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Zusammenfassung Oekologie.pdf

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10. Raum als Ressource<br />

"Raum" wird häufig als Ersatzbegriff zur Umschreibung der in diesem befindlichen Umweltbedingungen<br />

verwendet.<br />

Raum wird zu einer begrenzenden Ressource, wenn Raummangel die Aktivität von Organismen einschränkt,<br />

obwohl genügend Nahrung vorhanden ist. Verschiedene Formen der Konkurrenz können zu<br />

deren Erschöpfung führen ( Konkurrenz durch Störung, Ausbeutung).<br />

Kapitel 4<br />

Leben und Tod unitarer und modularer Organismen<br />

1. Einleitung<br />

N (jetzt, bzw. zukünftig) = N (vorher, bzw. jetzt) + G - T + E - A<br />

N= Zahl der Organismen, G= Geburten, T= Todesfälle, E= Einwanderer, A= Auswanderer<br />

2. Was ist ein Individuum?<br />

Individuen unterscheiden sich durch ihr Entwicklungsstadium und ihre Kondition.<br />

Der Habitus unitarer Organismen (Mensch) ist genetisch festgelegt (die Abfolge der Phasen als auch<br />

die Form sind voraussagbar).<br />

Modulare Organismen (Waldbäume, Korallen) bestehen aus einer variierenden Anzahl gleichartiger,<br />

aber funktionsabhängiger Einheiten (Module). Modulare Organismen können lateral durch Rhizome<br />

und Stolonen wachsen oder vertikal durch die Bildung eines tragenden Stammes. In der Entwicklung<br />

eines modularen Organismus folgen unterschiedliche Module aufeinander (z.B. Erdbeere, Knospe, Rosette,<br />

neue Blätter, Ausläufer..)<br />

Genet bezeichnet das genetische Individuum als das Produkt einer Zygote; für modulare Organismen<br />

ist es oft nützlicher die Verbreitung und Häufigkeit von Modulen zu untersuchen. Modularer Aufbau<br />

kann zu extremer Variabilität beim Individuum führen.<br />

Modulare Individuen haben eine Altersstruktur; der Organismus altert nicht als Ganzes, sondern nur<br />

die einzelnen Module.<br />

3. Das Zählen von Individuen<br />

Die Population einer Art kann durch die Dichte der Individuen (Anzahl pro Flächeneinheit) charakterisiert<br />

werden. Die Populationsgrösse wird durch eine direkte Vollerhebung oder -als häufigste Alternative-<br />

nach dem Stichprobenverfahren (von versch. kleinen Teilen einer Population nimmt man<br />

kleine Proben) ermittelt. Die Fang- und Wiederfangmethode kann ebenfalls zur Abschätzung der<br />

Populationsgrösse bei Tieren verwendet werden. Mittels des Häufigkeitsindexes lässt sich die relative<br />

Grösse einer Population bestimmen.<br />

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Simone Brander <strong>Zusammenfassung</strong> Ökologie Seite 19

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