Download - Strahlen des Lichts

können.
Für den ernsthaft Studierenden geistiger
Wissenschaft ist es jedoch
eine Zeit seltener Gelegenheit was
die Erbauung der Seele angeht.
Und diese innere Stimulation kann
erheblich intensiviert werden, wenn
seine Meditation von der Mendelssohnschen
„Mittsommernachts-
Traum-Musik“ begleitet wird.
Kinder könnten davon profitieren,
wenn ihnen anhand von Shakespeare-Ausstellungen
die diversen
Bewohner und das Spielzeug aus
diesem Märchenland gezeigt werden,
unterstützt durch die Musik
Mendelssohns. In dieser vollendeten
Verschmelzung von Erzählung
und Musik werden Voraussetzungen
für die Entfaltung gehobener und
verfeinerter Charaktereigenschaften
geschaffen, wodurch den Problemen
der reiferen Jahre in entscheidender
Weise entgegen getreten
werden kann.
Gesang des Aufstiegs –
das Himmelfahrtsgeschehen
Für den intuitiven Aspiranten wie
auch für den erleuchteten Jünger
senden die Vier Heiligen Jahreszeiten
den klaren Ruf aus: „Erhebe
Dich, steige herauf“. In diesen
vier zeitlichen Jahresabschnitten
befinden sich Himmel und Erde in
engster Berührung miteinander – ja,
es ist sogar jener Zeitraum, in dem
hellsichtige Menschen und Eingeweihte
geboren werden. Jetzt liegen
die Wunder des Himmels offen ausgebreitet
vor den Menschen dieses
Erdplaneten hier, damit sie erkennen
und begreifen, was biblisch beschrieben
ist mit:
„Die Dinge, die Gott für jene bereitet
hat, die ihn lieben“.
Viele Heilige Schriften nehmen Bezug
auf Heilige Geschehnisse dieser
markanten Punkte im Jahreskreislauf.
Weise Menschen aller Zeiten
belehrten ihre Schüler, sie würden
zu jenen außergewöhnlichen Zeiten
Erleuchtung erwirken gemäß ihrer
Aufnahmefähigkeit.
Die erhabenste Unterweisung, die
je der Menschheit zuteil wurde, ist
die BERGPREDIGT, gehalten zur
Zeit der Sommer-Sonnenwende.
Der Mensch muss lernen, die transzendenten,
übersinnlichen Wahrheiten
dieser Predigt in seinem
täglichen Leben zu integrieren und
umzusetzen, sofern es sein Wunsch
und Begehren ist, sich unter jene
Pioniere einzureihen, die sich darum
verdient gemacht haben, Christus
bei Seinem zweiten Kommen
entgegen zu gehen.
Der Aufstieg – die Himmelfahrt -
verhält sich so ähnlich wie die Sommer-Sonnenwende,
wenn die ganze
Natur, jeder Baum, Strauch und
Pflanze ausbrechen in die Ekstase
einer goldenen Glorie – eine strahlende
Aura wie ein Signal für die
Sterne. Die Engel singen ein frohlockendes
“Hosianna“ und geben sich
feenhaften Spielen und Neckereien
hin – einer endlosen Fülle der Fröhlichkeit.
Der Himmel selbst drückt
den Stempel der Schönheit dem
ganzen Erdplaneten auf.
Bei Seinem Aufstieg, Seiner Himmelfahrt,
erhebt sich Christus in Seine
eigene Welt des Lebensgeistes,
in die Welt des reinen Christus-Bewusstseins,
in das Reich des ewigen
Einsseins und der Harmonie. Und
bedingt durch das in diesem Reiche
vorhandene hohe Bewusstsein, war
es Christus möglich zu sagen:
„Ich und der Vater sind eins“.
Auch das Pfingstfest korreliert mit
der Sommer-Sonnenwende. Die
Sommermitte steht für den jährlich
vor sich gehenden Reifeprozess in
der Arbeit der Natur. Das Pfingstfest
selbst zeigt das ultimative Erreichbare
an, jene geistigen Entwicklungsmöglichkeiten
des Menschen
während der Dauer der Erdperiode.
Christus erschien als der erhabene
Wegzeiger und jene, die in Seine
Fußstapfen traten, waren die „Unsterblichen
Zwölf“. Während des
Pfingstfestes folgten sie IHM in Sein
eigenes Reich des Christus-Bewusstseins
– einem Dasein jenseits
aller Grenzen, Meinungsverschiedenheiten
und Disharmonien.
Hier erfährt ein Aspirant die „Allheit
des Einen und die Einheit Aller“
- das bewusste vollkommene
Einssein, was jedem danach Strebenden
ermöglicht, sämtliche
Sprachen zu verstehen und zu
sprechen. Die Geheimnisse des
Himmels und der Erde werden ihnen
enthüllt – Realitäten, von denen
sie zuvor nicht die geringste
Ahnung gehabt hatten. Und dieser
hohe Bewusstseins-Zustand erlaubt
es ihnen, sich selbst von der
Aussage des Meisters zu überzeugen,
als ER sagte:
“Ich bin im Vater und der Vater ist
in mir“.
Geistig sensitive Aspiranten nehmen
gewisse Kräfte wahr, die im
Ablauf der Heiligen Vier Jahreszeiten
freigesetzt werden. Diese
Kraftarten sind direkt auf bestimmte
Lebenszentren im menschlichen
Körpertempel fokussiert. Die Erweckung
dieser Zentren setzt die Arbeit
der Jüngerschaft in Gang und
deren volle Reifeprüfung bestätigt
die Errungenschaft der Einweihung.
Jene besondere Ausstrahlung,
deren Wirkung sich bei einem Individuum
anlässlich des Herbst-
Äquinoktiums bemerkbar macht, ist
der Prozess der Reinigung. Dieser
nimmt seinen Anfang unmittelbar
am sogenannten „Heiligen Sakralzentrum“
an der Basis der Wirbelsäule.
Der vorherrschende Strahl, der seinen
Einfluss auf die Erde zur Zeit
der Winter-Sonnenwende aussendet,
ist derjenige, der die Macht der
Liebe überträgt. Das in diese Zeit
gelegte Weihnachtsfest ist das jährliche
Fest der Liebe. Sein Zentrum
ist im Herzen des Menschen.
Die spirituellen Energien, die den
2012-2 Strahlen des Lichts 5