OPTISCHE NETZE ITWissen.info 1
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<strong>OPTISCHE</strong><br />
<strong>NETZE</strong><br />
WIXC, wavelength<br />
interchange crossconnect<br />
WSXC, wavelength<br />
selective cross-connect<br />
WWDM<br />
wide wavelength division<br />
multiplex<br />
WWDM-Verfahren<br />
XGM<br />
cross gain modulation<br />
59<br />
Die DWDM-Technik erlaubt in den verschiedenen Verfahren - CWDM, DWDM,<br />
NWDM, WWDM - Übertragungsraten bis in den Terabit-Bereich.<br />
Bei fester Übertragungsgeschwindigkeit (z.B. Lichtgeschwindigkeit c) stimmt WDM mit<br />
Frequenzmultiplex (FDM) überein, weil c = f ist.<br />
Der WIXC erfüllt die Funktion des WSXC und die eines Wellenlängen-Konverters.<br />
Jede Eingangs-Wellenlänge kann in eine andere Ausgangs-Wellenlänge konvertiert<br />
und auf auf jede angeschlossene Glasfaser geschaltet werden.<br />
So kann beispielsweise die Wellenlänge 1 von der Faser 1 in Wellenlänge 5<br />
konvertiert werden und auf Faser 2 geschaltet werden.<br />
Ein WSXC arbeitet intern als Wellenlängenmultiplex und kann einzelne Wellenlängen<br />
von einem Lichtwellenleiter auf andere schalten. So beispielsweise die Wellenlänge 2<br />
von der eingehenden Glasfaser 2 auf die ausgehende Glasfaser 3, oder die<br />
Wellenlänge 4 von LwL 1 auf den ausgehenden LwL 5. Ein solcher Crossconnect wird<br />
in vermaschten Netzstrukturen in Gebäuden eingesetzt, aber auch zur Verbindung<br />
von Mehrfach-WDM-Ringen. Dabei findet keine Wellenlängen-Konvertierung statt, die<br />
gleiche Wellenlänge wird in beiden miteinander verbundenen Ringen benutzt.<br />
Wellenlängenmultiplex zur Erhöhung der Übertragungskapazität von<br />
Lichtwellenleitern. Das WWDM-Verfahren arbeitet im Gegensatz zum CWDM-<br />
Verfahren im zweiten optischen Fenster und wurde im Rahmen der 10-Gigabit-<br />
Ethernet-Standardisierung, 10GbE, diskutiert.<br />
Die Kanalabstände von WWDM betragen 50 nm und mehr; zur Übertragung werden<br />
die optischen Fenster von 1.300 nm und 1.550 nm benutzt.<br />
Bei der Cross Gain Modulation (XGM), einem Verfahren für die<br />
Wellenlängenkonvertierung von Lasersignalen, wird die Konvertierung durch<br />
Kreuzverstärkungen erzielt, wobei der Wellenlängenversatz bei der so genannten<br />
CSS-Modulation von der Qualität des Mischungssignals abhängt.<br />
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