Süd-West-Info Nr. 8 (Aug.) 2012 - terre des hommes
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Samstag 30.6.<strong>2012</strong><br />
Einstieg in den Tag – Formales bevor der inhaltliche Teil mit Jens Martens<br />
beginnt<br />
- Für die gewählten Delegierten wird es nach der MV voraussichtlich noch<br />
zwei Vorbereitungstreffen geben, die Termine sollen auf der MV angekündigt<br />
werden.<br />
- Teilnehmer merken an, dass gewisse Zeiträume ungünstig wären, darunter<br />
u.a. Termine während der Projektreise Anfang November sowie grundsätzlich nicht<br />
in den ersten zwei Novemberwochen, da in diesem Zeitraum einige Bun<strong>des</strong>länder<br />
Herbstferien haben. Es sollte auch auf die Termine der ÜTAGs geachtet werden, die<br />
ÜTAG Jugendlawine wird sich bspw. vom 23.-25. November treffen.<br />
TOP 4 & 5<br />
– Kontextanalyse mit Jens Martens (globale Rahmenbedingungen und<br />
Entwicklungspolitik) und Albert Recknagel / Danuta Sacher (Kinderrechte)<br />
- Jens Martens gliedert seinen Beitrag in drei Teile<br />
Teil 1 thematisiert den aktuellen Stand <strong>des</strong> Entwicklungsdiskurses -<br />
Diskurs und Modelle – wo stehen wir im Moment?<br />
- Im Wesentlichen stellt der kurze Einblick, die zwei großen sich<br />
gegenüberstehenden Schulen vor. Zum einen die sogenannte „Wachstumsschule“,<br />
welche sich im Allgemeinen nach dem Ziel quantitativen, wirtschaftlichen<br />
Wachstums ausrichtet und diesem vorrangigen Ziel alles nachstellt, und zum<br />
anderen Ansätze, die nach alternativen Wohlstandsmaßnahmen und<br />
Entwicklungszielen suchen (Bsp. Bruttonationalglück in Bhutan, Ansatz <strong>des</strong> Buen<br />
Vivir und viele weitere). Verschiedene alternative Überlegungen seien aber<br />
mittlerweile längst beim „mainstream“ angekommen und würden auf<br />
verschiedensten institutionellen Ebenen und Plattformen breit diskutiert.<br />
- Zudem stellt der Autor noch die Arbeit der Reflection Group vor. Sowohl<br />
tdh als auch das Global Policy Forum (gpf) sind Teil dieser Diskussionsplattform<br />
und Bündnis, welches dieses Jahr auch den Report “No Future without Justice -<br />
Report of the Civil Society Reflection Group on Global Development Perspectives“<br />
herausgegeben hat.<br />
DISKUSSION:<br />
- Es stellt sich die Frage, wie und ob überhaupt die Abhängigkeit unseres<br />
heutigen System vom Wirtschaftswachstum reduziert werden könne, u.a. aufgrund<br />
der derzeitigen demographischen Entwicklung und der Voraussicht, dass junge<br />
Generationen bald in der Anzahl stärkere ältere Generationen werden finanzieren<br />
müssen. Ist Wachstum ohne Ressourcenverbrauch überhaupt möglich?<br />
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