willkommen zur fÜnften jahreszeit - Unternehmensgruppe Birkholz
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Kaum ein Gebäck hat so viele Namen<br />
wie der Krapfen oder der Berliner<br />
oder doch der Pfannkuchen?<br />
Um die Sache zu verkomplizieren,<br />
sind Pfannkuchen in Berlin nicht<br />
identisch mit Pfannkuchen im<br />
Rezept für Berliner Pfannkuchen<br />
Zutaten (für zwölf bis 15 Stück):<br />
500 g Weizenmehl<br />
1/8 l lauwarme Milch<br />
50 g Hefe<br />
60 g Zucker<br />
2 Eigelb<br />
1 Prise Salz<br />
2 EL Rum<br />
Füllung:<br />
200 g Marmelade oder Pflaumenmus<br />
Öl oder Kokosfett zum Ausbacken<br />
Puderzucker oder Zucker zum Bestreuen<br />
1 TL Salz<br />
150 g Sultaninen<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Semmelbrösel<br />
Fett zum Backen<br />
1 Becher sauren Rahm<br />
Nachrichten aus Berlin<br />
Kulinarisches <strong>zur</strong> Karnevalszeit<br />
Rheinland, wo die Pfannkuchen<br />
aus Berlin eher unter dem Pseudonym<br />
Berliner bekannt sind. Alles<br />
klar? Gott sei Dank kann man<br />
das Schmalzgebäck an seinem<br />
Äußeren dann doch ganz eindeutig<br />
identifizieren.<br />
Pfannkuchen sind ein für die Karnevalszeit<br />
typisches Gebäck, um<br />
das sich viele Legenden ranken.<br />
Eine ist schöner als die andere.<br />
Eine Legende rankt sich um einen<br />
ehemaligen Kanonier Friedrichs<br />
des Großen, der angeblich<br />
1756 als wehruntauglich eingestuft<br />
wurde und dann doch als<br />
Feldkoch Friedrich Ehre erwei-<br />
Zubereitung:<br />
Das Mehl in eine Schüssel geben.<br />
In die Mitte eine Mulde drücken,<br />
Hefe reinbröckeln, 2 TL Zucker<br />
darüber streuen, mit 2 EL von<br />
der lauwarmen Milch zum Vorteig<br />
verrühren. Etwas Mehl vom Rand<br />
darüber stäuben. Mit einem Küchentuch<br />
bedeckt 15 Minuten<br />
an einem warmen Platz gehen<br />
lassen.<br />
Zu dem Vorteig restliche Milch,<br />
Salz, 2 Eigelb, Zucker und Rum<br />
hinzufügen. Alles zu einem Teig<br />
verkneten, mit einem Küchentuch<br />
abdecken, 30 Minuten an einem<br />
warmen Platz gehen lassen.<br />
Dann den Teig dick ausrollen und<br />
runde Plätzchen von etwa acht<br />
Zentimetern Durchmesser aus-<br />
sen durfte. Er soll zum Dank den<br />
ersten Pfannkuchen einer Kanonenkugel<br />
nachempfunden haben.<br />
Und da der Feldbäcker keinen<br />
Backofen <strong>zur</strong> Verfügung hatte,<br />
buk er seine Kreation in Fett. Eine<br />
andere Legende spricht von<br />
einer unglücklich verliebten Köchin,<br />
die, weil eben nicht ganz bei<br />
Sache, Hefestücke ins Fett fallen<br />
ließ. Was daran nun wahr ist?<br />
Man weiß es nicht genau.<br />
Der Samstag vor Karneval auf jeden<br />
Fall wird im Volksmund auch<br />
Schmalzsamstag genannt, weil<br />
an diesem Tag traditionell der<br />
Pfannkuchen gebacken wurde.<br />
stechen. Mit einem Teelöffel etwas<br />
Marmelade oder Pflaumenmus<br />
auf die Mitte geben, und<br />
die Teigplatten zu einem Kloß<br />
schließen. Die Teigränder fest zusammendrücken,<br />
damit die Marmelade<br />
nicht herausfließen kann.<br />
Zugedeckt noch einmal 15 Minuten<br />
gehen lassen.<br />
Öl oder Fett auf 175° C erhitzen,<br />
<strong>zur</strong> Temperaturkontrolle müssen<br />
sich an einem Holzlöffel Bläschen<br />
bilden. Die Pfannkuchen im<br />
schwimmenden Fett auf beiden<br />
Seiten je 2–3 Minuten goldbraun<br />
backen. Herausnehmen und abtropfen<br />
lassen. Während sie noch<br />
heiß sind, in Zucker wenden oder<br />
mit Puderzucker bestäuben.<br />
(Quelle: rbb)<br />
Nachrichten aus Eisenach<br />
Die Weihnachtszeit wird nun<br />
endgültig verabschiedet<br />
Unter diesem Motto trafen sich<br />
unsere Heimbewohner am Nachmittag<br />
des Drei-Königs-Tages<br />
im Saal des Haupthauses, um<br />
gemeinsam an diesem Tag die<br />
Weihnachtszeit zu verabschieden.<br />
Unsere Ergotherapeutin Martina<br />
Plaß hat zu diesem Anlass wieder<br />
einmal gezaubert. Die Kerzen<br />
an unserem herrlichen Weihnachtsbaum<br />
und der Duft von<br />
Glühwein erfüllten den Raum. Mit<br />
Stollen, Weihnachtsplätzchen<br />
und winterlichem Tischschmuck<br />
auf den Tischen erinnerte man<br />
sich noch einmal der schönen<br />
Weihnachtstage.<br />
Im Mittelpunkt dieser gemütlichen<br />
Nachmittagsrunde stand<br />
natürlich die Geschichte der Heiligen<br />
Drei Könige. Frau Plaß erwies<br />
sich einmal mehr als Expertin ihres<br />
Faches. Es gelang ihr immer<br />
wieder alle anwesenden Gäste<br />
in die Erzählung der Geschichte<br />
einzubeziehen.<br />
Aus Erinnerungen der Bewohner<br />
und Ergänzungen von Frau Plaß<br />
entspann sich die Geschichte<br />
der Heiligen Drei Könige Melchior,<br />
Kaspar und Balthasar, die<br />
trotz Mühe und Umwegen und in<br />
tiefem Vertrauen an die Geburt<br />
eines größeren Königs als sie<br />
selbst, dem Stern der Verkündigung<br />
bis zu einem einsamen Stall<br />
in der Stadt Bethlehem folgten.<br />
Hier fanden sie das Neugeborene<br />
in einer Krippe, brachten ihm<br />
Geschenke dar und verkündeten<br />
diese gute Nachricht im ganzen<br />
Morgenland. Ja, wären die Drei<br />
dem Stern nicht gefolgt, würden<br />
wir wahrscheinlich heute das<br />
Weihnachtsfest nicht oder ganz<br />
anders begehen.<br />
Frau Plaß rundete die Erzählung<br />
noch mit einigen historischen<br />
Fakten ab. So nahm man mit<br />
großem Erstaunen <strong>zur</strong> Kenntnis,<br />
dass heute Teile der Gebeine der<br />
Heiligen Drei Könige im Kölner<br />
Dom liegen.<br />
Am Ende des Nachmittags fragte<br />
Frau Plaß dann noch in die<br />
Runde, wie die zahlreichen Veranstaltungen<br />
der Advents- und<br />
Weihnachtszeit den Bewohnern<br />
gefallen haben. Zur großen Freu-<br />
de der Mitarbeiter waren alle Bewohner<br />
voll des Lobes für all die<br />
vielen Festivitäten. Jeder Bewohner<br />
fühlte sich gut aufgehoben.<br />
Die Stimmung im Haus war wahrhaft<br />
weihnachtlich. Ganz besonders<br />
hatte allen die Weihnachtsfeier<br />
im Saal mit dem Duo Lübeck<br />
und der Frühschoppen am 31.<br />
Dezember gefallen.<br />
Auf jeden Fall haben die Bewohner<br />
nun Lust auf mehr Festlichkeiten.<br />
Aber Fastnacht ist nicht mehr<br />
weit und dann sind es bis<br />
Ostern auch nur noch<br />
40 Tage!<br />
7 Renate Voss<br />
Jeder<br />
ist aufgefordert,<br />
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