AN-3-2009 - Tauchclub Aquarius
AN-3-2009 - Tauchclub Aquarius
AN-3-2009 - Tauchclub Aquarius
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AAQUARIUSN<br />
NEWS<br />
www.tcaquarius.ch<br />
<strong>Tauchclub</strong> <strong>Aquarius</strong><br />
3-<strong>2009</strong><br />
36.Jahrgang<br />
Zürich
Equipment • Service<br />
Education • Rentals<br />
Über 30 Aus- und Weiterbildungskurse nach PADI, SSI, D<strong>AN</strong>, NRC, TDI<br />
Überzeugendes Preis/Leistungsverhältnis<br />
Wartungs- und Reparaturservice aller Marken<br />
Vermietung Tauchmaterial<br />
Vermietung UW-Digitalkameras<br />
Aussenfüllanlage 24 h<br />
Nitrox bis 100% (zu Öffnungszeiten)<br />
Kostenlos begleitete Mittwoch- und Sonntagstauchgänge<br />
Tauchärztliche Untersuchung durch Dr. med. für CHF 50.00<br />
Viele weitere Infos und Termine sind auf unserer Website zu finden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Winter (November - März)<br />
Sommer (April - Oktober)<br />
Di - Fr 16:00 - 19:00 Di - Fr 14:15 - 19:00<br />
Mi 16:00 - 18:00 Mi 14:15 - 18:00<br />
Sa 10:00 - 16:00 Sa 10:00 - 16:00<br />
Parkplätze vorhanden<br />
DiveZone • Landstrasse 92 • CH-5436 Würenlos<br />
Tel. 056 424 13 73 • Fax 956 424 08 35 • info@divezone.ch<br />
www.divezone.ch
<strong>AN</strong> 3-<strong>2009</strong><br />
INHALT 3 Impressum / Editorial<br />
Clubinterna<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Clubvorstand<br />
Jahresprogramm <strong>2009</strong><br />
Infos aus dem Hallenbad<br />
Aktivitäten<br />
Anmeldungen<br />
8<br />
9<br />
11<br />
12<br />
Clubtauchgänge<br />
Freiluft- und Hallenbadtraining<br />
Bergseeweekend am Ritomsee<br />
Themen TG „Tarieren im Tröckeler“<br />
Berichte 13<br />
16<br />
18<br />
22<br />
25<br />
Tessinweekend<br />
Frühlingsbummel<br />
Apnoetauchen im Hallenbad<br />
Themen TG „Problemlösung U/W“<br />
Einheimisches: Der Kamberkrebs<br />
Mitglieder 26<br />
27<br />
Mitglieder<br />
Flaschenpost<br />
1
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Tauchclub</strong> <strong>Aquarius</strong><br />
Postfach 4014<br />
CH-8021 Zürich<br />
Bankverbindung<br />
Zürcher Kantonalbank<br />
8320 Fehraltorf<br />
Konto-Nr. 1142-0066.483<br />
Clearing-Nr.: 700<br />
Postcheckkonto: 80-151-4<br />
(ZKB Zürich)<br />
E-mail<br />
lead@tcaquarius.ch<br />
<strong>AN</strong>-Redaktion<br />
Antje Bachmann<br />
aquanews@tcaquarius.ch<br />
Druck<br />
GeoPrint-Shop<br />
Werdmühlestrasse 9<br />
8023 Zürich<br />
Erscheinung<br />
4 mal jährlich<br />
Redaktionsschluss<br />
der nächsten <strong>AN</strong><br />
1. September <strong>2009</strong><br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Seit dem Antauchen hat sich schon wieder<br />
einiges getan und dies zeigt sich auch wieder in<br />
dieser <strong>AN</strong>. Im Frühling zog es den TCA in den<br />
Süden. Und über jenen Tauchplatz im Tessin,<br />
welcher die Teilnehmer in Erstaunen versetzte,<br />
lest Ihr auf Seite 13.<br />
Wie es sich für den Frühling gehört, wurde<br />
auch dieses Jahr „gebummelt“. Der blühende<br />
Bericht ist auf Seite 16 zu finden.<br />
Die letztjährigen Abende im HABA zum Thema<br />
Apnoe hatten grosse Resonanz ausgelöst. Der<br />
Bericht auf Seite 18 zeigt, dass auch dieses<br />
Jahr wieder im Hallenbad Bläsi begeistert die<br />
Luft angehalten wurde.<br />
Beim Tauchen hofft man ja stets, er möge ohne<br />
Zwischenfälle verlaufen. Und was tun, wenn<br />
doch mal ein Problem auftaucht Diesem<br />
Thema widmeten sich einige AquarianerInnen<br />
am ersten Themen-TG dieses Jahres. Auf Seite<br />
22 der Bericht dazu.<br />
Warum immer in die Ferne schweifen, wenn’s<br />
auch in den Schweizer Gewässern allerlei<br />
Interessantes zu bestaunen gibt Auf Seite 25<br />
wird zum Beispiel der Kamberkrebs vorgestellt.<br />
Da bleibt nur zu sagen: Klein aber oho!<br />
Bei so vielen spannenden Anlässen könnte man<br />
meinen das Jahr bringt nicht mehr viel Neues.<br />
Weit gefehlt! Wer weiss zum Beispiel wo sich<br />
der Ritomsee befindet Wer jetzt mit den<br />
Schultern zuckt, blättert am besten auf die Seite<br />
11 und meldet sich fürs Bergseeweekend an.<br />
Wer nach dem Lesen auf Seite 22 nun Lust auf<br />
einen Refresher zum Thema Tarierung im<br />
Tröckeler hat, notiert sich am besten das<br />
Datum des Thementauchganges im Oktober<br />
auf Seite 12. Ja, es tut sich was im TCA !<br />
www.tcaquarius.ch<br />
Allzeit „Guet Luft“ wünscht<br />
Antje<br />
3
CLUBVORST<strong>AN</strong>D<br />
AQUARIUS <strong>Tauchclub</strong> Zürich<br />
Postfach 4014, 8021 Zürich<br />
Präsident Ruedi Wild Tel. P 056 443 31 91<br />
lead@tcaquarius.ch<br />
Vizepräsident Beat Sonderegger Tel. P 044 761 09 06<br />
lead@tcaquarius.ch<br />
Tauchbetrieb Stefan Bachmann Tel. P 044 461 52 42<br />
dive@tcaquarius.ch<br />
Hallenbad René Müller Tel. P 044 481 72 47<br />
pool@tcaquarius.ch<br />
Kasse Silke Kietzer Tel. P 043 539 40 15<br />
cash@tcaquarius.ch<br />
Aktuar Kaspar von Gunten Tel. P 043 333 21 35<br />
office@tcaquarius.ch<br />
<strong>AN</strong>-Redaktion Antje Bachmann Tel. P 044 461 52 42<br />
aquanews@tcaquarius.ch<br />
Surf the waves<br />
and diveunder<br />
4<br />
www.tcaquarius.ch
JAHRESPROGRAMM <strong>2009</strong><br />
Do 19. Februar Grosser TCA Foto- und<br />
Diaabend<br />
Restaurant Bahnhof<br />
Wollishofen<br />
Fr 6. März Generalversammlung Restaurant<br />
Erlenbacherhof<br />
Sa/So 14./15. März Tauchweekend Tessin<br />
So 19. April Frühlingsbummel Glatt-Rhein Wanderung<br />
So 7. Juni Thementauchgang<br />
„Problemlösung UW“ inkl.<br />
Notfallkoffer<br />
ab WZT<br />
Sa 18. Juli Sommerplausch Halbinsel Au mit Ariel<br />
Sa-Sa<br />
29. August-<br />
5. September<br />
Clubferien<br />
Rotes Meer<br />
Sa/So 19./20.<br />
September<br />
Bergseeweekend* Ritomsee /<br />
San Bernardino<br />
So 4. Oktober Thementauchgang<br />
„Tarierung im Tröckeler“*<br />
ab WZT<br />
So 28. November Dekostopp<br />
So 6. Dezember Chlaustauchgang ab WZT<br />
*Beachte bitte die Ausschreibungen in dieser <strong>AN</strong><br />
5
INFOS AUS DEM HALLENBAD<br />
Der Hallenbadbetrieb macht uns Sorgen!<br />
…und der Hallenbadchef hat tiefe Falten auf seiner Stirne!<br />
Es ist nicht die Hallenbaddecke, die herunterzufallen droht. Es ist nicht die<br />
Schweinegrippe, die durch das Wasser übertragen werden könnte. Es ist auch nicht<br />
der mangelnde Trainingsbesuch, der den Entzug der Bewilligung zur Folge haben<br />
könnte, ganz im Gegenteil, der macht mir Freude. Es ist die Tatsache, dass wir<br />
keinen Aufseher mit dem Brevet 1 der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft in<br />
unserem Club haben und das wird vom Sportamt verlangt.<br />
Du wirst sagen, dass wir doch wahre Koryphäen in unseren Reihen haben, die<br />
Tauchlehrer ausbilden dürfen und diese Tauchlehrer dürfen ihrerseits Rettungskurse<br />
geben und eigentlich sind fast alle Mitglieder unseres Clubs „Rescue Diver“. Richtig!<br />
Aber leider hat Logik nichts mit Brevets und Betriebsbewilligungen im HABA zu tun.<br />
Nahe liegend wäre natürlich, dass der Hallenbadchef in den sauren Apfel beissen<br />
und sich einem entsprechenden Kurs unterziehen würde. Der ist aber so selten da,<br />
dass sich kein Kurs in seine kurzen Anwesenheitszeiten einpassen liesse. Zudem wäre<br />
es natürlich sowohl schön wie nachhaltig, wenn sich ein jüngerer Kandidat melden<br />
würde.<br />
Die Voraussetzungen (Eintrittstest) für eine Teilnahme an einem Kurs zur Erlangung<br />
des Brevets 1 sind bescheiden: 400m Dauerschwimmen, 10m Streckentauchen,<br />
Sprung aus 3m Höhe sowie Schwimmen in Rückenlage.<br />
Der Kurs beinhaltet folgende Themen:<br />
Erkennen von Gefahren im, am und auf dem<br />
Wasser<br />
Kenntnis und Umgang mit Rettungsgeräten<br />
Befreiungs- und Abschlepptechniken<br />
Sprung ins Wasser<br />
Orientierung unter Wasser<br />
Bergen einer Person<br />
Grundwissen in Anatomie und Nothilfe<br />
Am Schluss gibt es eine Prüfung, die aber von jedem<br />
unserer AquarianerInnen problemlos bewältigt werden könnte.<br />
Der Zeitaufwand für diesen Kurs ist erheblich. Die Kursdauer erstreckt sich über 15<br />
Abende à zwei Stunden und beinhaltet auch ein Nothelfermodul (CPR, resp. BLS).<br />
Im Hallenbad Höngg findet ab Dienstag 08. September <strong>2009</strong> ein solcher Kurs statt.<br />
6
Er endet mit der Prüfung am 15. Dezember <strong>2009</strong>. Weitere Kurse finden im City<br />
Hallenbad statt.<br />
Die Kosten von Fr. 330.- wird die Clubkasse übernehmen!!<br />
Schön, wenn wir jemanden von unserem Club zu einem Kurs anmelden könnten!<br />
Mehr Informationen findest du unter den folgenden Links:<br />
http://www.slrg.ch/, http://www.slrg-hoengg.ch/, http://www.slrgzueri.ch/<br />
Falls du Fragen hast oder dich gleich zu einem Kurs<br />
anmelden willst, suche bitte das Gespräch mit dem Hallenbadchef<br />
und hilf beim Glätten seiner Stirne.<br />
N.B. Als ausgebildeter und brevetierter Rettungsschwimmer<br />
schaffst du es vielleicht mit etwas Glück ins Rescue Team mit<br />
Pamela Anderson und David Hasselhoff in der Serie<br />
Baywatch.<br />
Bei Interesse mehrerer TeilnehmerInnen gilt die Reihenfolge<br />
der definitiven Anmeldung!<br />
René Müller<br />
7
CLUBTAUCHGÄNGE<br />
Juli <strong>2009</strong><br />
Fr 3. Zugersee Baumgärtli René 20:00 T<br />
Di 7. Riff Williams Madeleine 19:30<br />
Mo 13. ab WZT Jochen 19:00<br />
Sa 18. Sommerplausch, ab WZT Stefan 12:45<br />
Do 23. Lindt & Sprüngli René 19:30<br />
Fr 31. Bocciaplatz Madeleine 19:30<br />
August <strong>2009</strong><br />
Mo 3. Ermitage Peter 19:30<br />
So 9. Beckenried (mit Grill) Jochen 10:00 T<br />
Di 18. Kleiner Parkplatz Stefan 19:30<br />
Fr 28. Zugersee, ab Brunau Peter 19:00 T<br />
September <strong>2009</strong><br />
Do 3. Herrliberg, Matterhorn Madeleine 19:30<br />
Fr 11. Halbinsel Au Stefan 19:30 E<br />
Sa/So 19./20. Bergseeweekend Ritomsee Peter 10:00 A<br />
Mo 28. ab WZT René 19:00<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
So 4. Themen Tg „Tarierung im Tröckeler“ Alle TL 10:00 A<br />
Mo 12. Terlinden Jochen 19:30 E<br />
Di 20. Riff Williams Madeleine 19:30<br />
Tauchleiter Privat Geschäft Mobile<br />
Stefan Bachmann 044 461 52 42 058 887 42 36 079 682 68 82<br />
Madeleine Brenner 056 443 31 91 SMS auf Mobile 079 273 10 02<br />
Peter Hefti 044 980 47 19 058 558 07 23 079 421 73 69<br />
René Rapp 044 910 97 02 055 416 10 72 079 309 24 39<br />
Jochen Warner 044 431 75 66 - 079 668 20 40<br />
A: Siehe Ausschreibung in dieser <strong>AN</strong> oder auf der WEB-Site<br />
T: Telefonische Anmeldung beim jeweiligen Tauchleiter (oder SMS)<br />
E: Diese Tauchgänge sind für erfahrenere Taucher geeignet. An diesen Anlässen verlangen wir<br />
mindestens ein PADI Advanced-, T**- oder gleichwertiges Brevet und mindestens 50<br />
Tauchgänge. Darüber hinaus sind einige absolvierte Süsswasser-Tauchgänge und eine dir<br />
vertraute Tauchausrüstung Bedingung. Bei Unklarheiten kontaktiere bitte den jeweiligen<br />
Tauchleiter.<br />
8
FREILUFT ABC-TRAINING<br />
Auskunft und Organisation: René Müller Telefon: 044 481 72 47<br />
Mobile: 079 312 21 24<br />
Stellvertreter: Jochen Warner Telefon: 044 431 75 66<br />
Mobile: 079 668 20 40<br />
Das Freilufttraining gestaltet jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen. Wir treffen uns<br />
jeweils um 19:00 Uhr im WZT an der Südmole, umgezogen mit ABC-Ausrüstung.<br />
Juli <strong>2009</strong><br />
1. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
8. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
15. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
22. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
29. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
August <strong>2009</strong><br />
5. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
12. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
19. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
26. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
September <strong>2009</strong><br />
2. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
9. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
16. Schwimmtraining 19:00 Mit ABC<br />
HALLENBAD -TRAINING<br />
Alle Trainings finden mittwochs im Hallenbad Bläsi in Zürich-Höngg statt. Wir treffen<br />
uns jeweils um 19:45 Uhr beim Eingang. Du bist selbstverständlich bei jedem ABC-<br />
Training auch mit deinem Tauchgerät im Hallenbad willkommen!<br />
September <strong>2009</strong><br />
23. Schwimmtraining 19:45 Mit ABC<br />
30. Schwimmtraining 19:45 Mit ABC<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
7. Schwimmtraining 19:45 Mit ABC<br />
14. Schwimmtraining 19:45 Mit ABC<br />
9
BERGSEEWEEKEND AM RITOMSEE<br />
Der Ritomsee liegt im Pioratal auf 1850 müM. Das Pioratal liegt östlich von Piotta im<br />
oberen Tessin (siehe auch www.lagoritom.com)<br />
Der Ritomsee ist der grösste der insgesamt 28 (!) Bergseen im Ritomtal. Seine<br />
maximale Tiefe beträgt 35 Meter. Forellen und Saiblinge gehören zu seinen<br />
Bewohnern.<br />
Das Pioratal erlangte vor etwa 10 Jahren internationale Berühmtheit durch seine<br />
geologische Beschaffenheit, den Zuckerdolomit.<br />
Dieses bröslige Gestein bereitete den Erbauern des Gotthardbasistunnels eine Zeit<br />
lang ziemliche Kopfschmerzen. Inzwischen ist diese Gegend aber ohne nennenswerte<br />
Komplikationen untertunnelt worden. 2017 wird man dann 800 Meter unter dem<br />
Ritomsee mit bis zum 250 km/h durch den 57 km langen Tunnel mit dem Zug ins<br />
Tessin oder nach Italien brettern können.<br />
Zurück zum See: Im nahe gelegenen Berggasthaus Lago Ritom, wo wir übernachten,<br />
werden wir bestens bewirtet werden. Am Sonntag werden wir je nach Lust, Laune und<br />
Witterung einen weiteren TG am Ritomsee machen oder noch einen weiteren<br />
'Geheimtipp' in der Region betauchen. Auch einer Wanderung im schönen Pioratal<br />
stünde nichts entgegen. Ich freue mich, Euch möglichst zahlreich die Schönheiten der<br />
Gegend über und unter dem Wasserspiegel zeigen zu können.<br />
Datum: Sa/So 19./20. September <strong>2009</strong><br />
Kosten: Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Nachtessen<br />
beträgt 72.- pro Person (5 DZ sind reserviert)<br />
Anmeldung bitte bis 30. August <strong>2009</strong> an:<br />
Peter Hefti e-mail: hefti@ggaweb.ch<br />
Telefon: 044 980 47 19 oder Mobile: 079 421 73 69<br />
11
THEMEN TG „TARIEREN IM TRÖCKELER“<br />
Auch der Sommer<br />
<strong>2009</strong> wird irgendwann<br />
mal zu Ende<br />
sein, und bei kühler<br />
werdendem Wasser<br />
werden wohl langsam<br />
wieder die Trockentauchanzüge<br />
in Mode<br />
kommen.<br />
Damit dem fröhlichen<br />
Trockentauchen nichts<br />
mehr im Wege steht, widmen wir uns beim zweiten Thementauchgang dieses Jahres<br />
der Tarierung im Trockentauchanzug.<br />
Verschiedene Übungen und Tipps helfen Dir, Dich wieder an die etwas<br />
anspruchsvollere Tarierung mit dem Tröckeler zu gewöhnen bzw. diese noch zu<br />
optimieren. Selbstverständlich wird danach noch ein „normaler“ Tauchgang<br />
vorgenommen…<br />
Wir treffen uns dazu am<br />
Sonntag, 4. Oktober <strong>2009</strong> um 10.00 Uhr beim WZT<br />
und fahren dann gemeinsam zum Tauchplatz.<br />
Nach einer Einführung und etwas Theorie werden die Übungen erläutert, die danach<br />
im Wasser durchgeführt werden. Vor, während und nach dem Tauchgang steht Dir<br />
das Tauchleiterteam mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />
Mitzunehmen ist die gesamte Tauchausrüstung inkl. Trockentauchanzug sowie<br />
Reserveblei falls vorhanden.<br />
Eine Anmeldung zum Anlass ist nicht nötig. Das Tauchleiterteam freut sich auf auf<br />
rege Teilnahme!<br />
Hast Du Fragen zu diesem Anlass Dann melde Dich bei Stefan Bachmann,<br />
dive@tcaquarius.ch oder 079 682 68 82.<br />
12
EIN TESSINWEEKEND DER BESONDEREN ART<br />
“Wining, Dining and a little bit Diving”<br />
Die <strong>AN</strong> – Ausschreibung für ein Tessin<br />
Tauchweekend im März war eigentlich als<br />
Test gedacht und im Stillen hatte der<br />
Organisator mit nur zwei Anmeldungen<br />
gerechnet. Doch schon weit vor dem<br />
offiziellen Anmeldeschluss musste er die<br />
Notbremse ziehen; zierte doch bereits eine<br />
illustre Schar von 14 hochkarätigen Teilnehmern,<br />
die Anmeldeliste des Veranstalters.<br />
Nicht weniger als 3 Tauchleiter, 2 aktive<br />
Tauchlehrer, 3 Vorstandsmitglieder, 3 Gäste, 2 Oldtimertaucher sowie eine<br />
diplomierte Pflegefachfrau mit Spezialkenntnissen in der Erstellung von Clubheften<br />
und ausgerüstet mit auf dem neuestem Stand gebrachten Notfallkoffer hatten sich für<br />
diesen Anlass angemeldet. Sogar für unsere berühmte Pia war der Weg nicht zu weit,<br />
um mit ihrem neuen Superduper Sportwagen die <strong>Aquarius</strong> Taucherszene aufzumischen.<br />
So gerüstet setzte sich die Truppe in zwei Abteilungen Richtung Süden ab, um dort<br />
den angeblichen Vorfrühling sowohl über als auch unter Wasser zu geniessen.<br />
Und wie wahr, die hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht.<br />
Die bereits am Freitagmorgen aufgebrochene Senioren-Vorhut, unterstützt vom<br />
Vizepräsidentenpaar traf nur beste Überwasser Verhältnisse an. In froher Erwartung<br />
stand am anderen Morgen überpünktlich der Rest<br />
noch vor 10:00 Uhr im Hotel Collinetta. Und ohne<br />
wenn und aber ging es dann auch sofort zum<br />
ersten Tauchgang im Lago bei Porto Ronco.<br />
Vom Parkplatz aus gewann man bereits einen<br />
ersten Eindruck von der Klarheit des Tauchgewässers.<br />
Nach dem trüben Zürichsee-Winter war<br />
der Anblick geradezu eine Offenbarung. Strahlend<br />
blauer Himmel und die bereits wärmende Frühlingssonne<br />
machten das Umziehen und Schleppen<br />
der Ausrüstung über eine steile Treppe zum See zu<br />
einem Kinderspiel. Damit dieser denkwürdige<br />
Anlass auch für die Nachwelt erhalten bleibt waren<br />
professionelle Bildreporter im Einsatz, die noch die<br />
belanglosesten Einzelheiten gnadenlos und digital im Bild festhielten.<br />
13
Übrigens konnte später danach auch zweifelsfrei bewiesen werden, wer zuletzt unsere<br />
geliebte und seither vermisste Taucherflagge in den Händen hielt.<br />
14<br />
Der Tauchgang mit René war der Hit. Selbst in<br />
30m Tiefe konnten wir bei dem klaren Wasser auf<br />
unsere obligate Beleuchtung verzichten und die<br />
spektakuläre UW-Landschaft im graugrünen<br />
Dämmerlicht geniessen. Nach Rückkehr an die<br />
Oberfläche waren alle Tauchteams begeistert.<br />
Nur unsere Chefredaktorin konnte sich die<br />
Bemerkung über Nachhilfestunden der einheimischen<br />
Bevölkerung zum Thema illegale Entsorgung<br />
von Zivilisationsmüll nicht verkneifen.<br />
Es ist immer wieder erstaunlich, mit welch traumwandlerischer<br />
Sicherheit die <strong>Aquarius</strong> Taucher<br />
gute „Fressbeizen“ ausfindig machen. So auch<br />
nach diesem ersten Super TG. Direkt oberhalb<br />
vom Tauchplatz in Ronco fanden die Taucher auf Anhieb das versteckt liegende<br />
Ristorante della Poste mit 13 Gault Millau Punkten.<br />
Nach üppigem Mahl lud die Sonnenterrasse geradezu zu einer verlängerten Siesta<br />
ein; aber leider weit gefehlt. Ungeduldig beharrte die Jungmannschaft unter der<br />
Leitung von Michael, unserem Ex – Finanzchef, auf einen weiteren TG im nahen<br />
Ausland. Und so setzte sich der <strong>Aquarius</strong> Tross in Richtung Italien in Bewegung.<br />
Santa Anna hiess das Ziel, wo seit bald<br />
drei Jahren ein Tauchverbot in der<br />
Cannobina für Taucherfrust sorgt.<br />
Doch die Verbotstafeln waren verschwunden<br />
und in Rekordzeit machten<br />
sich zwei Tauchteams bereit. Durch<br />
Schmelzwasser war die Sicht nicht ganz<br />
so toll wie am Morgen im See, aber<br />
nach dem Tauchgang durch die enge<br />
Schlucht zeigten sich alle Beteiligten<br />
mehr als zufrieden.<br />
Und so endete der erste Tauchtag mit<br />
einem gemeinsamen Apero in Cannobio. Beim anschliessenden „Wining and<br />
Dining“ im Hotel konnte auch das leidige Thema Flaschen füllen souverän an<br />
Michael und Remo delegiert werden.<br />
Der Sonntag zeigte sich wieder in seiner ganzen Frühlingspracht, denn heute sollte<br />
im Lago Maggiore der ultimative TG an der weissen Kalksteinwand beim<br />
italienischen Örtchen Calde die <strong>Aquarius</strong> Taucherherzen erfreuen.
Doch bei der Ankunft am Tauchplatz gab es zunächst<br />
lange Gesichter. Der wirklich grosse Parkplatz war<br />
über und über mit Taucherautos belegt. Der<br />
Schreibende zählte mehr als 40 davon und riet den<br />
schon leicht gefrusteten TCA Taucher zur Geduld,<br />
denn noch war die wärmende Frühlingssonne hinter<br />
den Bergen versteckt. Als Ausgleich konnte man dafür<br />
die schwer bepackten TEC-Diver beobachten, die mit<br />
mindestens 4 Flaschen nach und nach dem kühlen<br />
Nass entstiegen.<br />
Tief beeindruckt zeigte sich Antje, als zwei dieser<br />
Freaks grusslos an ihr vorbeimarschierten. Beide mit<br />
dem Lungenautomaten im Mund und dabei reinen<br />
Sauerstoff inhalierend. Offensichtlich war es denen<br />
beim letzten Dekostopp zu kalt geworden.<br />
Inzwischen kam die Sonne hervor und der Parkplatz leerte sich zügig. Unbehelligt<br />
konnten nun die <strong>Aquarius</strong>taucher bei optimalen Verhältnissen mit dem Tauchen<br />
beginnen. Die vielen Tekkies vor uns hatten<br />
nicht gerade zur Verbesserung der UW-<br />
Sicht beigetragen, trotzdem war es höchst<br />
eindrucksvoll, an der senkrecht abfallenden<br />
und stark zerklüfteten Steilwand entlang zu<br />
schwimmen.<br />
Etwas irritierend dagegen waren die in den<br />
Felsen angebrachten Gedenktafeln. Offensichtlich<br />
hatten hier einige Unterwasserjünger<br />
im Rausch der Tiefe vergessen,<br />
rechtzeitig den Inflatorknopf zu betätigen.<br />
Es hätte den Beitragsverfasser schon gereizt, hier einmal die Sichtweiten mit<br />
zunehmender Tiefe und ohne Lampen zu testen. Doch plötzlich tauchte im wahrsten<br />
Sinne der <strong>Aquarius</strong> Cheftauchleiter auf und der TG wurde auf 29m Tiefe als „flotter<br />
Dreier“ seriös beendet.<br />
Anscheinend war der Anblick der imposanten TEC-Diver unserer Antje derart in die<br />
Glieder gefahren, dass sie ihren Tauchgang vorzeitig beenden musste. Wieder an<br />
der Oberfläche gab es bei allen nur einen Kommentar: Hier fahren wir noch einmal<br />
hin!<br />
Beim anschliessenden Z’mittag wiederum in einer diesmal italienischen Edelbeiz<br />
direkt am See wurde dieser Tauchgang in die Logbücher verewigt und eingehend<br />
diskutiert. Damit endete der offizielle Teil dieses Tauchweekends. Zum Schluss<br />
möchte der Schreibende es nicht unterlassen, an dieser Stelle allen <strong>Aquarius</strong>tauchern<br />
und Gästen zu danken, die zum guten Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben.<br />
Text: Jochen Warner Fotos: René Boog & Stefan Bachmann<br />
15
FRÜHLINGSBUMMEL<br />
Sonntag, 19. April <strong>2009</strong><br />
Neues Jahr, neues Gewässer! Heuer<br />
soll es die Glatt (welche etwas später,<br />
nachdem sie mit einem weiteren<br />
Flüsschen zusammenkommt, den<br />
Namen Rhein trägt) sein, welche wir<br />
zu F(l)uss entdeckten.<br />
Dank heftigstem Lobbying durch<br />
Jochen können wir schliesslich neun<br />
(bzw. beim Essen, wo uns Erwin noch<br />
beehrte, zehn) AquarianerInnen beim<br />
Bahnhof Glattfelden begrüssen und sogleich auf der rechten Flussseite losmarschieren.<br />
Das herrliche Frühlingswetter und die Aussicht auf ein noch herrlicheres<br />
Mittagessen beflügeln einige Mitglieder so sehr, dass sich das Feld bald einmal in<br />
die Länge zieht.<br />
Zum Glück gibt es immer wieder Interessantes zum Sehen und Verweilen: Beim<br />
Fussballschauen, Holzbrückengruppenfoto oder Jochens Kanalexpedition finden sich<br />
jeweils alle wieder zu einer ordentlichen Wandergruppe zusammen. Auch die schöne<br />
Eisenbahnbrücke der Bahnlinie Eglisau<br />
– Bad Zurzach kurz vor Rheinsfelden<br />
lässt alle staunend stehen.<br />
Schliesslich werden unsere Stossgebete<br />
erhöht, und in der Ferne taucht<br />
die Beiz auf. Im separaten Stübli<br />
lassen wir es uns schmecken und gut<br />
gehen. Das Essen ist toll, und bei einer<br />
so flotten Bedienung kann es gar nicht<br />
kalt werden… Nach einer grosszügigen<br />
Ruhepause raffen wir uns zusammen<br />
und nehmen den zweiten Teil in Angriff.<br />
Gleich als erstes bestaunen wir das Flusskraftwerk, das heute die Schleusen weit<br />
geöffnet hat. Dementsprechend tost und rauscht es, als wir über das Kraftwerk die<br />
deutsche Seite des Rheins betreten. Jetzt sind die Wanderwege plötzlich weiss statt<br />
gelb gekennzeichnet! Aber schön ist‘s genauso wie bei uns, und so wird aus unserem<br />
Verdauungsspaziergang bald wieder eine richtige Wanderung.<br />
Der Weg führt uns mal abseits vom Fluss über Wiesen, dann wieder direkt am<br />
Wasser durch den Uferwald und ist herrlich abwechslungsreich. Schneller als erwartet<br />
taucht über dem Rhein der Turm von Kaiserstuhl auf, und über die Zollbrücke<br />
verlassen wir das Land Baden-Württemberg – nicht ohne mittels Gruppenbild zu<br />
16
eweisen, dass der diesjährige Bummel als internationaler in die Geschichte der<br />
TCA-Annalen eingehen wird. Ein kurzer Anstieg durch das lauschige Städtchen, und<br />
wir stehen bereits am Bahnhof, welcher<br />
das Ende unserer Wanderung markiert.<br />
Die eine Hälfte des Marschtrupps zieht’s<br />
nun nach Hause, die andere lässt es sich<br />
nicht nehmen, im nahe gelegenen<br />
Biergarten noch auf das gute Gelingen<br />
anzustossen!<br />
Wer den Frühlingsbummel verpasst hat<br />
und noch gerne nachholen möchte,<br />
kann sich bei unseren diesjährigen<br />
Organisatoren, Marlis und Beat Sonderegger,<br />
erkundigen, bei denen wir uns hiermit nochmals herzlich für die Organisation<br />
bedanken möchten!<br />
Text: Stefan Bachmann<br />
Fotos: Jochen Warner & Stefan Bachmann<br />
17
APNOETAUCHEN IM HALLENBAD<br />
11. & 18. März <strong>2009</strong><br />
Viele werden vielleicht den Begriff des<br />
Apnoetauchens mit dem Film „Im<br />
Rausch der Tiefe“ in Verbindung<br />
setzen. So wie auch ich.<br />
Die Faszination, ohne Gerät längere<br />
Zeit in eine andere Welt einzutauchen,<br />
liegt vermutlich in vielen von uns.<br />
Allerdings ist es nur wenigen vergönnt,<br />
diese Fähigkeit in Perfektion zu beherrschen.<br />
Apnoetauchen ist aber<br />
noch viel mehr. Es gibt sechs verschiedene<br />
Wettkampfdisziplinen:<br />
Statisch (Zeittauchen)<br />
Der Wettkämpfer liegt an der Wasseroberfläche mit dem Gesicht nach unten und<br />
versucht dabei, solange wie möglich die Luft anzuhalten. Der Weltrekord hierbei liegt<br />
bei über 10 Minuten.<br />
Dynamisch (Streckentauchen)<br />
Ziel hierbei ist es, eine grösstmögliche Distanz unter Wasser zurückzulegen.<br />
Konstant (Tieftauchen)<br />
Es wird an einem Seil entlang mit Flossen in die Tiefe getaucht.<br />
Free Immersion<br />
Es wird ohne Zuhilfenahme der Füsse nur mit den Armen am Seil in die Tiefe<br />
gezogen.<br />
Variabel<br />
Hierbei wird der Taucher mittels eines Schlittens in die Tiefe gezogen (max. 30kg).<br />
Der Aufstieg erfolgt mittels der Flossen.<br />
No Limits<br />
Auch hierbei wird der Taucher mittels eines Schlittens in die Tiefe befördert (Gewicht<br />
frei wählbar). Der Aufstieg erfolgt mittels eines Hebesacks.<br />
Das diesjährige Apnoe Training, das von René organisiert wurde, fand regen Zuspruch<br />
bei den <strong>Aquarius</strong> Mitgliedern und befasste sich mit den beiden Disziplinen<br />
dynamisches und statisches Apnoe. Die beiden Kursabende wurden von Marco mit<br />
der Unterstützung von Betti durchgeführt.<br />
Am ersten Kursabend wurde das Augenmerk auf das dynamische Apnoe sowie die<br />
Atemtechnik gelegt. Am zweiten Abend stand alles unter der Überschrift des statischen<br />
Apnoe-Tauchens. Durch die beiden Übungsabende konnte den Teilnehmern<br />
18
einen Einblick in die dafür nötigen<br />
Techniken der Atmung gezeigt<br />
werden, und es wurde gezeigt, dass<br />
selbst „Untrainierte“ wie ich bereits<br />
tolle Erfolge erzielen können.<br />
Die länger gedienten Mitglieder des<br />
TC <strong>Aquarius</strong> wussten zwar schon, was<br />
auf sie zukommt, allerdings war auch<br />
hier die Anspannung zu spüren, ob<br />
die letztjährigen Zeiten und Weiten<br />
wieder erreicht werden würden.<br />
Und aus Erzählungen erfuhr ich im Vorfeld, dass für meine Verhältnisse nahezu<br />
unglaubliche Ergebnisse zu erwarten waren. Am meisten war ich auf meine eigenen<br />
Leistungen gespannt. Dem entsprechend hoch waren meine eigenen Erwartungen an<br />
diesen ersten Abend.<br />
Mit einigen Aufwärmübungen machten sich alle Teilnehmer bereit und warteten<br />
gespannt auf die Erfolge, die der Abend versprach. Nach ca. einer halben Stunde, in<br />
der wir Übungen, die uns Marco zeigte abarbeiteten, wurde eine Pause eingelegt, in<br />
der wir die Atmung übten.<br />
Die Übungen bestanden darin, den Körper darauf vorzubereiten, das gesamte<br />
Lungenvolumen zu nutzen. Hierfür wurden uns spezielle Atemtechniken gezeigt.<br />
Zusätzlich zur Atmung ist darauf zu achten, dass so effizient wie möglich mit der zur<br />
Verfügung stehenden Menge Luft gehaushaltet wird. Eine möglichst stromlinienförmige<br />
Lage im Wasser ist anzustreben. Genauso wichtig ist es, nicht zu schnell bzw.<br />
zu langsam zu tauchen, da dadurch unnötig Atemluft verschwendet wird.<br />
Teilnehmer<br />
Dynamisches<br />
Apnoe-Tauchen<br />
Dynamisches Apnoe-<br />
Tauchen<br />
11.03.<strong>2009</strong> 19.03.2008<br />
Strecke Zeit vorher Max. Strecke<br />
m Min. m m<br />
Jochen 50 1:06 25 42<br />
Stefan 50 1:02 25 40<br />
Walti Senn 40 0:49 25 44<br />
Erwin 50 1:07 25 50<br />
René Müller 50 0:52 16 45<br />
Monika 50 0:42<br />
Silke 25 0:45 25 25<br />
Frank 40 0:49<br />
19
Danach war nun der Zeitpunkt gekommen, die gerade erlernten Praktiken anzuwenden<br />
und die maximal mögliche Strecke zurückzulegen. Zum Vergleich mit dem<br />
Vorjahr habe ich die Werte in einer Tabelle (siehe Seite 19) aufgeführt.<br />
Verblüfft war ich über mich selbst, dass es wirklich möglich war, annähernd 50m mit<br />
einem Atemzug zu tauchen.<br />
Dieses Ergebnis spornt an, diese Art des Tauchens weiterhin zu verfolgen, denn mit<br />
der Übung sollten dann auch irgendwann die 50m zu schaffen sein.<br />
Der zweite Abend stand unter dem<br />
Motto des statischen Apnoes. Mit einem<br />
Atemzug ohne körperliche Anstrengung<br />
eine maximale Zeitspanne unter Wasser<br />
zu bleiben.<br />
Diese Art des Apnoetauchens wurde im<br />
flachen Bereich des Schwimmbeckens<br />
abgehalten, da man sich hierfür „nur“<br />
kopfüber ins Wasser legen musste.<br />
Mit Hilfe eines Tauchpartners wurden<br />
dann hierbei die ersten Versuche gestartet,<br />
wobei der Partner durch Antippen<br />
des Tauchers - worauf dieser durch ein Zeichen Rückmeldung gibt - immer<br />
kontrolliert, ob alles in Ordnung ist.<br />
Die erste Übung bestand dann darin, „einfach“ die Luft anzuhalten und so lange wie<br />
möglich unter Wasser zu bleiben. Diese Zeit wurde im Anschluss als Referenz<br />
genommen, um die Tauchzeit zu verlängern.<br />
Bevor es dann zu den „Rekordversuchen“<br />
ging, wurde auch an diesem<br />
Abend ein Augenmerk auf die Atmung<br />
gelegt.<br />
Die richtige Atmung ist für einen erfolgreichen<br />
Versuch ausschlaggebend, genauso<br />
wie die innere Ruhe.<br />
Aus meiner persönlichen Erfahrung<br />
heraus ist der grösste Gegner der eigene<br />
Kopf, der sich meldet und verlangt, dass man atmet, wobei dies eigentlich noch gar<br />
nicht notwendig wäre. Die Überwindung bzw. die Unterdrückung des Atemreflexes<br />
stellte für mich aber noch ein nicht handelbares Problem dar.<br />
Trotzdem war ich mit meinem erreichten Ergebnis sehr zufrieden. Ich konnte die<br />
Leistungssteigerungen, die erzielt wurden, fast nicht glauben. Auch hierzu zur<br />
Veranschaulichung die Aufstellung der erreichten Zeiten.<br />
20
Teilnehmer Statisches Apnoe-Tauchen Statisches Apnoe-Tauchen<br />
18.03.<strong>2009</strong> 02.04.2008<br />
Serie Nach 15 sec. Best of Serie Nach 15 sec. Best of<br />
Min. Min. Min. Min. Min. Min.<br />
Jochen 1:33 2:55 2:93 1:32 2:27 4:19<br />
Stefan 1:23 2:10 3:11 1:04 1:15 1:50<br />
Walti Senn 1:27 2:18 3:02<br />
Erwin 1:27 2:36 2:55<br />
René Müller 0:59 1:10 3:40<br />
Silke 1:18 1:41 2:14<br />
Frank 1:13 1:26 2:44<br />
Abschliessend kann ich nur sagen, dass es eine tolle Erfahrung war, und ich freue<br />
mich schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Hierbei bin ich gespannt,<br />
ob mit ein wenig Übung eine weitere Leistungssteigerung möglich ist.<br />
Nochmals vielen Dank für die Organisation dieser beiden Abende an René und an<br />
die beiden Kursleiter Marco und Betti.<br />
Text: Frank Christ<br />
Fotos: Jochen Warner &. Frank Christ<br />
21
THEMEN TG „PROBLEMLÖSUNG U/W“<br />
Bocciaplatz, Sonntag 7. Juni <strong>2009</strong><br />
Langsam trudelte die <strong>Aquarius</strong>truppe des<br />
heutigen „Problemtages“ beim WZT ein<br />
und schnell wurde klar, dass die Delegation<br />
aus dem fernen Aargau vollzählig<br />
erschienen war.<br />
Madeleine, Ruedi „el presidente“, René<br />
Boog und Walti Senn alias „W.S.“ strotzten<br />
vor Energie, und genau das war am<br />
heutigen Tag gefragt. Denn es ging um<br />
die Problemlösung Unterwasser. Brian,<br />
wie immer mit feschem Kurzhaarschnitt,<br />
kam bald dazu und auch S.E.A.L.s<br />
Taucher Warner meldete sich zum Tauchdienst. Seine holde Gattin Anne Käthi wurde<br />
schmerzlich vermisst, jedoch hatte sie sich im Skiclub freundlicherweise zum Wandern<br />
gemeldet, da die Teilnehmerzahl nicht so rosig wie bei uns aussah.<br />
Zwei freundliche Verkehrskadetten informierten uns<br />
bei unserer Ankunft, dass der Parkplatz wegen der<br />
Regatta gesperrt sei. So quetschten wir halt alle<br />
unsere Autos auf den Parkplatz des Bocciaplatzes.<br />
Stefan als Initiator des Themen TG’s begrüsste die<br />
Teilnehmer und gab uns nach Kaffee und Gipfeli<br />
einen Überblick des Tages. Nachdem der Notfallkoffer<br />
von mir erklärt worden war, wurden die Buddy<br />
Teams eingeteilt (immer ein Tauchleiter auf zwei<br />
Teilnehmer) und nacheinander konnte die Handhabung<br />
geübt werden.<br />
22<br />
Die Frauenzahl an diesem Tag konnte<br />
sich trotzdem sehen lassen, denn auch<br />
Concetta war mit von der Partie. Frank<br />
kam in Begleitung seiner aufgestellten<br />
(Tauch-)Partnerin Frederike alias Friedi<br />
(O-Ton Jochen: „Etwa wie Frederike von<br />
Preussen“) und wenig später gesellten<br />
sich auch Peter Hefti und Urs dazu. Die<br />
Autokarawane setzte sich alsdann Richtung<br />
grosser Parkplatz in Bewegung.
Urs übernahm später die Oberflächenaufsicht und ich gesellte mich als „Hilfsbademeister<br />
in Ausbildung“ dazu. Das Dream-Team „Christ“ (in den Einheitsfarben blaugelb)<br />
machte es sich zum Umziehen auf<br />
der Wiese gemütlich, und bald watete ein<br />
Team nach dem anderen ins Wasser.<br />
Die Aufgabe waren klar: Das Simulieren<br />
von Problemsituationen. Die Palette der<br />
Übungen hatte Stefan zuvor mit den<br />
Tauchleitern zusammengestellt.<br />
Vom Wadenkrampf über die „ohne Luft<br />
Situation“ bis hin zum abblasenden<br />
Lungenautomaten und das Verlieren des<br />
Tauchpartners (und diversem Tauchmaterial) war alles dabei. Bald waren die Ersten<br />
im Wasser und klärten die letzten Fragen zum Ablauf des Tauchgangs.<br />
Auch Urs und ich konnten Problemlöser<br />
spielen und halfen die Halsmanschetten<br />
zu richten, beim Anziehen<br />
von Geräten und was noch so<br />
an Hilfestellungen gefragt war. René<br />
Boog bekam von Frank eine Kopfhaube<br />
und die montierte ich vorsichtig,<br />
ohne Renés Ohren in Mitleidenschaft<br />
zu ziehen.<br />
Gespannt warteten dann Urs und<br />
ich auf die Resonanz der Taucher.<br />
Die Berichte der Teams waren beim<br />
anschliessenden Debriefing trotz des ernsten Themas äusserst amüsant. Brian meinte<br />
zum Beispiel mit einem schauspielerisch gekonnten, ernsten Blick: „Ich tauche nicht<br />
mehr mit Walti, da gibt es alle paar Minuten ein Problem.“ Allgemeines Schmunzeln<br />
war in der Runde zu sehen.<br />
Concetta und Jochen berichteten von einem richtigen Silk-Problem, das der Altmeister<br />
und die Jungtaucherin zusammen jedoch vorbildlich lösen konnten. Concetta<br />
brachte das Silk-Knäuel zwar als Trophäe vom TG mit, dafür forderte der TG einen<br />
Verlust: eine ihrer Bleitaschen.<br />
Peter wusste über seine Schützlinge Gutes zu berichten, und wenn man in die Runde<br />
schaute, schienen die Teilnehmer zufrieden. Allgemein war man sich einig: Es tut gut,<br />
sich ab und zu mit dem Thema Problemsituationen auseinanderzusetzen.<br />
23
Auch das Team von Madeleine mit Ruedi und<br />
René hatten auch fleissig geübt, und Madeleine<br />
war äusserst zufrieden mit den „Übenden“.<br />
Für das Problem von Jochen fand allerdings<br />
Concetta die Ursache nicht sofort.<br />
Dieser hatte nämlich seinen Trocki bis kurz vor<br />
den Berstpunkt aufgeblasen (siehe Bild unten)<br />
und machte dem Michelinmännchen alle Ehre.<br />
Einige Lacher waren den beiden auf jeden Fall<br />
sicher. Ob die beiden bereits für den nächsten<br />
Themen TG anfangs Oktober übten Dann wird es um das Tarieren im Tröckeler<br />
gehen. Die Ausschreibung dazu findet ihr auf Seite 12 dieser <strong>AN</strong>.<br />
Pünktlich zum Ende des Anlasses zogen dunkle<br />
Wolken auf, und so fuhren wir zum Erlibacherhof,<br />
wo feine Schnitzel, Gemüseteller und<br />
„grande cervesas“ auf uns warteten. Die Tischordnung<br />
war dabei klar. Die Delegation<br />
Aargau machte auf der einen Tischseite mit 4<br />
Sitzen 50% den grössten Anteil aus. Irland und<br />
Deutschland zusammen waren prozentual<br />
ebenbürtig mit den Zürchern.<br />
Es wurde auf einen tollen Anlass angestossen.<br />
Vielen Dank für die tolle Vorbereitung und<br />
Organisation der Tauchleiter und das engagierte<br />
Mitmachen der Aquarianer/innen!<br />
Text: Antje Bachmann<br />
Fotos: Jochen Warner & Antje Bachmann<br />
24
EINHEIMISCHES: DER KAMBERKREBS<br />
Der Kamberkrebs, auch bekannt unter dem Namen Amerikanischer Flusskrebs (lat.<br />
Orconectes limosus), ist seit über 100 Jahren auch in Europäischen Gewässern<br />
zuhause. Er wurde nachweislich ursprünglich in Berlin ausgesetzt, da er gegen die<br />
schon damals die europäischen Flusskrebse stark dezimierende Krebspest (eine<br />
Pilzerkrankung) immun war.<br />
Ob er von da bis in unsere Gewässer vordrang oder ob er auch hier ausgesetzt<br />
wurde, ist ungewiss. Der Kamberkrebs ist nicht zu verwechseln mit dem Amerikanischen<br />
Sumpfkrebs (Procambarus clarkii), der bei uns erst Ende der 90er-Jahre<br />
zuerst im Schübelbach-Weiher in der Gemeinde Küsnacht gesichtet wurde.<br />
Zurück zum Kamberkrebs: Mit ca. 12 cm Länge ist er relativ klein. Das hindert ihn<br />
aber nicht daran, dem Taucher, der ihm zu nahe kommt, mit seinen Scheren zu<br />
drohen, um sein Revier zu verteidigen. Wie die anderen Krebsarten verbirgt er sich<br />
tagsüber gerne in Uferhöhlungen und kriecht bei Dämmerung hervor. Er ernährt sich<br />
von kleinem Getier und auch Aas. Damit ist er auch so was wie eine Hausabwart,<br />
der für die Pflege der Gewässer sorgt.<br />
Unsere ursprünglichen einheimischen Arten wie Edelkrebs, Dohlenkrebs und Steinkrebs<br />
sieht man leider nur noch sehr selten - aber auf dem Jungfraujoch hat es<br />
schliesslich seit längerem auch mehr Japaner als Berner Oberländer.<br />
Text & Foto: Peter Hefti<br />
25
MITGLIEDER<br />
EINTRITT<br />
Herzlich willkommen im Club!<br />
- Monika Jud PADI AOWD<br />
BREVETIERUNGEN<br />
Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung!<br />
- René Boog PADI Rescue Diver<br />
AUSTRITT<br />
Wir wünschen alles Gute!<br />
- Dominique Ruoss<br />
26
FLASCHENPOST<br />
Kartengrüsse aus aller Welt: Die Redaktion dankt!<br />
27
Tauchschule<br />
POSEIDON<br />
Wir bieten Tauchausbildung auf höchstem Niveau!<br />
Vom Anfänger bis zum Profi kannst du bei uns alle<br />
Levels des Tauchsports absolvieren. Unsere Tauchlehrer<br />
bilden dich in entspannter Atmosphäre<br />
gemäss den Richtlinien der weltgrössten Tauchverbände<br />
aus.<br />
An unseren Events entführen wir dich an<br />
die schönsten Tauchplätze in und um die<br />
Schweiz. Auch kannst du bei uns deine ganz<br />
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Kontakte in die ganze Welt können wir dir<br />
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In unserem Tauchshop in Zollikon, direkt<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo 12.00-18.30 Uhr Do 12.00-18.30 Uhr Sonntags & ausserhalb<br />
Di 16.30-18.30 Uhr Fr 12.00-18.30 Uhr dieser Zeiten nach<br />
Mi 12.00-18.30 Uhr Sa 14.00-16.00 Uhr Vereinbarung!<br />
Tauchschule Poseidon<br />
Gstadstrasse 5, CH-8702 Zollikon<br />
Tel. 044 391 85 58 Fax 044 391 85 58<br />
info@tauchschule-poseidon.ch<br />
www.tauchschule-poseidon.ch