EINZIGARTIG EINDRUCKSVOLL ERSTKLASSIG - Südkurier
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Nah am<br />
Wasser<br />
gebaut<br />
Blühende Blumenpracht, erlebnisversprechende Attraktionen<br />
und überall immer wieder Wasser. Es zieht sich<br />
durch - auf dem Gelände der Landesgartenschau spielt<br />
das klare Nass eine große Rolle. Es ist die pure Natur, wenn es<br />
plätschert, fließt und glitzert. Der Möglingssee zum Beispiel: Er<br />
gluckst verführerisch und die Sitzstufen laden zum Verweilen<br />
ein. Im Jahr 1964 wurde damals ein kleiner Weiher als Feuerlöschteich<br />
im „Stadtpark Möglingshöhe“ angelegt. Weil damals<br />
der Neckar verdolt wurde, brauchte man eine Wasserstelle, um<br />
im Brandfall Löschwasser zu entnehmen. Bald wurde der kleine<br />
Weiher zum Domizil einer Schwanenfamilie, was ihm schnell<br />
auch den Namen Schwanenweiher einbrachte. Sein Fassungsvermögen<br />
betrug damals 500 Kubikmeter Wasser. Im Zuge der<br />
Planungen für die Landesgartenschau wurde der Weiher um<br />
das Dreifache vergrößert und neu gestaltet. Und eigens für die<br />
Landesgartenschau wurde auch die Neckarquelle neu herausgeputzt.<br />
Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe des Möglingssees:<br />
„Alle Untertanen zur Neckarquelle…“. So lautete einst eine<br />
Aufforderung des Königs Wilhelm I. von Württemberg. Der<br />
königliche Befehl liegt lange zurück und auch der Neckar hat<br />
eine sprichwörtlich bewegte Vergangenheit. Die historische<br />
Quelle des Neckars, der vor langer Zeit als munteres Bächlein<br />
im Schwenninger Stadtgebiet plätscherte, liegt im Stadtpark<br />
Möglingshöhe. Hier ließ der Herzog Ludwig von Württemberg<br />
im Jahr 1581 einen Gedenkstein mit der Inschrift „Das ist des<br />
Neccars Ursprung“ errichten. Übrigens: In den Lägerbüchern<br />
von 1570 und 1703 wurde der Neckar auf Schwenninger Markung<br />
als der Herrschaft Württemberg gehörendes „Fischwasser“<br />
geführt. Das Fischereirecht im Neckar stand dem Dorfvogt<br />
zu und brachte ihm 1570 jährlich ein Zubrot von „anderthalb<br />
Gulden“. Weitere Überlieferungen erzählen, dass König Wilhelm<br />
I. im Jahr 1822 aus dieser Quelle getrunken und danach<br />
seinen Untertanen empfohlen hat, die Neckarquelle einmal<br />
im Leben zu besuchen. Mit der Eröffnung der Landesgartenschau<br />
haben die Besucher wieder die Möglichkeit, diesem „königlichen<br />
Wunsch“ nachzukommen. Und damit ist noch lange<br />
nicht genug, denn auch der Bauchenbergweiher zeigt sich als<br />
ein Ort für Genuss, Zerstreuung und Entspannung. Die Teich-<br />
anlage wurde 1985 als Regenwasserrückhaltebecken angelegt.<br />
Als „offenes Erdbecken mit Dauerstau“ ist der Weiher in das<br />
Landschaftsschutzgebiet integriert. Vor 1985 wurde im gesamten<br />
Gebiet „Bauchenberg“ das Regenwasser in die Kanalisation<br />
eingeleitet. Mit der Offenlegung des Neckars wird das Oberflächenwasser<br />
nicht mehr in die Kanalisation, sondern direkt<br />
in den Neckar geleitet. Das Dauerstauvolumen beträgt rund<br />
11.000 Kubikmeter bei einer mittleren Wassertiefe von 1,40<br />
Meter. Der Wasserspiegel kann bis zu einem Meter ansteigen,<br />
dann beträgt die Wassermenge 26.000 Kubikmeter.<br />
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LANDESGARTENSCHAU BADEN-WÜRTTEMBERG 1 27