"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus

Da kommen wir nicht daran vorbei:
Wir dürfen, ja wir müssen wählen,
ob wir mit Gott in Freundschaft leben wollen,
oder ob wir es vorziehen,
uns in die Einsamkeit von Stolz, Hass und Habgier …
zurück zu ziehen.
Wir dürfen, und müssen wählen,
ob wir uns mit blinden Augen
im Vergnügen der Welt verirren wollen,
oder ob wir es vorziehen klüger zu sein:
Wir sind doch für die Ewigkeit geschaffen!
Nur dann werden wir glücklich,
wenn alles mit dem eigentlichen Ziel unseres Lebens
im Einklang steht.
Das Leben auf dieser Erde
ist ähnlich wie das Dasein im Mutterschoß.
Es ist Vorbereitung auf das,
was nach der Geburt voll zur Entfaltung kommt.
Das Sterben auf dieser Welt
ist unsere Geburt für die Ewigkeit.
Das irdische Leben lässt uns wachsen und reifen,
damit wir einmal voll und ganz
am Leben Gottes teilnehmen können.
Töricht, wer diese Zeit der Einübung
verträumt, vergeudet, verspielt …
Er ist wie ein Student, der auch noch vor seinem Examen
mehr Zeit im Wirtshaus
als in der Bibliothek verbringt …
Und wenn wir plötzlich
aus dem Leben herausgerissen werden?
Nichts ist doch so sicher wie der Tod
und nichts so unsicher, wie dessen Zeitpunkt!
Allzeit bereit?
Weise ist, wer jeden Tag so gestaltet,
als wäre er der letzte, denn
„unsere Heimat ist im Himmel“ (Phil 3,20)!
60
(wi 08.08.11)