OPTISCHE NETZE ITWissen.info 1
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<strong>OPTISCHE</strong><br />
<strong>NETZE</strong><br />
OS-Klasse<br />
OS class<br />
OSC<br />
optical supervisory<br />
channel<br />
OSDM<br />
optical space division<br />
multiplexing<br />
Optisches Raummultiplex<br />
OSNR<br />
optical signal to noise ratio<br />
Optischer Signal-<br />
Rauschabstand<br />
40<br />
Bei der OS-Klasse handelt es sich um die Spezifikation für eine leistungsfähige<br />
Monomodefaser für den Einsatz in 10-Gigabit-Ethernet. Mit dieser von der ISO/IEC<br />
eingeführten Klassifizierung von Monomodefasern und Gradientenindex-Profilfasern,<br />
dafür wurden die OM-Klassen entwickelt, werden neu entwickelte leistungsfähige<br />
Lichtwellenleiter für den Einsatz in Hochgeschwindigkeitsnetzen spezifiziert.<br />
In der OS-Klassifizierung gibt es die Klasse OS1, die als Fasertyp E9..10/125 µm<br />
vorsieht, mit einer Dämpfung von 1,0 dB/km bei den oberen beiden optischen<br />
Fenstern. Für 850 nm liegen noch keine Spezifikationen vor.<br />
Der Optical Supervisory Channel (OSC) ist ein optionaler Überwachungskanal in<br />
WDM- und DWDM-Systemen. In diesem Kanal werden zusätzliche<br />
Überwachungsfunktionen im DWDM-Overhead übertragen.<br />
In der optischen Transporthierarchie hat das OSC-Signal eine eigene Wellenlänge<br />
und wird im optischen Ausgangsverstärker eingeführt. Neben der Überwachung der<br />
optischen Übertragungsstrecke dient es auch dem Management.<br />
Beim optischen Raummultiplex (OSDM) handelt es sich um eine Parallelschaltung<br />
von mehreren Lichtwellenleitern; um eine LwL-Kabel mit mehreren Glasfasern.<br />
Jeder Kanal ist dabei einem eigenen Lichtwellenleiter zugeordnet und hat<br />
unterschiedliche Bitraten und Modulationstechniken. Bei der Verlegung sind<br />
ungenutzte Lichtwellenleiter einzuplanen, die im Störfall als Ersatzweg geschaltet<br />
werden können.<br />
Im Zusammenhang mit 100-Gigabit-Ethernet ist dafür der Begriff Ribbon Fiber<br />
entstanden. Für diese Übertragungstechnik gibt es gebündelte Lichtwellenleiter mit<br />
über 5.000 einzelnen Glasfasern.<br />
Der optische Signal-Rauschabstand ist ein Maß zur Bewertung der Performance von<br />
optischen Netzen (ON). Der Rauschabstand (OSNR) ist für Systeme mit optischen<br />
Verstärkern definiert, und zwar als Verhältnis der optischen Signalleistung zur so<br />
genannten »Amplified Spontaneus Emission« (ASE) der optischen Verstärker.<br />
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