02.11.2013 Aufrufe

Prüfungsvorbereitung zur Gravimetrie und ... - laborberufe.de

Prüfungsvorbereitung zur Gravimetrie und ... - laborberufe.de

Prüfungsvorbereitung zur Gravimetrie und ... - laborberufe.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

a) Fällung von Metallen als Metalloxinate (z.B. MeOx 3 ): 1 mmol Al 3+ als Analyt führt beispielsweise wegen <strong>de</strong>r<br />

hohen molaren Masse von AlOx 3 zu einer Auswaage von 0,4592 g Aluminiumoxinat.<br />

b) Fällung von K + als Kaliumtetraphenylborat. 1 mmol K + (0,0391 g) führen zu einer Auswaage von 0,3583 g<br />

Kaliumtetraphenylborat.<br />

Ein typisches Problem <strong>de</strong>r <strong>Gravimetrie</strong> ist, dass ein Fällungsreagenz häufig mit vielen Analyten schwerlösliche<br />

Nie<strong>de</strong>rschläge bil<strong>de</strong>t. So können häufig die Anwesenheit von Fremdionen in <strong>de</strong>r Probelösung die quantitative<br />

gravimetrische Bestimmung eines einzelnen enthaltenen Ionenart stören.<br />

b) Durch das Trocken kann eine ausgefällte Verbindung (Fällungsform) auch in eine an<strong>de</strong>re überführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Voraussetzung für eine gravimetrische Verwendung ist dann jedoch, dass diese Umsetzung quantitativ erfolgt. So<br />

kann z.B. gefälltes Fe(OH) 3·xH 2 O durch Erhitzen beim Trocken quantitativ in Fe 2 O 3 überführt wer<strong>de</strong>n, das dann<br />

ausgewogen wird. Die Fällungsform <strong>und</strong> die Wägeform müssen also nicht zwangsläufig i<strong>de</strong>ntisch sein.<br />

c) Gewünscht ist ein möglich geringes Löslichkeitsprodukt <strong>de</strong>r Fällungsform. Dieses gibt die Sättigungskonzentration<br />

<strong>de</strong>r Ionen in <strong>de</strong>r Lösung an. Liegen die tatsächlichen Konzentration höher, so fällt so lange das Salz<br />

aus, bis <strong>de</strong>r K L -Wert erreicht ist. Da eine möglichst vollständige Fällung erwünscht ist, sollte <strong>de</strong>r K L -Wert möglichst<br />

klein sein.<br />

Nr. 5<br />

a) Das schwerlöslich <strong>de</strong>r Salze ist das mit <strong>de</strong>m kleinsten Löslichkeitsprodukt, also MnCO 3 . Die Lösungsreaktion<br />

kann man folgen<strong>de</strong>rmaßen formulieren:<br />

MnCO ( s) ⇌ Mn ( aq) + CO ( aq)<br />

2+ 2−<br />

3 3<br />

Das allgemeine Massenwirkungsgesetz für diese Reaktion lautet:<br />

2+ 2−<br />

c( Mn ) ⋅ c( CO3<br />

)<br />

K = .<br />

c( MnCO )<br />

3<br />

Da aber MnCO 3 als Bo<strong>de</strong>nsatz vorliegt, beeinflusst seine genaue Konzentration nicht die Gleichgewichtseinstellung.<br />

Für das Löslichkeitsprodukt kann man also schreiben:<br />

K = c( Mn ) ⋅ c( CO )<br />

L<br />

2+ 2−<br />

3<br />

b) Der am besten lösliche <strong>de</strong>r 3 Stoffe ist <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m höchsten Löslichkeitsprodukt, also CaCO 3 . Die Konzentration<br />

an Ca 2+ 2-<br />

in <strong>de</strong>r gesättigten CaCO 3 -Lösung entspricht <strong>de</strong>r Konzentration an CO 3 in Lösung, da bei<strong>de</strong> Ionen im<br />

Verhältnis 1:1 in <strong>de</strong>r Formeleinheit CaCO 3 vorhan<strong>de</strong>n sind. Für je<strong>de</strong>s in Lösung gehen<strong>de</strong> Ca 2+ 2-<br />

geht auch ein CO 3<br />

in Lösung. Insgesamt gilt also: c(CaCO 3 ) = c(Ca 2+ ) = c(CO 2- 3 ) = x<br />

Mit <strong>de</strong>m Löslichkeitsprodukt lässt sich x berechnen:<br />

2 2<br />

−9 mol 2 −9 mol −5<br />

mol<br />

5⋅ 10 = x ⇒ x = 5⋅ 10 = 7,071⋅ 10 = c( CaCO<br />

2 2<br />

3)<br />

L L L<br />

Nr. 6<br />

a) Salpetersäure bil<strong>de</strong>t beim Lösen nitrose Gase (primär NO, welches später zu NO 2 abreagiert).<br />

2<br />

Oxidation: ( Pb → Pb + + 2e<br />

− )*3<br />

+ − −<br />

Reduktion: ( 4H + O3 + 3e → O + 2H 2O<br />

)*2<br />

Redox:<br />

3Pb + 8H + 2O → 3Pb + 2O + 4H O<br />

+ − 2+<br />

3 2<br />

Redox (mit Gegenionen): 3Pb + 8 HO3 ( aq) → 3 Pb( O3 )<br />

2<br />

( aq) + 2 O( g) + 4H 2O

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!