"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus
"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus
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lieben lernt, denn dadurch will er schließlich e<strong>in</strong>mal nicht im Himmel<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Fragen zur Vertiefung:<br />
<strong>–</strong> Weißt du, dass Stolz <strong>und</strong> Hochmut zum ewigen Unglück führen können?<br />
<strong>–</strong> Bist du bereit, dich von der Barmherzigkeit Gottes beschenken zu<br />
lassen?<br />
<strong>–</strong> Neigst du zu Trotz <strong>und</strong> Hass?<br />
<strong>–</strong> Spottest du über die Hölle <strong>und</strong> über D<strong>in</strong>ge, die du nicht verstehst?<br />
6. WO BLEIBEN DIE UNGLÄUBIGEN?<br />
Hier muss man zunächst unterscheiden zwischen Menschen, die nie die<br />
Gelegenheit hatten, <strong>Christus</strong> <strong>und</strong> die Kirche wirklich kennenzulernen<br />
<strong>und</strong> jenen, die ganz bewusst Gott <strong>und</strong> die Kirche abgelehnt haben. Wer<br />
Schwierigkeiten mit verschiedenen Verantwortlichen <strong>in</strong> der Kirche hat,<br />
der lehnt deswegen noch nicht <strong>Christus</strong> selber ab. Dem menschlichen<br />
Verhalten gegenüber darf, ja soll man kritisch se<strong>in</strong>. Aber echte Kritik<br />
fragt nicht nur, was falsch ist, sondern auch, ob <strong>und</strong> wie man helfen<br />
kann, das Problem zu überw<strong>in</strong>den. Wir alle s<strong>in</strong>d mitverantwortlich für<br />
die kirchliche Geme<strong>in</strong>schaft. Und wenn man auch mit e<strong>in</strong>zelnen<br />
Entscheidungen der Hirten nicht zufrieden ist <strong>–</strong> beten kann <strong>und</strong> soll man<br />
immer.<br />
Was passiert aber mit den Menschen, die nicht am kirchlichen Leben<br />
teilgenommen haben oder die nie getauft wurden? Da hilft uns das<br />
Gleichnis weiter, das Jesus vom Endgericht erzählt hat. Da kommt<br />
wohl am deutlichsten zum Vorsche<strong>in</strong>, dass wir <strong>in</strong> der Ewigkeit dadurch<br />
bestehen können, wenn wir hier die Menschen gut behandelt haben <strong>–</strong><br />
unabhängig davon, ob man dabei an Jesus gedacht hat oder auch nicht:<br />
Es heißt deutlich: Ich war hungrig, durstig, nackt, krank … <strong>und</strong> ihr habt mir<br />
geholfen! … Was ihr e<strong>in</strong>em dieser me<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gsten Brüder getan habt, das<br />
habt ihr für mich getan … (vgl. Mt 25,31-46).<br />
Da ist die Rede von Gebet, Gottesdiensten, frommen Bräuchen usw.<br />
… das Wichtigste, um <strong>in</strong> den Himmel zu kommen, ist aber die Barmherzigkeit,<br />
die wir für den Mitmenschen haben. Das öffnet uns das<br />
Himmelstor. Schließlich beten wir ja auch immer wieder im Vater-<br />
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