Anwendungshinweise zum DRV401
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Einleitung<br />
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
9/2006<br />
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Das patentierte VAC - Prinzip des Kompensationssensors mit magnetischer Sonde als Nullfelddetektor zeichnet sich durch höchste Präzision der<br />
Stromerfassung aus. Die Elektronik der neuen VAC – Standardtypen ist nahezu vollständig in dem ebenfalls neuen, gemeinsam mit einem führenden IC –<br />
Hersteller entwickelten IC „<strong>DRV401</strong>“ konzentriert. Informationen hierzu finden sich in der Firmenschrift „Neue aktive Stromsensoren für höchste Genauigkeit“<br />
oder auf der VAC Website www.vacuumschmelze.de.<br />
Der IC <strong>DRV401</strong> ist auch gesondert erhältlich. Siehe http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/drv401.html . Er wird gemeinsam mit passiven VAC<br />
Stromsensormodulen betrieben. Die Elektronik befindet sich in diesem Fall also außerhalb des Sensormoduls.<br />
Mit Hilfe des <strong>DRV401</strong> können VAC-Stromsensoren bei einer unipolaren 5V-Versorgungsspannung bipolare Ströme messen. Der <strong>DRV401</strong> beinhaltet die<br />
komplette Ansteuerung der Magnetfeldsonde, den Regelverstärker mit Stromtreiber für den Kompensationsstrom und einen hochgenauen nahezu offsetfreien<br />
Differenzverstärker mit Rail to Rail - Ausgangsstufe. Wahlweise kann eine präzise, driftarme interne 2,5V-Referenzspannung oder eine beliebige extern<br />
angelegte Referenzspannung verwendet werden.<br />
Zusätzlich sind noch eine Überstromerkennung und eine Fehlerüberwachung mit Open Drain - Ausgang integriert. Für eine weitere Minimierung des ohnehin<br />
niedrigen Offsets kann ein Abmagnetisierungszyklus gestartet werden.<br />
Eigenschaften<br />
• sehr gute Meßgenauigkeit, minimaler DC –<br />
Offset mit sehr kleiner Hysterese<br />
• vernachlässigbare Störsigale, wie Rauschen<br />
oder periodische Störungen, am Ausgang<br />
• sehr geringe Temperaturabhängigkeit und<br />
Langzeitdrift der Ausgangsgröße<br />
• geringe Anstiegszeit, weiter Frequenzbereich<br />
• wahlweise präzise interne Referenzspannung oder<br />
externe Referenz<br />
• Abmagnetisierung<br />
• Error-Erkennung<br />
• Überstromerkennung<br />
• kompakte Bauform<br />
• kostengünstiger Aufbau<br />
Verschaltung des VAC Stromsensors mit dem IC <strong>DRV401</strong> für 5V Versorgungsspannung:<br />
DRV 401<br />
Typische Anwendungen<br />
• Frequen<strong>zum</strong>richter<br />
• unterbrechungsfreie Stromversorungen<br />
• Schweißinverter<br />
• Schaltnetzteile<br />
• Photovoltaik<br />
Abb. © Texas Instruments
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
Typenreihe passiver VAC Stromsensoren <strong>zum</strong> Betrieb mit dem IC <strong>DRV401</strong><br />
Siehe auch VAC Website www.vacuumschmelze.de<br />
9/2006<br />
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Sachnummer KN IPN * ÎPmax * mit RM Primärleiter Demoboard Weitere Daten<br />
T60404-M4645-X600 1…3:2000 25A ±85A 12,5Ω 3 Strombügel à 1mm S. 5-6 S. 15<br />
T60404-M4645-X400 1…3:2000 25A ±85A 12,5Ω 3 Strombügel à 1mm S. 5-6 S. 13<br />
T60404-M4645-X010 1…6:1000 40A ±55A 3,91Ω 6 Strombügel à 1mm - S. 7<br />
T60404-M4645-X211 1…5:1000 50A ±150A 1,25Ω 5 Strombügel à 1mm - S. 12<br />
T60404-M4645-X030 1…4:1000 100A ±125A 1,56Ω 4 Strombügel à 1,9mm S. 5-6 S. 8<br />
T60404-M4645-X410 1…3:1000 100A ±175A 1,56Ω 3 Strombügel à 1,5mm S. 5-6 S. 14<br />
T60404-M4645-X060 1:1000 100A ±160A 1,56Ω Innenloch 11x26 mm S. 5-6 S. 9<br />
T60404-M4645-X100 1:1000 100A ±200A 1,56Ω Innenloch 8,5x12,5 mm S. 5-6 S. 11<br />
T60404-M4645-X080 1:2000 200A ±300A 1,56Ω Innenloch 13x30 mm S. 5-6 S. 10<br />
(*) vorläufige Werte<br />
Dimensionierungshinweise<br />
Leitertplattenlayout<br />
• Bei der Erstellung des Layouts ist zu berücksichtigen, daß die Leiterbahnen zwischen den Eingängen des Differenzverstärkers IAIN1 und IAIN2 und<br />
dem Messwiderstand RM = R1 // R2 stromlos (Kompensationsstrom) sein müssen. Ansonsten würde der Leiterbahnwiderstand Bestandteil des<br />
Meßwiderstandes sein und damit zur Meßgenauigkeit beitragen. Mit R2 kann R1 auf einen genauen Wert abgeglichen werden.<br />
• Bei der Erstellung des Layouts sollten die Leiterbahnen IS1→S1 und IS2→S2 bzw Icomp1→K1 und Icomp2→K2 jeweils untereinander eng geführt<br />
werden, aber zwischen beiden Paaren sollte ein Abstand von einigen Millimetern eingehalten oder eine stromlose Masseleitung geführt werden.<br />
Dadurch wird der Offsetripple klein gehalten.<br />
• Die Blockkondensatoren C1 und C2 (je 100nF) sollten dicht am IC plaziert sein.<br />
• Bei der Gestaltung der Lötaugen für den Stromsensor ist darauf zu achten, dass die benötigten Luft- und Kriechstrecken eingehalten werden. In<br />
seltenen Fällen kann zur Verlängerung der Kriechstrecke ein Schlitz in der Leiterplatte zwischen Primär- und Seklundärstiften notwendig sein.<br />
Der IC <strong>DRV401</strong> ist je nach benötigtem Pinabstand in Bauform QFN-20 (5mm * 5mm) und in SO-20 erhältlich.<br />
Messwiderstand RM = R1 // R2<br />
Der Messbereich wird durch zwei Effekte begrenzt:<br />
• Die minimale Versorgungsspannung VDD und die Summe der Widerstände Ri(H-Bridge Driver) + RCu(Compensation Coil) + R1//R2 limitieren den<br />
maximalen Kompensationsstrom Icomp für Ströme von DC bis ca. 10kHz. Dabei ist zu beachten, dass der Kupferwiderstand RCu(Compensation Coil)<br />
temperaturabhängig ist, und deshalb immer für die höchste Anwendungstemperatur eingesetzt werden muss. Höherfrequente Ströme werden<br />
transformatorisch übertragen und z.B. zur Kurzschlusserfassung genutzt.<br />
• Die minimale Versorgungsspannung VDD vermindert um die Sättigungsspannung des Ausgangs Vout, bezogen auf die maximale Referenzspannung,<br />
limitiert den Ausgangsspannungshub des Differenzverstärkers und damit den messbaren Primärstrom îP:<br />
îP * KN * RM *4 = Vout – Vref(max) = VDD(min) – 70mV – Vref(max)<br />
Bei der Berechnung des passenden Messwiderstands RM = R1//R2 muss der Verstärkungsfaktor v=4 des Differenzverstärkers mit berücksichtigt werden. R2<br />
dient dabei nur als Abgleichwiderstand von R1. Soll z.B. die Ausgangsspannung bei Nennstrom 625mV betragen, dann wird RM wie folgt berechnet:<br />
RM = 625mV / (4 * IN)<br />
Ohne die Schutzdioden D1 und D2 darf im Störfall die Spannung am Messwiderstand 10V nicht übersteigen:<br />
V(RM) = îP * KN * RM < 10V<br />
Damit ergibt sich der maximal zulässige Spitzenstrom (primär) ohne Schutzdioden D1 und D2:<br />
îP < 10V / (KN * RM)<br />
Mit den Schutzdioden D1 und D2 wird der erlaubte Spitzenstrom nur durch die Stromtragfähigkeit der Dioden begrenzt.<br />
Bei der Wahl des Messwiderstandes muss berücksichtigt werden, dass die Widerstandstoleranz und die Temperaturdrift die Messgenauigkeit des Stromsensors<br />
und dessen Temperaturdrift beeinflussen.<br />
Referenzspannungsausgang REFOUT und Eingang REFIN<br />
Wahlweise können die interne Referenz REFOUT oder eine externe Referenz verwendet werden. Bei Nutzung einer externen Referenz darf REFOUT nicht mit<br />
REFIN verbunden sein.<br />
Es wird empfohlen die Differenzspannung Vout gegen die am Eingang REFIN angeschlossene Referenz auszuwerten, weil nur so die niedrigen Offsetwerte des<br />
Stromsensors genutzt werden können.
Logischer Eingang GAIN<br />
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
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Bei 5V-Anwendungen muss GAIN immer auf low gelegt werden.<br />
Wird GAIN auf high gelegt, wird die Verstärkung des internen Regelkreises um -8dB gesenkt. Dies ist für bestimmte Stromsensoren bei Verwendung einer<br />
±15V-Endstufe empfehlenswert. Weitere Informationen dazu sind bei VAC erhältlich.<br />
Logischer Eingang CCdiag<br />
Mittels dieses Eingangs (Compensation Current diagnostic enable) läßt sich entscheiden, ob das ERROR – Merkmal „Kompensationswicklung unterbrochen“<br />
erkannt wird. Wenn er auf high liegt, so wird eine unterbrochene Wicklung erkannt. Wird CCdiag hingegen auf low gesetzt, so ist die Erkennung abgeschaltet.<br />
Wird der Eingang nicht angeschlossen, so wird er intern auf high gesetzt.<br />
Das ERROR -Merkmal „Kompensationswicklung unterbrochen“ wird aktiviert, wenn bei maximaler Aussteuerung der Treiberausgänge ICOMP1 und ICOMP2 ein<br />
Strom von weniger als 65mA fließt. In einigen Fällen kann es jedoch dazu kommen, dass dieser Strom trotz normaler Funktion der Kompensationswicklung nicht<br />
erreicht wird. Dies ist in der Regel der Fall, wenn die Summe aus dem Widerstand der Kompensationswicklung (Ri, bei höchster Anwendungstemperatur) und<br />
dem Messwiderstand RM größer als 73 Ohm ist (Ri(Sensor,Tmax) + RM > 73Ω). In diesen Fällen muss CCdiag abgeschaltet werden, indem CCdiag auf low<br />
gesetzt wird.<br />
Bei 5 V Anwendungen mit Ri(Sensor,Tmax) + RM
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
Typischer Offsetripple an Vout mit dem <strong>DRV401</strong> und M4645-X030 bei einem Messwiderstand von RM = 10Ω<br />
1mV an Vout entspricht bei einer Primärwindung (N1 = 1) und einem Messwiderstand von RM = 10Ω einem Primärstrom von 25mA.<br />
Ohne R3, R4,C3 und C4 und Ohne R3, R4,C3 und C4 und mit R3, R4,C3 und C4 und<br />
ohne externen Filter mit externem einpoligem 100kHz-Filter mit externem einpoligem 100kHz-Filter<br />
Vout [mV]<br />
V(S1) [V]<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
0 5 10 15t [µs] 20<br />
Vout [mV]<br />
2,5<br />
1,5<br />
0,5<br />
-0,5<br />
-1,5<br />
-2,5<br />
0 5 10 15t [µs] 20<br />
Vout [mV]<br />
1,25<br />
0,75<br />
0,25<br />
-0,25<br />
-0,75<br />
-1,25<br />
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0 5 10 15t [µs] 20<br />
Typische Zeitverläufe des <strong>DRV401</strong> mit M4645-X030 Spannungsverlauf an Pin „PWM“<br />
Spannungsverlauf an Pin „IS1“ Sondenstrom gemessen in Leitung „S1“ (PWM: hierzu invertiert)<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
0 5 t [µs] 10<br />
Logischer Ausgang OVER-RANGE (optional)<br />
I(S1) [mA]<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
0 5 t [µs] 10<br />
V(PWM) [V]<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
0 5 t [µs] 10<br />
Der OVER-RANGE - Ausgang ist ein digitaler open drain- Ausgang, der „low“-aktiv ist, d.h. ein Überstrom liegt vor, wenn der Ausgang „low“ ist. Er benötigt einen<br />
Pull Up - Widerstand R6 gegen VC von 1…10kΩ. Nur Überströme, die länger als 3µs ununterbrochen vorhanden sind, werden nach diesen 3µs angezeigt. Das<br />
Signal verschwindet, sobald der Ausgang wieder in den Messbereich zurückkehrt.<br />
Detektiert wird dabei die Übersteuerung der Ausgangstransistoren des Differenzverstärkers. Es wird also keine bestimmte Ausgangsspannung, sondern die<br />
Sättigungsspannung kontrolliert, die wiederum vom externen Abschlusswiderstand des Differenzverstärkers abhängig ist.<br />
Typischer Weise spricht der OVER-RANGE - Ausgang bei VC = 5,0V und Vref = 2,5V und externen Abschlusswiderstand des Differenzverstärkers >10kΩ an,<br />
wenn die Spannung am Messwiderstand V(R1//R2) ≥ 625mV erreicht.<br />
Achtung! Wird R1//R2 klein gegenüber dem Innenwiderstand der Kompensationsspule gewählt, so kann es sein, dass die Treiberausgänge Icomp1 und Icomp2<br />
bereits in Sättigung sind, bevor die Spannung am Messwiderstand V(R1//R2) = 625mV erreicht wird. In diesem Fall können nur Überströme erkannt werden,<br />
deren Frequenzanteil größer als 10kHz beträgt, da diese höherfrequenten Ströme transformatorisch übertragen und nicht durch die Sättigung der<br />
Treiberausgänge begrenzt werden.<br />
Beispiel für Strompuls von 500A mit RM = 10 Ω mit Stromsensormodul M4645-X211<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
IP[A]<br />
Vdiff(Rm)<br />
Vout - 2.5V<br />
Ip<br />
Overrange<br />
U[V]<br />
6<br />
-100<br />
-1<br />
0 20 40 60 80 t[µs] 100<br />
Ip [A] Vout [V] Overrange [V] Vdiff(Rm) [V]<br />
Am Meßwiderstand RM fällt durch die transformatorische Übertragung des Stroms Ip kurzzeitig eine deutlich höhere Spannung Vdiff ab, als der Treiber zur<br />
Verfügung stellen könnte.<br />
Die Ausgangsspannung Vout-Vref bleibt dabei jedoch auf ca. 2,4 V begrenzt.<br />
Der Ausgang OVER-RANGE zeigt diese Begrenzung nach 3µs an.<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0
Logischer Ausgang ERROR (optional)<br />
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
Der ERROR - Ausgang ist ein digitaler Open Drain- Ausgang, der „low“-aktiv ist; d.h. ein Error-Fall liegt vor, wenn der Ausgang „low“ ist..<br />
9/2006<br />
Seite 5 von 17<br />
Er benötigt einen pull up-Widerstand R7 gegen VC von 1…10kΩ und kann mit anderen Ausgängen (z.B. OVER-RANGE ) über einen gemeinsamen Pull Up-<br />
Widerstand kombiniert werden.<br />
ERROR ist low unter folgenden Bedingungen:<br />
• Beim Einschalten der Versorgungsspannung (VC > 4,0V) und 50µs danach.<br />
• Bei Unterspannung VC < 4,0V, die länger als 100µs andauert („brown out time“ und „brown out voltage“):<br />
(sollte die Unterspannung für mehr als 100µs anliegen, so wird der <strong>DRV401</strong> nach Überschreiten VC > 4,0V neugestartet)<br />
• Während des Abmagnetisierungszyklus<br />
• Bei einer Unterbrechung der Sondenwicklung von mindestens ca. 32 µs.<br />
• Bei einem Kurzschluss der Sondenwicklung ab ca. 1µs.<br />
• Bei einer Unterbrechung der Kompensationswicklung von mindestens ca. 110 µs, wenn „CCdiag“ auf high gesetzt ist.<br />
Demoboards für eigene Untersuchungen im Kundenlabor<br />
Mittels dieser Demoboards kann die Funktionsweise des <strong>DRV401</strong> im Zusammenspiel mit Sensormodulen getestet werden.<br />
Die Jumper können dazu genutzt werden die logischen Eingänge „DEMAG“, „GAIN“ und CCDIAG“ ein oder auszuschalten.<br />
Der Jumper „Int Ref“ verbindet die interne Referenz. In diesem Fall darf keine externe Referenz zugeschaltet werden.<br />
Schaltplan der Demoboards:<br />
Stückliste der Demoboards:<br />
C1 100NF 0603 X7R 10% 50V<br />
C5 1NF 0603 10% X7R 50V<br />
D1 BAV99W<br />
IC1 <strong>DRV401</strong>AIRGWR<br />
R1 MMA0204 TK50 10R 1%<br />
R5 MCT0603 39R 1% TK50<br />
R6 MCT0603 2K 1% TK50<br />
R7 MCT0603 2K 1% TK50<br />
Anschlüsse:<br />
Versorgungsspannung: „5V“ und „Gnd“<br />
Ausgangssignal:<br />
potentialfrei: „VOUT“ gegen „Ref“<br />
massebezogen: „VOUT“ gegen „Gnd“<br />
Zusätzliche Messstifte:<br />
Ausgangsspannung: „VOUT“<br />
Überstrom: „Over Range“<br />
PWM-Signal der Sonde: ;PWM“ und „NPWM“<br />
Errorausgang: „Error“<br />
Externer Referenzeingang: „REF“<br />
Einstellung des Betriebsmodus über Jumper:<br />
J1 Abmagnetisierung beim Einschalten: „DEMAG“ = „ON“<br />
J2 keine Abmagnetisierung beim Einschalten: „DEMAG“ = „OFF“<br />
J3 Gain = -8dB für externe 15V-Beschaltung: „Gain“ = „-8dB“<br />
J4 Gain = 0dB für 5V-Betrieb: „Gain“ = „0dB“<br />
J5 Einschalten der Erkennung der<br />
Unterbrechung der Kompensationswicklung: „CCdiag“ = „ON“<br />
J6 Ausschalten der Erkennung der<br />
Unterbrechung der Kompensationswicklung: „CCdiag“ = „OFF“
Layoutplan der Demoboards.:<br />
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
Bestückungsplan des Demoboards für die Stromsensoren M4645-X030 oder M4645-X060.<br />
9/2006<br />
Seite 6 von 17
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
Bestückungsplan des Demoboards für die Stromsensoren M4645-X400, M4645-X410 oder M4645-X080.<br />
Bestückungsplan des Demoboards für die Stromsensoren M4645-X600 oder M4645-X100.<br />
Ergänzende Daten zu den passiven VAC Stromsensoren<br />
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Seite 7 von 17<br />
Auf den kommenden Seiten finden Sie Angaben zu den erreichbaren technischen Eigenschaften bestimmter passiver VAC Stromsensoren im<br />
Betrieb mit dem IC <strong>DRV401</strong>. Diese Angaben ergänzen die Datenblätter zu diesen Stromsensoren, welche ihre grundsätzlichen Eigenschaften<br />
beschreiben, die Maßzeichungen enthalten, sowie die Endprüfwerte enthalten.
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X010 mit <strong>DRV401</strong>. Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 3,91 Ω +/-55 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 8 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) 0,8 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) 0,1 0,25 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) 0,025 0,05 mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
N P* î P [A]<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 10,5 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 10,5 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X010 empfohlen:<br />
R3 = 1kΩ C3 = 1nF<br />
R4 = 3,6 kΩ C4 = 10 nF<br />
Beschaltungsmöglichkeiten M4645-X010 mit 5V-Elektronik-IC DRV 401 (Werte bei TA = 85°C)<br />
Primär Primärstrom Bürdenstrom Übersetzungs- Meß- Beschaltung<br />
windungen effektiv spitze nominal verhältnis widerstand<br />
N IPN [A] IP,max [A] ISN [mA] KN RM [W]<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
1 40 55 40 1:1000 3,91<br />
2 20 27,5 40 2:1000 3,91<br />
3 13,3 18 40 3:1000 3,91<br />
4 10 13,5 40 4:1000 3,91<br />
6 6,67 9 40 6:1000 3,91<br />
15<br />
16<br />
15<br />
16<br />
15<br />
16<br />
15<br />
16<br />
15<br />
16<br />
5<br />
6<br />
5<br />
5<br />
6<br />
5<br />
6<br />
5
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X030 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 1,56 Ω +/-125 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 9 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) 0,8 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) 0,12 0,25 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) 0,03 0,05 mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
N P* î P [A]<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 4,5 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 4,5 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X030 empfohlen:<br />
R3 = 1kΩ C3 = 1nF<br />
R4 = 5,1 kΩ C4 = 10 nF<br />
Beschaltungsmöglichkeiten M4645-X030 mit 5V-Elektronik-IC DRV 401 (Werte bei TA = 85°C)<br />
Primär Primärstrom Bürdenstrom Übersetzungs- Meß- Beschaltung<br />
windungen effektiv spitze nominal verhältnis widerstand<br />
N IPN [A] IP,max [A] ISN [mA] KN RM [W]<br />
.<br />
.<br />
1 100 125 100 1:1000 1,56<br />
2 50 62,5 100 2:1000 1,56<br />
3 30 42 90 3:1000 1,56<br />
4 25 31 100 4:1000 1,56<br />
> 5 11<br />
6 12 ><br />
5<br />
><br />
6<br />
11<br />
12<br />
><br />
5<br />
><br />
6<br />
11<br />
12 ><br />
5 11<br />
><br />
6 12 >
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X060 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 1,56 Ω +/-160 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 10 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) 0,7 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) 0,1 0,2 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) 0,02 0,04 mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
NP* îP [A]<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 3,5 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 3,5 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X060 empfohlen:<br />
R3 = 1kΩ C3 = 1nF<br />
R4 = 3,9 kΩ C4 = 10 nF
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X080 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 1,56 Ω +/-300 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 11 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
N P* î P [A]<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 3,8 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 3,8 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X080 empfohlen:<br />
R3 = t.b.d. kΩ C3 = t.b.d. nF<br />
R4 = t.b.d. kΩ C4 = t.b.d. nF
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X100 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 1,56 Ω +/-200 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 12 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
N P* î P [A]<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 2,5 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 2,5 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X100 empfohlen:<br />
R3 = t.b.d. kΩ C3 = t.b.d. nF<br />
R4 = t.b.d. kΩ C4 = t.b.d. nF
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X211 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 1,25 Ω +/-150 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 13 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) 1 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) 0,15 0,3 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) 0,04 0,07 mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
NP* îP [A]<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 3,2 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 3,2 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X211empfohlen:<br />
R3 = 1kΩ C3 = 1nF<br />
R4 = 2,2 kΩ C4 = 10 nF<br />
Beschaltungsmöglichkeiten M4645-X211 mit 5V-Elektronik-IC DRV 401 (Werte bei TA = 85°C)<br />
Anz. Primär Primärstrom Bürdenstrom Übersetzungs- Meß- Beschaltung<br />
windungen effektiv spitze nominal verhältnis widerstand<br />
N IPN [A] IP,max [A] ISN [mA] KN RM [W]<br />
1 50 150 50 1:1000 1,25<br />
2 25 75 50 2:1000 1,25<br />
. 5 9 .<br />
3 16 50 48 3:1000 1,25 > .<br />
. 14 10 > .<br />
4 12,5 37 50 4:1000 1,25<br />
. 5 9 .<br />
5 10 30 50 5:1000 1,25 .<br />
. .<br />
5 5 30 25 5:1000 1,25<br />
.<br />
><br />
.<br />
5 9<br />
14 10<br />
><br />
5 9<br />
> 14 ><br />
5 9<br />
><br />
14 10 ><br />
> 14 10 ><br />
5 9<br />
><br />
14 10 >
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X400 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 12,5 Ω +/-85 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 14 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
N P* î P [A]<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 12 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 12 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X400empfohlen:<br />
R3 = t.b.d. kΩ C3 = t.b.d. nF<br />
R4 = t.b.d. kΩ C4 = t.b.d. nF<br />
Beschaltungsmöglichkeiten M4645-X400 mit 5V-Elektronik-IC DRV 401 (Werte bei TA = 85°C)<br />
Anz. Primär Primärstrom Bürdenstrom Übersetzungs- Meß- Beschaltung<br />
windungen effektiv spitze nominal verhältnis widerstand<br />
N IPN [A] IP,max [A] ISN [mA] KN RM [W]<br />
. .<br />
1 25 ±85 25 1:2000 12,5 > .<br />
. .<br />
3 1<br />
4 > 6<br />
2 12 ±42 24 2:2000 12,5<br />
3 1<br />
><br />
4 6 ><br />
. .<br />
3 8 ±28 24 3:2000 12,5 > .<br />
. .<br />
3 1<br />
4 6 >
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X410 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 1,56 Ω +/-175 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 15 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
NP* îP [A]<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 3,2 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 3,2 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X410empfohlen:<br />
R3 = t.b.d. kΩ C3 = t.b.d. nF<br />
R4 = t.b.d. kΩ C4 = t.b.d. nF<br />
Beschaltungsmöglichkeiten M4645-X410 mit 5V-Elektronik-IC DRV 401 (Werte bei TA = 85°C)<br />
Anz. Primär Primärstrom Bürdenstrom Übersetzungs- Meß- Beschaltung<br />
windungen effektiv spitze nominal verhältnis widerstand<br />
N IPN [A] IP,max [A] ISN [mA] KN RM [W]<br />
. .<br />
1 100 ±175 50 1:2000 1,56 > .<br />
. .<br />
3 1<br />
4 > 6<br />
2 40 ±85 20 2:2000 1,56<br />
3 1<br />
><br />
4 6 ><br />
. .<br />
3 30 ±58 15 3:2000 1,56 > .<br />
. .<br />
3 1<br />
4 6 >
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
M4645-X600 mit <strong>DRV401</strong> Alle Angaben sind vorläufig.<br />
Ergänzende Daten<br />
(Werte wurden durch Typprüfung ermittelt) min. typ. max. Einheit<br />
IP,max Maximaler Messbereich @ RM = 12,5 Ω +/-85 A<br />
X Genauigkeit @ IPN, TA = 25°C, ohne RM 0,5 %<br />
XTi Temperaturdrift von X @ TA= -40 ... +85°C, ohne RM 0,1 %<br />
εL Linearität 0,2 %<br />
I0 *) Offsetstrom @ IP=0, TA = 25°C 0,03 0,1 mA<br />
ΔI0ges *) Summe aller Offsetdriften beinhaltend: 0,04 0,1 mA<br />
9/2006<br />
Seite 16 von 17<br />
ΔI0/ΔVC *) Versorgungsspannungsdurchgriff auf I0 0,04 mA/V<br />
I0t *) Langzeitdrift von I0 @ IP=0, TA = 25°C 0,02 mA<br />
I0T *) Temperaturdrift von I0 @ IP=0, TA = -40...+85°C 0,02 mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 1 MHz- Filter) t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 100 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
ioss *)**) Offsetripple (mit einpoligem 20 kHz- Filter) t.b.d. t.b.d. mA<br />
*) Beim Offset am Ausgang Vout muss zusätzlich noch der deutlich geringere Offsetanteil des Differenzverstärkers berücksichtigt werden:<br />
Vout – Vref (IP =0) Offset + Offsetdrift am Ausgang Vout < 4 * RM * (I0 + ΔI0ges) ±0,1mV ±1µV/°C<br />
**) Ohne Offsetripple-Reduzierung durch R3/C3-R4/C4.<br />
Grenzwertkurve des messbaren Stromes ÎP(RM)<br />
mit 5V-Elektronik-IC DRV 401bei Bauteiltemperatur ≤ 100 °C<br />
N P* î P [A]<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Ip(Vc = 5V, Vref = 2.5V)<br />
worst case: Ip(Vc = 4.75V, Vref = 2.525V)<br />
0 5 10 15 20 RM [Ω] 25<br />
Bei Werten RM < 9 Ω wird der Messbereich durch die maximale<br />
Treiberspannung (zwischen den Ausgängen „Icomp1“ und „Icomp2“) für den<br />
Kompensationsstrom begrenzt. Kurzzeitig jedoch werden höhere<br />
Ströme durch transformatorische Übertragung abgebildet (z.B. im<br />
Kurzschlußfall). Bei RM > 9 Ω wird der Messbereich immer durch die<br />
maximal mögliche Signalspannung am Ausgang Vout begrenzt.<br />
Dimensionierung der Offsetripple-Reduzierung (optional):<br />
Durch induktive Kopplung wird der Sondenstrom IS2 mit einer<br />
Sondenfrequenz von 300…600 kHz in die Kompensationswicklung<br />
eingeprägt und als Offsetripple dem Kompensationsstrom Icomp<br />
überlagert. Durch das Netzwerk R3/C3-R4/C4 kann ein inverser Strom<br />
addiert werden und so den Offsetripple deutlich reduzieren. Folgende<br />
Werte werden beim M4645-X600 empfohlen:<br />
R3 = t.b.d. kΩ C3 = t.b.d. nF<br />
R4 = t.b.d. kΩ C4 = t.b.d. nF<br />
Beschaltungsmöglichkeiten M4645-X600 mit 5V-Elektronik-IC DRV 401 (Werte bei TA = 85°C)<br />
Anz. Primär Primärstrom Bürdenstrom Übersetzungs- Meß- Beschaltung<br />
windungen effektiv spitze nominal verhältnis widerstand<br />
N IPN [A] IP,max [A] ISN [mA] KN RM [W]<br />
. .<br />
1 25 ±85 25 1:2000 12,5 > .<br />
. .<br />
3 1<br />
4 > 6<br />
2 12 ±42 24 2:2000 12,5<br />
3 1<br />
><br />
4 6 ><br />
. .<br />
3 8 ±28 24 3:2000 12,5 > .<br />
. .<br />
3 1<br />
4 6 >
<strong>Anwendungshinweise</strong> für das Stromsensor-IC<br />
<strong>DRV401</strong> mit VAC-Stromsensoren<br />
Erläuterung einiger in den Datenblättern und in den Tabellen verwendeter Größen (alphabetisch)<br />
I0H: Nullpunktabweichung nach Übersteuerung mit Gleichstrom des 10-fachen Nennwerts. (RM = RMN)<br />
I0t: Langzeitdrift von Io nach 100 Temperaturwechseln im Bereich von -40 bis 85 °C.<br />
tr: Ansprechzeit (beschreibt das dynamische Verhalten im spezifizierten Messbereich), gemessen als<br />
Verzögerungszeit bei IP = 0,9 . IPN zwischen einem eingespeisten Rechteckstrom und der dazugehörigen<br />
Ausgangsspannung Vout(IP) bzw. Ausgangsstrom Iout(IP).<br />
9/2006<br />
Seite 17 von 17<br />
Δt (IPmax): Verzögerungszeit (beschreibt das dynamische Verhalten bei schnellem Stromanstieg z.B. bei<br />
Kurzschlussstromerfassung), gemessen zwischen IPmax und der dazugehörigen Ausgangsspannung Vout(IPmax)bei<br />
einem Stromanstieg des Primärstroms von di1/dt ≥ 100 A/μs.<br />
UPD<br />
Bemessungs-Entladungsspannung (in der Anwendung zugelassene wiederkehrende Scheitelspannung, die durch die<br />
Isolation getrennt wird) nachgewiesen mit einer sinusförmigen Spannung Ve<br />
UPD = √2 * Ve / 1,5<br />
V0: Nullpunktabweichung von der Nenn-Referenzspannung Vref = 2,5V.<br />
Vo = Vout(0) - 2,5V<br />
V0H: Nullpunktabweichung von Vo nach Übersteuerung mit Gleichstrom des 10-fachen Nennwerts.<br />
V0t: Langzeitdrift von Vo nach 100 Temperaturwechseln im Bereich von -40 bis 85 °C.<br />
Vvor<br />
Vorspannung ist der Effektivwert einer sinusförmigen Spannung deren Spitzenwert 1,875 *UPD ergibt, die in der Norm<br />
EN 61800-5-1 <strong>zum</strong> Nachweis der Teilentladungsprüfung gefordert wird.<br />
Vvor = 1,875 *UPD / √2<br />
Vsys Netzspannung: Effektivwert der Bemessungsspannung nach EN 61800 -5-1<br />
Vwork Arbeitsspannung: Spannung nach EN 61800-5-1, die durch Auslegung in einem Stromkreis oder über der<br />
Isolierung auftritt<br />
X: In der Ausgangsprüfung zugelassener Messfehler bei Raumtemperatur, definiert durch<br />
Vout<br />
( I PN ) −Vout<br />
( 0)<br />
X = 100⋅<br />
− 1<br />
0,625V<br />
I<br />
% bzw. X = 100 ⋅ SB − 1<br />
ISN<br />
Xges(IPN): Die Summe aller möglichen Fehler im gesamten Temperaturbereich bei der Messung eines Stroms IPN:<br />
Vout<br />
( I PN ) − 2,<br />
5V<br />
Vout<br />
( I PN ) −V<br />
ref<br />
X ges = 100⋅<br />
− 1 % bzw. X ges = 100⋅<br />
− 1 % bzw.<br />
0,625V<br />
0,625V<br />
X<br />
ges<br />
( I )<br />
IS<br />
P<br />
= 100 ⋅<br />
K ⋅ I<br />
N<br />
S<br />
− 1<br />
εL: Linearitätsfehler definiert durch<br />
%<br />
I P Vout<br />
( I P ) −Vout<br />
( 0)<br />
ε L=<br />
100⋅<br />
−<br />
% bzw.<br />
I V ( I ) −V<br />
( 0)<br />
PN<br />
out<br />
PN<br />
out<br />
L<br />
P<br />
100 ⋅ −<br />
Diese ergänzenden Angaben <strong>zum</strong> Datenblatt stellen keine Garantieerklärung nach BGB $443 dar.<br />
ε<br />
=<br />
I<br />
I<br />
PN<br />
I<br />
I<br />
Sx<br />
SN<br />
%