Juni 2013 - Markt Ottobeuren
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Ausgabe 6 /<strong>2013</strong> Seite 16<br />
Beste im Allgäu<br />
Als Beste im Allgäu sowie im Landkreis Lindau hat Julia Stich ihre<br />
Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik abgeschlossen. In<br />
der Big-Box in Kempten überreichten ihr Ende April der Vorsitzende<br />
der IHK-Regionalversammlung Kempten/Oberallgäu, Markus Brehm<br />
(links) und OB Dr. Ulrich Netzer die Auszeichnung. Die 20-Jährige<br />
aus Ollarzried absolvierte ihre Ausbildung bei der Firma Huhtamaki<br />
in Ronsberg. Dort arbeitet sie immer noch und plant, den Meister<br />
zu machen.<br />
Besuch der Wallfahrtskirche von Walldürn, wo mit einer Andacht<br />
die erlebnisreiche, gut gelungene Pilgerreise beendet wurde.<br />
Ein großes Dankeschön gebühren Abt Paulus und Busfahrer<br />
Robert.<br />
Christine Masek<br />
Stammtisch Hofwirt auf Jubiläumsfahrt ins Hessische<br />
ÄN D E R U N G S S C H N E I D E R E I AN I C A WE I D M A N N<br />
Ottobeurer Wallfahrer unterwegs<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag:<br />
9. 00 - 12. 00 und<br />
15. 00 - 18. 00 Uhr<br />
Mittwoch und Samstag geschlossen<br />
Änderungen und<br />
Maß-Anfertigungen<br />
aller Art möglich<br />
Faichtmayrstraße 27 • 87724 <strong>Ottobeuren</strong> • Tel. (0 83 32) 14 52<br />
Unter Führung von Abt Paulus Weigele war eine Pilgergruppe der<br />
Pfarrei drei Tage betend und meditierend unterwegs. Mystikerinnen<br />
der Kirche gaben den Pilgern spirituelle Impulse, wie Katherina von<br />
Siena mit dem Ausspruch: „Nicht der Beginn ist das Wichtigste,<br />
sondern das Durchhalten.“ Die stigmatisierte Seherin Anna<br />
Katharina Emmerick aus dem Münsterland (1774 – 1824) hat betend<br />
und leidend den liebenden Gott geschaut, nicht den strafenden.<br />
Im täglichen Empfang der Eucharistie erfuhr sie die Nähe Gottes<br />
und Stärkung für ihr Leben. In ihren Visionen spielte das Licht<br />
eine große Rolle, weshalb ihre Grabstätte ein hoher, lichterfüllter<br />
Raum ist, an dem der Besucher nicht vorrangig an Tod und Sterben<br />
erinnert wird, sondern mit hinein genommen wird in das Licht, in<br />
das Anna Katharina aufgenommen wurde. Die dritte Frau auf dem<br />
Pilgerweg war Barbara Weigand, eine Apostolin der Eucharistie. In<br />
Schippach, nahe Aschaffenburg lebend, setzte sie sich nach Kräften<br />
für den häufigen Empfang der Eucharistie ein und schrieb, mit<br />
Erfolg, sogar an den Papst.<br />
Neben den geistigen Höhenflügen hatten die Wallfahrer auch<br />
großartige weltliche Erlebnisse. Auf dem Weg nach Paderborn, dem<br />
nördlichsten Ziel der Reise, wartete auf sie in Fritzlar, der Dom- und<br />
Kaiserstadt Karls des Großen, ein Highlight. Der mächtige Dom<br />
erstrahlte im Licht der Nachmittagssonne, die durch die herrlichen<br />
Glasfenster fiel. In der hübschen Stadt mit vielen Fachwerkhäusern<br />
war neben einem Spaziergang auch noch Zeit für eine Tasse Kaffee.<br />
Paderborn empfing die Wallfahrer mit einem kalten Ostwind, der<br />
aber durch eine engagierte Führung im Dom gemildert wurde. Auch<br />
das **** Best Westernhotel mit Schwimmbad und feinem Essen<br />
erhöhte das Wohlbefinden der Pilger. – Aus dem umfangreichen<br />
Programm seien noch genannt der Wallfahrtsgottesdienst in Telgte,<br />
den Reinald Scheule mit seinem gekonnten Orgelspiel begleitete,<br />
und der Gottesdienst in der Franziskanerkirche in Werl sowie der<br />
Seine 25. Städtereise unternahm der Ottobeurer Stammtisch FC<br />
Hofwirt nach Hessen. Das Gebiet um Frankfurt und Wiesbaden<br />
war nach nunmehr fünf Weltreisen (Moskau, New York, Peking,<br />
Johannesburg und Rio de Janeiro) und vielen deutschen und<br />
europäischen Hauptstädten diesmal das Ziel. In Frankfurt folgte<br />
nach einem sachkundig geführten Stadtrundgang die Auffahrt auf<br />
den Main Tower mit fantastischem Ausblick über Frankfurt aus<br />
200 Meter Höhe und die Einkehr in eine Äppelwoi-Wirtschaft zur<br />
Stärkung. Bestens untergebracht und verpflegt waren die Ottobeurer<br />
im Hotel Courtyard by Mariott in Wiesbaden. Am zweiten Tag wurde<br />
die Kurstadt mit ihren prächtigen Bauten besichtigt. Über Limburg<br />
ging es weiter nach Weilburg mit Stadtrundgang und Schifffahrt auf<br />
der Lahn mit Einfahrt in den einzigen Schiffstunnel Deutschlands.<br />
Über die Alleenstraße ging es zurück ins Hotel. Am dritten Tag ging<br />
es nach dem Besuch eine Traditionsbrauerei in Mainz Kastel mit<br />
Bierprobe und Verköstigung am Rhein entlang nach Kaub, wo<br />
schon das Rheinschiff wartete. Vorbei an St. Goarshausen und<br />
der Lorelei, wo alle das Lorelei-Lied kräftig mitsangen, fuhr ein<br />
Bus dann noch hoch auf den Lorelei-Felsen. Beim gemütlichen<br />
Stammtischabend mit viel Gesang und lustigen Einlagen klang<br />
der Tag aus. Die Stammtischkapelle machte Musik, und begeistert<br />
wurde eine „junge Dame“ beklatscht, die ihren neuen Hosenanzug<br />
präsentierte. Auch „Bembe“ und Richard trugen viel zur tollen<br />
Stimmung bei. Am vierten Tag auf der Heimfahrt wurden der Dom<br />
von Speyer besichtigt und in der Pfalz ein Kaffee-Kuchen-Stopp<br />
eingelegt. Die Firma Brandner hatten den Stammtisch wegen der<br />
20. Brander-Bus-Reise dazu eingeladen. Ein herzliches Dankeschön<br />
galt bei der wohlbehaltenen Rückkehr dem Busfahrer Giovanni, dem<br />
Ehepaar Friede für das Aussuchen des Reisezieles und den Service<br />
im Bus sowie Familie Fischbach für die leckeren Bus-Brotzeiten. Auf<br />
vielfachen Wunsch soll auch im nächsten Jahr wieder ein Ausflug in<br />
eine schöne deutsche Gegend unternommen werden.<br />
Die Ottobeurer Gruppe hoch oben auf dem Lorelei-Felsen.<br />
Luitpoldstraße 9<br />
87724 <strong>Ottobeuren</strong><br />
Tel. 08332 / 92320<br />
Hafner.villa@t-online.de