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AN 3-2005 - Tauchclub Aquarius

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<strong>AN</strong> 3 - <strong>2005</strong><br />

INHALT<br />

3 Impressum / Editorial<br />

4 Clubvorstand<br />

Clubinterna 5 Jahresprogramm<br />

6 Clubtauchgänge<br />

7<br />

Freiluft- und Hallenbadtraining<br />

13 Unser Clubmaterial<br />

Aktivitäten<br />

8 Lac de Bourget<br />

Anmeldungen<br />

9 Frühlingsbummel<br />

Berichte, usw.<br />

15 Flusstauchen im Süden<br />

20 Bojentauchen …<br />

23 Navy – S.E.A.L. …..<br />

25 Stafetten, Stil und …<br />

30 Mitglieder<br />

31 … das letzte Wort…<br />

31 Galerie<br />

1


IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>Tauchclub</strong> <strong>Aquarius</strong><br />

Postfach 5110,<br />

8050 Zürich<br />

Email: aquanews@tcaquarius.ch<br />

Internet:<br />

www.tcaquarius.ch<br />

Bank<br />

Zürcher Kantonalbank<br />

8320 Fehraltorf<br />

Konto-Nr. 1142-0066.483<br />

<strong>AN</strong>-Redaktion<br />

Silke Kessentini<br />

aquanews@tcaquarius.ch<br />

Druck<br />

Inhalt:<br />

GeoPrint<br />

Umschläge:<br />

Graphax AG<br />

Erscheinung<br />

4 mal jährlich<br />

Redaktionsschluss<br />

der nächsten <strong>AN</strong><br />

1. September <strong>2005</strong><br />

www.tcaquarius.ch<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Es ist wieder soweit!<br />

Die Koffer werden gepackt, die Post zurückgehalten,<br />

die Haustiere den Nachbarn gegeben<br />

und schlussendlich vielleicht auch<br />

noch die wichtigsten Impfungen über sich<br />

ergehen lassen.<br />

Es ist Ferienzeit – das bedeutet Sonne, Erholung,<br />

Spass und Sport, Freiheit und Ungezwungenheit.<br />

Es bedeutet aber auch viel<br />

Stress, Arbeit, Organisation, benötigt viel<br />

Geld und Geduld. Dabei sollen wir uns in<br />

dieser Zeit ja erholen und ausspannen, damit<br />

wir für die nächsten 10-11 Monate<br />

wieder fit für den Arbeitgeber sind.<br />

Doch nicht alle haben die Möglichkeit gross<br />

und vor allem weit in die Ferien zu gehen<br />

oder fliegen. Dabei ist es doch daheim sooo<br />

schön. eine gemütliche Ecke auf dem Balkon,<br />

das Velo wieder geflickt und ab an die<br />

frische Luft mit Picknick und naturnahem<br />

Erlebnis (Ameisen beissen extrem!!).<br />

Manchmal liegt das was wir zum Glück<br />

brauchen direkt vor uns. Doch vor lauter<br />

Stress übersehen wir es oft.<br />

Geniesst die Ferien egal wo und kommt<br />

gesund wieder heim.<br />

Eure<br />

Silke<br />

3


CLUBVORST<strong>AN</strong>D<br />

AQUARIUS <strong>Tauchclub</strong> Zürich<br />

Postfach, 8050 Zürich<br />

Präsident Richard Williams Tel. 0848 richard<br />

lead@tcaquarius.ch<br />

Vizepräsident Beat Sonderegger Tel. P 044 - 761 09 06<br />

lead@tcaquarius.ch<br />

Tauchbetrieb Stefan Bachmann Tel. P 044 - 461 52 42<br />

dive@tcaquarius.ch<br />

Hallenbad René Müller Tel. P 044 - 481 72 47<br />

pool@tcaquarius.ch<br />

Aktuar und Kassier Ernst Schaller Tel. P 044 - 371 94 43<br />

office@tcaquarius.ch<br />

<strong>AN</strong> Redaktorin<br />

Silke Kessentini<br />

aquanews@tcaquarius.ch<br />

Tel P 044 - 371 94 43<br />

4


JAHRESPROGRAMM <strong>2005</strong><br />

Sa/So. 22/23.Jan. Eistauchen Mit TC Swissair<br />

Mo. 14.Feb. Diashow Walti Senn Rest. Limmatblick<br />

Fr. 4.März Generalversammlung Rest. Limmatblick<br />

Fr. 18. März Fondueplausch Ariel<br />

So. 24. April Frühlingplausch Wanderung rund um den<br />

Hallwiler See<br />

Sa/So. 21/22. Mai<br />

Tessin Weekend<br />

So. 12. Juni Checkdive WZT<br />

So. 16. Juli Sommerplausch<br />

Ende August<br />

Anfang Sept.<br />

Fr.- So 16.-18. Sept.<br />

Clubferien<br />

Lac de Bourget*<br />

So 23. Okt. Refresherkurs<br />

Sa 26. Nov. Dekostopp Blumenau<br />

So. 4. Dez. Chlaustauchgang WZT<br />

*Beachte bitte die Ausschreibungen in dieser <strong>AN</strong><br />

5


CLUBTAUCHGÄNGE<br />

Juli <strong>2005</strong><br />

Fr 1. Zugersee (ab Brunau) Jochen 19:00<br />

Do 7. Erlenbach, Kleiner Parkplatz Richard 19:30<br />

Di 12. Riff Williams Madeleine 19:30<br />

Sa 16. Sommerplausch (Ariel) Stefan 12:45 A<br />

Fr 22. Ermitage Peter 19:30<br />

Do 28. Terlinden René 19:30 E<br />

August <strong>2005</strong><br />

Fr 5. Halbinsel Au René 19:30 E<br />

Do 11. Herrliberg, Grosser PP Madeleine 19:30<br />

Fr 19. Zugersee (ab Brunau) Jochen 19:00<br />

So 21. Rheinau Richard 16:00<br />

Di 30. ab WZT Madeleine 19:00<br />

September <strong>2005</strong><br />

Do 8. Oberrieden, Strandbad Stefan 19:30<br />

Mo 12. Herrliberg, Bocciaplatz Richard 19:30<br />

Fr-So 16.-18. Lac de Bourget Jochen A, E<br />

So 25. Thunersee (ab Würenlos) Stefan 9:00 T<br />

Fr 30. Terlinden Richard 19:30 E<br />

Oktober <strong>2005</strong><br />

Fr 7. Vago-Weiher Peter 20:00<br />

Di 11. ab WZT Madeleine 19:00<br />

Tauchleiter Privat Geschäft Mobile<br />

Stefan Bachmann 044 461 52 42 043 284 60 27 079 682 68 82<br />

Madeleine Brenner 056 443 31 91 - 079 273 10 02<br />

Peter Hefti 044 980 47 19 058 558 07 23 079 421 73 69<br />

René Rapp 044 910 97 02 055 416 10 72 079 309 24 39<br />

Jochen Warner 044 431 75 66 - 079 668 20 40<br />

Richard Williams 0848 RICHARD 0848 RICHARD 0848 RICHARD<br />

A: Siehe Ausschreibung in dieser <strong>AN</strong> oder auf der WEB-Site<br />

T: Telefonische Anmeldung beim jeweiligen Tauchleiter<br />

E: Diese Tauchgänge sind für erfahrenere Taucher geeignet. An diesen Anlässen verlangen<br />

wir mindestens ein PADI Advanced-, T**- oder gleichwertiges Brevet und mindestens<br />

50 Tauchgänge. Darüberhinaus sind einige absolvierte Süsswasser-Tauchgänge<br />

und eine dir vertraute Tauchausrüstung Bedingung. Bei Unklarheiten kontaktiere bitte<br />

den jeweiligen Tauchleiter.<br />

6


FREILUFT ABC-TRAINING<br />

Auskunft: René Müller<br />

Telefon: 044 481 72 47 Mobile: 079 312 21 24<br />

Das Freilufttraining gestaltet jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen.<br />

Wir treffen uns jeweils umgezogen und mit ABC-Ausrüstung an der Hafenmole.<br />

Juli 2004<br />

6. Seetraining WZT 19:00<br />

13. Seetraining WZT 19:00<br />

20. Seetraining WZT 19:00<br />

27. Seetraining WZT 19:00<br />

August 2004<br />

3. Seetraining WZT 19:00<br />

10. Seetraining WZT 19:00<br />

17. Seetraining WZT 19:00<br />

24. Seetraining WZT 19:00<br />

31. Seetraining WZT 19:00<br />

HALLENBAD-TRAINING<br />

Auskunft und Organisation: René Müller<br />

Telefon: 044 481 72 47 Mobile: 079 312 21 24<br />

Alle Trainings finden mittwochs im Hallenbad Bläsi statt.<br />

Wir treffen uns jeweils um 19:45 beim Eingang.<br />

September 2004<br />

7. Schwimmtraining Mit ABC<br />

14. Schwimmtraining Mit ABC<br />

21. Schwimmtraining Mit ABC<br />

28. Schwimmtraining Mit ABC<br />

Oktober 2004<br />

5. Unterwasser-Fotografie (Peter Hefti) Mit Gerät<br />

12. Schwimmtraining Mit ABC<br />

19. Schwimmtraining Mit ABC<br />

26. Schwimmtraining Mit ABC<br />

7


TAUCHWEEKEND LAC DE BOURGET<br />

17. – 18. SEPTEMBER <strong>2005</strong><br />

Nach zweijähriger Abstinenz und vielen Anfragen unserer Clubmitglieder hat<br />

sich der älteste Tauchleiter nochmals breitschlagen lassen, um diesen Anlass<br />

wieder unter dem beliebten Motto:<br />

„Wining, Dining and Diving“<br />

nach besten Wissen und Gewissen zu organisieren. Für die allseits geschätzte<br />

Unterkunft mit der perfekten Infrastruktur haben wir wieder das Hotel Adelphia<br />

in Aix les Bains ausgewählt. Die Tauchaktivitäten werden wir am ersten Tag<br />

vom Land aus gestalten, wobei auf individuelle Wünsche eingegangen wird.<br />

Am Sonntag ist Steilwandtauchen ab Boot angesagt. Dazu kommt die von uns<br />

geschätzte und bewährte Tauchbasis Savoir Plongée in Voglans zum Zuge.<br />

Treffpunkt: Samstagmorgen 10:00 Uhr im Hotel Adelphia. Clubmitglieder, die<br />

bereits am Freitag anreisen treffen sich nach vorheriger telefonischer Absprache<br />

ebenfalls im Hotel.<br />

Die Kosten für eine Übernachtung im Doppelzimmer incl. Frühstück betragen<br />

ca. CHF 100.- pro Person. Für das Flaschenfüllen und die Bootsausfahrt müssen<br />

nochmals ca. CHF 30.- veranschlagt werden. Dazu kommen noch die Ausgaben<br />

für Mittag- und Nachtessen.<br />

Auf zahlreiche Anmeldungen von Erst- und Wiederholungstätern freut sich jetzt<br />

schon<br />

Alt-Tauchleiter<br />

Jochen Warner<br />

---------------------------------------------------------------------------<br />

Anmeldung für Weekend Lac de Bourget 17.-18. September <strong>2005</strong>-06-04<br />

Name :<br />

Telefon:<br />

Vornahme:<br />

Anmeldung bis spätestens 10.September <strong>2005</strong><br />

Jochen Warner, Schächenstrasse 29 , 8048 Zürich<br />

Tel. 044 431 75 66 bzw. 079 668 20 40<br />

oder email: jochen.warner@bluewin.ch<br />

8


FRÜHLINGSBUMMEL<br />

Es war noch früh am Morgen, als ich mühsam die Augen öffnete. Der Regen<br />

trommelte auf das Dach und gegen die Fenster. Wie froh war ich, dass heute<br />

Sonntag war und nichts auf dem Programm stand. NICHTS????<br />

Heute stand der Frühlingsbummel auf dem Kalender, dick unterstrichen und mit<br />

rosa Stift markiert. Stöhnend stand ich auf und schaute aus dem Fenster. Die<br />

Regentropfen schlugen heftig gegen das Fenster. Absolut kein Wetter zum wandern.<br />

Doch Taucher schreckt nichts - aber auch gar nichts ab.<br />

Kaum im Auto verwandelte sich der Regen in die reinsten Sintfluten. Egal – wir<br />

waren unterwegs. Doch sollten wir alleine wandern müssen?? Ernst druckte vor<br />

der Abfahrt noch schnell ein Alternativ-Programm aus. Auf dem Weg zum Hallwyller-See<br />

trafen wir noch Ritch, der uns folgte. Nun waren wir immerhin schon<br />

6 Personen. Auch wurde das Wetter immer besser, vor allem immer trockener.<br />

Auf dem Parkplatz – unserem Treffpunkt - standen tatsächlich schon einige<br />

Mitglieder aus unserem Club, in Erwartung der diesjährigen Bummel-Leitung.<br />

Der Regen hörte nun auch gänzlich auf und wir konnten unsere Wanderung<br />

beginnen.<br />

Das Schloss war leider noch geschlossen, doch nutzen wir wenigstens das Burgtor<br />

als Hintergrund für unser Gruppenfoto.<br />

Flotten Schrittes ging es nun in Richtung Seerose, wo wir in gediegenem Rahmen<br />

zu Mittag essen wollten. Doch bis dahin waren noch so einige kleine und<br />

grössere Pfützen zu umrunden und einige heisse Themen zu diskutieren. Über<br />

Wasser kann man(n)und frau nun mal besser diskutieren als unter Wasser.<br />

9


Eine jugendliche Mitläuferin<br />

(natürlich meine Tochter!) vertraute<br />

sich ganz dem Schritte<br />

der Älteren an und landete<br />

prompt mit beiden Füssen im<br />

dicksten Schlamm. Hinausgezogen<br />

wurde einzeln, erst der<br />

Turnschuh, dann die Socke und<br />

schlussendlich der Fuss. Diese<br />

nassen Füsse waren jedoch die<br />

einzigen, der Rest lief trockenen<br />

Fusses ins Restaurant hinein,<br />

welches wir nach knapp 2 Stunden erreichten. So ganz passten wir vom Outfit<br />

und Schuh-Zustand nicht in das Ambiente, doch die Bedienung war herzlich,<br />

das Essen absolut geniessbar und die Stimmung sehr gut.<br />

Von der Seerose aus ging die Wanderung für die Mitglieder weiter, welche<br />

noch trockene Füsse hatten. Mit Ernst (welcher diesmal in seinen eigenen Schuhen<br />

lief!!) hielt ich telefonisch Kontakt mit dem Rest der Wandergruppe. Ich<br />

hingegen begleitete die<br />

eingeweichten Füsse<br />

meiner ältesten Tochter,<br />

die trockenen von der<br />

jüngsten und auch die von<br />

meinem Stiefsohn Lazaro<br />

auf das Schiff. Wir machten<br />

eine „Kreuzfahrt“ auf dem<br />

Hallwyller-See. Eigentlich<br />

sollten wir uns alle wieder<br />

eine Schiffstation weiter an<br />

Bord des Luxusliners<br />

treffen, doch immer wieder<br />

kam die Meldung von<br />

Ernst, dass sie schon wieder<br />

weitergelaufen sind und wir an dann an der nächsten Schiffstation treffen<br />

würden. Dreimal suchten wir umsonst die Schiffstation nach dem <strong>Tauchclub</strong><br />

<strong>Aquarius</strong> ab. Die Wanderer waren einfach zu schnell (oder das Schiff so langsam?).<br />

Fast hätten sie den gesamten See umrundet, doch wir trafen uns noch<br />

zu einer kurzer gemeinsamen Fahrt auf dem See an der drittletzten Station in<br />

der Nähe vom Schloss. So ausgeruht machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz.<br />

10


Ein gemütlicher Tag ging zu Ende, eine Wanderung in Begleitung von Freunden<br />

– und dann noch Glück beim Wetter, was kann es da besseres geben. Wir<br />

freuen uns schon auf den nächsten Bummel.<br />

Text: Silke Kessentini<br />

Foto: Silke Kessentini, Ruedi Wild<br />

11


UNSER CLUBMATERIAL<br />

Viele von Euch haben schon unseren berühmt-berüchtigten gelben Notfallkoffer<br />

gesehen, und auch unsere Clubflaschen sind ab und zu bei einem Tauchgang<br />

zu Gegen. Daneben verfügt der <strong>Tauchclub</strong> <strong>Aquarius</strong> aber auch noch über diverses<br />

anderes Material, und damit dieses nicht in völliger Anonymität sein<br />

Dasein fristet, sei es an dieser Stelle einmal erwähnt – auch wenn es nicht möglich<br />

ist, alle Dinge aufzuzählen.<br />

Im Wassersportzentrum Tiefenbrunnen hat<br />

der TCA einen Kasten gemietet, und ausser<br />

den Clubflaschen befindet sich sämtliches<br />

Material dort.<br />

Auf dem oberen Tablar findet sich drei Boxen<br />

mit verschiedensten Inhalten. Da wäre einmal die Box „Ersatzteile“: Darin<br />

ist hauptsächlich Ersatz- und Übungsmaterial für unseren Notfallkoffer, wie ein<br />

zusätzliches Überdruckventil, zwei CO2-Absorptionspatronen zum üben und<br />

Gesichtsmasken.<br />

Schauen wir in die Box „Büro“: Hier findet sich allerlei Kleinkram, z.B. ein paar<br />

Stempel, Filzschreiber, Kugelschreiber, Farbpinsel, Tafelkreide, Gummibänder,<br />

etc. Im Weiteren besitzen wir noch eine Stoppuhr und ein Notruffunkgerät, das<br />

im Zeitalter der Handys arbeitslos geworden ist.<br />

Schliesslich ist da noch die Box „UW-Hilfsmittel“: Darin befinden sich einmal<br />

unsere UW-Schreibtafeln und zwei Seile inkl. einer Kette. Dann haben sich aber<br />

auch noch einige Utensilien aus früheren Anlässen angesammelt, die zu schade<br />

sind, um entsorgt zu werden: Merkblätter für einen UW-Kompass Parcour,<br />

Merkblätter mit UW-Zeichen, UW-Posten mit Zahlen.<br />

Im unteren, grösseren Teil des Kastens verstauen<br />

wir nebst dem Notfallkoffer auch unsere Tarierwesten,<br />

Clubautomaten, Taucherflagge, ein Wägeli<br />

für längere Transporte sowie zwei Bleigurte.<br />

Bei den Tarierwesten ist kürzlich ein modernes<br />

ADV-Jacket hinzugekommen, aber auch die beiden<br />

älteren Modelle sind noch im Schuss. Auch<br />

die Clubautomaten haben Zuwachs gekriegt:<br />

Dank einer Spende von Madeleine und Peter, die<br />

dem Club je eine erste und zweite Stufe ge-<br />

13


schenkt haben, verfügen wir jetzt über zwei komplette Sätze von Lungenautomaten,<br />

mit je zwei separaten ersten Stufen. Ein Überströmschlauch und einige<br />

Ersatzschläuche komplettieren unser Automatenangebot.<br />

Bleiben wir gleich bei der Tauchausrüstung: Im Füllraum stehen nebst Jochens<br />

Flaschensammlung auch unsere beiden Clubflaschen – gelb, mit 12 Liter Inhalt,<br />

einmal kurz und einmal lang. Selbstverständlich werden die Flaschen, wie<br />

übrigens die Automaten auch, regelmässig geprüft bzw. gewartet.<br />

Kommen wir last but not least zum Wichtigsten: dem Notfallkoffer. Bei jedem<br />

Clubtauchgang begleiten uns eine Sauerstoffflasche, ein Wenoll-System, Beatmungsbeutel,<br />

Sauerstoffmaske und Apotheke. Die Teilnehmer des diesjährigen<br />

Checkdives hatten die Gelegenheit, diese Hilfsmittel näher kennen zu lernen.<br />

Jedes Mitglied kann sich jedoch auch sonst bei Bedarf an einen Tauchleiter<br />

wenden, um den Umgang damit zu üben. Schliesslich ist es sinnvoll, dass alle<br />

damit umgehen können, nicht nur eine Person, die sich unter Umständen unter<br />

Wasser befindet.<br />

Auch für den Rest des Clubmaterials gilt: Es steht allen Mitgliedern im Rahmen<br />

der Clubaktivitäten zur Verfügung. Fragt einfach uns Tauchleiter an, falls Ihr<br />

etwas benötigt oder auch nur einfach mal einen Blick in den Kasten werfen<br />

möchtet.<br />

Stefan Bachmann<br />

14


FLUSSTAUCHER IM SÜDEN<br />

Angesagt war durchzogenes Tessin-Wetter. Peter, Stefan, Walti, Mireille, Urs,<br />

Noi und ich freuten uns auf’s vertraute <strong>Aquarius</strong> Tessin-Tauchweekend. Auch<br />

Roberto freute sich, allerdings nur, bis er krank wurde, sowie Lazaro, der einen<br />

Unfall baute und ebenfalls daheim bleiben musste.<br />

Auch Antje’s Vorfreude schlug jäh in Verdrossenheit um, als sie, um Zeit zu<br />

sparen, schnell einen Unfall baute und damit unfreiwillig jede Menge Zeit gewann.<br />

Sie kam trotzdem mit uns in den Süden - ohne Dive-Equipment. Erfreulicherweise<br />

wurde unser Trüppchen durch eine Last-Minute-Buchung von Anna<br />

verstärkt.<br />

Tour-Guide Peter rollte unsere Tauchsafari zur Abwechslung mal von hinten<br />

auf: So trafen wir uns am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein direkt<br />

bei der Chiesa Sant’ Anna an der Cannobina.<br />

Für das Briefing und die Geländebesichtigung nahmen wir uns reichlich Zeit,<br />

weil Mireille und Anna<br />

zum erstenmal hier<br />

tauchten und auch,<br />

weil gerade eine grössere<br />

Tauchergruppe<br />

mit dem Einstieg startete.<br />

Ich hatte die Ehre,<br />

Mireille durch diesen<br />

für mich immer wieder<br />

spannenden Tauchplatz<br />

zu führen. Anfangs<br />

tauchten wir bei<br />

moderater Sicht durch<br />

die noch etwas düster<br />

wirkende Schlucht,<br />

entdeckten die ersten<br />

Fische, zwei Wasserkröten<br />

und, etwa auf<br />

halber Strecke, einen<br />

Schwarm Fische, der<br />

wild durch die Gegend jagte, vermutlich aufgeschreckt durch uns Aliens.<br />

15


Wir tauchten weiter, und hinten, beim Wasserfall, erhellte die nun mehr und<br />

mehr in die Schlucht einfallende Sonne die Unterwasser-Flusslandschaft und<br />

brachte goldene Lichtreflexe an den Felswänden zum tanzen.<br />

Als vorläufiges Highlight konnte ich Mireille zwei etwa 60 cm grosse Forellen<br />

zeigen, die sich tief unter einen Felsen versteckten und nur mit der Lampe zu<br />

sehen waren.<br />

Langsam liessen wir uns zurücktreiben und trafen auf Peter, der sich an seiner<br />

neuen UW-Fotoausrüstung erfreute.<br />

Zurück am Ufer war Mireille erstaunt, wie schnell eine halbe Stunde vorbei sein<br />

kann. Ihr hat’s gefallen, auch wenn sie nun fror. Nicht lange, denn die Kraxelei<br />

zum Auto hinauf gestaltet sich jeweils sehr erwärmend. Den vollendeten Abschluss<br />

bot wie immer das Mittagessen im schattigen Garten des Grotto Sant’<br />

Anna. Diesmal blieben wir nicht so lange wie üblich sitzen und doch kam ein<br />

Abgang ohne das unnachahmliche Panna Cotta für mich nicht in Frage.<br />

Fit und froh legten wir den 2. TG in der Verzasca fest, Treffpunkt Ristorante<br />

Posse in Lavertezzo.<br />

16


Dort angekommen, besichtigten wir<br />

die beiden Tauchplätze und entschieden<br />

uns für das „<strong>Aquarius</strong>-<br />

Becken“, oberhalb des „Amsler-<br />

Beckens“ gelegen. Leider verschwand<br />

nun die Sonne und machte<br />

einem bedeckten Himmel platz. Voll<br />

ausgerüstet machten Mireille und<br />

ich uns an den Abstieg über Stock<br />

und Stein zum Fluss hinunter, wo<br />

unsere Tauchleiter bereits an der<br />

Befestigung des Auffangseiles arbeiteten,<br />

das sie quer über den Fluss<br />

spannten. Erleichtert über diese Sicherheitsmassnahme stiegen wir ein. Hoppla<br />

- hier gab es Strömung, und die erste Felsbiegung musste zuerst erobert werden,<br />

bevor dahinter etwas weniger Zug war. Immer wieder Blicke zurück - ja,<br />

Mireille war noch da. Die Sicht war hier schnapsklar. Wir paddelten weiter<br />

gegen die Strömung und bewunderten die fantastischen Felsformationen und -<br />

strukturen, für welche die Verzasca berühmt ist. Am oberen Ende des Beckens<br />

angekommen, wagten wir uns nahe an den kleinen Wasserfall und sahen aus<br />

sicherer Felsendeckung heraus dem wilden Treiben der Wirbel und aufgequirlten<br />

Luftblasen zu. In respektvollem Abstand umrundeten wir diese Stellen und<br />

liessen uns langsam wieder an den Ausgangsort zurücktreiben. Jetzt möglichst<br />

nicht die entscheidende Biegung für den Ausstieg verpassen, andernfalls würde<br />

man glatt im Amslerbecken entsorgt. Es ging gut. Mireille schaffte alles mit<br />

souveräner Leichtigkeit. Selbst der anschliessende steile Aufstieg brachte sie<br />

kaum ausser Atem. Im Rest. Posse gab’s kalte und heisse Getränke, Logbuch-<br />

17


Eintragungen, Stempel, Unterschriften und gute Gespräche.<br />

Auf der Rückfahrt statteten wir der Verzasca-Staumauer einen Blitzbesuch ab,<br />

dort, wo James Bond seinen kontrollierten, niveaugerechten Abstieg durchführte.<br />

Dann blieb uns nur noch wenig Zeit für die Fahrt nach Ascona, wo wir im Hotel<br />

„Colinetta“ eincheckten, um uns schon bald wieder zur gemeinsamen Abfahrt<br />

ins Ristorante „Centovalli“ in Ponte Brolla aufzumachen.<br />

Das berühmte Risotto con funghi schmeckte mir noch immer gleich köstlich wie<br />

vor Jahren, als ich zum erstenmal hier einkehrte. Der Abend verlief fröhlich und<br />

doch waren nach der Rückkehr ins Hotel nur noch wenig Teilnehmer in der<br />

Lage, beim institutionellen Schlummertrunk mitzumachen.<br />

Bis auf ein Gewitter mit Blitz und Donner und heftigem Platzregen, herrschte<br />

idyllische Ruhe im ganzen Hotel.<br />

Am nächsten Morgen war der letzte TG in der Maggia in Ponte Brolla angesagt.<br />

Zwar liess sich die Sonne nicht mehr blicken, das hielt aber sechs unverdrossene<br />

Taucher nicht ab, diesen Platz zu betauchen. Mireille’s Buddy war<br />

diesmal Anna, weil ich mir die Sache von oben anschauen wollte.<br />

18


Wie nachher berichtet wurde, hatte dieser Tauchgang allen gut gefallen und<br />

auch viele Fische und sogar ein Aal wurden gesehen.<br />

Tauchen macht hungrig und kühlt aus und weil schon wieder Mittagszeit war,<br />

setzten wir uns ins nächste Restaurant, gleich oberhalb des Tauchplatzes, wo<br />

wir uns etwas Warmes gönnten, bevor wir den Heimweg in Angriff nahmen.<br />

Im Namen aller Teilnehmer danke ich Peter für die gute Organisation und<br />

Durchführung dieses Anlasses recht herzlich.<br />

Text und Fotos: Richard Matt<br />

19


BOJENKONTROLLE BEIM ZÜRCHER SEGEL<br />

CLUB VOM 17.05.05<br />

Unser Bootsbauer-„Stift“ in Person von Hans Wermelinger fragt uns im April an,<br />

ob der TCA beim und mit dem ZSC die Bojenkontrolle ausführen wolle. Nicht<br />

nur unser Tauchleiter, Stefan Bachmann, sondern auch mehrere Aktivmitglieder<br />

zeigten reges Interesse daran. Ist uns doch ein finanzieller „Zustupf“ zugesichert.<br />

Nach den elektronischen Rückmeldungen wählte Stefan wohlweislich<br />

neun Taucher aus.<br />

Am Pfingstmontag treffen sich Walter Senn, ich und der Tauchleiter kurz vor<br />

acht Uhr im WZT. Während Stefan den Rettungskoffer und eine Ersatzausrüstung<br />

vorbereitet, füllen wir unsere Flaschen mit der notwendigen Luft. Schon<br />

werden wir von den andern auf dem Parkplatz des Kasinos Zürich erwartet.<br />

Sehr überrascht sind wir, als uns unser Präsident begrüsst. Einzig René Müller<br />

fehlt. Er meldet sich ab. Wir transportieren die Flaschen und das Blei durch den<br />

Riesbachpark am Chinagarten vorbei zum Bootssteg. Nach dem Gruppenbild<br />

lauschen wir gespannt einem exzellenten, detaillierten Briefing und der Teameinteilung<br />

auf der Mole durch Stefan. Danach instruiert uns Hans peinlich genau,<br />

auf was wir zu achten haben und welche Informationen sie von uns benötigen<br />

(Tiefe und Grösse des Sockels, ob eine Nebenboje angehängt sei). Wir<br />

kehren zum Parkplatz zurück und ziehen den Taucheranzug an. Zwei harte Kerle,<br />

Urs Kettner und Richard Matt, tauchen heute als einzige mit einem Nassanzug.<br />

Alle übrigen, Madeleine Brenner, Ruedi Wild, Walter Senn, Richard Williams,<br />

René Rapp, Stefan Bachmann und Ernst Schaller ziehen den Trockenan-<br />

20


zug vor. Unter den staunenden, ungläubigen Augen der Spaziergänger, Hundehalter<br />

und Jogger-<br />

/Innen begeben wir uns<br />

ausgerüstet zum Schiffsteg.<br />

Alle vierzig Bojen sind<br />

in vier Zonen eingeteilt.<br />

Jedes Taucherteam<br />

kontrolliert je zehn<br />

Bojen. Vier Boote der<br />

ZSC-Mitglieder<br />

begleiten uns. Zwei<br />

Teams springen von der<br />

Mole ins Wasser<br />

während die beiden<br />

andern ausgerüstet<br />

einen längeren Fussweg<br />

zu gehen haben. Von der „langen Wanderung“ erhitzt, kühlen wir uns beim<br />

Einsteigen ins Wasser angenehm ab. Zuerst paddeln wir etwa 150m zu den<br />

äussersten Bojen. Wir teilen uns die Aufgabe. An der einen Boje taucht René<br />

ab, untersucht die Ketten, Schenkel, Nebenboje unter Wasser, misst die Sockelgrösse<br />

und ihre Tiefe; ich kontrolliere derweilen die Boje über Wasser und<br />

deren Halterung. An der nächsten Boje, sie wird über Wasser angeschwommen,<br />

werden die Aufgaben getauscht. So taucht jeder von uns je fünf Mal auf<br />

Grund. Er liegt zwischen 3.5m und 10m. Jede Bojenprüfung dauert zwischen<br />

acht und zehn Minuten.<br />

Fleissig notiert bei uns<br />

Roberto Perfetto Tiefe und<br />

Grösse des Sockels und<br />

kennzeichnet die Boje<br />

verschiedenen Farben. Ein<br />

weisses Festhalteband<br />

zeigt an, dass diese in<br />

Ordnung ist. Ein blaues<br />

Holzbrettchen bedeutet<br />

die Kette sollte ersetzt<br />

werden. Ein Gelbes sagt<br />

aus, die Boje füllt sich mit<br />

Wasser oder ist eingebeult<br />

und sollte auch<br />

ausgewechselt werden. Von unseren zehn geprüften Objekten sind je zwei Ketten<br />

und zwei Bojen zu ersetzen. Nach gut eineinhalb Stunden verlassen wir das<br />

Wasser. Die Anstrengung sehen uns die Passanten an, als wir zur Mole zurückkehren.<br />

René, Ruedi, Stefanuntersuchen noch die Molenbefestigung.<br />

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Wir transportieren Flaschen und Blei zu unseren Fahrzeugen zurück und retablieren<br />

uns. Danach sind wir herzlich eingeladen, im herrlich gelegenen<br />

Klublokal des ZSC (mit Ausblick auf den Riesbachpark und den See) das Mittagessen<br />

einzunehmen und gemütlich zusammen zu sitzen. Eine nette Episode<br />

spielte sich zwischen Walter Senn und Walter vom ZSC ab. Sie treffen sich nach<br />

mehr als 25 Jahre wieder, nach dem sie gemeinsam in exotischen Meeren getaucht<br />

sind.<br />

Am frühen Nachmittag kehren wir nach Hause zurück, in der Hoffnung auch<br />

nächstes Jahr diese Kontrolle durchzuführen, denn dies hat uns allen riesigen<br />

Spass gemacht. Für die herzliche, feine Verpflegung danken wir den Köchen<br />

und Helfer des ZSC.<br />

Text: Ernst Schaller<br />

Fotos: Stefan Bachmann, Ernst Schaller<br />

22


„NAVY-S.E.A.L“ AUF RENTEN-<br />

KURS,...<br />

...oder Jochens erster TG am 1. April am 1.<br />

Tag seiner Pensionierung.<br />

Es werden ja bekanntlich jeden Tag einige<br />

Menschen pensioniert. Was aber, wenn ein<br />

(angehender) „NAVY-S.E.A.L“ sein<br />

Rentenalter erreicht hat? Der kann ja nicht<br />

einfach sagen: “The only easy day was<br />

yesterday“, sondern dann geht’s taucherisch<br />

erst so richtig los! Dies bewies uns Jochen,<br />

der den TG am Zugersee leitete.<br />

Als Stefan und ich in der Brunau eintrafen,<br />

schwatzten Peter, Jochen und AK bereits<br />

munter miteinander und auch Ernst und<br />

Silke stiessen wenig später zu uns. Als wir<br />

im Baumgärtli eintrafen hiess es, dass René<br />

noch zu uns unterwegs sei. Zu unserer<br />

Überraschung kam auch Regina mit, und da wussten wir: „Der Frühling ist definitiv<br />

da!“ Denn wenn sich Regina wieder ins Wasser traut ist es sicher genug<br />

warm und das freute mich natürlich (Ok, Stefan und René, ich weiss was ihr<br />

jetzt denkt: Der Frauenanteil stieg wirklich<br />

nicht um 10%... ist mir inzwischen auch<br />

klar... ;-)<br />

Nach einer feierlichen Begrüssung kam mir<br />

bei der Gruppeneinteilung die Ehre zu, mit<br />

Jochen zu tauchen. Die Sichtverhältnisse<br />

wären für ein NAVY U/W-Überlebenstraining<br />

nahezu ideal gewesen, denn bis<br />

auf 18 Meter gab’s überhaupt keine Sicht.<br />

Als sich die Staubschicht dann allmählich<br />

legte, lag die Wand vor uns. Ausser einigen<br />

Trüschen gab’s wenig zu sehen, ausser<br />

einen Krebs dem nur Jochen flüchtig begegnete.<br />

Wir tauchten schlussendlich vor<br />

dem Restaurant auf und Jochen dachte, auf<br />

einer Insel zu sein und Palmen zu sehen. Da<br />

kann ich nur sagen, es war nicht wie auf<br />

Paradise Island, denn die Frauen in Baströckchen<br />

und die coolen Drinks mit<br />

23


Cocktailschirmchen fehlten. Dies lag wohl daran, dass es an diesem Abend für<br />

Baströckchen eindeutig zu kalt war.<br />

Im Restaurant stiessen wir mit Jochen an und diskutierten mit René bereits den<br />

Highlight-TG des Jahres, der am 21. Juni auf dem Programm steht. Alle, die<br />

letztes Jahr mit dabei waren wissen wovon ich spreche, und ein Tipp für alle<br />

anderen: Lasst euch diesen TG auf keinen Fall entgehen. Action auf jeden Fall<br />

garantiert, gäll René...<br />

Um 22:30 machten wir uns auf den Rückweg und ich kann nur sagen: Jochen<br />

es hat Spass gemacht und alles Gute zu Deinem Ruhestand!<br />

Text: Antje Windler<br />

Fotos: Ernst Schaller, Silke Kessentini<br />

Liebe Antje, vielen<br />

Dank für diesen Super-<br />

Artikel.<br />

Ich bin ein wenig<br />

sprachlos!(sehr seltener<br />

Zustand)<br />

Hat mir Spass<br />

gemacht<br />

24


STAFETTEN, STIL UND DIE LIEBE IDA...<br />

Hallenbadtraining im Winter 04 / 05<br />

Die diesjährige Hallenbad-Saison startete am 8. September mit einer bescheidenen<br />

Teilnehmerzahl von 4 Gerätetauchern die sich dem Thema „Rettung“<br />

stellten. Nach einer kurzen theoretischen Einführung von Stefan ging’s an die<br />

praktischen Übungen. Ich durfte Walti vom Grund an die Oberfläche holen<br />

und abschleppen. Dabei vergass ich den obersten Verschluss zu öffnen und das<br />

„Wings-Jacket“ klemmte ihm so viel Luft ab, dass er die gespielte Bewusstlosigkeit<br />

aufgab und mich darauf aufmerksam machte, dass er nicht mehr atmen<br />

könne. Stefan demonstrierte uns an Ernst das „sich unter Wasser wegschieben“,<br />

sollte man von einem in Panik geratenen Taucher ergriffen werden. Ernst gab<br />

sich alle Mühe Stefan zu packen, doch die uns gezeigte Technik klappte<br />

100%ig.<br />

Am 15. und 22. September fanden dann doppelt so viele Schwimmer den Weg<br />

ins Hallenbad und topten somit die Tri-Höngger, die fleissig ihre Trainingsbahnen<br />

absolvierten. Der obligate Einstiegssatz von Ernst durfte auch da nicht fehlen:<br />

“Alle drei Lagen je 50m ohne ABC“. Erwin schwamm derweil gelassen<br />

seine Bahnen, gefolgt von Ritch, der seinen Kilometer abschwamm. Die Jungmannschaft<br />

Wegmüller, Lukas und Helene waren auch wieder einmal mit von<br />

der Partie, da die<br />

Herbstferien<br />

begonnen hatten,<br />

und schwammen<br />

wacker mit.<br />

Das Thema<br />

Kreislaufgeräte<br />

stand am 6.<br />

Oktober auf dem<br />

Programm und<br />

gleich drei<br />

Instruktoren<br />

(Jochen, Urs und<br />

Walti) stellten<br />

sich der<br />

wissensdurstigen<br />

Meute. Mireille<br />

und ich waren<br />

diesmal nicht die einzig weiblichen Anwesenden, denn nach einer kurzen Einführung<br />

stellte uns Jochen stolz „seine IDA“ vor (Übrigens keine Konkurrenz für<br />

Anne-Käthi, denn IDA besteht aus vielen Schläuchen, einem Stahlgehäuse und<br />

ist ein tolles Exemplar von einem „Rebreather“). Walti und Urs stellten nun<br />

25


auch ihrerseits die von ihnen mitgebrachten Geräte vor. Ob diese auch Namen<br />

haben, wissen wir nicht... ;-) Ein Paar Punkte mussten beachtet werden, dann<br />

durften wir die drei Geräte ausprobieren. Es machte allen sichtlich Spass und<br />

damit ein Merci den Organisatoren für den gelungenen Abend!<br />

Am 13. Oktober wollte es Ernst wirklich wissen: Stefan und ich stellten uns dem<br />

harten Programm bei dem es zuerst ein zackiges Einschwimmen mit den<br />

Schwimmbrettchen gab, und wir uns dann gegenseitig abschleppen durften<br />

(Muskelkater am nächsten Tag garantiert!).<br />

Wer noch wie viel vom Anfängerkurs behalten hat, konnte am 3. November<br />

getestet werden. In Buddyteams ging es darum, die Grundübungen zu repetieren.<br />

Zum Beispiel den kontrollierten Schritt vorwärts, diverse Tarierübungen,<br />

Masken Fluten bis hin zur Wechselatmung und das An- und Ausziehen des Gerätes.<br />

Derweil schwammen Ritch, Erwin und Urs ihre Bahnen und verirrten sich<br />

nicht selten unter Wasser, um uns zu ärgern (Immer dieser Urs! ;-) Dieser A-<br />

bend war eine kleine Sensation: 12 Teilnehmer zählte der Anlass (Inklusive<br />

Silke, unserer engagierten <strong>AN</strong>-Redaktorin!).<br />

26


Am 10. November startete Eva mit uns einen Exkurs zum Thema Schwimmstil,<br />

der sich über 3 Mittwoch-Trainings hinwegzog. Eva erwies sich als geduldige<br />

Lehrerin und liess uns zuerst mal zeigen was wir können. Sie zeigte uns kleine<br />

Verbesserungen im Stil und benutzte hierbei gerne das A****Wort, weil dieser<br />

den höchsten Punkt in der Körperhaltung einnehmen sollte. Nach jeweils 50<br />

Meter gab’s Tipps & Tricks und bald war die erste Stunde um. Wie ich gehört<br />

habe, waren auch die folgenden Abende ein voller Erfolg (Eva, Du hast das<br />

super gemacht, vielen Dank!).<br />

Am 5. Januar widmeten wir uns dem Thema Tarierwesten. Stefan, für diesen<br />

Input zuständig, brachte uns mehrere Arten von Tarierwesten mit, die wir alle<br />

ausprobieren konnten. „Airtrim“, „ADV“ (Adjustible diving vest), „Wings“ und<br />

einen „FENZY“ gab’s zu bestaunen. Letzterer sieht wie ein WC-Deckel aus und<br />

den bekam ich von Jochen umgebunden. Mit diesem Ding sollte ich tauchen...?<br />

Im Wasser aber war es gar nicht mehr so schlimm. Nach diesem interessanten<br />

Abend schmeckte die Pizza im Bella vista wunderbar!<br />

Am 20. Januar beglückte und René Müller mit einem „Brettchen-<br />

Schwimmtraining“. Das Training gipfelte im eifrigen Bestreben der Teilnehmer,<br />

die Schwimmbrettchen mit einem sauberen Abtauchmanöver an den Grund des<br />

Beckens zu bringen. Vor allem Jochen und Stefan legten sich mächtig ins Zeug.<br />

Denn für ihren Boots-Messebesuch in Düsseldorf, der am darauffolgenden Tag<br />

stattfand wollten sie in Form sein.<br />

Am 26. Januar kam Eva erneut zum Crawl–Training vorbei und feilte mit uns<br />

an unserer Beinarbeit. Locker wie Flossenblätter sollten unsere Füsse sein, und<br />

während wir uns, mit Schwimmbrettchen bewaffnet um einen schönen<br />

Schwimmstil bemühten, schwamm uns Mireille allen davon.<br />

Das Gerätetraining vom 2. Februar zum Thema U/W-Kommunikation wurde<br />

von Peter geleitet. Es wurde fleissig gemorst und in Gebärdensprache Wörter<br />

formuliert. Bei Unsicherheiten durfte die Schreibtafel benutzt werden. Merci<br />

Peter, für den gelungenen Abend!<br />

Am 2. März fand das von René Müller organisierte U/W Rugby statt. Als Gäste<br />

vom Fach waren Piccolo und seine Crew eingeladen. Nach dem Anlegen der<br />

original Rugbymützchen wurden wir von ihnen in die Regeln eingeweiht. Und<br />

bald schon versuchten wir uns gegenseitig den Ball „abzuluchsen“. Walti und<br />

Jochen liessen sich nicht lumpen und spielten kräftig mit. Michael, Roberto und<br />

ich hatten als Jungmannschaft Mühe, mit ihnen mitzuhalten ;-). Wer sich nun<br />

für das U/W Rugby interessiert, loggt sich am Besten unter: www.uwr.ch ein<br />

und informiert sich. Uns Teilnehmern hat es Spass gemacht. Wer weiss, vielleicht<br />

melden wir uns mal für ein Plauschturnier an... Na, wie wär’s?<br />

Am 6. April war das Thema „Tarieren“ mit Madeleine angesagt. Die Übungen<br />

für Fortgeschrittene liessen die Teilnehmer ins Schwitzen kommen und der gelungene<br />

Abend (ein Dankeschön an Dich, Madeleine!) wurde im Bella vista<br />

begossen.<br />

27


Am 1. Juni fand dann die obligate Checkdive Vorübung zum Thema „Rettung“<br />

unter der Leitung von Peter statt. Der Abend machte Lust auf mehr und schürte<br />

die Vorfreude auf den 12. Juni.<br />

Das Abschlusstraining fand am 8. Juni statt. Und die anwesenden, passionierten<br />

Seeschwimmer machten eifrig Werbung für das 1. Seetraining <strong>2005</strong>. Denn<br />

ab nächster Woche heisst es wieder: „Bläsi adieu!“ Und wir sehen uns am 7.<br />

September, wenn das mollig warme Chlorwasser wieder ins Hallenbad lockt.<br />

Text: Antje Windler<br />

Fotos: Jochen Warner<br />

… auch der Nachwuchs machte fleissig mit!!!<br />

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MITGLIEDER<br />

NEUEINTRITTE<br />

Willkommen im Club:<br />

Diesmal können wir keine Neuen begrüssen<br />

BREVETIERUNGEN<br />

Herzliche Gratulation:<br />

Auch hier wurden uns keine Neuigkeiten mitgeteilt<br />

GEBURTSTAGE<br />

Herzliche Gratulation:<br />

Mireille Nishiyama<br />

Michael Hess<br />

30 Jahre<br />

30 Jahre<br />

JUBILÄUM :<br />

Herzliche Gratulation:<br />

Urs Kettner zu 30 Jahren Mitgliedschaft beim TCA<br />

FLASCHENPOST<br />

Aufgrund der Grösse dieser <strong>AN</strong> konnten keine Karten<br />

abgebildet werden. Auch muss die Redaktorin erst noch<br />

herausfinden, wie sie die Grösse der gescannten Postkarten<br />

verkleinern kann. Doch die Karten werden gesammelt<br />

und ganz sicher in einer <strong>AN</strong> vorgestellt.<br />

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DAS LETZTE WORT VON MIR<br />

(DIESMAL VON ERNST SCHALLER,<br />

AKTUAR DES TCA)<br />

Endlich wird mir erlaubt und erhalte ich die einmalige Gelegenheit, das<br />

Schlusswort zu schreiben. Ist es nicht herrlich an den heissen oder lauen Sommerabenden<br />

sich in den Tauchanzug zu stürzen, sich zum Verschmachten aufzuheizen,<br />

sei es im Trocken- oder Nassanzug, sich zur Einstiegstelle zu schleppen,<br />

danach erschöpft und verschwitzt ins kühle Wasser zu fallen und bei mehr<br />

oder weniger guter Sicht den Alltag komplett zu vergessen? Mit diesen Gedanken<br />

den Alltagstrott zu bestehen, hilft ungemein. Daher freue ich mich bereits<br />

heute auf den nächsten Clubtauchgang. Und Du?<br />

GALERIE<br />

Und nun ganz zum Schluss noch etwas fürs Auge, kleine Impressionen aus unserem<br />

Clubleben:<br />

Gemütliches Beisammensitzen – auch<br />

das gibt es im Clubleben und fördert<br />

die Kameradschaft….<br />

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die letzen Instruktionen….<br />

Oder warten bis das Wasser<br />

frei wird ??????<br />

Auf Hilfe ist der Taucher beim<br />

Einkleiden immer angewiesen….<br />

Allen allzeit<br />

Guet Luft<br />

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