WERKSTATT - IKK gesund plus
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Leben gegen den Biorhythmus<br />
Biologische Rhythmen bestimmen das Leben von Pflanzen, Tieren und<br />
Menschen. Viele Funktionen unterliegen rhythmischen Veränderungen,<br />
die zum Teil von äußeren biologischen Zeitgebern gesteuert werden. Beim<br />
Menschen kennen wir beispielsweise den Menstruationszyklus der Frau<br />
und den Schlaf-Wach-Rhythmus. Dieses Auf und Ab der Körperfunktionen<br />
ist angeboren. Durch ihn erhält der Körper Gelegenheit, sich zu regenerie-<br />
ren und zu erholen.<br />
Schlafen und Wachen im Takt<br />
Praktisch alle Funktionen des Menschen verändern sich systematisch im<br />
Laufe des Tages und der Nacht. Eine „innere Uhr” steuert dabei den perio-<br />
dischen Wechsel. Misst man einzelne Körperfunktionen und zeichnet<br />
diese auf, kann man jeweils innerhalb von 24 Stunden einen Maximalwert<br />
und Minimalwert erkennen. Dabei arbeiten diese Körperfunktionen so,<br />
dass der Mensch tagsüber aktiv, nachts dagegen auf Erholung und Ruhe<br />
geschaltet ist.<br />
So ist z. B. die Körpertemperatur abends zwischen 18 und 22 Uhr am<br />
höchsten, während sie nachts zwischen 3 und 6 Uhr auf ihren tiefsten<br />
Punkt sinkt. Auch die Verdauung arbeitet tagsüber auf Hochtouren. In der<br />
Nacht befinden sich Magen und Darm dagegen im Ruhezustand. Ähnlich<br />
verhält es sich mit einer Reihe von Hormonen. Das auch als Stresshormon<br />
bekannte Adrenalin erreicht z. B. seine höchste Blutkonzentration am<br />
Nachmittag, die geringste Konzentration ist dagegen nachts gegen 3 Uhr.<br />
Atypische Arbeitszeit