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Gemeindebrief - Stephanuskirche-uckerath.de

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<strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong><br />

<strong>de</strong>r evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Uckerath<br />

Dezember 2008 bis Februar 2009


Inhalt Seite 2<br />

Wer suchet, <strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t …<br />

Seite<br />

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Baummeditation 16 - 17<br />

Eine Hand voll Er<strong>de</strong> 12 - 13<br />

'Fluch <strong>de</strong>r Karibik' klanglich ausgemalt 31<br />

(keine) Zeit? 27<br />

Ultreia 28 - 30<br />

Aus <strong>de</strong>r Redaktion 18<br />

Bevollmächtigtenausschuss 5<br />

Bil<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> 14; 25<br />

"Danke schön" Hinweis <strong>de</strong>r Redaktion 42<br />

Diakoniesammlung 15<br />

Eine Brücke in die Zukunft 41<br />

Geburtstage (ab 70. Geburtstag) 20<br />

Gemein<strong>de</strong>portrait – Ökumene 9 - 10<br />

Gottesdienstplan 22 - 23<br />

Hier fin<strong>de</strong>n sie Hilfe 43<br />

Infos für die Gemein<strong>de</strong><br />

Der Vater <strong>de</strong>s Weihnachtsmannes 32<br />

Kirche und ihre Verwaltungsstrukturen 6 - 8<br />

Seniorenweihnachtsfeier 18<br />

Syno<strong>de</strong>ntagung in Bremen been<strong>de</strong>t 19<br />

Kin<strong>de</strong>rseite 33<br />

Kirchenent<strong>de</strong>cker 6 26<br />

Kontakte für die Gemein<strong>de</strong>/Impressum 44<br />

Kurioses - Grässliches aus <strong>de</strong>r Werbung 13<br />

Man(n) und Frau und Kind trifft sich... 21<br />

Nach<strong>de</strong>nkliches<br />

Der Frost 40<br />

Die Macht <strong>de</strong>r Bedürfnisse - Teil 2 34 - 40<br />

Erinnerung 8<br />

Ökumene<br />

Das Frie<strong>de</strong>nslicht von Bethlehem 24<br />

Unsere Freu<strong>de</strong>, unser Leid 24<br />

Wir wollen es wissen 11<br />

Wort auf <strong>de</strong>n Weg 3 - 4<br />

Redaktionsschluss für <strong>de</strong>n nächsten <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong> ist <strong>de</strong>r 15. Januar 2009.<br />

In dieser Zeit befahl <strong>de</strong>r Kaiser Augustus, dass alle Bewohner <strong>de</strong>s römischen Reiches namentlich in Listen erfasst wer<strong>de</strong>n sollten. Eine


Seite 3<br />

Wort auf <strong>de</strong>n Weg<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>,<br />

vor 14 Tagen haben wir auf <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> turnusmäßig <strong>de</strong>n Kreissynodalvorstand<br />

neu gewählt, darunter auch <strong>de</strong>n Superinten<strong>de</strong>nten. Oberkirchenrat<br />

Dembeck, einer <strong>de</strong>r Kirchenkreisbegleiter <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche<br />

wünschte uns eine faire Wahl. Er meinte dabei ausdrücklich nicht ein<br />

bestimmtes Wahlergebnis, son<strong>de</strong>rn die Art und Weise, wie über Kandidaten<br />

gesprochen wer<strong>de</strong>. Er rief uns die alte gol<strong>de</strong>ne Regel wie<strong>de</strong>r ins Gedächtnis:<br />

Was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihnen auch. O<strong>de</strong>r wie<br />

<strong>de</strong>r Volksmund sagt: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch<br />

keinem an<strong>de</strong>ren zu.<br />

Es wur<strong>de</strong> offen und kritisch diskutiert, Positives und Negatives durfte<br />

gleichermaßen vorgetragen wer<strong>de</strong>n. Die Atmosphäre war angespannt. Alle<br />

wussten: es liegt an je<strong>de</strong>m/r <strong>de</strong>r ca 130 Synodalen, ob Fairness nur ein<br />

frommer Wunsch bleiben wür<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r ob sie wirklich gelingen konnte.<br />

Hans-Joachim Corts wur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>rgewählt. Ebenso die Scriba (Schriftführerin)<br />

Editha Royeck, die an<strong>de</strong>ren freien Positionen im KSV mit ihren<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r besetzt. Die Wahlergebnisse spiegelten in<br />

<strong>de</strong>n Ja- und Nein-Stimmen die Diskussion wie<strong>de</strong>r. Es war eine befreien<strong>de</strong><br />

Geste, als nach <strong>de</strong>r Wahlannahme <strong>de</strong>r große Beifall aller die Fairness besiegelte.<br />

Fairness, so trug Oberkirchenrat Dembeck vor, hat mit Gerechtigkeit zu<br />

tun. Sie ist eine wesentliche Richtschnur auch unseres Glaubens.<br />

Nach Fairness sehnen sich auch bei uns viele Menschen. Sie wollen dabei<br />

eigentlich nur das Selbstverständliche: dass man nicht hinter ihrem Rücken<br />

Lügen über sie verbreitet; dass man sie achtet, sie in Ruhe leben lässt, ihr<br />

Leben nicht zerstört aus irgendwelchen Rachegedanken heraus.<br />

Ich <strong>de</strong>nke da beson<strong>de</strong>rs an eine Familie in einem Nachbarort, die sich schon<br />

seit geraumer Zeit gegen Anschuldigungen wehren muss, die schon längst<br />

als sachlich unsinnig feststehen. Und <strong>de</strong>nnoch wer<strong>de</strong>n sie, auch die Kin<strong>de</strong>r,<br />

bestenfalls von ihren Nachbarn gemie<strong>de</strong>n, oft genug angegangen. Das<br />

Leben wird ihnen schwer gemacht, die berufliche Existenz steht auf <strong>de</strong>m<br />

Spiel.<br />

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem an<strong>de</strong>ren zu ...<br />

solche Volkszählung hatte es noch nie gegeben. Sie wur<strong>de</strong> durchgeführt, als Quirinius Gouverneur in Syrien war. Je<strong>de</strong>r musste in die Stadt


Wort auf <strong>de</strong>n Weg Seite 4<br />

Berufsschulpfarrer Roebke hat uns vor einiger Zeit in einer Predigt zu <strong>de</strong>n<br />

10 Geboten klar gemacht, dass es darum geht, die Gemeinschaft nicht zu<br />

zerstören. Wer falsche Dinge über einen an<strong>de</strong>ren in Umlauf bringt, <strong>de</strong>r<br />

gefähr<strong>de</strong>t die Gemeinschaft als Ganzes. Beson<strong>de</strong>rs aber zerschlägt er das<br />

Vertrauen, das dieser Mensch bei an<strong>de</strong>ren hat. Und das entschei<strong>de</strong>t damals<br />

wie heute über Leben und Tod. Es geht also nicht nur um eine sachliche<br />

Beurteilung, ob jemand die Wahrheit sagt o<strong>de</strong>r lügt. Es geht um <strong>de</strong>n<br />

Scha<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Menschen durch Lügen, Halbwahrheiten, mehr<strong>de</strong>utigen Anspielungen<br />

zugefügt wird.<br />

Für das neue Jahr wünsche ich uns allen die drei Siebe <strong>de</strong>r Fairness <strong>de</strong>s<br />

Sokrates beim Re<strong>de</strong>n und Hören:<br />

Eines Tages kam ein Bekannter zum griechischen Philosophen Sokrates gelaufen.<br />

"Höre, Sokrates, ich muss dir berichten, wie <strong>de</strong>in Freund ..."<br />

"Halt ein" unterbrach ihn <strong>de</strong>r Philosoph.<br />

"Hast du das, was du mir sagen willst, durch drei Siebe gesiebt?"<br />

"Drei Siebe? Welche?" fragte <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re verwun<strong>de</strong>rt.<br />

"Ja! Drei Siebe! Das erste ist das Sieb <strong>de</strong>r Wahrheit. Hast du das, was du mir<br />

berichten willst, geprüft, ob es auch wahr ist?"<br />

"Nein, ich hörte es erzählen, und ..."<br />

"Nun, so hast du sicher mit <strong>de</strong>m zweiten Sieb, <strong>de</strong>m Sieb <strong>de</strong>r Güte, geprüft. Ist das,<br />

was du mir erzählen willst - wenn es schon nicht wahr ist - wenigstens gut?" Der<br />

an<strong>de</strong>re zögerte. "Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil ..."<br />

"Nun", unterbrach ihn Sokrates. "so wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und<br />

uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so zu erregen<br />

scheint."<br />

"Notwendig gera<strong>de</strong> nicht ..."<br />

"Also", lächelte <strong>de</strong>r Weise, "wenn das, was du mir eben sagen wolltest, we<strong>de</strong>r<br />

wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste we<strong>de</strong>r dich<br />

noch mich damit."<br />

Quelle unbekannt<br />

Ein gesegnetes Jahr 2009 wünscht Ihre Pfarrerin Monika Rekowski<br />

gehen, aus <strong>de</strong>r er stammte, um sich dort eintragen zu lassen. Weil Joseph ein Nachkomme Davids war, <strong>de</strong>r in Bethlehem geboren wur<strong>de</strong>,


Seite 5<br />

Aus <strong>de</strong>m Bevollmächtigtenausschuss (BA)<br />

Neues aus <strong>de</strong>m BA<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>r Bevollmächtigtenausschuss hielt am 18. 11. seine letzte Sitzung ab, ehe<br />

Ihr neues Presbyterium seine Arbeit aufnehmen kann. Es gab noch wichtige<br />

Dinge zu regeln:<br />

Ihre Pfarrerin, Frau Rekowski, darf - durch <strong>de</strong>n KSV bestätigt - eine ihren<br />

verän<strong>de</strong>rten Familienverhältnissen angepasste Wohnung in Uckerath<br />

beziehen. Von nun an haben auch alle künftigen Pfarrstelleninhaber in<br />

Uckerath dieses Recht und müssen nicht mehr die über 170 qm große<br />

Pfarrhauswohnung nutzen und bezahlen, was sicherlich auch die zukünftige<br />

Besetzung dieser Pfarrstelle einmal wesentlich erleichtern wird.<br />

Dadurch stellte sich die Frage, was mit <strong>de</strong>m Pfarrhaus geschehen soll. In<br />

Zukunft sehen sich die Gemein<strong>de</strong>n mit einer verän<strong>de</strong>rten Haushaltsführung<br />

konfrontiert, was uns zwingt über 10 % <strong>de</strong>s Haushalts in <strong>de</strong>r Baubestandsrücklage<br />

festzuschreiben. Angesichts <strong>de</strong>s Alters <strong>de</strong>s Pfarrhauses und <strong>de</strong>r<br />

anstehen<strong>de</strong>n Sanierungen (Dachdämmung, neue Türen, ...) wur<strong>de</strong> sehr<br />

schnell klar, wie die Belastungen für die Gemein<strong>de</strong> steigen wür<strong>de</strong>n. Also<br />

wur<strong>de</strong>n die Vorbedingungen für einen etwaigen Verkauf und einen Anbau<br />

an das Gemein<strong>de</strong>zentrum untersucht. Die Voraussetzungen für bei<strong>de</strong>s<br />

stellen sich äußerst günstig dar. In diesem Zusammenhang wird das<br />

Gemein<strong>de</strong>büro in das Gemein<strong>de</strong>zentrum umziehen.<br />

Ferner freuen wir uns, Ihnen Ihr neues Presbyterium vorstellen zu können:<br />

Am 3. Advent wer<strong>de</strong>n Claudia di Carlo, Elmar Große Winkelsett, Nicole<br />

Hinzel, Bernd Ingenbleek, Inge Mersch, Carmen Quirrnbach-Jung und Ute<br />

Rentzsch für drei Jahre in Ihr Amt eingesegnet. Wir bitten die Gemein<strong>de</strong><br />

herzlich, die Arbeit dieses Presbyteriums zu unterstützen.<br />

Unsere letzte Aufgabe bestand darin, <strong>de</strong>n Haushalt für das Jahr 2009 <strong>de</strong>n<br />

neu entstan<strong>de</strong>nen Erfor<strong>de</strong>rnissen anzupassen. Liebe Gemein<strong>de</strong>, die vom<br />

KSV eingesetzten Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bevollmächtigtenausschusses verlassen<br />

nun wie<strong>de</strong>r Ihre Gemein<strong>de</strong> und hoffen, durch ihren Einsatz zur Konsolidierung<br />

Ihres Gemein<strong>de</strong>lebens beigetragen zu haben.<br />

Ein gutes Christfest und einen gesegneten Start in ein in vielfältiger<br />

Hinsicht neues Kirchen- und Kalen<strong>de</strong>rjahr wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer Albrecht Roebke, Vorsitzen<strong>de</strong>r Bevollmächtigtenausschuss<br />

reiste er von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa. Joseph musste sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner jungen Frau


Infos für die Gemein<strong>de</strong> Seite 6<br />

Die Kirche und ihre Verwaltungsstrukturen<br />

Die Lan<strong>de</strong>skirche<br />

Über <strong>de</strong>n Kirchenkreis wur<strong>de</strong> an dieser Stelle bereits berichtet. Nun geht’s<br />

eine Stufe aufwärts und wir erreichen die Lan<strong>de</strong>sebene. In unserem Fall ist<br />

das die 'Evangelische Kirche im Rheinland'. Hier ist eine Karte, die das<br />

Gebiet darstellt:<br />

Mit <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sgrenzen von Nordrhein-Westfalen <strong>de</strong>ckt sich das ganz und<br />

gar nicht, Westfalen fehlt, dafür sind Teile von Rheinland-Pfalz, <strong>de</strong>m Saarland<br />

und Hessen mit dabei. Das hat historische Grün<strong>de</strong>: dieses Gebiet<br />

ist weitgehend das <strong>de</strong>r preußischen Rheinprovinz. Auf <strong>de</strong>r Karte sind auch<br />

die 44 Kirchenkreise zu erkennen. Fast 3 Millionen evangelischer Christen<br />

Maria, die ein Kind erwartete. Als sie in Bethlehem waren, brachte Maria ihr erstes Kind - einen Sohn - zur Welt. Sie wickelte ihn in Win-


Seite 7<br />

Infos für die Gemein<strong>de</strong><br />

bil<strong>de</strong>n die Lan<strong>de</strong>skirche. Sie wer<strong>de</strong>n von 2500 Pfarrern seelsorgerisch betreut.<br />

Folglich hat ein Pfarrer im Schnitt etwas mehr als 1000 Schäflein zu<br />

hüten. Viele dieser Schäflein sind steuerpflichtig. Im Jahre 2006 haben sie<br />

fast 680 Millionen Euro bezahlt. Die freiwilligen Zuwendungen waren naturgemäß<br />

<strong>de</strong>utlich niedriger, aber immerhin noch mal fast 20 Millionen<br />

Euro.<br />

Eine so große Organisation bedarf <strong>de</strong>r Orientierung. Sie ist in <strong>de</strong>r Verfassung<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche festgeschrieben und geht im Grundsatz von einer<br />

presbyterial-synodalen Ordnung aus. Die Gemein<strong>de</strong>n wählen Presbyterien,<br />

die die Gemein<strong>de</strong>n leiten; aus <strong>de</strong>n Presbyterien wer<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r als<br />

Abgeordnete in die Kreissyno<strong>de</strong> entsandt; die Kreissyno<strong>de</strong>n wählen die<br />

Abgeordneten für die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong>.<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> – ähnlich <strong>de</strong>m Parlament <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik – ist das<br />

höchste Gremium in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche. Sie hat die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kompetenzen,<br />

<strong>de</strong>nn sie beschließt die Kirchengesetze und verabschie<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n<br />

Haushalt. So wie die Kreissyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Superinten<strong>de</strong>nten wählt, so wählt die<br />

Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> ihr Präsidium mit <strong>de</strong>m Präses. Diese bil<strong>de</strong>n die Kirchenleitung.<br />

Derzeit ist Nikolaus Schnei<strong>de</strong>r Präses <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche.<br />

Die Kirchenleitung besteht aus 16 Mitglie<strong>de</strong>rn. Davon sind <strong>de</strong>r Präses und<br />

sechs weitere hauptamtlich tätig, <strong>de</strong>r Rest nebenamtlich. Die sechs Hauptamtlichen<br />

sind gleichzeitig die Abteilungsleiter <strong>de</strong>s LKA in Düsseldorf<br />

(LKA heißt Lan<strong>de</strong>skirchenamt und darf nicht mit <strong>de</strong>m ebenso abgekürzten<br />

Lan<strong>de</strong>skriminalamt verwechselt wer<strong>de</strong>n.). Die Kirchenleitung besteht zur<br />

Hälfte aus Theologen und Nichttheologen. Alle sind hier<br />

http://www.ekir.<strong>de</strong>/ekir/images/<br />

ekir2007-03-04kirchenleitung_3636gross. jpg<br />

auf einem Bild zu sehen.<br />

Die Lan<strong>de</strong>skirche nimmt aber nicht nur die bisher aufgeführten Aktivitäten<br />

wahr, son<strong>de</strong>rn betreibt mit einer wahren Heerschar von etwa 80.000 Beschäftigen<br />

allerlei bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und mildtätige Einrichtungen. Als nennenswerte<br />

darunter seien hier aufgeführt:<br />

Tageseinrichtungen für 55.000 Kin<strong>de</strong>r<br />

10 Schulen<br />

4 Internate (eins davon ist in Herchen)<br />

eine kirchliche Hochschule in Wuppertal<br />

eine evangelische Fachhochschule in Bochum<br />

<strong>de</strong>ln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, weil sie in <strong>de</strong>m Gasthaus keinen Platz bekommen hatten. In dieser Nacht bewachten


Infos für die Gemein<strong>de</strong> / Nach<strong>de</strong>nkliches Seite 8<br />

mehrere Aka<strong>de</strong>mien und Institute<br />

viele diakonische Einrichtungen und Organisationen<br />

Wer mehr Einzelheiten in Erfahrung bringen möchte, <strong>de</strong>r rufe einfach die<br />

Internetseiten <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche unter www.ekir.<strong>de</strong> auf. Dort sind viele Informationen<br />

zu fin<strong>de</strong>n, doch es mag sein, dass man eine Weile suchen<br />

muss.<br />

Bernd Ingenbleek<br />

Erinnerung<br />

Sie stan<strong>de</strong>n gemeinsam im Stall: Ein Pferd, ein Ochse, ein Rennauto und<br />

ein kleiner Esel. "Eins will ich euch sagen", begann das Pferd, "meine<br />

Vergangenheit lässt euch vor Neid erblassen. Eine Linie meiner Vorfahren<br />

lässt sich auf die berühmten Stuten <strong>de</strong>s Propheten zurückführen, eine<br />

an<strong>de</strong>re Linie reicht bis zu <strong>de</strong>n Lipizzanern, eine dritte führt zu <strong>de</strong>n Trakehnern,<br />

und schließlich habe ich das Blut <strong>de</strong>r Kavallerie Napoleons in mir."<br />

"Als ich noch Stier war", begann <strong>de</strong>r Ochse, "war ich stolz darauf, dass sie<br />

mich als Gol<strong>de</strong>nes Kalb gossen. Als ich Ochse wur<strong>de</strong>, verband ich mit<br />

meiner Tradition <strong>de</strong>n Aufstand <strong>de</strong>r Nubier."<br />

"Typisch Ochse", wieherte das Pferd.<br />

"Ich fuhr die größten Rennen", begann das Auto. "Auf <strong>de</strong>m Nürburgring, in<br />

La Panne und überall auf <strong>de</strong>r Welt. In mir saß <strong>de</strong>r große Manuel Fangio.<br />

Könnt ihr euch das vorstellen?"<br />

Und so fuhren sie fort, sich ihrer Vorfahren zu rühmen, obwohl das Pferd<br />

hinkte, <strong>de</strong>r Ochse auf einem Auge blind war und das Rennauto keinen<br />

Motor mehr hatte.<br />

"Was ist mit dir, du Esel?", wandte sich das Pferd an <strong>de</strong>n Grauen.<br />

"Nichts weiter", antwortete <strong>de</strong>r leise, "aber einer meiner Vorfahren trug das<br />

Christkind."<br />

Peter Spangenberg<br />

draußen auf <strong>de</strong>m Feld einige Hirten ihre Her<strong>de</strong>n. Plötzlich trat ein Engel Gottes zu ihnen, und Gottes Licht umstrahlte sie. Die Hirten


Seite 9<br />

Gemein<strong>de</strong>portrait<br />

Das Uckerather Mo<strong>de</strong>ll<br />

Ökumene in unserer Gemein<strong>de</strong><br />

Der Begriff 'Ökumene' kommt aus<br />

<strong>de</strong>r griechischen Sprache. Der Begriff<br />

'oikouménē' bezeichnete ursprünglich<br />

die ganze bewohnte Er<strong>de</strong>,<br />

<strong>de</strong>n gesamten Erdkreis. Seit <strong>de</strong>m<br />

20. Jahrhun<strong>de</strong>rt wird <strong>de</strong>r Begriff Ökumene für <strong>de</strong>n Dialog und die<br />

Zusammenarbeit verschie<strong>de</strong>ner Konfessionen verwen<strong>de</strong>t. Doch wir wollen<br />

in diesem Rahmen nicht zu wissenschaftlich und theoretisch wer<strong>de</strong>n,<br />

son<strong>de</strong>rn darstellen, was 'Ökumene' in unserer Uckerather Stephanusgemein<strong>de</strong><br />

be<strong>de</strong>utet.<br />

Ökumene ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Gemein<strong>de</strong>- und Dorflebens;<br />

<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Konsens mit unserer katholischen Nachbargemein<strong>de</strong><br />

funktioniert außergewöhnlich gut. Wir sind aber auch schon durch die Lage<br />

unserer bei<strong>de</strong>n Gotteshäuser beson<strong>de</strong>rs privilegiert zur ökumenischen<br />

Zusammenarbeit. Früher nur durch die kleine Privatstraße getrennt, läuft<br />

heute die gegenseitige Kontaktaufnahme unkompliziert über <strong>de</strong>n kleinen<br />

Dienstweg, das 'Ökumenegässchen', das erste sichtbare Zeichen <strong>de</strong>r guten<br />

Gemeinschaft. Die Namensgebung vor über zwei Jahren war das erste<br />

offizielle Gemeinschaftsfest unserer bei<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n und fand sogar die<br />

Aufmerksamkeit unseres Bürgermeisters. Fortgesetzt wur<strong>de</strong> das Bestreben<br />

<strong>de</strong>s gemeinsamen Feierns mit <strong>de</strong>m diesjährigen 'ersten ökumenischen<br />

PfarrGemein<strong>de</strong>Fest' (wir berichteten). Bei <strong>de</strong>r Nachbesprechung zum Fest<br />

zeigte sich, wie <strong>de</strong>r Funke 'Ökumene' zur Flamme wird; <strong>de</strong>nn die I<strong>de</strong>en für<br />

das zweite PfarrGemein<strong>de</strong>Fest spru<strong>de</strong>lten nur so.<br />

Auf ökumenische Aktivitäten blickt Uckerath recht lange zurück: Schon<br />

vor 25 Jahren verabre<strong>de</strong>ten das damalige Presbyterium und <strong>de</strong>r<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong>rat vier gemeinsame Gebetstage pro Jahr (<strong>de</strong>r Johannes-<br />

Spiegel unserer katholischen Nachbarn informierte darüber in seiner<br />

Sommerausgabe). Einer von ihnen ist <strong>de</strong>r 'Weltgebetstag <strong>de</strong>r Frauen', von<br />

<strong>de</strong>m wir im <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong> regelmäßig berichten.<br />

Ein weiterer Ansatz <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung war das 'Kamingespräch', bei<br />

<strong>de</strong>m sich interessierte Teilnehmer über religionstheoretische und philosophische<br />

Themen austauschten. Lei<strong>de</strong>r gibt es diese Run<strong>de</strong> zur Zeit nicht.<br />

erschraken sehr, aber <strong>de</strong>r Engel sagte: "Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch die größte Freu<strong>de</strong> für alle Menschen: Heute ist für euch in <strong>de</strong>r


Gemein<strong>de</strong>portrait Seite 10<br />

Eine lange Tradition hat <strong>de</strong>r 'Ökumenekreis'. Dieser setzt sich aus <strong>de</strong>n<br />

Ökumenebeauftragten bei<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n zusammen und versucht, Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r<br />

durch Vorträge, Exkursionen und Filmaben<strong>de</strong> miteinan<strong>de</strong>r ins<br />

Gespräch zu bringen. Die Gruppe sucht momentan nach neuen Impulsen<br />

und wür<strong>de</strong> sich riesig über Mitstreiter mit frischen I<strong>de</strong>en freuen (Kontakt:<br />

Elisabeth Velten, Monika Rekowski).<br />

Ja, und dann gibt es noch die vielen kleinen Dinge im Gemein<strong>de</strong>alltag, die<br />

Ökumene in Uckerath ausmachen: Unsere musikalischen Ensembles sind<br />

gemischtkonfessionell besetzt, die Churchband gestaltete die Firmmesse<br />

mit, <strong>de</strong>r Gospelchor wird auf <strong>de</strong>m Winterfest <strong>de</strong>r Senioren auftreten, unsere<br />

Senioren nehmen an <strong>de</strong>r Sitzgymnastik im katholischen Pfarrheim teil, es<br />

gibt gemeinsame Ein- und Ausschulungsgottesdienste, die Verantwortlichen<br />

von Gemein<strong>de</strong>- und Pfarrbrief tauschen Artikel und Informationen<br />

aus ... und ein beson<strong>de</strong>rs beeindrucken<strong>de</strong>s Zeichen gelebter Ökumene war<br />

die Beteiligung <strong>de</strong>s katholischen Pfarrers Michael Hülsmann am Reformationsgottesdienst.<br />

So, liebe Leser, funktioniert das 'Uckerather Ökumenemo<strong>de</strong>ll'.<br />

M. R.., U. R..<br />

Stadt, in <strong>de</strong>r schon David geboren wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r langersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, <strong>de</strong>r Herr. Und daran wer<strong>de</strong>t ihr ihn


Seite 11<br />

Wir wollen es wissen<br />

Frauenkreis<br />

• Geheimnisvolle Weihnachtsbräuche<br />

Von <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>s Weihnachtsfestes - <strong>de</strong>r heidnische Ursprung<br />

Gestaltung und theologische Aspekte <strong>de</strong>s Weihnachtsfestes<br />

Mittwoch, 10. Dezember 2008<br />

Ökumenekreis<br />

Ökumenische Frühschicht im Advent im katholischen Pfarrheim<br />

Mittwoch, <strong>de</strong>n 3. Dezember<br />

Mittwoch, <strong>de</strong>n 10. Dezember,<br />

Mittwoch, <strong>de</strong>n 17. Dezember,<br />

jeweils um 6°°Uhr<br />

Nach einer Zeit <strong>de</strong>r Besinnung und <strong>de</strong>s Gebetes stärken wir uns bei einem<br />

gemeinsamen Frühstück, um danach mit Schwung <strong>de</strong>n Alltag zu meistern.<br />

Wer sich eher abends eine Auszeit gönnen möchte, fin<strong>de</strong>t dazu Gelegenheit<br />

beim<br />

Ökumenischen Adventsgebet<br />

Donnerstag, <strong>de</strong>m 18. Dezember um 20°°Uhr in <strong>de</strong>r Ev. <strong>Stephanuskirche</strong><br />

Seniorenkreis<br />

• "und wissen gar nicht viel ..." Matthias Claudius<br />

Matthias Claudius - volkstümlicher Lyriker, Schriftsteller und<br />

Journalist, <strong>de</strong>ssen Werke auch durch tiefe Religiosität geprägt sind.<br />

Dienstag, 9. Dezember 2008<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei <strong>de</strong>n Gruppenleitern (siehe S. 21).<br />

Sitzgymnastik für Senioren<br />

Dienstag 14:00 - 14:45 Uhr im kath. Pfarrheim<br />

Leiterin Frau Marliese Unterstell, Tel.: 02248/2505.<br />

erkennen: Das Kind liegt, in Win<strong>de</strong>ln gewickelt, in einer Futterkrippe!" Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott


Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>/Kurioses Seite 12<br />

Eine Hand voll Er<strong>de</strong><br />

war das Motto <strong>de</strong>s diesjährigen Erntedankgottesdienstes<br />

auf <strong>de</strong>m Bauernhof<br />

<strong>de</strong>r Familie Schmitz in Hanf<br />

Lei<strong>de</strong>r war das Wetter an diesem Tag nicht<br />

so freundlich gestimmt wie im letzten Jahr<br />

und das Gottesdienstteam blickte besorgt<br />

zum Himmel und auf das Thermometer.<br />

Schließlich hatte man am Samstag schon<br />

kräftig gearbeitet, um die halboffene<br />

Scheune mit Holzbänken für die Gottesdienstbesucher<br />

vorzubereiten. Auf die<br />

sonst übliche Ausstattung <strong>de</strong>s Gottesdienstraumes<br />

mit Strohballen als Sitzgelegenheiten<br />

hatte man in weiser Voraussicht<br />

allerdings verzichtet, da diese Feuchtigkeit<br />

hätten aufnehmen können.<br />

War um zehn Minuten vor Gottesdienstbeginn<br />

<strong>de</strong>r Andrang noch sehr spärlich, so<br />

füllte sich die Scheune doch dann noch<br />

sehr zügig. Es wur<strong>de</strong> zusammengerückt,<br />

um allen einen Platz im Trockenen zu<br />

gewähren, dadurch entstand eine gemütliche<br />

Enge und man wärmte sich gegenseitig.<br />

Zu <strong>de</strong>n Klängen <strong>de</strong>s Posaunenchors<br />

wur<strong>de</strong> kräftig gesungen und von <strong>de</strong>n<br />

Betrachtungen <strong>de</strong>s Gottesdienstteams zu<br />

<strong>de</strong>n unterschiedlichen Erdsorten in Einmachgläsern<br />

nahmen die Kleinen wie die<br />

Großen Anregungen mit in die Woche. Im<br />

Anschluss an <strong>de</strong>n Gottesdienst wur<strong>de</strong>n die<br />

Bankreihen durch viele hilfsbereite Hän<strong>de</strong><br />

um Tische ergänzt und es konnte gemeinsam<br />

zu Mittag gegessen wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach <strong>de</strong>m Mittagessen verabschie<strong>de</strong>ten<br />

sich die Ultreiapilger traditionsgemäß zur<br />

lobten: "Gott im Himmel gehört alle Ehre; <strong>de</strong>nn er hat <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n auf die Er<strong>de</strong> gebracht für alle, die bereit sind, seinen Frie<strong>de</strong>n


Seite 13<br />

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>/Kurioses<br />

Fortsetzung ihres Wegs nach Santiago di<br />

Compostela. Den Bericht zu <strong>de</strong>r diesjährigen<br />

Etappe fin<strong>de</strong>n Sie auch in dieser<br />

Ausgabe <strong>de</strong>s <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong>s.<br />

Bleibt uns also nur noch, Familie Schmitz<br />

sehr herzlich dafür zu danken, dass wir nun<br />

schon im 4. Jahr unseren Erntedankgottesdienst<br />

auf ihrem Hof feiern durften.<br />

Ute Rentzsch<br />

Grässliches aus <strong>de</strong>r Werbung<br />

Gesehen bei 'Pearl'<br />

Der witzige? Gebetsspaß? für je<strong>de</strong>n<br />

Tag<br />

Mit diesem originellen Gebets-Spen<strong>de</strong>r<br />

wird das tägliche Tischgebet für Sie<br />

und Ihre Lieben zum fröhlichen Ereignis.<br />

Der witzige Mini-Toaster bietet 50<br />

Tischgebete im lustigen Toast-Scheiben-Format.<br />

Drücken Sie einfach <strong>de</strong>n Schalter und ein auserwähltes Gebet springt nach<br />

<strong>de</strong>m Zufallsprinzip wie eine fertig geröstete Brotscheibe aus <strong>de</strong>m Toaster.<br />

So sorgen Sie für spannen<strong>de</strong> Abwechslung und je<strong>de</strong> Menge Spaß für die<br />

ganze Familie!<br />

• 50 Gebetskarten im Toast-Scheiben-Format<br />

• Witziges Toaster-Design<br />

• Maße ca. 11 x 15 cm<br />

anzunehmen." Nach<strong>de</strong>m die Engel sie verlassen hatten, beschlossen die Hirten: "Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen,


Bil<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Seite 14<br />

was dort geschehen ist und wovon Gottes Engel gesprochen hat." Sie machten sich sofort auf <strong>de</strong>n Weg und fan<strong>de</strong>n Maria und Joseph und


Seite 15<br />

Diakoniesammlung<br />

Für ein Lächeln<br />

Die Adventssammlung von<br />

Diakonie und Caritas startete<br />

im Jubiläumsjahr am<br />

15. November. Sie en<strong>de</strong>t<br />

am 6. Dezember.<br />

Mit einem bunten, fröhlichen<br />

Plakatmotiv rufen Diakonie<br />

und Caritas in diesem Jahr zur<br />

Herbst- und Adventssammlung<br />

auf. Die ökumenische<br />

Sammelaktion unter <strong>de</strong>m<br />

Motto „Für ein Lächeln“ steht<br />

in diesem Jahr unter einem<br />

beson<strong>de</strong>ren Stern. Denn bei<strong>de</strong><br />

Wohlfahrtsverbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kirchen<br />

können inzwischen auf<br />

„60 Jahre Sammlungen von<br />

Caritas und Diakonie in<br />

NRW“ zurückblicken.<br />

So sammelt die Gemein<strong>de</strong> auch in diesem Jahr für die Diakonie in <strong>de</strong>n<br />

eigenen Reihen, um direkt vor Ort unbürokratisch helfen zu können.<br />

Falls auch Sie helfen wollen, verwen<strong>de</strong>n Sie bitte <strong>de</strong>n beiliegen<strong>de</strong>n Überweisungsträger.<br />

Spen<strong>de</strong>nbescheinigungen wer<strong>de</strong>n auf Anfrage von unseren<br />

Gemein<strong>de</strong>sekretärinnen ausgestellt.<br />

Sollte kein Überweisungsträger mehr in Ihrem <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong> sein, wen<strong>de</strong>n<br />

Sie sich bitte ans Gemein<strong>de</strong>büro o<strong>de</strong>r kommen Sie in die Kirche. Möchten<br />

Sie auf eigenem Überweisungsträger o<strong>de</strong>r via Internetbanking einzahlen,<br />

fin<strong>de</strong>n Sie unsere Bankverbindung auf <strong>de</strong>r Rückseite Ihres <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong>es.<br />

Bitte geben Sie in diesem Fall <strong>de</strong>n Verwendungszweck "Diakonie"<br />

an.<br />

das Kind, das in <strong>de</strong>r Futterkrippe lag. Als sie das Kind sahen, erzählten die Hirten, was ihnen <strong>de</strong>r Engel gesagt hatte. Und alle, die ihren


Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Seite 16<br />

Eindrücke von <strong>de</strong>r Andacht <strong>de</strong>r Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs<br />

Baummeditation<br />

(aufstehen, wer kann und mag: Augen schließen)<br />

Wir stellen uns fest auf unsere Füße, sie dürfen nicht zu eng stehen, sonst<br />

fallen wir um. Wir brauchen Raum. Nicht zuviel, dann wer<strong>de</strong>n wir<br />

unbeweglich. Nicht zu wenig, sonst verkümmern wir.<br />

Wir spüren <strong>de</strong>n festen Bo<strong>de</strong>n unter unseren Füßen.<br />

Die Er<strong>de</strong> zieht uns an, gibt uns Halt. Wir stehen mitten im Leben. Spüren<br />

unseren Stand. Wie mit Wurzeln sind wir geer<strong>de</strong>t, hier gehören wir hin.<br />

Nach allen Luftsprüngen tut es gut, wie<strong>de</strong>r festen Bo<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>n Füßen<br />

zu haben.<br />

Wir spüren unser Gewicht. Fühlen wir uns schwer, gedrückt, schwach auf<br />

<strong>de</strong>n Beinen, o<strong>de</strong>r zu leicht, wackelig von je<strong>de</strong>m Luftzug umzupusten.<br />

Wir spüren unseren Körper auf <strong>de</strong>n Füßen, unsere Größe, <strong>de</strong>n Stamm. Wie<br />

stehen wir: gera<strong>de</strong> und sicher, o<strong>de</strong>r krumm, <strong>de</strong>n Kopf gesenkt, die<br />

Schultern hängend?<br />

Möchten wir sein wie <strong>de</strong>r Baum im Wald, vor <strong>de</strong>m man stehen bleibt und<br />

an <strong>de</strong>ssen Stamm man sich lehnen kann?<br />

O<strong>de</strong>r verstecken wir uns lieber im Unterholz, hinter <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren.<br />

Unser Kopf ist die Verbindung zum Himmel, zeigt die Richtung, in die wir<br />

wachsen, nach <strong>de</strong>r wir uns richten. Strecken wir uns <strong>de</strong>m Himmel, <strong>de</strong>m<br />

neuen Wachstum, <strong>de</strong>r Sonne und <strong>de</strong>r Luft entgegen?<br />

O<strong>de</strong>r schauen wir nur nach unten, nach hinten, nach <strong>de</strong>m, was war und<br />

nicht mehr sein kann?<br />

Geer<strong>de</strong>t im Bo<strong>de</strong>n und gestreckt zum Himmel sollen wir wachsen, von<br />

Altem ins Neue hinein. Wir strecken unsere Arme aus. Wir sind nicht für<br />

uns allein auf dieser Welt. Mit unseren Armen berühren wir einan<strong>de</strong>r.<br />

Sie zeigen Nähe und Abstand, die wir bei<strong>de</strong> brauchen, um wachsen und<br />

ge<strong>de</strong>ihen zu können.<br />

Mit geöffneten Armen öffnen wir auch uns selbst, unser Herz.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n verletzlich, wenn wir die Arme und die Hän<strong>de</strong> aufmachen,<br />

Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt. Maria aber merkte sich je<strong>de</strong>s Wort und dachte immer wie<strong>de</strong>r darüber nach. Dann kehrten die


Seite 17<br />

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

aber nur so können wir an<strong>de</strong>re erreichen, können han<strong>de</strong>ln.<br />

Die Füße auf festem Grund, <strong>de</strong>n Kopf gen Himmel gerichtet, die Arme weit<br />

ausgebreitet leben wir wie ein Baum.<br />

Gott gebe uns festen Stand, er stelle unsere Füße in einen weiten Raum.<br />

Gott gebe uns Mut, er lasse uns unsere Augen erheben zu <strong>de</strong>n Bergen,<br />

damit wir seine Hilfe erfahren.<br />

Gott gebe uns seinen Segen, die Kraft, Frucht zu bringen zu unserer Zeit.<br />

Hirten zu ihren Her<strong>de</strong>n zurück. Sie lobten und dankten Gott für das, was sie in dieser Nacht erlebt hatten. Alles war genau so, wie es <strong>de</strong>r


Infos für die Gemein<strong>de</strong>/Aus <strong>de</strong>r Redaktion Seite 18<br />

Seniorenweihnachtsfeier<br />

Auch dieses Jahr möchten wir<br />

wie<strong>de</strong>r einige vergnügliche und<br />

besinnliche Stun<strong>de</strong>n mit unseren<br />

über siebzigjährigen Senioren in<br />

<strong>de</strong>r Adventszeit verbringen. Wir<br />

la<strong>de</strong>n Sie daher ganz herzlich zu<br />

unserer Weihnachtsfeier am<br />

02. 12. 2007,<br />

15.00 – 17.00 Uhr<br />

in die <strong>Stephanuskirche</strong> ein. Wir<br />

wer<strong>de</strong>n gemeinsam Kaffee trinken,<br />

guten Musikdarbietungen<br />

lauschen und schöne Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />

singen.<br />

Wussten Sie schon, dass<br />

einmal im Monat die<br />

Möglichkeit besteht, im<br />

Seniorenkreis das Abendmahl<br />

zu feiern?<br />

Aus <strong>de</strong>r Redaktion<br />

Uns hat ein sehr nettes<br />

Schreiben unseres Gemein<strong>de</strong>mitglieds<br />

Frau Erika Seewald<br />

erreicht<br />

Frau Seewald bedankt sich<br />

herzlich und mit wärmsten Worten<br />

bei <strong>de</strong>r Leiterin <strong>de</strong>s Seniorenkreises,<br />

Martha Wolff, für<br />

Ihren unermüdlichen Einsatz und<br />

nutzt die Gelegenheit, die vielfältigen<br />

Aktivitäten dieser Gemein<strong>de</strong>gruppe<br />

lebhaft und anschaulich<br />

zu schil<strong>de</strong>rn, um weitere<br />

Senioren zur Teilnahme einzula<strong>de</strong>n.<br />

Sie fin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n vollständigen<br />

Wortlaut <strong>de</strong>s Schreibens in<br />

unseren Schaukästen an <strong>de</strong>r Kirche.<br />

Engel ihnen gesagt hatte. Bei <strong>de</strong>r Beschneidung acht Tage später gab man <strong>de</strong>m Kind <strong>de</strong>n Namen Jesus. Dies war <strong>de</strong>r Name, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Engel


Seite 19<br />

Infos für die Gemein<strong>de</strong><br />

Syno<strong>de</strong> in Bremen been<strong>de</strong>t<br />

Beschlüsse zum Klimawan<strong>de</strong>l, Menschenrechten und zum evangelischen<br />

Profil<br />

Mit einem Gottesdienst ist am Mittwochabend in Bremen die 7.<br />

Tagung <strong>de</strong>r 10. Syno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu<br />

En<strong>de</strong> gegangen. Zuvor hatten die 117 Synodalen eine Kundgebung zum<br />

Schwerpunktthema „Klimawan<strong>de</strong>l – Wasserwan<strong>de</strong>l – Lebenswan<strong>de</strong>l“<br />

verabschie<strong>de</strong>t und Beschlüsse zum Thema „Sexuelle Ausbeutung von<br />

Frauen und Kin<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-tschechischen Grenzregion“ und eine<br />

Reihe von weiteren Themenbereichen gefasst.<br />

In „ökumenischer Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>n Partnerkirchen <strong>de</strong>r EKD in <strong>de</strong>n<br />

USA“ begrüßte die Syno<strong>de</strong> die Absicht <strong>de</strong>s <strong>de</strong>signierten amerikanischen<br />

Präsi<strong>de</strong>nten Barack Obama, das Gefangenenlager Guantanamo zu<br />

schließen. „Dies muss zeitnah geschehen“, heißt es in <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Beschluss. Eine „Rückkehr <strong>de</strong>r USA zur rechtsstaatlichen Behandlung <strong>de</strong>r<br />

Gefangenen“ sei unabdingbar. Der Bevollmächtigte <strong>de</strong>r EKD bei <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung und <strong>de</strong>r Europäischen Union solle sich dafür einsetzen,<br />

„<strong>de</strong>n vom Vorwurf <strong>de</strong>s Terrorismus befreiten, an Leib und Leben bedrohten<br />

Gefangenen aus Guantanamo Aufnahme zu gewähren.“<br />

Die Syno<strong>de</strong> schlägt einen speziellen Ge<strong>de</strong>nktag für verfolgte Christen vor.<br />

An einem festgelegten Sonntag solle in <strong>de</strong>n Gottesdiensten für verfolgte<br />

Christen gebetet wer<strong>de</strong>n. Regelmäßig sollte über die weltweite Verfolgung<br />

von Christen informiert wer<strong>de</strong>n. Ein weiterer Beschluss befasst sich mit<br />

<strong>de</strong>m Thema Afghanistan. Darin wird <strong>de</strong>r Rat <strong>de</strong>r EKD gebeten, sich bei <strong>de</strong>n<br />

politisch Verantwortlichen für einen gerechten Frie<strong>de</strong>n, wie er in <strong>de</strong>r<br />

Frie<strong>de</strong>ns<strong>de</strong>nkschrift <strong>de</strong>r EKD „Aus Gottes Frie<strong>de</strong>n leben“ entfaltet wird, in<br />

Afghanistan einzusetzen.<br />

Weiterhin wur<strong>de</strong> beschlossen, eine Evangelische Wittenbergstiftung<br />

einzurichten, die die evangelische Präsenz in <strong>de</strong>r Lutherstadt för<strong>de</strong>rn soll.<br />

Wittenberg sei eine <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Ursprungsorte <strong>de</strong>r Reformation im<br />

16. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Die Stiftung solle „das reformatorische Anliegen Luthers<br />

aufnehmen und immer wie<strong>de</strong>r neu mit Leben füllen“.<br />

Hannover/Bremen, 05. November 2008<br />

Pressestelle <strong>de</strong>r EKD<br />

Silke Römhild<br />

nannte, noch ehe Maria das Kind empfangen hatte. Als die Zeit <strong>de</strong>r "Reinigung" vorüber war, wie sie Mose im Gesetz nach <strong>de</strong>r Geburt


Wir gratulieren zum Geburtstag Seite 20<br />

im Dezember<br />

Beer Arno 70 J.<br />

Beyert Heinz 75 J.<br />

Buttgereit Helmut 74 J.<br />

Fitz Margot 71 J.<br />

Glasmachers Annelies 76 J.<br />

Henschel Sigrid 74 J.<br />

Kiese Gisela 81 J.<br />

Knaus Maria 78 J.<br />

Maaß Günther 70 J.<br />

Marzian Wilhelm 73 J.<br />

Dr. Reese Karlheinz 89 J.<br />

Werner Margarete 73 J.<br />

im Februar<br />

Barein Walter 72 J.<br />

Bauser Manfred 71 J.<br />

Hoepfner Folker 71 J.<br />

Hoffer Waltraut 83 J.<br />

Janssen Hil<strong>de</strong>gard 80 J.<br />

Johr<strong>de</strong>n Erwin 80 J.<br />

Pawlick Fritz 80 J.<br />

Pohl Jochen 73 J.<br />

Dr. von Websky Michael 71 J.<br />

Liebe Leser,<br />

Falls Sie nicht auf dieser Seite<br />

genannt wer<strong>de</strong>n möchten, lassen<br />

Sie bitte beim Einwohnermel<strong>de</strong>amt<br />

Ihre Daten mit einem Sperrvermerk<br />

versehen.<br />

Die Redaktion<br />

im Januar<br />

Anton Martha 78 J.<br />

Barthel Edgar 72 j.<br />

Bod<strong>de</strong>nberg Rolf 73 J.<br />

Frings Christa 79 J.<br />

Habermann Hans 86 J.<br />

Handke Helmut 78 J.<br />

Helfer Hans 74 J.<br />

Hundhausen Adolf 77 J.<br />

Kahl Werner 70 J.<br />

Kendzia Siegfried 72 J.<br />

Kiel Else 76 J.<br />

Klose Margarete 86 J.<br />

Knaus Jakob 85 J.<br />

Kossack Margarete 85 J.<br />

Lorenz Hellmuth 72 J.<br />

Lu<strong>de</strong>wig Helmut 78 J.<br />

Pilath Heinz 77 J.<br />

Ploß Rudolf 74 J.<br />

Raschke Erwin 70 J.<br />

Richarz Luise 70 J.<br />

Rill Martin 86 J.<br />

Schorning Helmut 83 J.<br />

Seelbach Christa 70 J.<br />

Struck Inge 72 J.<br />

Wanner Johann 76 J.<br />

Weispfennig Herta 85 J.<br />

Wolff Otto 80 J.<br />

eines Kin<strong>de</strong>s vorschreibt, brachten Joseph und Maria das Kind nach Jerusalem, um es Gott zu weihen. Im Gesetz heißt es ausdrücklich:


Seite 21<br />

Mann, Frau und Kind trifft sich im Gemein<strong>de</strong>zentrum Burgstr.1<br />

Bastelkreis<br />

Inge Mersch 02248 / 4983<br />

Churchband<br />

Karsten Rentzsch 0151 / 10583948<br />

Frauenkreis<br />

Ingrid Takacs 02248 / 1095<br />

Gospelchor<br />

Karsten Rentzsch 0151 / 10583948<br />

Kin<strong>de</strong>rclub<br />

Inge Mersch 02248 / 4983<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

Gisela Marschner 02248 / 2246<br />

Krabbelgruppen<br />

Di Maggi Mersch 02248 / 5069<br />

Mi Simone Bauer 02248 / 915253<br />

Do Brigitte Renz 02248 / 914622<br />

Ökumenischer Gesprächskreis<br />

Pfarrerin Rekowski 02248 / 446805<br />

Posaunenchor<br />

Hans-Günter Schrö<strong>de</strong>r<br />

02243 / 845526<br />

Seniorenkreis<br />

Martha Wolff 02248 / 3879<br />

montags<br />

mittwochs<br />

je<strong>de</strong>n 3. Mi. im<br />

Monat<br />

dienstags<br />

donnerstags<br />

nach Absprache<br />

dienstags<br />

mittwochs<br />

donnerstags<br />

einmal im<br />

Monat<br />

montags<br />

dienstags<br />

19.30 Uhr<br />

17.30 - 19.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

siehe Seite 11<br />

19.15 - 21.15 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

siehe Seite 11<br />

18.30 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

siehe Seite 11<br />

Achtung! Die Veranstaltungen fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Schulferien nicht o<strong>de</strong>r<br />

nur unregelmäßig statt. Informationen erhalten Sie im Gemein<strong>de</strong>büro<br />

unter 02248 / 2400.<br />

"Je<strong>de</strong>r erste Sohn <strong>de</strong>r Familie und je<strong>de</strong>s erstgeborene männliche Tier sollen <strong>de</strong>m Herrn gehören." Und sie brachten auch ihr Opfer. Das


Gottesdienste in unserer Gemein<strong>de</strong> Seite 22<br />

Die Fahrdienste wer<strong>de</strong>n privat organisiert. Bei Bedarf bitte<br />

im Gemein<strong>de</strong>büro mel<strong>de</strong>n.<br />

Dezember<br />

Sa 06. 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst Mersch<br />

So 07. 10.00 Uhr<br />

2. Advent<br />

Gottesdienst<br />

Rekowski<br />

3. Advent<br />

So 14. 10.00 Uhr<br />

Festgottesdienst zur<br />

Einführung <strong>de</strong>s neuen Rekowski/<br />

Presbyteriums und Roebke<br />

Gospelchor<br />

Verabschiedung <strong>de</strong>s<br />

Posaunenchor<br />

Bevollmächtigtenausschusses<br />

So 21. 10.00 Uhr<br />

4. Advent<br />

Gottesdienst m. AM<br />

Mersch<br />

Mi 24. 15.00 Uhr<br />

Heiligabend<br />

Mersch<br />

16.30 Uhr<br />

18.00 Uhr Vesper<br />

Krabbelgottesdienst<br />

Familiengottesdienst<br />

mit Krippenspiel<br />

Rekowski u.<br />

Team<br />

Röhrbein<br />

Posaunenchor<br />

Rekowski<br />

Gospelchor<br />

23.00 Uhr Christmette<br />

Do 25. 10.00 Uhr Gottesdienst m. AM Mersch<br />

Fr 26. 10.00 Uhr Liedgottesdienst<br />

So 28. 10.00 Uhr Gottesdienst Rekowski<br />

Mi 31. 18.00 Uhr<br />

Silvestergottesdienst<br />

m. AM<br />

Mersch<br />

Rekowski<br />

Posaunenchor<br />

Wir la<strong>de</strong>n Sie herzlich zum<br />

anschließen<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>kaffee ein<br />

Gesetz verlangte: zwei Turteltauben o<strong>de</strong>r zwei an<strong>de</strong>re Tauben. In Jerusalem wohnte ein Mann, <strong>de</strong>r Simeon hieß. Er lebte so, wie Gott es


Seite 23<br />

Gottesdienste in unserer Gemein<strong>de</strong><br />

Januar<br />

Do 01. 18.00 Uhr Neujahr<br />

Habermann/<br />

Mersch<br />

Sa 03. 16.00 Uhr Samstagsgottesdienst Mersch<br />

So 04. 10.00 Uhr Gottesdienst Mersch<br />

So 11. 10.00 Uhr Gottesdienst m. AM Rekowski<br />

So 18. 10.00 Uhr Gottesdienst m. AM Rekowski<br />

So 25. 10.00 Uhr Gottesdienst Rekowski<br />

Februar<br />

So 01. 10.00 Uhr Gottesdienst Rekowski<br />

So 08. 10.00 Uhr Gottesdienst m. AM Zedlacher<br />

Sa 14. 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst Mersch<br />

So 15. 10.00 Uhr Gottesdienst m. AM Rekowski<br />

So 22. 10.00 Uhr Gottesdienst Mersch<br />

Informationen zu unseren Gottesdiensten an Heiligabend:<br />

15.00 Krabbelgottesdienst (Mersch)<br />

für unsere Kleinsten und <strong>de</strong>ren Familien. Dort geht es munter und<br />

unkonventionell zu.<br />

16.30 Familiengottesdienst (Rekowski und Team)<br />

mit Weihnachtsspiel - um hier einen Sitzplatz zu fin<strong>de</strong>n, sollten Sie<br />

rechtzeitig kommen; <strong>de</strong>nn dieser Gottesdienst liegt zeitlich günstig<br />

und wird üblicherweise sehr gut besucht.<br />

18.00 Weihnachtsvesper (Röhrbein)<br />

unser traditioneller, besinnlicher Weihnachtsgottesdienst, bei <strong>de</strong>m<br />

beliebte und bekannte Choralstücke vom Posaunenchor dargeboten<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

23.00 Christmette (Rekowski)<br />

sie wird musikalisch vom Gospelchor mitgestaltet, bietet die<br />

mo<strong>de</strong>rne, swingen<strong>de</strong> Variante von Weihnacht und gibt dabei doch<br />

die Möglichkeit zur christlichen Einkehr.<br />

haben will, hielt sich genau an seine Gebote und wartete voller Sehnsucht auf <strong>de</strong>n Retter Israels. Simeon war erfüllt von Gottes Heiligem


Unsere Freu<strong>de</strong>, unser Leid / Ökumene Seite 24<br />

In unserer Gemein<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n getauft<br />

Leon Andreas Janzen 01. 11. 08<br />

In unserer Gemein<strong>de</strong> verstarben<br />

Hertha Zimmermann 86 Jahre<br />

Egon Härttrich 73 Jahre<br />

Lisbeth Brinkbäumer 86 Jahre<br />

Das Frie<strong>de</strong>nslicht von Bethlehem,<br />

entzün<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Geburtskirche Jesu in Bethlehem, weitergegeben durch<br />

Jugendliche aus aller Welt, wird auch in diesem Jahr am 3. Adventssonntag<br />

um 15°° Uhr im Kölner Dom feierlich ausgesandt. Obwohl sich die Pfadfin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Weitergabe <strong>de</strong>s Lichtes verpflichtet haben, sind auch "unorganisierte"<br />

Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und Erwachsene bei dieser beeindrucken<strong>de</strong>n<br />

Feier willkommen.<br />

In Uckerath wird am Dienstag, <strong>de</strong>m 16. 12., nach <strong>de</strong>r Abendmesse (gegen<br />

18.30 Uhr) in <strong>de</strong>r katholischen Kirche das Licht in einer kleinen Feier<br />

weitergegeben. Wer es mit nach Hause nehmen möchte, sollte sich eine<br />

kleine Laterne mitbringen. Das Licht wird auch in <strong>de</strong>r Kirche aufbewahrt,<br />

so dass auch später immer wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r originalen Flamme <strong>de</strong>s in<br />

Bethlehem entzün<strong>de</strong>ten Feuers das Frie<strong>de</strong>nslicht in unsere Häuser und<br />

Herzen getragen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Vielleicht, liebe Leser, haben Sie Lust, das Licht bei Ihren Bekannten,<br />

Verwandten und Nachbarn weiterzugeben und so ein Zeichen <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns<br />

zu setzen.<br />

Geist. Durch ihn wusste er, dass er nicht sterben wür<strong>de</strong>, bevor er Christus, <strong>de</strong>n Retter, gesehen hätte. Vom heiligen Geist dazu gedrängt,


Seite 25<br />

Bil<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Wir heißen unsere<br />

neuen Katechumenen<br />

herzlich willkommen!<br />

war er an diesem Tag in <strong>de</strong>n Tempel gegangen, Als Maria und Joseph das Kind hereinbrachten, um es Gott zu weihen, nahm Simeon es in


Kirchenent<strong>de</strong>cker 6 Seite 26<br />

Ein Kleinod im Grünen<br />

Die Fachwerkkirche von<br />

Schweidnitz<br />

Auf unserer Reise durch das Glatzer<br />

Bergland haben wir herrliche Landschaften<br />

und schöne Kirchen kennengelernt.<br />

Beson<strong>de</strong>rs hat uns die evangelische<br />

Holzkirche in Schweidnitz gefallen.<br />

Eingebettet in viel Grün strahlt das<br />

große Fachwerkgebäu<strong>de</strong> Geborgenheit<br />

aus und lädt zur Einkehr ein. 7500<br />

Gläubige fin<strong>de</strong>n in dieser Kirche Platz.<br />

Die zweigeschossigen Emporen dieser<br />

größten europäischen Holzkirche sind<br />

beson<strong>de</strong>rs beeindruckend. Sie zeigen<br />

noch heute die Zeichen <strong>de</strong>r Handwerkszünfte.<br />

Dieser Barockfachwerkbau hat eine interessante Entstehungsgeschichte:<br />

Evangelische Kirchen durften nach <strong>de</strong>m Westfälischen Frie<strong>de</strong>n nur einen<br />

Kanonenschuss entfernt vor <strong>de</strong>r Stadt und innerhalb eines Jahres aus Holz<br />

errichtet wer<strong>de</strong>n. Es ist bewun<strong>de</strong>rnswert, dass unter diesen Bedingungen<br />

ein solch imposantes Gebäu<strong>de</strong> entstehen konnte.<br />

Das gepflegte Gebäu<strong>de</strong>, das unter Denkmalschutz steht, hat einen sehr<br />

schönen Namen: "Frie<strong>de</strong>nskirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit".<br />

Ursula und Joachim Ott<br />

seine Arme und lobte Gott: "Herr, jetzt kann ich in Frie<strong>de</strong>n sterben. Denn ich habe <strong>de</strong>n Befreier gesehen, <strong>de</strong>n du <strong>de</strong>r ganzen Welt gegeben


Seite 27<br />

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

(keine) Zeit?<br />

Impressionen vom Jugendgottesdienst<br />

Gezeiten, zeitlos, zeitintensiv, Zeitmanagement,<br />

Zeitmesser, Zeitung, Zeitmaschine, beizeiten, zeitig,<br />

Uhrzeit, Jahreszeit, ...<br />

Takt, Rhythmus, innere Uhr, ...<br />

hast. Er ist das Licht für alle Völker, und er wird <strong>de</strong>r Ruhm für <strong>de</strong>in Volk Israel sein." Maria und Joseph wun<strong>de</strong>rten sich über seine Worte.


Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Seite 28<br />

Ultreia 2008<br />

Von Le Puy nach Figeac<br />

Letztes Jahr en<strong>de</strong>te unsere Pilgerwan<strong>de</strong>rung in<br />

Le Puy, <strong>de</strong>r Stadt in <strong>de</strong>r Auvergne. Die Auvergne<br />

ist das Land <strong>de</strong>r erloschenen Vulkane. Hun<strong>de</strong>rte<br />

von ihnen sieht man, wenn man vor allem nach Nor<strong>de</strong>n,<br />

Richtung Clermont-Ferrand, sieht. Le Puy, die selbst um einen Vulkankegel<br />

herum erbaut ist, auf <strong>de</strong>m die Kathedrale und auf einem Nachbarfelsen eine<br />

riesige, weithin sichtbare Marienstatue stehen, war unser diesjähriger Start.<br />

In Le Puy beginnt einer <strong>de</strong>r vier Hauptwege nach Santiago <strong>de</strong> Compostela.<br />

Der nördlichste beginnt in Paris und führt über Tours nach Sü<strong>de</strong>n. Der<br />

nächst südliche beginnt in <strong>de</strong>r Kathedrale von Vezelay in Burgund. Dazu<br />

„unser“ Weg ab Le Puy und <strong>de</strong>r südlichste Weg beginnt in Arles, in <strong>de</strong>r<br />

Provence.<br />

Diese Hauptpilgerwege laufen sternförmig auf die französisch-spanische<br />

Grenze in <strong>de</strong>n Pyrenäen bei Roncevaux (Frankreich) zu. Die erste größere<br />

Stadt in Spanien ist dann Pamplona (Stierkampf!).<br />

Bei <strong>de</strong>r Abreise, wie gewohnt nach <strong>de</strong>m<br />

Erntedank-Gottesdienst bei Bauer<br />

Schmitz in Hanf, regnete es. Vor uns 8<br />

Pilgern, darunter Pfarrerin Monika<br />

Rekowski und unserem Fahrer und “Betreuer“<br />

Hans-Josef Frings, lagen rund<br />

1.200 km Anreise.<br />

Erst gegen Mitternacht erreichten wir<br />

unsere erste Unterkunft in <strong>de</strong>r Nähe von<br />

Le Puy. Ein freundlicher Nachbar besorgte<br />

uns <strong>de</strong>n Hausschlüssel. Man hatte<br />

mit uns gar nicht mehr gerechnet! Am<br />

nächsten Tag war Besichtigung von Le Puy angesagt. Im letzten Jahr bei<br />

unserer Ankunft war dies „ins Wasser gefallen“. Außer<strong>de</strong>m bekamen wir in<br />

<strong>de</strong>r Kathedrale die „offiziellen“ Pilgerpässe.<br />

An diesem ersten Tag schafften wir unser „Soll“ nicht. Die Verzögerung<br />

wollten wir natürlich am nächsten Tag aufholen. Der Weg führte von Le<br />

Simeon segnete sie und sagte dann zu Maria: "An diesem Kind wird sich das Leben vieler Menschen in Israel entschei<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>nn es wird


Seite 29<br />

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Puy (600 m) aufs Massiv Central (1.200 m). Wir schafften zwar die rund 35<br />

km (Tagessoll und „Rest“ von gestern), waren aber alle ziemlich „alle“.<br />

Die nächsten Tage gingen wir<br />

bei bis auf einen Regentag<br />

schönem Wetter (20 o C) über ein<br />

Hochplateau, das eher an Schottland<br />

erinnerte als an Südfrankreich.<br />

Die karge, weite Landschaft<br />

mit <strong>de</strong>n dunklen Wasserläufen,<br />

<strong>de</strong>n mächtigen Felsen,<br />

<strong>de</strong>n harten Gräsern gab uns eine<br />

Ahnung davon, wie sich vielleicht<br />

die Pilger früherer Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />

gefühlt haben.<br />

An unseren Tagesablauf als Pilger hatten wir uns wie<strong>de</strong>r rasch gewöhnt:<br />

5:30 Uhr aufstehen, 6.00 Uhr Frühstück, 7.00 Uhr Abfahrt Startpunkt. Am<br />

Vormittag versuchten wir <strong>de</strong>n größeren Teil unseres Weges zu schaffen.<br />

Mittagspause war an einem vorher mit Hans-Josef Frings vereinbarten<br />

Treffpunkt. Dort wartete <strong>de</strong>r VW-Bus auf uns mit Essen und Getränken.<br />

Vor <strong>de</strong>m Start <strong>de</strong>r Nachmittagsetappe versammelten wir uns und hielten<br />

Einkehr. Dann kam auch das tägliche Gedicht zu Ehren, das uns die „Chefredaktion“<br />

<strong>de</strong>s <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong>es, liebevoll aufbereitet, mit auf <strong>de</strong>n Weg<br />

gegeben hatte. Die Auswahl <strong>de</strong>r Dichter führte von Eichendorff über<br />

Ringelnatz bis zu Janosch.<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ersten Woche zogen wir um. Wir verließen unser uriges Steinhaus<br />

in <strong>de</strong>n Bergen und kamen in das Tal <strong>de</strong>s Lot, eines Nebenflusses <strong>de</strong>r Loire.<br />

Die neue Unterkunft beinhaltete Frühstück, schöne Zimmer, einen großen<br />

Ess-Wohnraum und zur Begrüßung ein (bestelltes) Aben<strong>de</strong>ssen mit <strong>de</strong>n<br />

Wirtsleuten und 2 weiteren Gästen. Es wur<strong>de</strong> ein schöner Abend mit<br />

Gesprächen über Symbolik im Alltag, in <strong>de</strong>r Religion usw. Das etwas<br />

alternative Wirtsehepaar stammt aus Paris und ist wegen <strong>de</strong>r kleinen<br />

Tochter in die „Provinz“ gezogen.<br />

Am nächsten Tag feierten wir „Bergfest“. Wir hatten nun insgesamt 1.350<br />

km Pilgerwan<strong>de</strong>rung hinter uns. Und die gleiche Strecke lag noch vor uns.<br />

Eine Flasche Rotwein musste dran glauben.<br />

Auf unserer Wan<strong>de</strong>rung rechts und links <strong>de</strong>s Lot kamen wir durch schöne,<br />

entwe<strong>de</strong>r ihr Richter o<strong>de</strong>r ihr Retter sein. Viele wer<strong>de</strong>n sich ihm lei<strong>de</strong>nschaftlich wi<strong>de</strong>rsetzen und dadurch zeigen, dass sie gegen Gott


Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Seite 30<br />

alte Städtchen wie Aubrac,<br />

Estaing und vor allem Conques,<br />

ein Wallfahrtsort mit einer<br />

herrlichen Kathedrale, in <strong>de</strong>r<br />

auch Konzerte stattfin<strong>de</strong>n. Dieses<br />

mittelalterliche Städtchen<br />

liegt wie angeklebt an einem<br />

Steilhang über <strong>de</strong>m Lot. Hier<br />

haben wir ein paar Stun<strong>de</strong>n „die<br />

Seele baumeln“ lassen.<br />

Mittlerweile treffen wir immer<br />

mehr „Mitpilger“. Da ja alle in<br />

die gleiche Richtung gehen, ist das sonst eher selten. Ein Pilger, <strong>de</strong>r alleine<br />

und mit vollem Gepäck unterwegs war, kam aus Villach in Kärnten. Er<br />

pilgerte täglich rund 60 km(!) und wollte Mitte November in Santiago <strong>de</strong><br />

Compostela sein. Wir haben ihn ziehen lassen!<br />

Am vorletzten Tag ereilte uns bzw. einen von uns noch ein Missgeschick.<br />

Er wur<strong>de</strong> vom Hund gebissen! Unzähligen Hun<strong>de</strong>n waren wir begegnet,<br />

hatten uns begleitet, nie gab’s<br />

Probleme. Glücklicherweise war<br />

unser Bus in <strong>de</strong>r Nähe. Alle<br />

gemeinsam fuhren wir in die<br />

nächste Stadt – Figeac. In <strong>de</strong>r<br />

Notfall-Ambulanz <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „Patient“<br />

freundlich und kostenlos versorgt.<br />

Figeac war auch das En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r diesjährigen Wan<strong>de</strong>rung.<br />

Am letzten Abend gab es noch<br />

ein Abschieds-Aben<strong>de</strong>ssen mit unseren Wirtsleuten und schon war auch<br />

diese Etappe Geschichte. Bis nächstes Jahr!<br />

Werner Mersch<br />

(Fotos: Rekowski)<br />

sind. Der Schmerz darüber wird dir wie ein Schwert durchs Herz dringen." An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im


Seite 31<br />

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

'Fluch <strong>de</strong>r Karibik' klanglich ausgemalt<br />

Höchst unterhaltsamer Nachmittag mit 'Churchband &Gospelchor'<br />

<strong>de</strong>r Stephanusgemein<strong>de</strong><br />

von Peter Lorber (Rhein-Sieg-Rundschau, 26.09.2008)<br />

Hennef. Freie Plätze waren beim Konzert 'Colours of a Rainbow' Fehlanzeige.<br />

Und <strong>de</strong>r Ansturm auf das Hotel Landsknecht hatte sich gelohnt.<br />

'Churchband & Gospelchor' <strong>de</strong>r Uckerather Stephanusgemein<strong>de</strong> warteten<br />

mit höchst Unterhaltsamem auf. Dabei hatten die Verantwortlichen um <strong>de</strong>n<br />

jungen Dirigenten Karsten Rentzsch darauf geachtet, neben <strong>de</strong>m Pop- und<br />

Musicalgenre auch die geistliche Musik, etwa mit Schuberts 'Heilig, heilig',<br />

zu repräsentieren. Für weitere Abwechslung sorgte Rentzsch, in<strong>de</strong>m er<br />

Bigband, Chor und das fünfköpfige Gesangsensemble <strong>de</strong>r Churchband einzeln<br />

o<strong>de</strong>r gemeinsam ins Feld führte.<br />

Die blutjunge Bigband ist beson<strong>de</strong>rs für das Selbstbewusstsein zu loben,<br />

mit <strong>de</strong>m die Musiker agierten, zumal manche Instrumente wie das Blech<br />

nur einfach besetzt waren und somit höchste Konzentration <strong>de</strong>r Protagonisten<br />

gefor<strong>de</strong>rt war. An <strong>de</strong>n 'Pirates of the caribbean', das Karsten<br />

Rentzsch spritzig arrangiert hatte, kann das <strong>de</strong>utlich gemacht wer<strong>de</strong>n. Alle<br />

Bil<strong>de</strong>r, die man zum Film 'Fluch <strong>de</strong>r Karibik' assoziiert, wur<strong>de</strong>n klanglich gemalt,<br />

wie die Verwegenheit eines Käpten Jack Sparrow, das stürmische<br />

Meer o<strong>de</strong>r das Idyll aus klarblauem Wasser und weißem Strand. Son<strong>de</strong>rlob<br />

verdient die Rhythmus-Fraktion wegen <strong>de</strong>r schnellen Tempowechsel.<br />

Der Chor gewährte mehrfach Einblicke in sein fundiertes Können, so mit<br />

<strong>de</strong>m a capella vorgetragenen 'Can you feel the love tonight' von Elton<br />

John, bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Dirigent filigran die Dynamik herausgearbeitet hatte.<br />

Ganz an<strong>de</strong>rs präsentierte sich das Gospelensemble bei 'I will follow him',<br />

das durch 'Sister Act' berühmt wur<strong>de</strong>. Nun bestimmte eine treiben<strong>de</strong> Intonation<br />

das Klangbild mit präziser Rhythmik und schönem Ineinan<strong>de</strong>rgreifen<br />

<strong>de</strong>r Stimmen. Große Verantwortung trug dabei Helga Bergerhausen, die<br />

<strong>de</strong>n Part <strong>de</strong>r Vorsängerin souverän meisterte.<br />

Ihr Talent stellten mehrfach die fünf Sängerinnen (Simone Kambeck, Annika<br />

Kampen, Corinna Scheidt, Lisa und Svenja Schumacher) <strong>de</strong>r Churchband<br />

unter Beweis. Als wäre es das einfachste <strong>de</strong>r Welt, vor mehreren<br />

hun<strong>de</strong>rt Menschen an die Mikrophone zu treten, intonierten sie fröhlich und<br />

sicher komplexe Stücke wie das Phil-Collins-Medley o<strong>de</strong>r 'Phantom <strong>de</strong>r<br />

Oper'. Immer wie<strong>de</strong>r waren die Sängerinnen auch solistisch gefragt, wobei<br />

Kampen im schweren Schlusstakt ihren Sopran <strong>de</strong>rart fulminant einsetzte,<br />

dass ihr auch Profis hätten Respekt zollen müssen. Die informative Mo<strong>de</strong>ration<br />

von Brigitte Rauscher run<strong>de</strong>te <strong>de</strong>n genussvollen Nachmittag ab.<br />

Tempel auf, eine Tochter Phanuels aus <strong>de</strong>m Stamm Asser. Sie war nur sieben Jahre verheiratet gewesen, seit langer Zeit Witwe und nun


Infos für die Gemein<strong>de</strong> Seite 32<br />

Angeregt durch einen interessanten Vortrag aus<br />

<strong>de</strong>m Frauenkreis:<br />

Thomas Nast, <strong>de</strong>r Vater <strong>de</strong>s Weihnachtsmannes<br />

Vom Werbegag zum weltweiten Weihnachtssymbol<br />

Überall auf <strong>de</strong>r Welt wissen Kin<strong>de</strong>r heute,<br />

wie <strong>de</strong>r Weihnachtsmann aussieht. Das hätte<br />

sich sein pfälzischer Erfin<strong>de</strong>r wohl kaum<br />

träumen lassen. Nast hat das Bild <strong>de</strong>s pfälzischen<br />

„Belzenickel“ ('Pelzen-Nikolaus', eigentlich<br />

Knecht Ruprecht, die Redaktion) aus seiner alten<br />

Heimat Landau mit in die Neue Welt genommen.<br />

1889 kam eine Sammlung seiner Werke heraus<br />

„Christmas Drawings for the Human Race“, die<br />

das Bild <strong>de</strong>s Weihnachtsmannes für alle Zeiten<br />

festlegen sollte. Seine berühmteste Zeichnung<br />

wur<strong>de</strong> erst 1931 durch eine Werbekampagne<br />

weltweit bekannt: Der Santa Claus aus <strong>de</strong>n<br />

Anzeigen von Coca Cola.<br />

Seine mangelhaften englischen Sprachkenntnisse<br />

kompensierte das Auswan<strong>de</strong>rerkind schon sehr<br />

früh durch sein Zeichentalent, was ihn bald<br />

zu einem <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Zeichner <strong>de</strong>r USA wer<strong>de</strong>n ließ. Durch seine<br />

Zeichnungen hat <strong>de</strong>r Landauer die Geschichte <strong>de</strong>r USA mit beeinflusst -<br />

schwierige Themen leicht verständlich darzustellen, war die Kunst, die er<br />

beherrschte: Die heutige Darstellung vieler Symbole geht auf seinen<br />

Fe<strong>de</strong>rstrich zurück: Uncle Sam, die Parteisymbole <strong>de</strong>r Republikaner<br />

(Elefant) und <strong>de</strong>r Demokraten (Esel) und sogar das Dollarzeichen. Der Stift<br />

von Thomas Nast war ebensoviel wert wie manches Schwert. Am En<strong>de</strong><br />

seines Lebens überholten die neuen Reprotechniken seine Arbeitsweise. Er<br />

starb verarmt und krank in Ecuador. Thomas Nasts wirkungsmächtige<br />

Bil<strong>de</strong>r aber bleiben bestehen - weltweit.<br />

(www.swr.<strong>de</strong>)<br />

eine alte Frau von vierundachtzig Jahren. Hanna verließ <strong>de</strong>n Tempel nur noch selten. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und


Seite 33<br />

Kin<strong>de</strong>rseite<br />

Nacht. Während Simeon noch mit Maria und Joseph sprach, trat sie hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Allen, die auf die


Nach<strong>de</strong>nkliches Seite 34<br />

„Die Macht <strong>de</strong>r Bedürfnisse – Überfluss<br />

und Knappheit“ Teil 2<br />

Ein Vortrag aus <strong>de</strong>m Seniorenkreis über das Buch<br />

von Marianne Gronemeyer, Wissenschaftliche Buchgesellschaft<br />

Darmstadt, 2002<br />

Im 2. Teil möchte ich mit Aussagen von Frau<br />

Gronemeyer beson<strong>de</strong>rs auf die Verdrängung <strong>de</strong>r Selbsterhaltungsfähigkeit,<br />

das Absterben <strong>de</strong>r eigenen Fähigkeiten<br />

hinweisen, sowie auf die Gefährdungen <strong>de</strong>s übermäßigen<br />

Konsumierens und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen<br />

Verschwendungen zum Scha<strong>de</strong>n für die Natur und <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Generationen:<br />

Verlust eigener Fähigkeiten:<br />

„Fähigkeiten ... sind sterblich zu Lebzeiten, wenn von ihnen kein Gebrauch<br />

gemacht wird. Sie halten sich nicht beliebig lange im Wartestand, sie<br />

wer<strong>de</strong>n schwächer und gehen verloren ohne ihre Betätigung. ´Die Menschen<br />

büßen die Eigenschaften ein, die sie nicht mehr brauchen und die sie<br />

nur behin<strong>de</strong>rn; <strong>de</strong>r Kern von Individuation [Prozess <strong>de</strong>r Selbstwerdung <strong>de</strong>s<br />

Menschen] beginnt zu verfallen.´ (Adorno) ... Die Fähigkeiten laufen sich<br />

an <strong>de</strong>r fertigen Welt, die sich <strong>de</strong>m Homo consumens präsentiert, und an<br />

<strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Module, die <strong>de</strong>r produzieren<strong>de</strong> Mensch vorfin<strong>de</strong>t, zu To<strong>de</strong>.<br />

Die fertige Welt lässt keine Vorgefühle <strong>de</strong>s eigenen Vermögens aufkommen,<br />

und sie gibt keine Gelegenheit zu seiner Betätigung.“ (S. 169)<br />

„Es macht einen tiefgreifen<strong>de</strong>n Unterschied, ob ich ein Bedürfnis danach<br />

habe, tätig sein zu können o<strong>de</strong>r ob ich versorgt sein will mit diesem o<strong>de</strong>r<br />

jenem, ob ich etwas tun o<strong>de</strong>r etwas haben will, ob ich etwas schaffen o<strong>de</strong>r<br />

etwas ´kriegen´ will.<br />

Im einen Fall verlange ich, dass mir Gelegenheit gegeben wird, das, was<br />

ich brauche, selbst zu kreieren. Im an<strong>de</strong>ren Fall will ich bedient sein mit<br />

konsumierbaren Fertigwaren, seien sie nun Dinge o<strong>de</strong>r Dienste. Im ersten<br />

Fall will ich etwas hervorbringen, im an<strong>de</strong>ren will ich etwas verbrauchen<br />

o<strong>de</strong>r besitzen.“ (S. 79)<br />

„Der Mensch braucht ein Werkzeug, um damit zu arbeiten, aber nicht einen<br />

Apparat, <strong>de</strong>r an seiner statt (arbeitet). Er braucht eine Technologie, die <strong>de</strong>n<br />

besten Nutzen aus <strong>de</strong>r persönlichen Energie und Phantasie erlaubt,<br />

Befreiung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind. Nach<strong>de</strong>m Joseph und Maria alle Vorschriften <strong>de</strong>s Gesetzes erfüllt hatten,


Seite 35<br />

Nach<strong>de</strong>nkliches<br />

nicht aber eine Technologie, die diese versklavt und programmiert.“ (Illich)<br />

(S. 84)<br />

„´Wenn man uns die Erfahrung nimmt, nimmt man auch unser Tun. Wenn<br />

unser Tun sozusagen aus <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n genommen wird wie Kin<strong>de</strong>rn das<br />

Spielzeug, beraubt man uns unserer Humanität.´“ (S. 158)<br />

Es macht schon Sorgen, dass immer mehr Menschen dazu neigen, ein<br />

Recht darin zu sehen, dass ihr ökonomisches, politisches und soziales<br />

Umfeld für sie Fürsorge zu tragen hat, sie sich selbst dafür aber nicht<br />

zuständig fühlen. Das ist eine völlig abartige Lebenseinstellung, die die<br />

Folge einer fertigen Welt ist, in <strong>de</strong>r selbstherrliche Konsumstrategen die<br />

erste Geige spielen. Wenn ich alles Fertige kaufen kann, muss ich nicht<br />

mehr selber kochen, muss nichts mehr reparieren, muss nicht mehr<br />

gärtnern, muss meinen Geist nicht mehr anstrengen, muss nur noch als<br />

Hilfsarbeiter einer maschinellen Welt fungieren, die Massengüter herstellt.<br />

Was aber macht mich zum Menschen? Doch, dass ich tätig bin, dass ich mit<br />

meinen Hän<strong>de</strong>n und meinem Geist meinem Dasein einen Sinn gebe, ich<br />

mich <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Lebens stelle und alles tue, Mensch zu sein<br />

und nicht nur Konsument in einer Massengesellschaft.<br />

Um ein Beispiel anzuführen, dass es auch in einer vom Konsum<br />

beherrschten Welt möglich ist, ein selbständig han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>r Mensch zu sein,<br />

<strong>de</strong>nke ich an einen verstorbenen Freund, <strong>de</strong>r, nach<strong>de</strong>m er sein Leben hart<br />

gearbeitet hat, seinen Lebensabend damit ausfüllte, Schnitz- und Bastelarbeiten<br />

herzustellen. Mit seinen Gedanken und mit seinen Hän<strong>de</strong>n hatte er<br />

eine Betätigung gefun<strong>de</strong>n, die ihm trotz seiner körperlichen Beschwer<strong>de</strong>n<br />

wahre Menschlichkeit und Lebensfreu<strong>de</strong> erfahren ließ und er an<strong>de</strong>ren mit<br />

seinen Erzeugnissen Freu<strong>de</strong> bereitete. Er hat seinen Lebensabend einfach,<br />

aber tätigend ausgefüllt. Er hat bewiesen, dass <strong>de</strong>r Mensch auch heute noch<br />

die Möglichkeit hat, das eigene Leben aktiv zu gestalten.<br />

Neid und Verschwendung:<br />

„Der Nei<strong>de</strong>r kann nichts genießen, son<strong>de</strong>rn nur etwas gewinnen im<br />

schnö<strong>de</strong>sten Sinne <strong>de</strong>s Wortes. ... Zwischen ihn und je<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nkbaren<br />

Gegenstand schiebt sich ein Drittes, das misstrauische, argwöhnische<br />

Schielen auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren, das ihm <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s in Erwägung gezogenen<br />

Objektes, sei Ding o<strong>de</strong>r Mensch, abzuschätzen erlaubt. Wertvoll ist nur,<br />

kehrten sie nach Nazareth in Galiläa zurück. Das Kind wuchs heran, erfüllt mit göttlicher Weisheit. Alle konnten sehen, dass Gottes Segen


Nach<strong>de</strong>nkliches Seite 36<br />

was auch an<strong>de</strong>re begehren. Gewinn zieht er daraus, dass er für an<strong>de</strong>re, die<br />

dasselbe begehren, benei<strong>de</strong>nswert wird.“ (S. 133)<br />

„Eine Gesellschaft, <strong>de</strong>ren Funktionieren auf Nei<strong>de</strong>rregung angewiesen ist,<br />

produziert zwangsläufig überschüssige Vernichtungsenergien, die sich<br />

letztlich auch gegen sie selbst richten.“ (S. 137)<br />

„Demonstrativer Überverbrauch und prahlerische Verschwendung signalisieren,<br />

dass man zu <strong>de</strong>n Privilegierten gehört, die <strong>de</strong>r Sorge ums Dasein<br />

enthoben sind und die an<strong>de</strong>re für sich arbeiten lassen. Deren Mühe wird<br />

bezahlt, aber nicht geachtet, ebenso wie die Gaben <strong>de</strong>r Natur bezahlt, aber<br />

nicht geschont wer<strong>de</strong>n. Noch einmal: Wir leben in einer Gesellschaft, in <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>rjenige das größte Ansehen genießt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n größten Scha<strong>de</strong>n anrichtet,<br />

..." (S. 181)<br />

„Dass die Produktion <strong>de</strong>m Profitbetrieb dient und nicht <strong>de</strong>m Wohl <strong>de</strong>s<br />

Menschen und folglich auch nicht <strong>de</strong>m Wohlergehen <strong>de</strong>r Natur, das ist das<br />

Übel.“ (S. 102)<br />

Neid macht krank, stört <strong>de</strong>n eigenen Seelenfrie<strong>de</strong>n und hat Zwietracht zur<br />

Folge unter <strong>de</strong>n Nachbarn und stört zumin<strong>de</strong>st das friedliche Miteinan<strong>de</strong>r.<br />

Demonstrativer Überverbrauch zeigt nicht gera<strong>de</strong> an, dass man zur privilegierten<br />

Intelligenz gehört, son<strong>de</strong>rn zu <strong>de</strong>n Verschwen<strong>de</strong>rn von<br />

Ressourcen und Energie. Ihr Verhalten führt außer<strong>de</strong>m zu immer größeren<br />

Müllbergen und Verbrennungsanlagen. Überproduktion ist ein Hauptproblem<br />

<strong>de</strong>r Umweltverschmutzung.<br />

Übertriebenes Sicherheitsbedürfnis:<br />

„Der Bedarf an Sicherheit gewähren<strong>de</strong>m Inventar ist tatsächlich unstillbar.<br />

... Ein Sicherheitsproblem, das ein für allemal gelöst wird, wirkt nicht etwa<br />

beruhigend, es stimuliert vielmehr immer ausgeklügelte, feinsinnigere Gefahrenerkennung,<br />

die Ent<strong>de</strong>ckung immer neuer Sicherheitslücken und die<br />

immer perfektere und raffiniertere Gegenwehr. ... Das, was wir ´Rüstung´<br />

zu nennen uns angewöhnt haben, die monströse atomare, biologische und<br />

chemische Vernichtungsmaschinerie, diese zum Äußersten getriebene Bedrohung<br />

<strong>de</strong>r eigenen und fast aller an<strong>de</strong>ren Gattungen, ist das Ergebnis<br />

einer solchen panischen Sicherheitsobsession [Obsession = Zwangsvorstellung,<br />

Zwangshandlung], die <strong>de</strong>n jeweils erreichten Stand <strong>de</strong>r Sicherheit<br />

grenzenlos überbieten muss. (S. 47)<br />

„Die bis heute ein<strong>de</strong>utigste, am entschie<strong>de</strong>nsten auf eine einzigen Zweck<br />

reduzierte Ausgeburt <strong>de</strong>r menschlichen Erfindung ist die Atombombe. ´Die<br />

Atombombe ist (...) eine perfekte, losgelöste, souveräne Apparatur.<br />

auf ihm ruhte. Jahr für Jahr gingen Joseph und Maria zum Passahfest nach Jerusalem. Als Jesus zwölf Jahre alt war, nahmen sie ihn zum


Seite 37<br />

Nach<strong>de</strong>nkliches<br />

Unbeweglich ruht sie in ihren Silos, reinste Wirklichkeit und reinste<br />

Möglichkeit.´ ... Sie ist die letzte Antwort auf jenes unersättliche<br />

Sicherheitsbedürfnis, <strong>de</strong>ssen die Knappheit zu ihrer Aufrechterhaltung<br />

bedarf. ... Sie verkörpert das reinste Monopol. Sie legt nicht nur so o<strong>de</strong>r so<br />

zu leben fest, son<strong>de</strong>rn verfügt über das Lebendige überhaupt.“ (S. 179)<br />

Was helfen uns alle Sicherungssysteme, wenn die Sicherheit doch nicht<br />

gewährleistet ist, <strong>de</strong>nn alle bisherigen Sicherheitseinrichtungen scheinen<br />

keine Sicherheit zu gewähren, weil sie immer wie<strong>de</strong>r erneuert o<strong>de</strong>r ersetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Wozu <strong>de</strong>n ganzen Aufwand, wenn sich Unsicherheit ewig und<br />

unerbittlich ausweitert. Was helfen <strong>de</strong>n Menschen alle Sicherheitsvorkehrungen,<br />

wenn sich dann doch irgendwann die Atom- und Giftsilos<br />

öffnen und ein gigantisches weltweites Sterben zur Folge haben. Sicher vor<br />

diesem Sterben wäre die Menschheit ja nur, wenn alle Massenvernichtungsmittel<br />

unbrauchbar gemacht wür<strong>de</strong>n. Aber wer kann das<br />

veranlassen? Ich sehe auch nicht einen Politiker, <strong>de</strong>r das bewerkstelligen<br />

könnte.<br />

Das Bequemlichkeitsbedürfnis:<br />

„Unersättlich ist das Bequemlichkeitsbedürfnis, weil die möglichen vertretbaren<br />

Verrichtungen unzählig sind. ... Entfernungen wer<strong>de</strong>n heute ohne<br />

eigene Bewegungen zurückgelegt. Die allgemeine ´Handhabung´ <strong>de</strong>s Geräts<br />

ist <strong>de</strong>r Knopfdruck. Die Ruhigstellung von Hän<strong>de</strong>n und Füßen<br />

entspricht heute gültigen Bequemlichkeitsstandards. ... Da aber <strong>de</strong>r Körper<br />

mit seinen Kräften, seinem Bewegungsdrang <strong>de</strong>n Anspruch geltend macht,<br />

in Gebrauch genommen zu wer<strong>de</strong>n, tritt an die Stelle <strong>de</strong>r erledigten,<br />

abgeschafften Mühsal die veranstaltete, organisierte, verwaltete Mühsal.<br />

Um ihretwillen wer<strong>de</strong>n Ausstattungsorgien gefeiert. Je<strong>de</strong> Bewegungssparte<br />

hat Anspruch auf eine spezifische, modischen Standards genügen<strong>de</strong><br />

Ausstaffierung, vom Jogging-Outfit übers Trimm-dich-Gerät bis hin zum<br />

Überlebenstrainings-Besteck. Auch die Mühsal, nicht nur ihre Abschaffung,<br />

eröffnet einen Absatzmarkt für Waren, ja sie wird selbst zur<br />

kaufbaren Ware. Ein ganzer Dienstleistungssektor dient <strong>de</strong>r Verabreichung<br />

von Mühsal. (S. 53)<br />

Gera<strong>de</strong> beim Bequemlichkeitsbedürfnis treibt <strong>de</strong>r Konsumismus seine<br />

tollsten Blüten. Es ist schon grotesk: auf <strong>de</strong>r einen Seite vermei<strong>de</strong>n wir alle<br />

möglichen natürlichen Bewegungen, auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite wer<strong>de</strong>n hohe<br />

Beträge flüssig gemacht, um doch in Bewegung zu bleiben.<br />

ersten Mal mit. Nach <strong>de</strong>n Festtagen machten sich die Eltern wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Heimweg. Doch ohne dass sie es bemerkten, blieb Jesus in


Nach<strong>de</strong>nkliches Seite 38<br />

Bedürfnisloses Leben hat kaum Chancen in <strong>de</strong>n Konsumgesellschaften:<br />

„Bedürfnislosigkeit ... erkennt die zwingen<strong>de</strong> Moral <strong>de</strong>r ´Selbstverwirklichung´<br />

und Ausschöpfung <strong>de</strong>s menschlichen ´Reichtums´ nicht<br />

an; sie ist auch hehren Zielen gegenüber unehrgeizig und gelassen. Bedürfnislosigkeit<br />

ist je<strong>de</strong>r Programmatik abhold. Aus allem folgt: Es gehört<br />

nicht zum Wesen <strong>de</strong>r Bedürfnislosigkeit, asketisch zu sein. Sie kann im<br />

gewissen Sinn gera<strong>de</strong>zu als das Gegenteil <strong>de</strong>r Askese gelten. Wie karg<br />

immer ein in Bedürfnislosigkeit gelebtes Leben sein mag, es bleibt doch ein<br />

Leben aus <strong>de</strong>r Fülle, weil ihm das überreichlich Vorhan<strong>de</strong>ne als Wert gilt,<br />

nicht das Knappe, um das man rivalisieren muss. Bedürfnislosigkeit meint<br />

keinerlei Kargheitsi<strong>de</strong>al, sie ist vereinbar mit Wohlstand, ja sogar mit<br />

Verschwendung, sofern nur <strong>de</strong>r Überfluss wirklich überfließt und nicht<br />

<strong>de</strong>m Gesetz <strong>de</strong>r Knappheit zugeteilt wird.“ (S. 93)<br />

„Die Grundhaltung <strong>de</strong>r Bedürfnislosigkeit, die heitere o<strong>de</strong>r die unverschämte<br />

Respektlosigkeit, hat allerdings ihre Grenzen dort, wo die Kontrolle<br />

über unerlässliche Lebensgüter durch die knappheitssetzen<strong>de</strong> Macht<br />

total ist. ... Am Privatbesitz von Grund und Bo<strong>de</strong>n beispielsweise gerät die<br />

Haltung <strong>de</strong>r Bedürfnislosigkeit an ihre äußerste Grenze, ebenso wie an <strong>de</strong>r<br />

exklusiven Verfügungsgewalt über militärisch abgesicherte Sicherheit; ...<br />

weil man keine Wahl hat, die gewährte militärische ´Sicherheit´ nicht zu<br />

beanspruchen; man wird in je<strong>de</strong>m Fall von ihren Folgen erteilt, wie sehr<br />

man sich ihrer für nicht bedürftig erklären mag. Auch dadurch, dass die<br />

Teilnahme am Knappheitssystem bei Strafandrohung zur Pflicht gemacht<br />

wird (z. B. Versicherungspflicht, Schulpflicht), wird <strong>de</strong>r Spielraum für<br />

Bedürfnislosigkeit sehr wirksam eingeschränkt.“ (S. 94f)<br />

„Wer in einer Knappheitsgesellschaft radikal bedürfnislos sein will, <strong>de</strong>r<br />

spielt mit <strong>de</strong>m Leben o<strong>de</strong>r macht sich min<strong>de</strong>stens strafbar. Darin gleichen<br />

sich Bedürfnislosigkeit und Ohnmacht. Er müsste sich seinen Teilnehmerpflichten<br />

entziehen, wie<strong>de</strong>rum: <strong>de</strong>r Schulpflicht, <strong>de</strong>r Versicherungspflicht,<br />

<strong>de</strong>r Pflicht Wasser nur aus <strong>de</strong>m Wasserhahn zu beziehen und<br />

Energie nur aus <strong>de</strong>r Steckdose und die Pflicht, <strong>de</strong>n Lebensstandard<br />

einzuhalten. Er müsste respektlos gegenüber Besitzansprüchen sein und auf<br />

seinem Nutzungsrecht bestehen.“ (S. 95)<br />

Bedürfnislos zu leben, das heißt, sich nicht <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>r Bedürfnisse zu<br />

unterwerfen, sich zu genügen mit <strong>de</strong>m nur Notwendigen, einfach aber frei<br />

zu sein, nicht armselig zu leben, ja sogar im Wohlstand. Der Bedürfnislose<br />

Jerusalem. Am ersten Tag ihrer Rückreise vermissten sie ihn nicht, weil sie dachten: Er wird mit Verwandten o<strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong>n gegangen


Seite 39<br />

Nach<strong>de</strong>nkliches<br />

bestimmt, was er für sich benötigt, er entzieht sich <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>r Konsumgewaltigen.<br />

Zu be<strong>de</strong>nken aber ist, dass <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>r<br />

Werbung nicht hingeben mag, in einem Umfeld lebt, das vom Konsumverhalten<br />

seiner Mitmenschen bestimmt ist, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Gesetzen unterworfen<br />

ist, die ihm vorschreiben, was er tun o<strong>de</strong>r lassen soll. Gegen Gesetze<br />

verstößt er dann, wenn er z. B. keine Haftpflicht für sein Auto abschließen<br />

will, keine Krankenversicherung für notwendig hält, sich für seine Kin<strong>de</strong>r<br />

nicht <strong>de</strong>r Schulpflicht unterwerfen möchte, all die vielen Sicherheitsbestimmungen<br />

nicht beachten will und das Besitzrecht <strong>de</strong>r Besitzen<strong>de</strong>n<br />

nicht anerkennt. Er wird, wenn er sich <strong>de</strong>r Bedürfnisorgie vollkommen<br />

enthält, von <strong>de</strong>r Masse Konsumenten als Son<strong>de</strong>rling gelten.<br />

Abschließen<strong>de</strong> Betrachtungen:<br />

Es mag sein, dass auch hier die Kritik für unsere Lebenshaltung überzogen<br />

ist, dass <strong>de</strong>r Mensch mit seiner Wissenschaft und Technik Wege aus <strong>de</strong>n<br />

heutigen und kommen<strong>de</strong>n Bedrohungen fin<strong>de</strong>n wird und das, was falsch<br />

gemacht wur<strong>de</strong> und noch falsch gemacht wird, wie<strong>de</strong>r zukunftsfähig gestaltet<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Ich aber neige nicht dazu, <strong>de</strong>r Wissenschaft blind zu vertrauen: Es gibt zu<br />

viel Elend auf <strong>de</strong>r Welt: die atomare Bedrohung ist keineswegs aufgehoben,<br />

<strong>de</strong>r Unterschied zwischen Arm und Reich und zwischen <strong>de</strong>n armen<br />

und reichen Völkern vergrößert sich, die Umweltbelastungen wer<strong>de</strong>n<br />

immer größer und die Natur zeigt uns, dass das, was sie in Jahrmillionen<br />

für uns bereitgestellt hat, zum großen Teil verbraucht ist. Die Luft, die für<br />

uns lebensnotwendig ist, haben wir maschinell verpestet, die Bö<strong>de</strong>n, von<br />

<strong>de</strong>nen wir unsere Nahrung erhalten, sind teilweise verseucht und wir<br />

Menschen, die ja das größte Naturwun<strong>de</strong>r darstellen, haben uns einer<br />

Maschinenwelt unterworfen.<br />

Wir sollten uns ernstlich fragen, ob <strong>de</strong>r eingeschlagene Weg <strong>de</strong>s<br />

überhöhten Verbrauchs und <strong>de</strong>r Wunsch nach immer größerem Wachstum<br />

nicht doch die Menschen <strong>de</strong>r Zukunft in eine Sackgasse führt. Es ist gut,<br />

ausreichend Geld zu haben. Es ist nicht gut, Geld immer wie<strong>de</strong>r für<br />

überflüssige Dinge und Kriege auszugeben.<br />

Es ist unbedingt notwendig, dass wir mit <strong>de</strong>n noch vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Ressourcen sparsam umgehen. Vielleicht sollten wir uns daran erinnern,<br />

dass Gott uns die Aufgabe aufgegeben hat, seine Schöpfung, die er uns zur<br />

sein. Als sie ihn aber dort nicht fan<strong>de</strong>n, kehrten sie besorgt um und suchten ihn überall in Jerusalem. Endlich, nach drei Tagen, ent<strong>de</strong>ckten


Nach<strong>de</strong>nkliches Seite 40<br />

Nutzung bereitgestellt hat, zu bewahren und nicht durch menschliche<br />

Unersättlichkeit zugrun<strong>de</strong> zu richten.<br />

Wir sollten zumin<strong>de</strong>st mal darüber nach<strong>de</strong>nken, ob <strong>de</strong>r Weg <strong>de</strong>s ständigen<br />

Wachstums, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Politikern immer wie<strong>de</strong>r als unabdingbar<br />

gefor<strong>de</strong>rt wird, <strong>de</strong>r richtige ist. Wieviel Abermillionen Tonnen Abgase und<br />

an<strong>de</strong>re Gifte wären nicht zum Scha<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Natur in die Luft geblasen<br />

wor<strong>de</strong>n, hätte man die Wachstumsraten zum Stillstand gebracht. Haben wir<br />

z. B. in <strong>de</strong>n siebziger Jahren <strong>de</strong>s vorigen Jahrhun<strong>de</strong>rts unter Not gelitten?<br />

Ich <strong>de</strong>nke, umso mehr <strong>de</strong>r Verbrauch erhöht wird, umso höher wird die<br />

Armut auf <strong>de</strong>r einen Seite und so reicher wer<strong>de</strong>n die, die <strong>de</strong>n Konsum<br />

immer weiter in die Höhe treiben.<br />

Aufgabe <strong>de</strong>r Politiker sollte sein, das richtige Maß für Mensch und Natur<br />

zu fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn die nie en<strong>de</strong>n wollen<strong>de</strong> Vermehrung von Gütern verdirbt<br />

unsere von Gott gegebene Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>r Natur, führt uns auf<br />

irgen<strong>de</strong>ine Weise in die Katastrophe.<br />

Otto Wolff<br />

Der Frost<br />

Du lebst im kalten Eise,<br />

im Bach und in <strong>de</strong>m See.<br />

Du singst uns Deine Weise,<br />

in Kälte, Sturm und Schnee.<br />

Du tötest all das Leben!<br />

Mit Dir erstarrt das Blut!<br />

Schneid'st wie mit scharfem Degen,<br />

jeglich' lebendig Glut.<br />

Du grimmiger Geselle,<br />

<strong>de</strong>r Frost wirst Du genannt.<br />

Dir rückt jetzt auf die Pelle,<br />

<strong>de</strong>r Frühlingssonnenbrand.<br />

Der Frühling, <strong>de</strong>r wird siegen<br />

und brechen Deine Macht!<br />

Dann wirst Du unterliegen,<br />

in warmer Frühlingsnacht.<br />

HaSiHa, März 1942<br />

sie Jesus im Tempel. Er saß bei <strong>de</strong>n Schriftgelehrten, hörte ihnen aufmerksam zu und stellte Fragen. Alle wun<strong>de</strong>rten sich über sein Wissen


Seite 41<br />

Eine Brücke in die Zukunft<br />

Uckerath war <strong>de</strong>m Kirchenkreis wichtig<br />

Danksagung an <strong>de</strong>n Bevollmächtigtenausschuss<br />

Drei PresbyterInnen aus Honrath (Rolf Matschke), Herchen (Heike<br />

Scharnhorst) und Königswinter (Sybille Gerhardt) engagierten sich<br />

zusätzlich zu ihren sonstigen vielfältigen Aufgaben für unsere Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Uckerath. Unter <strong>de</strong>r Leitung von Berufsschulpfarrer Albrecht<br />

Roebke, <strong>de</strong>r auch die Notfallseelsorge im Kirchenkreis betreut, bauten sie<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> berufenen Mitglie<strong>de</strong>rn Nicole<br />

Hinzel, Gisela Marschner, Thomas Plieger, Christian Sobtzick und Ute<br />

Rentzsch für Uckerath eine Brücke in die Zukunft.<br />

Ich bedanke mich im Namen <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> für die uns gewidmete<br />

Zeit und Kraft, für das Interesse und <strong>de</strong>n Einsatz in schwierigen Zeiten. Für<br />

die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Kritik auszuhalten, für<br />

Offenheit und Streitkultur. Ich weiß, sie hätten gerne einem direkt<br />

gewählten Presbyterium <strong>de</strong>n Stab übergeben, aber die Gemein<strong>de</strong> braucht<br />

wohl noch etwas Zeit, um genügend mutige Kandidaten und Kandidatinnen<br />

zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Auch als Gast habe ich immer wie<strong>de</strong>r gespürt, dass hier Menschen für die<br />

gute Zukunft unserer Gemein<strong>de</strong> sich stark machen wollten. Das galt für die<br />

einfachen laufen<strong>de</strong>n Geschäfte genauso wie für schwierige Entscheidungen.<br />

Ich bedanke mich, dass ihnen Uckerath am Herzen gelegen hat und<br />

wünsche allen Mitstreiten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r letzten 18 Monate Gottes Segen für ihre<br />

weitere ehrenamtliche Arbeit.<br />

Pfarrerin Monika Rekowski<br />

Brücke von Millau (Frankreich)<br />

und seine Antworten. Die Eltern waren fassungslos, als sie ihn dort fan<strong>de</strong>n. "Kind", fragte ihn Maria, "wie konntest du uns nur so etwas


"Danke schön"<br />

Seite 42<br />

"Danke schön"<br />

an all jene, ohne <strong>de</strong>ren Mitwirkung <strong>de</strong>r <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong> nicht in dieser Form<br />

und schon gar nicht in diesem Umfang erschienen wäre:<br />

Pia von Lovenberg war - passend zum Weihnachtscharakter <strong>de</strong>s <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong>es<br />

- als guter Engel stets hilfsbereit und ansprechbar. Bernd Ingenbleek<br />

setzte seine Informationen über unsere Kirchenstruktur fort (und übertrifft<br />

sich mittlerweile selbst in <strong>de</strong>r Korrekturgeschwindigkeit) und unsere<br />

Autoren/Dichter HaSiHa, Peter Lorber, Werner Mersch, Joachim Ott,<br />

Ursula Ott, Albrecht Roebke, Silke Römhild, Peter Spangenberg und Otto<br />

Wolff sorgten für Poesie, Unterhaltung und Information.<br />

Unser <strong>Gemein<strong>de</strong>brief</strong> liegt an folgen<strong>de</strong>n Stellen aus:<br />

Blumen Hastrich, Dr. Balensiefen, Dr. Merx, Dr. Reese, Dreilin<strong>de</strong>napotheke, Gilgen's<br />

Tortenkutsche, Haushaltstechnik Hohn, Ingrids Teela<strong>de</strong>n, Kaffee Kränzchen,<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten Lichtenberg, Kin<strong>de</strong>rgarten Süchterscheid, Kin<strong>de</strong>rgarten Uckerath,<br />

Kreissparkasse, Schreibwaren Crombach, Sonnenapotheke, Tierarztpraxis Faber,<br />

Volksbank und selbstverständlich in <strong>de</strong>r <strong>Stephanuskirche</strong> und im Gemein<strong>de</strong>büro.<br />

In <strong>de</strong>r Neujahrsnacht<br />

Joachim Ringelnatz<br />

Die Kirchturmglocke schlägt zwölfmal Bumm.<br />

Das alte Jahr ist wie<strong>de</strong>r mal um.<br />

Die Menschen können sich in <strong>de</strong>n Gassen<br />

vor lauter Übermut gar nicht mehr fassen.<br />

Sie singen und springen umher wie die Flöhe<br />

und werfen die Mützen in die Höhe.<br />

Der Schornsteinfegergeselle Schwerzlich<br />

küsst Konditor Krause recht herzlich.<br />

Der alte Gendarm brummt heute sogar<br />

ein freundliches: Prosit zum neuen Jahr!<br />

antun? Wir haben dich überall verzweifelt gesucht!" "Warum habt ihr mich gesucht?" erwi<strong>de</strong>rte Jesus. "Ihr hättet doch wissen müssen,


Seite 43<br />

Hier fin<strong>de</strong>n sie Hilfe<br />

Telefonseelsorge (kostenfrei) 0800 / 111 0 111<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendtelefon (kostenfrei) 0800 / 111 0 333<br />

montags bis freitags 15 - 19 Uhr<br />

Diakonisches Werk<br />

Siegburg Zeughausstraße 7 - 9 02241 / 549439<br />

Ev. Beratungsstelle für Ehe- und Lebensfragen<br />

Siegburg Am Herrengarten 1<br />

Termine über Bonn, A<strong>de</strong>nauerallee 37 0228 / 6880150<br />

Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle<br />

Siegburg Am Herrengarten 1 02241 / 127290<br />

Drogenhilfe<br />

Gemeinsame Anlauf- und Beratungsstelle<br />

von Diakonie und Caritas<br />

Eitorf Siegstr. 35 02244 / 82003<br />

offene Sprechstun<strong>de</strong>: donnerstags 14.00 - 17.30 Uhr<br />

Siegburg Ringstraße 60 02241 / 66656<br />

Café KoKo und Fachstelle Suchtprävention<br />

Troisdorf Poststraße 91 02241 / 72633<br />

Hilfe für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

und ihre Familien<br />

Der Karren e. V. - Gemein<strong>de</strong>nahes Leben von<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

St. Augustin Markt 71 02241 / 94540 - 0<br />

Hospizverein für Sterbe- und Trauerbegleitung<br />

Hennef Frankfurterstraße 144<br />

Sprechstun<strong>de</strong>: donnerstags 9.00 - 11.00 Uhr 02242 / 917037<br />

dass ich dort sein muss, wo es um Gottes Sache geht." Doch sie begriffen nicht, was er damit meinte. Lukas 2


Kontakte für die Gemein<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>büro:<br />

Picksfeld 8<br />

Mo., Di., Do., Fr. 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Ferien: nur Mo., Fr. 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Telefon: 02248 / 2400<br />

Telefax: 02248 / 446806<br />

e-mail: stephanus.kirche@freenet.<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>sekretärinnen:<br />

Pia von Lovenberg<br />

Antje Gödtner<br />

<strong>Stephanuskirche</strong><br />

Burgstraße 1 Telefon: 02248 / 4291<br />

Küsterin Heidrun Kehlenbach Telefon privat: 02248 / 3455<br />

Pfarrerin Monika Rekowski<br />

im Pfarrhaus Picksfeld 8 Telefon: 02248 / 446805<br />

Sprechzeiten: Dienstag 11.00 - 12.00 Uhr<br />

Prädikantin Inge Mersch 02248 / 4983<br />

Prädikant Hans Habermann 02243 / 2814<br />

Impressum:<br />

Verantwortlich i. S. d. P.: Ute Rentzsch<br />

Redaktionsteam: Monika Rekowski, Ute Rentzsch<br />

Herausgeberin: Ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Uckerath, Picksfeld 8,<br />

53773 Hennef - Uckerath<br />

Kreissparkasse Köln: BLZ: 370 502 99 Konto: 1100 7994<br />

Druck: Horn Druck + Verlag GmbH u. Co. KG, Stegwiesenstr. 6-10,<br />

76646 Bruchsal<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>r<br />

Herausgeberin wie<strong>de</strong>r. Die Verfasser zeichnen selbst verantwortlich.<br />

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2009

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