Download - Strahlen des Lichts
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glieder warfen eine Schaufel Erde<br />
auf das Beil, welches dann tief und<br />
gut eingegraben wurde. Man plante<br />
auch, an dieser Stelle später einen<br />
Gedenkzeichen zu setzen, der immer<br />
darauf hinweisen solle, dass<br />
die Differenzen in der Weltzentrale<br />
beendet wurden (Er wurde aber niemals<br />
gesetzt).<br />
Begraben der Kriegsbeils am 25. März<br />
1956<br />
Anschließend fand die zweite symbolische<br />
Handlung statt. Am Eingang<br />
<strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong> steht unter dem<br />
Schild „The Rosicrucian Fellowship“<br />
an jeder Seite eine Statue, die jeweils<br />
einen Löwen darstellt. Herr<br />
Bowman zog sich einen Arbeitsanzug<br />
an und begann die Löwen anzustreichen.<br />
Dabei erklärte er diese<br />
zweite symbolische Handlung.<br />
Durch sie solle unterstrichen werden,<br />
dass niemand zu gut zum Arbeiten<br />
ist, denn alle hier hätten das<br />
gleiche Ziel, für die Fellowship zu<br />
arbeiten, um der Welt eine geistige<br />
Anschauung zu vermitteln und die<br />
Erkenntnisse Max Heindels erfolgreich<br />
weiterzuführen. Die Löwen<br />
würden nun viel schöner aussehen<br />
und sollten nimmermehr besudelt<br />
werden.<br />
Damit wurden die Ereignisse <strong>des</strong><br />
Tages beendet, eines Tages, den<br />
wir nie vergessen werden, eines Tages<br />
historischer Bedeutung in der<br />
Geschichte der Fellowship.<br />
Die Differenzen der beiden Parteien<br />
waren nun nach langer Zeit ausgeräumt<br />
und beendet. Dieser Streit<br />
hatte beiden Parteien in dieser Zeit<br />
mehr als 100.000 Dollar Gerichtskosten<br />
verursacht.<br />
Im Dezember 1957 wurde in der<br />
Pro-Ecclesia eine neue Orgel eingebaut,<br />
da die alte Orgel nicht mehr<br />
gebrauchsfähig war. Es war eine<br />
Hammondorgel, ein sogenanntes<br />
elektronisches Spinett im Wert von<br />
1.360 Dollar. 600 Dollar wurden in<br />
bar gezahlt, der Restbetrag in Monatsraten.<br />
Um die Rasenflächen, die Blumen,<br />
Büsche und Bäume zu wässern,<br />
wurde im Januar 1959 ein neues<br />
Wasserrohr, parallel zum Hauptrohr,<br />
in einem Abstand von 120 Metern<br />
verlegt. Diese Maßnahme wurde<br />
durch eine Spende der Freunde aus<br />
Puerto Rico finanziert.<br />
Die Kanalisation wurde im niederen<br />
Teil <strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong>, wo sich<br />
das Gummibaumwäldchen befindet,<br />
gebaut. Das Gelände hat eine<br />
Grundfläche von 1,2 ha, welches<br />
nicht zu den Gelände gehörte, das<br />
damals von Max Heindel gekauft<br />
worden war. Es liegt zwischen dem<br />
Gesundheitszentrum und dem Temple-Cottage<br />
(Tempelhäuschen) bis<br />
zur Carey Road. Die Kosten wurden<br />
auf 4.000 Dollar zuzüglich der Kosten<br />
der Bauführer von 300 Dollar<br />
geschätzt. Als aber die Bauarbeiten<br />
im Jahr 1961 fertiggestellt waren,<br />
beliefen sich die Gesamtkosten auf<br />
7.500 Dollar.<br />
An diese neue Kanalisation wurden<br />
fast alle Gebäude, bis auf das<br />
Heindel Cottage (Heindels Haus),<br />
die Bibliothek und fünf weitere Häuser,<br />
die geländemäßig zu niedrig<br />
standen, angeschlossen.<br />
Ebenfalls im Januar 1959 spendete<br />
ein älteres Mitglied, zum Andenken<br />
an ihren Ehemann, einen neuen<br />
Bus mit zwölf Sitzplätzen. Hierdurch<br />
konnte der alte Bus ersetzt werden.<br />
In den Echoes von Juni 1960 wurde<br />
mitgeteilt, dass das Heindel Cottage,<br />
das Häuschen, in dem Herr<br />
und Frau Heindel gewohnt hatten,<br />
nicht mehr dazu taugte, bewohnt zu<br />
werden. In ihm wurde nun ein Museum<br />
eingerichtet. In diesem Häuschen<br />
hatte Max Heindel seine Lektionen<br />
an Studenten geschrieben,<br />
die später in verschiedenen Bücher<br />
herausgegeben wurden. Das Museum<br />
sollte unter anderem Heindels<br />
Pult und andere Erinne-rungen<br />
an ihn und seine Frau enthalten.<br />
Wenn es die Zeit erlaubt, soll das<br />
Häuschen und <strong>des</strong>sen Umgebung<br />
später wieder instandgesetzt werden.<br />
(In den Echoes von März 1962<br />
wurde jedoch berichtet, dass das<br />
Heindel Cottage im Februar 1962,<br />
unter verborgenem Herzweh und<br />
einigen Tränen alter Fellowship-<br />
Bewohner, abgebrochen wurde.<br />
Nach der Vereinigung brach für<br />
Mount Ecclesia, geistig gesehen,<br />
eine gute, aber finanziell schwere<br />
Zeit an. Die Schulden gegenüber<br />
dem Gerichtshof mussten bezahlt<br />
werden und die Instandhaltung der<br />
Gebäude auf dem Gelände verschlang<br />
hohe Summen. Außerdem<br />
stiegen die Kosten für Material und<br />
Maschinen für den Verlag und die<br />
Druckerei sowie durch die Erhöhung<br />
der Vermögenssteuer.<br />
Im Zusammenhang mit diesen finanziellen<br />
Problemen wurden den<br />
stimmberechtigten Mitgliedern<br />
im November 1959 schriftlich die<br />
Wahlzettel mit der Bitte zugesandt,<br />
der Verpachtung einiger Morgen<br />
<strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong> zuzustimmen. Die<br />
Mehrheit gab ihre Zustimmung.<br />
1960 erwies sich dann jedoch,<br />
dass Kalifornien einen an die Mission<br />
Avenue grenzenden Steifen<br />
Lan<strong>des</strong> benötigte, um den Weg zu<br />
erweitern. Für den Verkauf dieses<br />
Gelän<strong>des</strong> sollte die Fellowship<br />
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