Berufliche Eingliederung von ... - Hardy-Landolt.ch

Eintiiederung von SelbststandiSerwerbenden
rung bz\\'. Entschädigung fur Dienstleistungen Dritter)]as ausgerichtet wer-
.'ien. Seit der.l. IVG-Revision können Versicherten, die eine Erwerbstätigkeit
in einem Landwirtschafts- oder Gewerbebetrieb ausführen und Anspruch
auf ein kostspieliges Hilfsmittel haberU selbstamortisierende Darlehen ge-
rr'ährt r.verden116.
ii. Berufsnotwendige Hilfsmittel der lnvalidenversicherung
Die Hilfsmittel der Invaliden- und Militärversicherung bezwecken nicht nur
t'iie Kompensation von Funktionsdefiziten in Bezug auf alltägliche Lebensbereiche,
z.B. Fortbewegung, Herstellung des Kontaktes mit der umwelt
ocler Selbsts orge1a7, sondern sollen auch die Ausübung einer Eruerbstätigkeit
bzrv. einer Tätigkeit im Aufgabenbereich fördernl48.
Die HVI sieht folgende berufsnotwendige Hilfsmittel vor:
-
10.01*
Motorfahrzeugeundlnvalidenfahrzeuge
für Versicherte, die voraussichtlich dauemd eine existenzsichemde
Erwerbstätigkeit ausüben und zur Überwindung des Arbeitsweges auf
ein persönliches Motorfahrzeug angewiesen sind.
Der jährliche Amortisationsbeitrag beträgt 480 Franken für zweirädrige
und 2500 Franken für drei- und vierrädrige Motorfahrräder.
I0.02* KI ei nmo to r r äder un d Mot orr äder :
Der jährliche Amortisationsbeitrag beträgt 750 Franken.
10.04* Autontobile:
Der jährliche Amortisationsbeitrag beträgt 3000 Franken. Der Beitrag an
einen automatischen Garagentoröffner beträgt 1500 Franken.
10.05 Inu al idit ä t sb e din gt e Ab änder un geil an Mo t orfnhrzetr ge n
Vgl. Art. 21t" Abs. l und 2lVG sowie Art. 21 Abs.2-4 MVC.
Vgl. Art. 21bi' Abs. 2b" IVC.
vgl. Art. 21 Abs.2 IVG und Art. 2 Abs. 1 HVI. Der in Art. 21 Abs.2 IVG geregeiten
Eingliederungsmassnahme für schwer Behinderte kommt der Charakter einer Sozialrehabilitation
zu, was in der Invalidenversicherung bei volljährigen versicherten eine
grosse Ausnahme darstellt (vgl. BCE 727 V 121 E 3b).
Vgl. Art.21 Abs. 1 IVG und Art. 2 Abs. 2 HVI.