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Seite . 12<br />

Betroffene helfen<br />

Betroffenen<br />

Sich den Spaß am<br />

Leben bewahren,<br />

lautet das Motto<br />

der <strong>MS</strong> Youngsters<br />

Tirol.<br />

„Da muss es doch noch etwas anderes,<br />

gemütlicheres und lustigeres<br />

geben?“, haben sich Natascha<br />

Mark und Martin Tangl bei ihrer<br />

Suche nach einer Selbsthilfegruppe,<br />

in der sie ihre positive Einstellung<br />

zu der Krankheit an andere<br />

weiter geben, Aufklärungsarbeit<br />

leisten und ab und zu auch einmal<br />

selbst Unterstützung bekommen<br />

könnten, gedacht.<br />

„Spontan haben wir entschieden,<br />

dass wir da doch selber was<br />

machen könnten, und haben die<br />

Youngsters im April 2007 gegründet“,<br />

so Natascha Mark. „Unser<br />

Ziel war und ist es auch heute<br />

noch, Menschen mit <strong>MS</strong> zu zeigen,<br />

dass die Krankheit nicht bedeutet,<br />

dass man im Rollstuhl landet, keinen<br />

Spaß mehr am Leben haben<br />

kann oder verzweifeln muss. Wir<br />

wollen allen zeigen, dass man mit<br />

der Krankheit gut leben kann, dass<br />

man nicht anders ist als andere<br />

und dass man sich mit <strong>MS</strong> auch<br />

nicht verstecken muss.“<br />

Lockere und ungezwungene Art<br />

Ursprünglich waren die Youngsters<br />

als Gruppe für Junge und Frischdiagnostizierte<br />

gedacht. Schnell hat<br />

sich aber herausgestellt, dass auch<br />

<strong>MS</strong> persönlich<br />

Menschen, die schon länger an <strong>MS</strong><br />

leiden, die lockere, ungezwungene<br />

Art bevorzugen. „Unsere Gruppe<br />

hat ein sehr schnelles Wachstum<br />

verzeichnet und auch die ÄrztInnen<br />

in unserer Region stehen voll hinter<br />

uns und empfehlen uns weiter. Unsere<br />

größte Stärke: Wir freuen uns<br />

auch über die Angehörigen, die mit<br />

kommen.“<br />

Regelmäßige Treffen, Vorträge zu<br />

aktuellen Themen und gemeinsame<br />

Ausflüge bieten Raum für den<br />

fachlichen aber vor allem für den<br />

persönlichen Austausch. „Spaß<br />

haben und sich nett unterhalten,<br />

steht bei uns an erster Stelle“, erzählt<br />

Natascha Mark. „Das Leben<br />

geht auch trotz <strong>MS</strong> sehr gut weiter,<br />

man muss nur lernen auf seinen<br />

Körper zu hören. Dann merkt man<br />

selbst, was man noch schafft, was<br />

einem gut tut und was einem Spaß<br />

macht. Man soll die Einschränkun-<br />

Kontakt:<br />

<strong>MS</strong> Youngster Tirol<br />

Natascha Mark und<br />

Martin Tangl<br />

Tel.: 0699/10114392<br />

Treffen: jeden 1. Freitag im<br />

Monat um 18:30 Uhr im<br />

Gasthof Neuner in Imst<br />

gen, die einem die Krankheit beschert,<br />

akzeptieren und das Beste<br />

daraus machen. Ich musste ein<br />

paar meiner Hobbys einschränken,<br />

kann aber doch noch einiges<br />

machen. Die Dauer von Ausritten<br />

und Wanderungen wurden kürzer.<br />

Lesen und Musikhören strengt ja<br />

nicht an. Das Gitarrespielen musste<br />

ich auf Grund der fehlenden<br />

bzw. zu langsamen Motorik der<br />

Hand aufgeben. Aber man findet<br />

ja genug andere Beschäftigungen,<br />

die weniger anstrengend sind.“<br />

© <strong>MS</strong> Youngster Tirol<br />

© <strong>MS</strong> Youngster Tirol

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