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48<br />

BETONWAND AUS FERTIG-<br />

TEILEN ODER ORTBETON<br />

GELÄNDE<br />

„WEISSE WANNE“ „SCHWARZE WANNE“<br />

BODENPLATTE<br />

HGW<br />

FUGEN-<br />

BAND<br />

BODENPLATTE<br />

WAND<br />

Grafi k 4-6: Möglichkeiten der Abdichtung gegen drückendes Grundwasser<br />

PERIMETERDÄMMUNG<br />

MIT<br />

INTEGR. DRÄNSCHICHT<br />

SICKERSCHACHT<br />

FILTERVLIES<br />

HOCHPUNKT<br />

LUFTZUFUHR<br />

DRÄNROHR<br />

ca. 20 cm<br />

Grafi k 4-4: Schemaschnitt durch eine Kelleraußenwand mit Dränageleitung<br />

Kontrollöffnung<br />

Pumpensumpf<br />

Leitung zu Vorfl ut<br />

NW 100 mm<br />

Höchstpunkt<br />

der Dränage<br />

Wanddränage<br />

Flächendränage<br />

BODENPLATTE<br />

FOLIE<br />

GELÄNDE<br />

HGW<br />

50 cm<br />

SICHERHEITS-<br />

SCHICHT<br />

ISOLIERENDE SCHÜTTUNG<br />

GEOTEXTIL<br />

ANSTEHENDER BODEN<br />

Dränrohr NW 100 mm<br />

Ringdränage<br />

NW 100 mm<br />

Grafi k 4-5: Flächendränage unter einer Fundamentplatte (beispielhafte Darstellung)<br />

Die Nennweite der Dränrohre soll zumindest<br />

100 mm betragen (Grafi k 4-4).<br />

Hinsichtlich der Verlegung ist zu beachten,<br />

dass der Scheitel der Dränrohre am<br />

höchsten Punkt nicht über der Fundamentoberkante<br />

(im ungünstigsten Fall<br />

nicht über der unteren Wandabdichtung)<br />

angeordnet wird und dass das<br />

Fundament an keiner Stelle unterschritten<br />

wird. Flächendränagen unter Bodenplatten<br />

werden als Kies-/Schotterschüttungen<br />

oder bei größeren Flächen<br />

als Rohrleitungen im Schotterbett ausgebildet.<br />

Filterschichten oder Filtervliese<br />

sollen die Auswaschung verhindern.<br />

Das abfallende Wasser wird über Dränrohre<br />

(NW 50 mm), die nach außen<br />

durch die Streifenfundamente geführt<br />

werden, an die Ringleitung abgegeben<br />

(Grafi k 4-5).<br />

4.9 Abdichtung gegen von<br />

außen drückendes<br />

Wasser<br />

Liegen die erdberührten Umfassungsbauteile<br />

im Grundwasser oder im Bereich<br />

des örtlich höchsten Grundwasserspiegels,<br />

so müssen die dem Erd- und/oder<br />

Wasserdruck ausgesetzten Kellerbauteile<br />

(Kellerwand und Kellerbodenplatte)<br />

entsprechend bemessen und durch eine<br />

wasserdruckhaltende Abdichtung geschützt<br />

werden. Diese Abdichtung wird<br />

entweder alleine durch wasserundurchlässigen<br />

Beton („Weiße Wanne“) oder<br />

durch eine zusätzliche Abdichtungshaut<br />

(„Schwarze Wanne“) erreicht (Grafi k<br />

4-6). Da bei Kellern im Grundwasser die<br />

Kelleraußenwände und die Kellerbodenplatte<br />

aus statisch-konstruktiven Gründen<br />

in der Regel aus Beton ausgeführt<br />

werden, ist es oft wirtschaftlicher, eine<br />

„Weiße Wanne“ vorzusehen.<br />

4.9.1 Schwarze Wanne<br />

Ausführungen mit einer Außenabdichtung<br />

sollten der in Grafi k 4-7 gezeigten<br />

Ausführung entsprechen. Als wasserdruckhaltende<br />

Abdichtungen werden folgende<br />

Materialien (mit wasserdruckhaltender<br />

Rücklage) verwendet:

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