OPTISCHE NETZE ITWissen.info 1
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<strong>OPTISCHE</strong><br />
<strong>NETZE</strong><br />
Pfad-Overhead (POH)<br />
für VC-11/12<br />
POL<br />
parallel optical links<br />
PTE,<br />
path terminal equipment<br />
Q-Faktor<br />
Q factor<br />
48<br />
gleichen Inhalt, wobei sich lediglich die Pathund<br />
Section-Traces ändern können ebenso<br />
wie der Bitfehlerzähler.<br />
Beim Path Overhead unterscheidet man<br />
zwischen dem Higher Order Path Overhead<br />
und dem Lower Order Path Overhead mit<br />
einer etwas eingeschränkten Funktionalität.<br />
Die Higher Order Path Overheads sind durch<br />
die virtuellen Container VC-3 und VC-4 gekennzeichnet und dient dem Transport von<br />
140 Mbit/s, 34 Mbit/s und ATM-Signalen. Die Lower Order Path Overheads der<br />
virtuellen Container VC-2, VC-11 und VC-12 dienen dem Transport von 1,544 Mbit/s,<br />
2,048 Mbit/s und ATM-Signalen.<br />
Parallel Optical Links (POL) sind Höchstgeschwindigkeits-Kurzstreckenverbindungen,<br />
die aus mehreren parallelen Lichtwellenleitern bestehen. Für die POL-Verbindungen,<br />
die für Entfernungen bis zu 300 m geeignet sind, gibt es spezielle mehrkanalige<br />
Bauelemente als Sende- und Empfangseinrichtung. Über die parallelen Verbindungen<br />
können beispielsweise bei einer 12-kanaligen Strecke und einer Datenrate von 2,5<br />
Gbit/s pro Monomodefaser, also insgesamt 30 Gbit/s übertragen werden.<br />
Ein Path Terminal Equipment (PTE) arbeitet in optischen Netzen als Terminal-<br />
Multiplexer auf Path-Ebene für DS-, STS- und andere Signale. Sie werden eingesetzt,<br />
um plesiochrone und synchrone Signale, PDH und SDH, zu höherbitratigen STM-<br />
Signalen zu multiplexen.<br />
Der Q-Faktor ist ein Maß für die Qualität von optischen Übertragungsstrecken. Er wird<br />
als Zahlenwert angegeben, der die Qualität des optischen Übertragungssignals<br />
widerspiegelt. “Q” steht dabei nicht als Akronym für Qualität, sondern ist das<br />
mathematische Formelzeichen für das Gaußsche Fehlerintegral. Der Q-Faktor erlaubt<br />
direkte Rückschlüsse auf die zu erwartende Bitfehlerrate.<br />
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