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Zusammenfassung Oekologie.pdf

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Experimentelle Ansätze (im Freiland und Labor) liefern Aufschlüsse über die ökologischen Auswirkungen<br />

von Konkurrenz.<br />

Langzeitexperimente: Zwei Arten unter kontrollierten Bedingungen zusammenbringen und sich selbst<br />

überlassen. Geht nur mit Insekten, Mirkoogranismen. Kann den Eindruck über die Eigenschaften interspezifischer<br />

Konkurrenz verzerren.<br />

Experimente mit nur einer Generation: Vergleich von Input und Output. Ersetzungsserien geben Einblick<br />

in die Effekte veränderter Anteile konkurrierender Arten bei gleicher Gesamtdichte.<br />

Bei additiven Versuchsansätzen wird die Dichte einer Art variiert.<br />

Bei Reaktionsoberflächenanalysen sind Dichten und relative Häufigkeit in Mischkulturen unterschiedlich<br />

und erlauben Vorhersagen über viele Generationen.<br />

8. Evolutionäre Effekte von interspezifischer Konkurrenz<br />

Experimente der Natur<br />

Sympatrische (konkurrierende Arten kommen gemeinsam vor) und allopatrische (kommen alleine<br />

vor) Arten sind gleichermassen "natürliche Experimente", die Informationen über die evolutionären<br />

Auswirkungen von interspezifischer Konkurrenz liefern.<br />

Nachteil: keine Kontrollpopulation<br />

Konkurrenzentlastung und Kontrastbetonung (= Merkmalsverschiebung) sind Nachweise für<br />

Konkurrenz in natürlichen Experimenten.<br />

Experimentieren mit Experimenten der Natur<br />

An zwei Standorten mit unterschiedlichen Verteilungsverhältnissen werden Pflanzen entfernt und<br />

umgepflanzt und wieder zurückgepflanzt.<br />

Selektionsexperimente<br />

Direkte Belege für evolutionäre Effekte von Konkurrenz sind selten.<br />

9. Nischendifferenzierung und Ähnlichkeit zwischen koexistierenden<br />

Konkurrenten<br />

Zur Beantwortung der Frage, ob es eine begrenzende Ähnlichkeit für konkurrierende Arten gibt, wurde<br />

eine Modell entwickelt, das aber kritisch zu beurteilen ist.<br />

10. Nischendifferenzierung und Mechanismen der Ausbeutung<br />

Ressourcenaufteilung und unterschiedliche Ressourcennutzung sind Möglichkeiten zur Nischendifferenzierung,<br />

die bei Tieren leichter vorstellbar sind als bei Pflanzen. Umweltbedingungen sind eine<br />

weitere Möglichkeit zur Nischendifferenzierung, aber in manchen Fällen nicht leicht von Ressourcen<br />

zu unterscheiden (z.B. Wasser).<br />

Einer zeitlichen oder räumlichen Separation konkurrierender Arten kommt oft grosse Bedeutung zu.<br />

Neben der Populationsdynamik der konkurrierenden Arten muss auch die Dynamik der Ressourcen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die erfolgreichsten Konkurrenten um eine begrenzte Ressource erreichen eine optimale Balance zwischen<br />

effizienter Nutzung, geringen Verlust- und hohen Wachstumsraten und reduzieren die Ressource<br />

bis zur unteren Gleichgewichtskonzentration.<br />

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Simone Brander <strong>Zusammenfassung</strong> Ökologie Seite 27

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