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Download - Strahlen des Lichts

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Max Heindel<br />

Biografie<br />

von Ger Westenberg<br />

Teil 16<br />

ENDLICH FRIEDE<br />

Nach dem Tod von Frau Heindel am 9. Mai 1949<br />

lag die Leitung der Rosicrucian Fellowship bei den<br />

Jüngern und Prüflingen. Hierdurch änderte sich im<br />

Grunde nichts und auch die Kontroverse, die bereits<br />

seit 1945 bestand, blieb weiterhin bestehen.<br />

Erst am 20. Juni 1952 entschied der Oberste Gerichthof<br />

in Kalifornien in dieser Angelegenheit.<br />

Die Entscheidung lautete, dass die „Non-Sectarian<br />

Church“ die folgenden Rechte erhielt:<br />

1. Die Verwendung persönlicher Dinge während<br />

der Durchführung kirchlicher Riten auf Mount<br />

Ecclesia.<br />

2. Den Namen „Rosicrucian Fellowship Non-Sectarian<br />

Church“ als Vereinsname zu verwenden.<br />

3. Das „Rosenkreuz“ und die Ordenzeichen verwenden<br />

zu dürfen.<br />

4. Die „Weltanschauung der Rosenkreuzer“ und<br />

alle anderen von Herrn und Frau Heindel geschriebenen<br />

Dokumente mit Urheberrecht zu<br />

drucken, herauszugeben und zu verwenden.<br />

5. Nutzung der Namen und Adressen aller Studenten,<br />

Prüflinge und Jünger.<br />

6. Der „Verwalter“ (Trustees) erhält nicht das<br />

Recht kirchliche Riten durchzuführen oder Besitzungen<br />

für diese Zwecke zu nutzen.<br />

Beide Parteien waren davon überzeugt richtig zu<br />

handeln und planten gemeinsame Besprechungen<br />

über eine zukünftige fruchtbare Zusammenarbeit.<br />

Es sah alles erfolgversprechend aus. Als dann<br />

aber im August 1952 ein früheres Vorstandsmitglied<br />

(Frau Perl Williams) auftauchte, wurden die<br />

Erwartungen wieder zerstört. Frau Perl Williams<br />

war bereits vor Jahren gegen eine Zusammenar-<br />

beit mit Frau Heindel und versuchte jetzt wiederum<br />

den Vorstand umzustimmen und aufs Neue einen<br />

Prozess zu führen. So weit kam es aber nicht.<br />

Die amerikanischen Mitglieder sahen nun keine<br />

Chance mehr einer Einigung. Die europäischen<br />

Zentren wollten helfen, um noch eine Einigung<br />

zu erreichen und beschlossen <strong>des</strong>halb im Winter<br />

1952, Herrn Lachambre, den Vorsitzenden <strong>des</strong> Pariser<br />

Zentrums, als ihren Abgeordneten zur Weltzentrale<br />

zu entsenden. Herr Lachambre war Anwalt<br />

und Prozessbevollmächtigter. Außer dem französischen<br />

Recht kannte er auch das kalifornische<br />

Recht.<br />

Anfang März 1953 reiste für einen vierzehntägigen<br />

Aufenthalt nach Mount Ecclesia. Nach seiner Ankunft<br />

bat er die beide Gruppen eine Versammlung<br />

anzuberaumen, die auch am achten März abgehalten<br />

wurde. Zu Beginn dieser wichtigen Sitzung<br />

rief Herr Lachambre die Hilfe der „Älteren Brüder<br />

vom Rosenkreuz“ an. Die Schwingungen waren<br />

so stark, dass er anfangs kein Wort herausbringen<br />

konnte, so dass mit einer Schweigeminute begonnen<br />

wurde.<br />

2012-2 <strong>Strahlen</strong> <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong> 33

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