jAnsons<br />

györgy ligeti<br />

»Atmosphères«<br />

ludwig VAn BeethoVen<br />

klavierkonzert nr. 4<br />

dMitrij schostAkowitsch<br />

symphonie nr. 5<br />

3<br />

4 So FrankFurt<br />

5<br />

6<br />

7–13 SüDamerika<br />

14<br />

15<br />

16 Fr new York<br />

17 Sa new York<br />

18 So new York<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29 Do 8. abo a<br />

30 Fr pHilHarmonie 20 uHr<br />

lucy crowe<br />

jenniFer johnston<br />

toBy sPence<br />

günther groissBöck<br />

Br-chor<br />

sir john eliot gArdiner<br />

josePh hAydn<br />

»insanae et vanae curae«<br />

Felix Mendelssohn BArtholdy<br />

»reformationssymphonie«<br />

Anton Bruckner<br />

Messe nr. 1 d-Moll<br />

31 Sa DreSDen<br />

31 Sa 6. kammerkonzert<br />

max-JoSepH-Saal müncHen 20 uHr<br />

gustAV MAhler<br />

klavierquartett a-Moll<br />

wolFgAng AMAdeus MozArt<br />

klavierquartett es-dur, kV 493<br />

johAnnes BrAhMs<br />

klavierquartett g-Moll, op. 25<br />

Juni 2014<br />

1 So 6. kammerkonzert<br />

evanG. akaDemie tutzinG 18 uHr<br />

gustAV MAhler<br />

klavierquartett a-Moll<br />

wolFgAng AMAdeus MozArt<br />

klavierquartett es-dur, kV 493<br />

johAnnes BrAhMs<br />

klavierquartett g-Moll, op. 25<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6 Fr muSica viva 5. abo<br />

HerkuleSSaal 20 uHr<br />

wolFgAng Mitterer<br />

georg glAsl<br />

Br-chor<br />

johAnnes kAlitzke<br />

toM johnson<br />

»Munich rhythms« (uA)<br />

klAus lAng<br />

neues werk (uA)<br />

nicolAus richter de Vroe<br />

»Avenir« (uA)<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19 Do DortmunD<br />

20 Fr baD kiSSinGen<br />

kiSSinGer Sommer<br />

reGentenbau 20 uHr<br />

hélène griMAud<br />

yAnnick nézet-séguin<br />

Bedřich sMetAnA<br />

»Vltava« aus »Má vlast«<br />

MAurice rAVel<br />

klavierkonzert g-dur<br />

roBert schuMAnn<br />

symphonie nr. 3 »rheinische«<br />

21<br />

22 So 4. abo S<br />

pHilHarmonie 11 uHr<br />

hélène griMAud<br />

yAnnick nézet-séguin<br />

Bedřich sMetAnA<br />

»Vltava« aus »Má vlast«<br />

MAurice rAVel<br />

klavierkonzert g-dur<br />

roBert schuMAnn<br />

symphonie nr. 3 »rheinische«<br />

23 mo kammerkonzert<br />

allerHeiliGen-HoFkircHe 20 uHr<br />

gil shAhAM – Artist in residence<br />

johAnn seBAstiAn BAch<br />

sonate und Partita nr. 3<br />

johAnnes BrAhMs<br />

klarinettenquintett h-Moll, op. 115<br />

24<br />

25<br />

26 Do 4. abo b<br />

27 Fr HerkuleSSaal 20 uHr<br />

gil shAhAM – Artist in residence<br />

yAnnick nézet-séguin<br />

BélA BArtók<br />

Violinkonzert nr. 2<br />

gustAV MAhler<br />

symphonie nr. 1<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Juli 2014<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6 So klaSSik am oDeonSplatz<br />

oDeonSplatz – open air 20 uHr<br />

MAriss jAnsons<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

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