Zusammenfassung Oekologie.pdf
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5. Spezialisierung innerhalb von Arten<br />
Vorteilhafte Genotypen werden selektiert, wenn die Kräfte der natürlichen Selektion stärker sind als<br />
das homogenisierende Potential (genetischer Austausch und Rekombination). Wenn geographisch isoliert,<br />
können lokale Genotypen einen grossen Vorteil haben und nachteilige Kombinationen werden<br />
ständig eliminiert. Die Population bleibt Teil derselben Art, es entstehen aber spezialisierte Rassen.<br />
Austausch von genetischen Material hängt von der Mobilität des Organismus (oder seiner Gameten)<br />
ab.<br />
Lokale, spezialisierte Populationen bilden sich besonders bei Organismen, die eine sessile Lebensform<br />
führen, da sie den Einfluss ihrer Umwelt besonders ausgeliefert sind. Sie sind auf passive Verbreitung<br />
angewiesen und unterliegen deshalb den natürlichen Selektionskräften besonders intensiv.<br />
Mobile Organismen können diejenige Umwelt aufsuchen, die ihren Bedürfnissen optimal entspricht;<br />
sie können deshalb vielen natürlichen Selektionskräften ausweichen<br />
Ökotypen<br />
Lokale Anpassung von Organismen einer Population können zur Bildung von Ökotypen führen.<br />
Ökotypen : stellen lokale Anpassung von Organismen an ihre Umwelt dar, somit kann eine Art<br />
verschiedene Ökotypen enthalten<br />
Die Bildung von Ökotypen kann sehr differenziert und sehr schnell erfolgen.<br />
Genetisch bedingter Polymorphismus<br />
Polymorphismus: verschiedene Grade von Variation, die für die Selektion bedeutsam sind<br />
vorübergehender Polymorphismus: eine Variation als Fehlanpassung<br />
Die genetische Anpassung einer Population hinkt immer der Entwicklung hinterher.<br />
Natürliche Selektion bewirkt die aktive Erhaltung von genetisch bedingtem Polymorphismus<br />
1) Heterozygote können in ihrer Fitness überlegen sein, sie erzeugen jedoch fortlaufend auch<br />
weniger fitte Homozygoten innerhalb der Population.<br />
2) Es kann bei Selektionskräften Gradienten geben.<br />
3) Es kann eine häufigkeitsabhängige Selektion geben (seltene Morphe können am fittesten sein).<br />
4) Die Selektionskräfte können an verschiedenen Orten in verschiedene Richtungen wirken.<br />
6. Anpassung von Organismen an ein Umwelt im Wandel<br />
Organismen müssen ihre Verhaltensweisen ständig in Abhängigkeit von ihrer Umwelt verändern.<br />
Es gibt keine unveränderlichen Umwelten, aber konstantere und variablere.<br />
3 verschiedene Kategorien von Umweltveränderungen:<br />
1) Zyklische Veränderungen (z.B. Jahreszeiten)<br />
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Simone Brander <strong>Zusammenfassung</strong> Ökologie Seite 5