Zur PDF-Ansicht - DIE LINKE im Burgenlandkreis
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KURIER<br />
Kreisparteitag am 19.06.2010 in Hohenmölsen<br />
SPENDE ERBETEN!<br />
Am 19.06.2010 fand in Hohenmölsen ein Kreisparteitag<br />
statt. Diese Zusammenkunft der GenossInnen unseres<br />
Kreisverbandes stand unter dem Vorzeichen der Vorbereitung<br />
auf die Landtagswahl am 20.03.2011 und der<br />
Wahl der vier Direktkandidaten, für die Wahlkreise 42<br />
bis 45. Zu Gast waren unser Landesvorsitzender, Genosse<br />
Matthias Höhn, und die Mitarbeiter vom Genossen<br />
Roland Claus, Genosse Wolfram Adolphi und Martin<br />
Schirdewan.<br />
In seiner Rede mahnte der Kreisvorsitzende Genosse<br />
Gunter Schneider zur Einheit und Geschlossenheit in<br />
der Partei, nur so können wir unsere Wahlziele erreichen,<br />
jegliche Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit<br />
schaden der Partei zutiefst. Außerdem nannte er<br />
wichtige Eckpunkte aus dem Entwurf des Landeswahlprogramms,<br />
welche nun in den Verbänden und Basisorganisationen<br />
breit diskutiert und die Ergebnisse der<br />
Aussprachen geäußert werden sollten. Einige Eckpunkte<br />
seien hier aufgezeigt:<br />
- ganztägige Betreuung in den Kindertageseinrichtungen<br />
für alle;<br />
- keine sozialabhängigen Bildungschancen;<br />
- gesundes und preisgünstiges Mittagessen in den<br />
Schulen;<br />
- Anspruch auf Kultur für alle, unabhängig von finanziellen<br />
Möglichkeiten;<br />
- Mindestlöhne von 10,00 Euro;<br />
- <strong>im</strong> öffentlichen Dienst zukunftsfähige Strukturen<br />
schaffen;<br />
- starke handlungsfähige Gemeinden entwickeln;<br />
- gegen Hartz-IV, für öffentliche Beschäftigung;<br />
- Anteil der erneuerbaren Energien ständig erhöhen;<br />
- Schutz der Bürgerrechte;<br />
Unsere politischen Ziele gehen einher mit Glaubwürdigkeit,<br />
Wahrheit und wir müssen die Menschen daran<br />
teilhaben lassen.<br />
Genosse Matthias Höhn sprach über die derzeitige<br />
Politik von Schwarz-Gelb und machte deutlich, dass wir<br />
politische Alternative bieten können. Das wird hart, weil<br />
die finanzielle Situation überall schlecht ist und deshalb<br />
darf es auch keine unhaltbaren Versprechungen geben.<br />
Natürlich ging er auch auf die aktuelle Situation <strong>im</strong><br />
Wahlkreis 45 Weißenfels-Hohenmölsen ein. Nachdrücklich<br />
forderte er, hier und heute muss der offene<br />
Konflikt um Genossin Penndorf beendet sein. Jetzt darf<br />
es nur noch parteiinterne Aufklärung und Wertungen<br />
geben.<br />
Genosse Lars Brzyk zog seine Bewerbung als Direktkandidat<br />
<strong>im</strong> Wahlkreis 45 zurück, so dass sich nur<br />
noch Genossin Heidelinde Penndorf und Veit Raczek<br />
zur Wahl stellten. Im Wahlkreis 45 Weißenfels-<br />
Hohenmölsen waren 20 Delegierte wahlberechtigt. Davon<br />
erhielt Genossin Heidelinde Penndorf zwölf St<strong>im</strong>men,<br />
Genosse Veit Raczek sechs St<strong>im</strong>men, und zwei<br />
St<strong>im</strong>men wurden ungültig abgegeben. Im Wahlkreis 42<br />
(Nebra) erhielt Genosse Frank Thiel 100 Prozent der<br />
St<strong>im</strong>men, ebenso <strong>im</strong> Wahlkreis 43 (Zeitz) Genossin<br />
Petra Hörning und <strong>im</strong> Wahlkreis 44 (Naumburg) Genosse<br />
Jan Wagner.<br />
Nun sind alle vier Direktkandidaten auf demokratischem<br />
Weg gewählt und jetzt werden diese auch uneingeschränkt<br />
in ihrem Wahlkampf unterstützt. Persönliche<br />
Empfindungen und Enttäuschungen dürfen das<br />
anspruchsvolle Ziel unserer Partei nicht mehr gefährten.<br />
Dabei muss klar sein, wir gehen diesen Weg gemeinsam,<br />
für die Menschen in unserem Bundesland und da<br />
steht nichts darüber. Selbstdarstellung ist nicht unsere<br />
Sache, das Gemeinwohl steht <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Reinhard Weber<br />
- mehr Integration der Asylbewerber und Schließung<br />
deren teilweise menschenunwürdigen Unterkünfte;