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OPTISCHE NETZE ITWissen.info 1

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<strong>OPTISCHE</strong><br />

<strong>NETZE</strong><br />

Sub-Wellenlängen-<br />

Switching<br />

(sub-wavelength switching)<br />

Taperkoppler<br />

taper coupler<br />

53<br />

gesammelt und über ein Streuverfahren an alle Rückleiter verteilt. Dabei muss auf<br />

einer höheren Schicht eine Synchronisation der Sender durchgeführt werden, damit<br />

zu einer Zeit nur eine Station sendet. Die bei LANs hierfür üblicherweise verwandten<br />

Verfahren sind hierzu grundsätzlich geeignet. Jeder optische Sternkoppler unterstützt<br />

nur eine begrenzte Anzahl von Anschlüssen (z.B. 32), da der Aufbau hier seine<br />

technischen Grenzen hat.<br />

Aktive Koppler sind unter Berücksichtigung einer maximalen Laufzeit von einem Ende<br />

des Netzwerkes zum anderen beliebig kaskadierbar.<br />

Bei dem Sub-Wellenlängen-Switching wird gegenüber dem Wellenlängen-Switching<br />

eine weitere Multiplextechnik hinzugefügt: typischerweise das des optischen<br />

Zeitmultiplex, das mehrere Verkehrströme zusammenfasst. Man spricht auch von<br />

Grooming. Durch den Einsatz von deterministischen oder statistischen<br />

Multiplexverfahren gibt es diverse technologische Ansätze wie beispielsweise das<br />

Switching von optischen Bursts (OBS), das der optischen Pakete (OPS) oder das<br />

Optical Time Division Multiplexing (OTDM).<br />

Das Sub-Wellenlängen-Switching wird als eine von drei Vermittlungstechniken in<br />

Carrier Ethernet Transport (CET) eingesetzt.<br />

Der bikonische Taperkoppler (Bi-Taper) ist ein einfacher Koppler, der in den<br />

Anfangsjahren der optischen Netze eingesetzt wurde. Vom Prinzip her handelt es sich<br />

um zwei Glasfasern, die mit einigen Windungen umeinander gewickelt und<br />

verschmolzen werden. Die gegeneinander verdrillten Glasfasern werden fast bis zur<br />

Schmelztemperatur erhitzt und dabei etwas gestreckt. Durch dieses Verfahren<br />

entstehen Fasern, die verjüngt und wieder erweitert sind.<br />

Durch die Verjüngung des Kerndurchmessers entsteht die Taperfunktion, durch die<br />

flache Moden in steile Moden gewandelt werden und die numerische Apertur ansteigt.<br />

Es erfolgt ein Modenaustausch zwischen den beiden Fasern. Hat das verdrillte<br />

Teilstück eine bestimmte Länge, erhält man einen Koppler mit wellentrennenden<br />

Eigenschaften. Das Verfahren kann auch bei Sternkopplern mit mehr als zwei Fasern<br />

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