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Pulvermetallurgie

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Abbildung 7: Schematische<br />

Darstellung des Gefüges<br />

der mit 300 MPa<br />

gepressten und gesinterten<br />

Probe<br />

Abbildung 8: Schematische Darstellung des<br />

Gefüges der mit 300 MPa gepressten, gesinterten<br />

und nachverdichteten Probe<br />

Die mit 600 MPa verdichteten Proben weisen eine grundsätzlich feinere<br />

Kornstruktur als die bei 300 MPa verdichteten auf. Dies kann auf<br />

Rekristallisationseffekte zurückgeführt werden. Reicht der Umformgrad bei<br />

300 MPa noch nicht aus, so wird bei den bei 600 MPa verdichteten Proben der<br />

kritische Umformgrad überschritten. Durch das Sintern bei 1200°C ist<br />

schließlich die Aktivierung zum Kornwachstum vorhanden, so dass eine fein<br />

rekristallisierte Kornstruktur entsteht. Vgl. Abbildung 9 und Abbildung 10.<br />

Im oberen Bereich der gesinterten Probe sind die Poren eher klein und scheinen<br />

gequetscht. Im unteren Bereich liegen diese dann eher runder und gröber vor.<br />

Auch bei der nachverdichteten Probe ist zu beobachten, dass die Porengröße<br />

von oben nach unten zunimmt. Jedoch sind die Poren bei der nachverdichteten<br />

Probe insgesamt kleiner als bei der gesinterten. Der Porengrößenverlauf kann<br />

auf Reibungseffekte zurückgeführt werden. Kann nahe am Stempel der Druck<br />

noch gut auf die Partikel übertragen werden und kann so eine Verdichtung<br />

bewirken, wird durch die Reibung unter den Partikeln und durch Reibung der<br />

Partikel an der Wandung der Matrize keine so effektive Verdichtung mehr<br />

erreicht.<br />

Abbildung 9: Schematische<br />

Darstellung des Gefüges der mit<br />

600 MPa gepressten und gesinterten<br />

Probe<br />

Abbildung 10: Schematische<br />

Darstellung des Gefüges der mit<br />

600 MPa gepressten, gesinterten und<br />

nachverdichteten Probe<br />

Bei beiden bei 900 MPa, vgl. Abbildung 11 und Abbildung 12, verpressten<br />

-<br />

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