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Zusammenfassung Oekologie.pdf

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Die Wurzelentwicklung trägt entscheidend zur Effektivität der Ressourcennutzung bei. Wurzeln können<br />

den Boden "auskundschaften", in ressourcenreiche Zonen hineinwachsen oder andere Zonen meiden.<br />

Die Entwicklung von Wurzelsystemen ist weniger starr programmiert als bei Trieben.<br />

Die Verfügbarkeit der Ressourcen Wasser und Nährstoffe für die Pflanze beeinflussen sich gegenseitig.<br />

Die Mobilität des Bodenwassers bestimmt die Breite der Ressourcen-Erschöpfungszone und damit den<br />

Grad der Verzweigung des Wurzelsystems. Was das Wasser eine grosse Mobilität hat und alle gelösten<br />

Nährstoffe transportiert, ist ein weitreichendes, aber nicht fein verzweigtes Wurzelsystem von Vorteil.<br />

Je weniger frei das Wasser, desto fein verzweigter sollten die Wurzeln sein.<br />

Verschiedene Prinzipien vergrössern die Wurzeloberfläche: Grad der Verzweigung, Wurzelhaare, Mykorrhiza<br />

(Verbindungen von Pilz- & Wurzelgewebe).<br />

6. Sauerstoff als Ressource<br />

Sauerstoff wird in aquatischen Umwelten schnell zur begrenzenden Ressource. Der biochemische<br />

Sauerstoffbedarf (BSB) ist ein Mass für den Sauerstoffverbrauch durch mikrobielle aerobe Abbauprozesse.<br />

Verschiedene Prinzipien (z.B. Kiemen, langsamen Atmungsfrequenz) ermöglichen Tieren das Atmen<br />

im Wasser trotz der langsamen Diffusion von Sauerstoff.<br />

Die Wurzeln vieler Pflanzen sterben im wassergesättigten Boden ab (z.B. durch O 2 -Mangel).<br />

7. Organismen als Nahrungsressourcen<br />

Nahrungsketten bestehen aus verschiedenen Trophiestufen (autotrophe, heterotrophe Organismen).<br />

Jeweils 3 Wege:<br />

1) Dekomposition oder Zersetzung durch Destruenten (totes Material)<br />

2) Parasitismus: Parasit nutzt lebender Org. (oder einen Teil davon), schadet ihm nur, tötet ihn nicht<br />

3) Prädation: Prädator tötet Organismus (oder einen Teil davon) und frisst ihn<br />

Konsumenten unterscheiden sich bezüglich der Breite ihrer Nahrungsressourcen; sie können polyphag<br />

oder monophag (erfordert häufig spezielle Mundwerkzeuge) sein.<br />

Eine einzelne Pflanze kann von verschiedenen Konsumente genutzt werden und kann verschiedene<br />

Ressourcen anbieten.<br />

Die höchste Konzentration von Stickstoff und Mineralstoffen befindet sich in Triebspitzen, Knospen<br />

und Samen.<br />

Ein hohes Kohlenstoff:Stickstoffverhältnis (über 40:1) ist charakteristisch für pflanzliche Biomasse (da<br />

Cellulose, Lignin).<br />

Bei Carnivoren ist das Verhältnis etwa 10:1, da sie mehr Fette und Eiweiss enthalten. Beim Übergang<br />

von der Pflanze zum Konsumenten erfolgt eine massive Verbrennung von Kohlenstoff, wodurch sich<br />

das Verhältnis verringert.<br />

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Simone Brander <strong>Zusammenfassung</strong> Ökologie Seite 17

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