Deutsche Grammatik besser verstehen Syntax ... - deutschkurse.ch

Teil 50:
In den Teilen 51–57 untersuchen wir nun noch, welche Wortarten in welchen Satzgliedern vorkom-
men können.
Jeder Wortart/Satzglied-Kombination entspricht ein Feld auf der Tabelle von Teil 56 (Seite 39). Du
wirst selbständig herausfinden, welche Kombinationen vorkommen und welche nicht, indem du die
Mustersätze E1 bis E28 von Teil 55 (Seiten 35–38) untersuchst und bestimmst.
Schaue die Teile 55 und 56 jetzt einmal an.
Teil 51:
Zum Ausfüllen der Tabelle von Teil 56 verwenden wir also die Mustersätze von Teil 55, und zwar
nur die unterstrichenen und nummerierten Wörter dieser Sätze. (Die Nummer steht jeweils nach
dem Wort und ist auch unterstrichen.)
Die Mustersätze und die Nummerierung sind so gewählt, dass alle möglichen Wortart/Satzglied-
Kombinationen der deutschen Sprache (soweit du die Wortarten und Satzglieder bis jetzt kennenge-
lernt hast) mit einem einzigen nummerierten Wort vertreten sind. Das heisst: Unsere Mustersätze
sind für den von dir bis jetzt untersuchten Bereich der deutschen Sprache repräsentativ.
Teil 52:
Ein besonderes Problem bilden bei unserer Untersuchung die Attribute; denn es besteht ein Unter-
schied, ob das Wort, das im Blick ist, zu einem Attribut gehört oder nicht. Aus diesem Grund sind
die Spalten der Satzglieder der Tabelle von Teil 56 in zwei Teil-Spalten aufgeteilt, die mit
„Kern” und „Attribut” angeschrieben sind. (Einzig beim Prädikat fehlt die Teil-Spalte „Attribut”,
weil Attribute im Prädikat nicht vorkommen.)
Wenn Satzglieder keine Attribute haben, gelten die Wörter, aus denen diese Satzglieder bestehen,
auch als Kern.
Dass sich der Artikel im Bezug auf die Frage „Attribut oder nicht?” immer genau gleich wie sein Be-
zugswort verhält, hast du in Teil 45 gelernt.
Teil 53:
Zum Ausfüllen der Tabelle von Teil 56 müsstest du nur die Wortart der nummerierten Wörter und
das Satzglied, in dem sie stehen, kennen. Aus zwei Gründen sollen aber die Satzglied-Funktionen al-
ler Satzglieder und die Wortarten aller Wörter bestimmt werden:
Der erste Grund besteht darin, dass den Schülern mehr Fehler unterlaufen, wenn sie die Sätze nicht
vollständig bestimmen, als wenn sie sie vollständig bestimmen.
Der zweite Grund besteht darin, dass die vollständige Bestimmung der Sätze eine ausgezeichnete
Übung ist, bei der du dein Können festigen kannst. Dabei tauchen vielleicht auch Schwierigkeiten
auf, die du beheben kannst, was nicht möglich wäre, wenn du nicht üben könntest.
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