28.10.2013 Aufrufe

"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus

"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus

"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

lieben lernt, denn dadurch will er schließlich e<strong>in</strong>mal nicht im Himmel<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Fragen zur Vertiefung:<br />

<strong>–</strong> Weißt du, dass Stolz <strong>und</strong> Hochmut zum ewigen Unglück führen können?<br />

<strong>–</strong> Bist du bereit, dich von der Barmherzigkeit Gottes beschenken zu<br />

lassen?<br />

<strong>–</strong> Neigst du zu Trotz <strong>und</strong> Hass?<br />

<strong>–</strong> Spottest du über die Hölle <strong>und</strong> über D<strong>in</strong>ge, die du nicht verstehst?<br />

6. WO BLEIBEN DIE UNGLÄUBIGEN?<br />

Hier muss man zunächst unterscheiden zwischen Menschen, die nie die<br />

Gelegenheit hatten, <strong>Christus</strong> <strong>und</strong> die Kirche wirklich kennenzulernen<br />

<strong>und</strong> jenen, die ganz bewusst Gott <strong>und</strong> die Kirche abgelehnt haben. Wer<br />

Schwierigkeiten mit verschiedenen Verantwortlichen <strong>in</strong> der Kirche hat,<br />

der lehnt deswegen noch nicht <strong>Christus</strong> selber ab. Dem menschlichen<br />

Verhalten gegenüber darf, ja soll man kritisch se<strong>in</strong>. Aber echte Kritik<br />

fragt nicht nur, was falsch ist, sondern auch, ob <strong>und</strong> wie man helfen<br />

kann, das Problem zu überw<strong>in</strong>den. Wir alle s<strong>in</strong>d mitverantwortlich für<br />

die kirchliche Geme<strong>in</strong>schaft. Und wenn man auch mit e<strong>in</strong>zelnen<br />

Entscheidungen der Hirten nicht zufrieden ist <strong>–</strong> beten kann <strong>und</strong> soll man<br />

immer.<br />

Was passiert aber mit den Menschen, die nicht am kirchlichen Leben<br />

teilgenommen haben oder die nie getauft wurden? Da hilft uns das<br />

Gleichnis weiter, das Jesus vom Endgericht erzählt hat. Da kommt<br />

wohl am deutlichsten zum Vorsche<strong>in</strong>, dass wir <strong>in</strong> der Ewigkeit dadurch<br />

bestehen können, wenn wir hier die Menschen gut behandelt haben <strong>–</strong><br />

unabhängig davon, ob man dabei an Jesus gedacht hat oder auch nicht:<br />

Es heißt deutlich: Ich war hungrig, durstig, nackt, krank … <strong>und</strong> ihr habt mir<br />

geholfen! … Was ihr e<strong>in</strong>em dieser me<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gsten Brüder getan habt, das<br />

habt ihr für mich getan … (vgl. Mt 25,31-46).<br />

Da ist die Rede von Gebet, Gottesdiensten, frommen Bräuchen usw.<br />

… das Wichtigste, um <strong>in</strong> den Himmel zu kommen, ist aber die Barmherzigkeit,<br />

die wir für den Mitmenschen haben. Das öffnet uns das<br />

Himmelstor. Schließlich beten wir ja auch immer wieder im Vater-<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!