Gemeindebrief - Stephanuskirche-uckerath.de
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Nach<strong>de</strong>nkliches Seite 36<br />
was auch an<strong>de</strong>re begehren. Gewinn zieht er daraus, dass er für an<strong>de</strong>re, die<br />
dasselbe begehren, benei<strong>de</strong>nswert wird.“ (S. 133)<br />
„Eine Gesellschaft, <strong>de</strong>ren Funktionieren auf Nei<strong>de</strong>rregung angewiesen ist,<br />
produziert zwangsläufig überschüssige Vernichtungsenergien, die sich<br />
letztlich auch gegen sie selbst richten.“ (S. 137)<br />
„Demonstrativer Überverbrauch und prahlerische Verschwendung signalisieren,<br />
dass man zu <strong>de</strong>n Privilegierten gehört, die <strong>de</strong>r Sorge ums Dasein<br />
enthoben sind und die an<strong>de</strong>re für sich arbeiten lassen. Deren Mühe wird<br />
bezahlt, aber nicht geachtet, ebenso wie die Gaben <strong>de</strong>r Natur bezahlt, aber<br />
nicht geschont wer<strong>de</strong>n. Noch einmal: Wir leben in einer Gesellschaft, in <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>rjenige das größte Ansehen genießt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n größten Scha<strong>de</strong>n anrichtet,<br />
..." (S. 181)<br />
„Dass die Produktion <strong>de</strong>m Profitbetrieb dient und nicht <strong>de</strong>m Wohl <strong>de</strong>s<br />
Menschen und folglich auch nicht <strong>de</strong>m Wohlergehen <strong>de</strong>r Natur, das ist das<br />
Übel.“ (S. 102)<br />
Neid macht krank, stört <strong>de</strong>n eigenen Seelenfrie<strong>de</strong>n und hat Zwietracht zur<br />
Folge unter <strong>de</strong>n Nachbarn und stört zumin<strong>de</strong>st das friedliche Miteinan<strong>de</strong>r.<br />
Demonstrativer Überverbrauch zeigt nicht gera<strong>de</strong> an, dass man zur privilegierten<br />
Intelligenz gehört, son<strong>de</strong>rn zu <strong>de</strong>n Verschwen<strong>de</strong>rn von<br />
Ressourcen und Energie. Ihr Verhalten führt außer<strong>de</strong>m zu immer größeren<br />
Müllbergen und Verbrennungsanlagen. Überproduktion ist ein Hauptproblem<br />
<strong>de</strong>r Umweltverschmutzung.<br />
Übertriebenes Sicherheitsbedürfnis:<br />
„Der Bedarf an Sicherheit gewähren<strong>de</strong>m Inventar ist tatsächlich unstillbar.<br />
... Ein Sicherheitsproblem, das ein für allemal gelöst wird, wirkt nicht etwa<br />
beruhigend, es stimuliert vielmehr immer ausgeklügelte, feinsinnigere Gefahrenerkennung,<br />
die Ent<strong>de</strong>ckung immer neuer Sicherheitslücken und die<br />
immer perfektere und raffiniertere Gegenwehr. ... Das, was wir ´Rüstung´<br />
zu nennen uns angewöhnt haben, die monströse atomare, biologische und<br />
chemische Vernichtungsmaschinerie, diese zum Äußersten getriebene Bedrohung<br />
<strong>de</strong>r eigenen und fast aller an<strong>de</strong>ren Gattungen, ist das Ergebnis<br />
einer solchen panischen Sicherheitsobsession [Obsession = Zwangsvorstellung,<br />
Zwangshandlung], die <strong>de</strong>n jeweils erreichten Stand <strong>de</strong>r Sicherheit<br />
grenzenlos überbieten muss. (S. 47)<br />
„Die bis heute ein<strong>de</strong>utigste, am entschie<strong>de</strong>nsten auf eine einzigen Zweck<br />
reduzierte Ausgeburt <strong>de</strong>r menschlichen Erfindung ist die Atombombe. ´Die<br />
Atombombe ist (...) eine perfekte, losgelöste, souveräne Apparatur.<br />
auf ihm ruhte. Jahr für Jahr gingen Joseph und Maria zum Passahfest nach Jerusalem. Als Jesus zwölf Jahre alt war, nahmen sie ihn zum