VERHANDLUNGSSCHRIFT - Turnau

Marktgemeindeamt Turnau lfd Nr.: 6/2007
VERHANDLUNGSSCHRIFT
über die Sitzung des Gemeinderates
a) Im Ortsbereich Seewiesen wurde das Grundstück Nr. 33/42 KG
Seewiesen neu als Bauland ausgewiesen. Wegen der
Lärmbelästigung, das Grundstück befindet sich im
Immissionsbereich der LB 020 – Mariazellerstraße, soll diese
Grundstücksfläche als Aufschließungsgebiet eingestuft werden.
Der Einwendung wird stattgegeben und wird das Grundstück als
Aufschließungsgebiet für Allgemeines Wohngebiet,
Bebauungsdichte 0,2 – 0,4, festgelegt.
Aufschließungserfordernis: Maßnahmen zur Lärmfreistellung im
Anlassfall auf Basis einer Lärmerhebung
b) Eingewendet wird die Bebauungsfrist mit Rechtsfolge
„entschädigungslose Rückwidmung“ für die Aufschließungsgebiete
mit den laufenden Nummern 1, 10 und 12.
Beim Aufschließungsgebiet Nr. 1 handelt es sich um das geplante
Erholungsgebiet „Wasserstattmühle“. Nach Rücksprache mit der
Fachabteilung 13B ist für diese Fläche eine Rückwidmung bei
Nichtkonsumierung der geplanten Nutzung durchaus sinnvoll. Die
gegebene Festlegung verbleibt daher unverändert im Wortlaut.
Die Aufschließungsgebiete mit den laufenden Nummern 10 und 12
befinden sich innerhalb von Siedlungsschwerpunkten. Es handelt
sich dabei um das Aufschließungsgebiet östlich von der Ortschaft
Göriach mit der Grundstücksnummer 831/1 KG. Göriach (Eigentum
Schrittwieser) und das Aufschließungsgebiet südlich der
„Sonnenhofsiedlung“ mit der Grundstücksnummer 462 (Teilfläche)
KG. Turnau (Eigentum Brunner).
Für beide Grundstücksflächen wird dem Einwand stattgegeben.
Als Rechtsfolge bei Nichtkonsumierung der Grundstücke als
Bauland wird anstatt entschädigungsloser Rückwidmung die
Leistung einer Investitionsabgabe festgelegt.
Peter Schelch, 20071011_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.12.2007, Seite 32 von 36