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Pulvermetallurgie

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Abb. 1: Uniaxiales Pressen (links) und Dichteverteilung (rechts)<br />

Eine Möglichkeit um die Dichte und Homogenität des Pressteils zu steigern<br />

wäre einen beweglichen Ober- und Unterstempel zu verwenden und somit einen<br />

zweiseitigen Druck auf das Pulver auszuüben. Die höchste Dichte und auch<br />

beste Dichteverteilung erlangt man mit dem isostatischen Pressen. Hierbei<br />

befindet sich das Pulver in einer flexiblen Form auf die ein allseitiger Druck<br />

durch eine Flüssigkeit oder Gas aufgebracht wird. Nachteil dieser Methode sind<br />

die langen Taktzeiten und der komplizierte Aufbau. Desweiteren ist die<br />

Maßhaltigkeit solch inhomogen verdichteter Bauteil gering. Dies bedingt hohe<br />

Kosten, weshalb diese Methode nur in Spezialfällen eingesetzt wird.<br />

2.1.3 Sintern<br />

Mit Sintern bezeichnet man ein Fertigungsverfahren, in dessen Verlauf ein<br />

poröser Festkörper in einen dichten Festkörper überführt wird, unter<br />

entsprechender Zunahme der mechanischen Festigkeit. Dabei wird der<br />

gepresste Grünling durch hohe Temperaturen weiter verdichtet und ein<br />

Festkörper hergestellt. Die Sintertemperatur liegt bei 2/3 bis 4/5 der<br />

Solidustemperatur der Pulvermischung. Der Sinterprozess unterteilt sich in drei<br />

Stadien:<br />

Abb. 2: Schwindungsstadien beim Sintern<br />

-<br />

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