"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus
"Zur Hoffnung berufen" – Krankheit, Tod und Auferstehen in Christus
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VORWORT<br />
ZUR HOFFNUNG BERUFEN<br />
LEBEN IN DER ZEIT FÜR DIE EWIGKEIT<br />
Es gibt nichts, was sicherer wäre als der <strong>Tod</strong> <strong>–</strong> es gibt aber auch nichts,<br />
was so unsicher ist, wie der Zeitpunkt des Sterbens. Das wissen wir<br />
alle. Wir nehmen <strong>–</strong> je älter, desto öfter <strong>–</strong> an Beerdigungen teil, aber dennoch<br />
leben wir oft so, als ob es hier auf der Erde immer so weiterg<strong>in</strong>ge.<br />
In früheren Zeiten waren die Menschen viel gefasster dem <strong>Tod</strong> gegenüber.<br />
Er hat e<strong>in</strong>fach zum Leben dazugehört. Im Katechismus lernten<br />
schon die K<strong>in</strong>der das Wichtigste von den „vier letzten D<strong>in</strong>gen“, also<br />
vom Sterben, dem Endgericht, von Himmel <strong>und</strong> Hölle. (Das Fegfeuer<br />
gehört ja zum Himmel, denn es „dauert“ nicht ewig <strong>und</strong> hat nur e<strong>in</strong>en<br />
e<strong>in</strong>zigen Ausgang, es ist das Tor zur Glückseligkeit bei Gott!)<br />
Heute weiß man mehr, wie man den Zeitpunkt des Sterbens e<strong>in</strong><br />
wenig h<strong>in</strong>auszögern kann. Das aber macht den Menschen nicht glücklicher.<br />
Wir können nicht gut <strong>und</strong> s<strong>in</strong>nvoll leben, wenn wir nicht über<br />
das Ende Bescheid wissen. Wir müssen das Ziel kennen, damit uns e<strong>in</strong>e<br />
Reise gel<strong>in</strong>gt. Den Kopf <strong>in</strong> den Sand zu stecken <strong>und</strong> nichts sehen zu<br />
wollen, das ändert schließlich nicht die Wirklichkeit …<br />
Das hier vorliegende Heft will e<strong>in</strong>e praktische Hilfe se<strong>in</strong> für jene, die<br />
an <strong>Christus</strong> glauben. Er ist aus der Ewigkeit zu uns <strong>in</strong> die Zeit gekommen<br />
<strong>und</strong> kann uns am besten den S<strong>in</strong>n des Lebens <strong>und</strong> die Wahrheit<br />
über das Ziel mitteilen. <strong>Christus</strong> hat uns <strong>Hoffnung</strong> geschenkt. Er hat<br />
uns gesagt, wie es weitergeht <strong>und</strong> woh<strong>in</strong> unser irdischer Weg führt. Er<br />
hat uns nicht nur von der Erbschuld erlöst, sondern auch mitgeteilt,<br />
wie wir uns am besten auf das Leben <strong>in</strong> der Ewigkeit vorbereiten können.<br />
<strong>Christus</strong> hat uns den barmherzigen Vater geoffenbart <strong>und</strong> uns<br />
gelehrt zu lieben, so wie man im Himmel liebt.<br />
Sicherlich können wir über all das, was Gott <strong>und</strong> die Ewigkeit angeht,<br />
nur <strong>in</strong> Bild <strong>und</strong> Gleichnis sprechen. Das liegt <strong>in</strong> der Natur der<br />
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