Ablauf - ZDF Fernsehgottesdienst

Der Ablauf mit den Liedtexten zum Mitsingen. Änderungen vorbehalten!
Evangelischer Gottesdienst aus Chemnitz
mit der Heilsarmee
Open-Air am „Neuen Platz“,
Park am Versorgungszentrum
am 19.08.2007 im ZDF von 09.30-10.15 Uhr
Mit Kapitän Frank Heinrich, Jamie Garrington, Mc Turtle (S. Mittelbach / N.N.), Frauenarbeit (C.
Vornberger), KingsKids (D. Michalk), Sprachschule + Russische Gruppe(D. Zinke, P. Adolf), Band der
Heilsarmee unter der Leitung von Michael Volkmann, einem Pantomime-Duo, einer Tanzgruppe, 4
Rappern und weiteren Gästen
„Es ist an der Zeit – näher heranzurücken“
Vorfilm mit Hiphop-Lied „Da wo ich herkomme“ von KM Heckert
Da, wo ich herkomme – da, wo ich herkomme, wo ich lebe - wo ich lebe, so ist es hier - so ist es hier.
Siehst du sie die Mädchen, wie sie hungern und leiden. Letzte Woche wollte sich ein Mädchen die
Pulsadern aufschneiden. Doch das ist nicht das Einzige, was du hier siehst. Ein Freund von mir wurde
mit dem Messer aufgespießt. Ich vermisse ihn sehr. Doch wem kann ich hier schon glauben. Hier im
Ghetto kann man niemandem, wirklich niemandem vertrauen. Einmal machte ich mich auf den Weg zu
einem Freund nach Haus‘. Als ich da ankam, räumten zwei Gangster seine Wohnung aus. Er lag auf
dem Boden und blutete sehr. Als ich ihn fragte, was losgewesen sei - antwortete er mir nicht mehr.
Ich bin jetzt immer noch schwer geknickt. Doch hier im Ghetto musst du aufpassen, sonst wirst du
ge…. Genau wie Theo. Er war ein Einzelkind und lernte in der Schule fleißig und geschwind. Ich muss
sagen, es tut schon ganz schön weh. Er ist gestorben. Denn er war eigentlich ganz okay.
Refrain (2x):
Dort, wo ich herkomme ist es zu kalt und grau. Dort, wo ich herkomme, stellen sich junge Mädchen für
Geld zur Schau. Dort, wo ich herkomme, wollen Leute das Gewitter verfluchen. Und Mütter müssen
ihre Söhne hinter Gittern besuchen.
Habe hier im Ghetto deinen fun, aber sei trotzdem ein Mann, weil dich sonst keiner mehr retten kann.
Lass dich nicht fallen, denn dich fängt niemand auf. Lass es ordentlich knallen, doch sei dabei nicht zu
drauf. Versteh, dass du keinen ungestraft stressen kannst. Geh bevor man dir die Faust in die Fresse
rammt. Strebe nach einem schöneren Leben. Sprich über Stress mit guten Freunden. Sie werden dir
vergeben. Denk nicht MC Els weiß nicht wovon er spricht, er - also ich – stand schon unschuldig vor
Gericht. Es ist kein ausgedachtes Gedicht. Das ist Ärger im Ghetto. Du lebst hier im moonlightshadow.
Jeder Zweite hier ist verzweifelt. Jeder Dritte bringt sich um. Jeder Vierte schießt Dich um.
Sind Vorurteile nicht dumm? Pass auf, mit wem du wie sprichst, sonst hast du ganz schnell eine Faust
im Gesicht.
Refrain (2x):
Dort, wo ich herkomme ist es zu kalt und grau. Dort, wo ich herkomme, stellen sich junge Mädchen für
Geld zur Schau. Dort, wo ich herkomme, wollen Leute das Gewitter verfluchen. Und Mütter müssen
ihre Söhne hinter Gittern besuchen.
Da, wo ich herkomme, siehst du erloschene Herzen. Jeder kämpft hier für sich und teilt keine
Schmerzen. Drogen und Leid spielen in dieser Welt eine große Rolle. Und war es mal zu viel, haben
sich die Penner in der Wolle. Es ist zu abge…, das Ghettoleben ist abgesackt. Und versuchst du dich zu
wehren, wirst du gleich wieder abgeschafft. Ich war sick und hab‘ mich durch’s Leben ge…. Und ich
hab’s geschafft. Meine Freunde haben mit angepackt. Es brennt der Hass in ihren Augen. Da, wo ich
herkomme, kennt man nicht das Wort „Glauben“, doch jeder stellt sich hier dieselben Fragen: Warum
will Gott nur so ein Leid. Tut mir leid, ich weiß es nicht. Und dann ist es schon zu spät und ihr Herz

zerbricht. Da, wo ich herkomme, will das keiner wissen. Girls verkaufen sich für Geld und die Jungs
gehen fleißig dissen. Doch ist das ein Leben? Kann es nichts Besseres geben?
Refrain (2x):
Dort, wo ich herkomme ist es zu kalt und grau. Dort, wo ich herkomme, stellen sich junge Mädchen für
Geld zur Schau. Dort, wo ich herkomme, wollen Leute das Gewitter verfluchen. Und Mütter müssen
ihre Söhne hinter Gittern besuchen.
Begrüßung / Einführung / Einleitung
Eingangsvotum und Eröffnung
Lobpreislied: „Du bist das Licht der Welt“
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn für uns gab, damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren gehn, sondern leben in Ewigkeit.
Du bist das Licht der Welt, das die Nacht erhellt, heller Morgenstern. Du kamst in die Welt, warst uns
gleichgestellt, du bist „Gott mit uns“. Du bist das Licht der Welt
Für unsere Schuld ging er in den Tod und bahnte den Weg uns zu Gott. In seinen Wunden fanden wir
das Heil, ... sein Blut hat uns befreit.
Wir sind das Licht der Welt, das die Nacht erhellt, wir sind Gottes Volk. Gott hat uns erwählt, in sein
Reich gestellt als sein Eigentum. Wir sind das Licht der Welt
Gebete
Lobpreislied: Treu
Du bleibst an meiner Seite, du schämst dich nicht für mich,
du weißt ich bin untreu und dennoch gehst du nicht.
Du stehst zu unsrer Freundschaft,
obwohl ich schwierig bin hältst du mir die Treue, gehst mit mir durch dick und dünn.
du bist treu Herr an jedem neuen Tag
du bist treu Herr auch wenn ich versag
bist du treu Herr unerschütterlich,
hält deine Treue mich, du bleibst mir treu.
Begegnung am Tisch in der Mitte
Lobpreislied: Du allein bist genug
Jesus, du allein bist genug.
Du bist alles für mich.
Jesus, öffne mein Herz.
Lass mich seh'n und versteh'n, dass du mich liebst.
Komm und fülle mein Herz. Gib mir neu deinen Geist.
Du bist unser Gott, der Heilung bringt.
Licht des Lebens, das das Dunkel erhellt.
Gebete
Lobpreis: Worte können nicht beschreiben
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Worte können nicht beschreiben, was ich für dich fühl.
Worte können nicht erklären, was ich in dir seh.
Du gabst alles für mich,
was wär ich ohne dich?
Was kann ich dir geben, was du nicht schon hast.
Deine Liebe ist wie ein Anker, der mich hält
Deine Liebe ist alles was für mich zählt.
Deine Liebe, sie lässt mich leben.
Ich bin Zuhause, bei dir.
Überleitung zu Schriftlesung
Lesung im Wechsel (Johannes 15, 9-15 + 17)
Bekanntes Lied der Top 10: „Welch ein Freund ist unser Jesus“
1. Welch ein Freund ist unser Jesus,
o wie hoch ist er erhöht!
Er hat uns mit Gott versöhnet
und vertritt uns im Gebet.
Wer kann sagen und ermessen,
wie viel Heil verloren geht,
wenn wir nicht zu ihm uns wenden
und ihn suchen im Gebet?
2. Wenn des Feindes Macht uns drohet
und manch Sturm rings um uns weht,
brauchen wir uns nicht zu fürchten,
stehn wir gläubig im Gebet.
Da erweist sich Jesu Treue,
wie er uns zur Seite steht
als ein mächtiger Erretter,
der erhört ein ernst Gebet.
3. Sind mit Sorgen wir beladen,
sei es frühe oder spät,
hilft uns sicher unser Jesus,
fliehn zu ihm wir im Gebet.
Sind von Freunden wir verlassen,
und wir gehen ins Gebet,
o so ist uns Jesus alles:
König, Priester und Prophet.
Ausgestalteter Verkündigungsteil in 4 Teilen mit künstlerischen Darbietungen
Predigtteil 1
Hiphop-Lied: „Da wo ich herkomme“ (4. Strophe) von KM Heckert
Dort wo ich herkomme gibt es Streit, es gibt beef, es gibt Stress mit den Chiefs, es gibt Leid, es gibt
Krieg. Es gibt Kampf ohne Regeln. Homie, kämpf‘ um dein Leben. Einfach alles überpegelt. Du stehst
da nackt im Regen. Was ist das für ein Streben. Wofür lebst du überhaupt. Dir wird alles genommen,
und es bleibt nur noch Wut, und es bleibt nur noch Hass, und es bleibt nur noch Angst, und es bleibt
nur noch Streit, und es bleibt nur noch Leid. Alles was dir bleibt, ist alles oder nichts. Du schaust
deinen Feinden direkt ins Gesicht. Direkt ins Gesicht, Schlag auf Schlag, hart auf hart. Du weißt ganz
genau, ich bin in den Charts. Ich bin und bleibe für immer der Junge von der Straße. Ganz egal, was
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ich sag‘, das bringt mich in Rage. Schulter an Schulter. Homies Seite an Seite. Nur wenn du Homies
hast, überstehst du die Zeiten.
Refrain (2x):
Dort, wo ich herkomme ist es zu kalt und grau. Dort, wo ich herkomme, stellen sich junge Mädchen für
Geld zur Schau. Dort, wo ich herkomme, wollen Leute das Gewitter verfluchen. Und Mütter müssen
ihre Söhne hinter Gittern besuchen.
Predigtteil 2
Pantomime
Predigtteil 3
Tanz
Dank / Segen / Verabschiedung
Schlussmusik: „Großer Gott wir loben dich“, EG 331, 1-3; GL 257
1. Großer Gott, wir loben dich,
Herr, wir preisen deine Stärke.
Vor dir neigt die Erde sich
und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
so bleibst du in Ewigkeit.
2. Alles, was dich preisen kann,
Cherubim und Seraphinen,
stimmen dir ein Loblied an,
alle Engel, die dir dienen,
rufen dir stets ohne Ruh:
»Heilig, heilig, heilig!« zu.
3. Heilig, Herr Gott Zebaoth!
Heilig, Herr der Himmelsheere!
Starker Helfer in der Not!
Himmel, Erde, Luft und Meere
sind erfüllt von deinem Ruhm;
alles ist dein Eigentum.
Text: Ignaz Franz 1768 nach dem »Te Deum laudamus« 4. Jh.
Melodie: Lüneburg 1668, Wien um 1776, Leipzig 1819
Das komplette Textbuch des Gottesdienstes zum Ausdrucken erhalten Sie in der
Regel ab Freitag nach der Sendung unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de
ebenfalls in der Rubrik „Die Texte: Alles zum Downloaden und Ausdrucken“.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse!
Telefonhotline der evangelischen Zuschauerberatung nach dem Gottesdienst
von 10-14 Uhr:
01803 678376
(für 9 Cent aus dem Festnetz der Deutschen Telekom)
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