Ausgabe 12/2006 - Kassenärztliche Vereinigung Sachsen
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Vertreterversammlung<br />
Nachdem Dr. Klemm der VV die Zahlen<br />
zum Haushalt 2005 im Detail begründet<br />
hatte, stimmte das Gremium dem<br />
Antrag des Finanzausschusses zur Entlastung<br />
des Vorstandes für das Jahr 2005<br />
ohne Gegenstimmen und Enthaltungen<br />
zu.<br />
Die Vertreter bei der „Antragsbearbeitung“<br />
einen Antrag folgenden Inhaltes: „Die<br />
KV <strong>Sachsen</strong> führt die Förderung der<br />
Weiterbildungsassistenten im Jahre 2007<br />
fort.“<br />
In einem weiteren Tagesordnungspunkt,<br />
den Dr. Klaus Hamm begründete, erhielt<br />
Frau Dr. Hannelore Wildenhain als<br />
Nachfolgerin des verstorbenen Dr. Rudolf<br />
Wickleder das einstimmige Votum<br />
der VV bei der Nachwahl als Mitglied in<br />
die Bereitschaftsdienstkommission der<br />
KVS aus dem Regierungsbezirk Chemnitz.<br />
Baukostenumlage<br />
Der abschließende Teil der VV war dem<br />
Thema Finanzen vorbehalten, wie immer<br />
unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />
Der Ehrenvorsitzende der KV <strong>Sachsen</strong>,<br />
Dr. Hans-Jürgen Hommel, überbrachte<br />
den Delegierten zunächst die angenehme<br />
Botschaft, dass die komplette Rückzahlung<br />
der auf Beschluss der VV in<br />
den Jahren 1992 bis 1998 erhobenen<br />
Baukostenumlage vorfristig erfolgen<br />
kann.<br />
Frühere Berechnungen zur Liquidität<br />
hatten dies erst ab 2010 für möglich<br />
gehalten. In Auswertung des Rechnungsabschlusses<br />
2005 und unter Beachtung<br />
der aktuellen Liquiditätsentwicklung<br />
empfahl der Finanzausschuss<br />
dem Vorstand jedoch, eine vorzeitige<br />
Rückzahlung anzuregen. „Der Finanzausschuss<br />
ist der Auffassung“, so das<br />
Mitglied des Gremiums Dr. Hommel,<br />
„dass mit der Auszahlung der Bauumlage<br />
den Wünschen der übergroßen Zahl<br />
der sächsischen Kollegen entsprochen<br />
wird.“<br />
Schrittweise Rückzahlung<br />
ab 2007<br />
Die Abarbeitung der Ansprüche soll von<br />
2007 bis 2010 erfolgen. Der Berichterstatter<br />
erklärte: „Eine schnellere Auszahlung<br />
kann mit dem vorhanden Personal<br />
nicht realisiert werden, da die<br />
Ansprüche jeweils einer Einzelprüfung<br />
unterworfen werden müssen. Andererseits<br />
würde eine sofortige Auszahlung<br />
das Zahlungsvermögen der KVS überfordern.“<br />
Die VV befürwortete den Antrag<br />
des Finanzausschusses zur Änderung<br />
der Abrechnungsordnung und der<br />
Richtlinie zur Rückzahlung der Baukostenumlage<br />
wegen vorzeitiger Rückzahlung<br />
der Baukostenumlage einstimmig<br />
(die geänderte Abrechnungsordnung liegt<br />
diesem Heft bei).<br />
Haushalt<br />
Verantwortungsbewusst und<br />
sparsam gewirtschaftet<br />
Den komplexen TOP 11 bestritt traditionell<br />
und wie immer überzeugend der<br />
Vorsitzende des Finanzausschusses der<br />
KVS, Dr. Wolfgang Klemm. Erfreulicherweise<br />
konnte er den Vertretern auch<br />
an diesem Abend mitteilen, dass die<br />
KV <strong>Sachsen</strong> im Haushaltsjahr 2005 „wie<br />
gewohnt sparsam und verantwortungsbewusst<br />
gewirtschaftet hat“. Der entsprechende<br />
Rechnungsabschluss wurde<br />
durch den KVS-Revisor geprüft. Durch<br />
die Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Verhülsdonk & Partner<br />
GmbH erfolgte darüber hinaus eine<br />
prüferische Durchsicht. Wie der Referent<br />
hervorhob, erhielten die Berichte<br />
den uneingeschränkten Prüfungsvermerk,<br />
es gab nur einzelne unbedeutende<br />
Hinweise.<br />
Verwaltungskostenumlage bleibt<br />
stabil<br />
Im TOP 11.2. referierte der Redner zum<br />
Haushaltvoranschlag 2007. Er stellte den<br />
Verwaltungs- und Investitionshaushalt<br />
bis in die Einzelpositionen vor. Der Vorsitzende<br />
des Finanzausschusses sieht es<br />
als Zeichen des vernünftigen und soliden<br />
Wirtschaftens in der KV Sachen an, dass<br />
die Verwaltungskostenumlage bei 2,7 %<br />
bzw. 4,0 % (für Manuellabrechner) weiter<br />
stabil bleibt: „Wir befinden uns damit im<br />
Verbund der KVen in einer guten, respektablen<br />
Mittelfeldlage“, so seine Einschätzung.<br />
Dr. Klemm verwies auf zukünftig<br />
anfallende Kosten, deren Höhe<br />
zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht<br />
genau bestimmbar ist. Das betrifft Positionen,<br />
wie z. B. die Anschubfinanzierung<br />
bei Verträgen zur integrierten Versorgung<br />
oder die Auswirkungen der<br />
Gesundheitsreform.<br />
Einstimmig fiel das Ergebnis aus, als es<br />
bei weiteren Anträgen darum ging, den<br />
Haushalt der KV <strong>Sachsen</strong> für das Haushaltsjahr<br />
2007 in der vorgelegten Höhe<br />
anzunehmen bzw. die gegenseitige<br />
Deckungsfähigkeit der Konten der Kontenklasse<br />
6 für 2007 zu erklären.<br />
Sonderkostenumlagen im<br />
Bereitschaftsdienst<br />
Zum Ende der VV begründete Dr. Johannes<br />
Baumann dem Gremium noch Anträge<br />
zur „Anpassung der Sonderkostenumlage<br />
für den organisierten Bereitschaftsdienst<br />
im Bereich Dippoldiswalde“ bzw. die<br />
„Reduzierung der Sonderkostenumlage im<br />
Bereitschaftsdienstbereich Pirna, links der<br />
Elbe“. Der erstgenannte Antrag wurde einstimmig,<br />
der zweite mit einer Enthaltung<br />
beschlossen.<br />
Damit war das umfangreiche Programm<br />
der 41. Vertreterversammlung abgearbeitet.<br />
Der Vorsitzende der Vertreterversammlung,<br />
Dr. Stefan Windau, schloss<br />
die Beratung und bedankte sich für die<br />
rege Mitarbeit.<br />
– Öffentlichkeitsarbeit/ks –<br />
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KVS-Mitteilungen Heft <strong>12</strong>/<strong>2006</strong>