Hannes_11 (LÄRM) - jsr-hersbruck.de
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Inhalt<br />
Editorial 4<br />
Umfrage zum Thema Lärm 5<br />
L Ä R M 6<br />
Comic 8<br />
GEBÄRDENSPRACHE 10<br />
Hörtest in <strong>de</strong>r Schule <strong>11</strong><br />
Das große Rätsel zum Lärm 12<br />
Lärmen<strong>de</strong> Erzählungen 13<br />
Buchvorstellungen 16<br />
Filmkritik zu Kokowääh 18<br />
Bun<strong>de</strong>sjugendspiele <strong>de</strong>r 19<br />
5. Klassen im Turnen<br />
In & Out 21<br />
Wer suchet, <strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t! 22<br />
Abschiedsinterview mit Frau Burk 24<br />
Blockheads aus Offenhausen 26<br />
Mein Traum 27<br />
Diebstahl lohnt sich nicht ! 30<br />
Fotostory - Outtakes 36<br />
Eine kleine Zeitreise 37<br />
Lehrer - Interviews 39<br />
Märchenrätsel 41<br />
Nachgefragt - Schulfrei wegen 42<br />
Sturm o<strong>de</strong>r Schnee<br />
To-do-Liste eines Neuntklässlers 43<br />
Tagebuch eines Mobbingopfers 44<br />
Impressum 46<br />
3
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
endlich können wir euch <strong>de</strong>n neuen HANNES präsentieren und<br />
sind auch dieses Jahr wie<strong>de</strong>r mächtig stolz darauf.<br />
Was uns alle dieses Jahr über begleitet hat, war wohl <strong>de</strong>r Baulärm<br />
rund um die Sanierung unserer Schule. Deshalb fan<strong>de</strong>n wir es<br />
sinnvoll, uns dieses Jahr mit <strong>de</strong>m Thema Lärm näher auseinan<strong>de</strong>rzusetzen<br />
und uns damit zu beschäftigen.<br />
Was Lärm ist, welche alltäglichen Lärmquellen es gibt und auch<br />
was gegen Lärm getan wer<strong>de</strong>n kann, erfahrt ihr bei <strong>de</strong>r Lektüre<br />
unserer diesjährigen Ausgabe.<br />
Selbstverständlich haben wir auch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r Altbewährtes<br />
in die Schülerzeitung aufgenommen: Fotostory, Lehrerinterviews,<br />
Tipps rund um Bücher und Filme, …<br />
Wir wünschen euch auch dieses Jahr wie<strong>de</strong>r viel Spaß beim Lesen<br />
und wür<strong>de</strong>n uns über Anregungen, I<strong>de</strong>en für die nächste Ausgabe<br />
freuen.<br />
Ein schönes Restschuljahr wünscht euch<br />
eure <strong>Hannes</strong>-Redaktion<br />
4
Umfrage zum Thema Lärm<br />
Durch eine Umfrage haben wir Schüler und Schülerinnen <strong>de</strong>r Johannes-<br />
Scharrer-Realschule aus verschie<strong>de</strong>nen Jahrgangsstufen zum Thema<br />
Lärm befragt. Nun möchten wir das Ergebnis präsentieren:<br />
1.Frage – Welches Geräusch stört dich?<br />
2. Frage – Wann stört dich <strong>de</strong>r Lärm?<br />
90 % aller befragten Schüler stört Lärm bei Schulaufgaben und Exen, 10<br />
% nicht.<br />
66 % aller befragten Schüler stört Lärm während Abfragen, 34 % nicht.<br />
18 % aller befragten Schüler stört Lärm während <strong>de</strong>r Freizeit, 72 % nicht.<br />
55 % aller befragten Schüler stört Lärm abends, wenn sie ins Bett gehen.<br />
3. Frage – Welcher Lärm stört dich?<br />
15 % aller befragten Schüler stören Durchsagen.<br />
31 % aller befragten Schüler stört <strong>de</strong>r Lärm in <strong>de</strong>n Pausenhalle.<br />
32 % aller befragten Schüler stört Straßenverkehr.<br />
67 % aller befragten Schüler stören kreischen<strong>de</strong> Schüler.<br />
69 % aller befragten Schüler stören kreischen<strong>de</strong>n Lehrer!<br />
70 % aller befragten Schüler stört Musik, die sie nicht gut fin<strong>de</strong>n.<br />
(Musik, die Schüler gut fin<strong>de</strong>n, stört keinen!)<br />
85 % aller befragten Schüler stören Bauarbeiten.<br />
4. Frage – Verursachst du Lärm?<br />
37 % aller befragten Schüler sagen, dass sie Lärm verursachen.<br />
(63 % sagen, dass sie keinen Lärm verursachen.)<br />
81 % <strong>de</strong>r Schüler, die Lärm verursachen, re<strong>de</strong>n zu laut.<br />
19 % verursachen Lärm durch laute Musik.<br />
5. Frage – Was tust du gegen <strong>de</strong>n Lärm?<br />
37 % <strong>de</strong>r befragten Schüler machen nichts gegen <strong>de</strong>n Lärm.<br />
28 % <strong>de</strong>r befragten Schüler halten sich die Ohren zu.<br />
15 % sonstiges<br />
14 % <strong>de</strong>r befragten Schüler bitten darum, leise zu sein.<br />
5
Welche Schä<strong>de</strong>n verursacht dauerhafter Lärm?<br />
Lärm beeinträchtigt die Gesundheit. Ab einem Lärmpegel von <strong>11</strong>0<br />
Dezibel wird die Gesundheit <strong>de</strong>r Menschen beeinträchtigt. Beispiele<br />
dafür sind:<br />
- Innenohrschädigungen<br />
- Schlafstörungen<br />
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
- Depressionen<br />
- Kopfschmerzen<br />
Wie laut ist was?<br />
Ein normales Gespräch<br />
ist 60 Dezibel laut,<br />
ein Düsenjet beim Start<br />
ganze 130 Dezibel laut.<br />
Wie laut ist mein MP3 – Player?<br />
Ein MP3- Player kann bei voller<br />
Lautstärke einen Schallpegel von<br />
100 Dezibel erreichen. Im Vergleich:<br />
Eine Kreissäge kann genauso<br />
laut wie ein MP3-Player bei voller<br />
Laustärke sein!!<br />
Was wird gegen Lärm unternommen?<br />
- MP3 – Player nicht auf volle Laustärke aufdrehen<br />
- Schallschutzfenster, falls man in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Verkehrs wohnt<br />
- Schutzwän<strong>de</strong> an Bahnstrecken bauen<br />
- Ohrenstöpsel bei lauten Arbeiten<br />
verwen<strong>de</strong>n<br />
- Lärmschutztunnel<br />
6
L Ä R M<br />
Ä<br />
R<br />
M<br />
Was ist Lärm genau?<br />
Umgebungsgeräusche, die uns stören, bezeichnet man als Lärm.<br />
Lärm kann man als Schall beschreiben, <strong>de</strong>r uns belästigt o<strong>de</strong>r uns<br />
sogar gesundheitlich schädigt. Der Lärmpegel wird in Dezibel<br />
gemessen.<br />
Welche Lärmquellen treten am häufigsten auf?<br />
Die heutzutage am meisten auftreten<strong>de</strong>n Lärmquellen sind <strong>de</strong>r<br />
Verkehrslärm, <strong>de</strong>r Fluglärm und <strong>de</strong>r Industrie – und Gewerbe –<br />
lärm.<br />
7
Comic<br />
8
GEBÄRDENSPRACHE<br />
Als Gebär<strong>de</strong>nsprache bezeichnet man eine eigenständige, visuell wahrnehmbare<br />
natürliche Sprache, die vor allem von gehörlosen und schwerhörigen<br />
Menschen als Verständigungsmöglichkeit genutzt wird. Diese Sprache<br />
besteht aus kombinierbaren Zeichen die sich Gebär<strong>de</strong>n nennen, welche vor<br />
allem mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n, in Verbindung mit Mimik und <strong>de</strong>m Mundbild (lautlos gesprochene<br />
Wörter o<strong>de</strong>r Silben), sowie im Kontext <strong>de</strong>r Körperhaltung gebil<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
So lassen sich beispielsweise Wochentage wie <strong>de</strong>r Samstag mit einer einfachen<br />
Handbewegung entlang <strong>de</strong>s Kiefers darstellen. Aber auch alltägliche<br />
Sätze wie: „Ich liebe dich“ sind ebenfalls einfach darzustellen. Hierzu wird<br />
<strong>de</strong>r Buchstabe „i“ aus <strong>de</strong>m Gebär<strong>de</strong>nalphabet ge<strong>de</strong>utet, danach die Arme mit<br />
offenen Handflächen überkreuzt auf die Brust gelegt und zuletzt wird auf die<br />
Person gezeigt, die man ansprechen möchte.<br />
Sogar Taubblin<strong>de</strong> können mit Hilfe von Gebär<strong>de</strong>n kommunizieren, wenn ein<br />
Handkontakt vorhan<strong>de</strong>n ist. Diese Personen verstehen dann mit Hilfe <strong>de</strong>r Berührung<br />
und Bewegung ihrer Hän<strong>de</strong> die Worte.<br />
In <strong>de</strong>r heutigen Zeit steht <strong>de</strong>m Erlernen <strong>de</strong>r Gebär<strong>de</strong>nsprache nichts mehr im<br />
Weg. Für fast je<strong>de</strong>s Medium kommen immer wie<strong>de</strong>r neue, innovative Sprachprogramme<br />
heraus, sei es Handy, Ipod, PC o<strong>de</strong>r einfach ein Buch.<br />
Sogar im Internet gibt es schon zahlreiche<br />
Foren und Blogs die helfen sollen,<br />
die Gebär<strong>de</strong>n einfacher zu erlernen und<br />
zu gebrauchen. Youtube und an<strong>de</strong>re<br />
Websites bieten sogar zahlreiche Vi<strong>de</strong>os<br />
die das Alphabet, sowie Re<strong>de</strong>wendungen<br />
erklären.<br />
An <strong>de</strong>r Spitze steht jedoch die Internet<br />
Plattform „DGS.Wikisign“<br />
Mit über 573 Gebär<strong>de</strong>n und<br />
einer einfachen<br />
Suchfunktion ist sie<br />
für <strong>de</strong>n einfachen PC<br />
zuhause wie geschaffen.<br />
Benjamin Kol<strong>de</strong>r (10f),<br />
Moritz Steger (10d)<br />
10
Hörtest in <strong>de</strong>r Schule<br />
Am Donnerstag, <strong>de</strong>n 16.12.2010, fand für<br />
die 7b sowie für alle an<strong>de</strong>ren siebten Klassen<br />
<strong>de</strong>r Hörtest in <strong>de</strong>r Schülerbücherei statt.<br />
Dazu wur<strong>de</strong>n immer jeweils zwei Schüler in<br />
die Schülerbücherei geholt, wobei <strong>de</strong>r eine<br />
<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren beim Hörtest zugeschaut hat.<br />
Man bekam Kopfhörer aufgesetzt und musste<br />
<strong>de</strong>r Mitarbeiterin von <strong>de</strong>r Firma Kind Bescheid<br />
geben, welchen Piepton man hörte.<br />
Die Ergebnisse wur<strong>de</strong>n mitnotiert und nach<br />
einer Woche bekam je<strong>de</strong>r Schüler seinen<br />
Hörpass. Für manche war es überraschend,<br />
dass <strong>de</strong>r HNO-Arzt aufgesucht wer<strong>de</strong>n solle.<br />
Wir hören wie Luchse, aber das war ja klar.<br />
Dorentina Mehmeti,<br />
Milena Albert, Nadine Schwarm (7b)<br />
Der ganz normale Schullärm<br />
Lustig bewaffnet mit einem Lautstärkemessgerät machen wir uns auf die<br />
Suche nach <strong>de</strong>m Lärm und legten uns zuerst in <strong>de</strong>r leeren Aula auf die Lauer.<br />
Eigentlich mucksmäuschenstill, aber trotz<strong>de</strong>m zeigte das Gerät 65 dB<br />
an. Diese Lautstärke kann zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen führen.<br />
Doch wir maßen mutig weiter. Auf ging’s in die Deutschstun<strong>de</strong>: Wie nicht<br />
an<strong>de</strong>rs zu erwarten: ruhige 63 dB, genauso wie in BWR. Wie laut es wohl<br />
in Gruppenarbeiten ist?<br />
Dann weiteres Messen während <strong>de</strong>r Zwischenstun<strong>de</strong> im<br />
Klassenzimmer: Die Lautstärke beträgt 80 dB, so<br />
laut wie ein LKW. Zum Schluss waren wir in <strong>de</strong>r<br />
Pause. Das Messgerät zeigte uns 85 dB an.<br />
Die möglichen Folgen sind Schlaf- und<br />
Konzentrationsstörungen sowie Pulsund<br />
Blutdruckerhöhungen.<br />
Dorentina Mehmeti,<br />
Milena Albert und<br />
Nadine Schwarm (7b)<br />
<strong>11</strong>
Das große Rätsel zum Lärm<br />
1. Die Maßeinheit ……… gibt die Anzahl <strong>de</strong>r Schwingungen pro Sekun<strong>de</strong><br />
an, allgemein auch die Anzahl von sich wie<strong>de</strong>rholen<strong>de</strong>n Vorgängen pro<br />
Sekun<strong>de</strong><br />
2. An<strong>de</strong>res Wort für Lärm?<br />
3. Was hat bei <strong>de</strong>r WM 2010 für viel Lärm gesorgt?<br />
4. dienen <strong>de</strong>r Kennzeichnung von Pegeln und Maßen, fin<strong>de</strong>n ihre Anwendung<br />
unter an<strong>de</strong>rem in <strong>de</strong>r Akustik und allgemein in <strong>de</strong>r Technik<br />
5. Gegenteil von Lärm<br />
6. ständig wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Ohrengeräusche<br />
7.Was tut <strong>de</strong>n Ohren weh?<br />
8. Wie heißt die Krankheit, bei <strong>de</strong>r man ein Piepsen im Ohr hört?<br />
(Auflösung auf Seite 46)<br />
Paulina Dill (9c)<br />
12
Lärmen<strong>de</strong> Erzählungen<br />
Was ist Lärm?<br />
Wenn man ihn fragen wür<strong>de</strong>, welche Musik Phillip am liebsten hört,<br />
müsste er nicht lange überlegen. Schnell und präzise wur<strong>de</strong> er „Metal“<br />
antworten. Es ist ihm sogar letzte Woche in <strong>de</strong>r Schule passiert: Er hat<br />
sich mit Tim aus seiner Parallelklasse ausgiebig über das Thema Musik<br />
unterhalten. Dann kam die berühmte Frage „Welche Musikrichtung hörst<br />
du gerne?“. Natürlich antwortete Phillip schnell, und stolz Metalfan zu<br />
sein. Sein Gegenüber beobachtete ihn mit schrägem Kopf. „Was ist?“,<br />
Phillip war etwas verunsichert über Tims Reaktion. Der jedoch ließ sich<br />
mit seiner Antwort viel Zeit. „Aber ist das <strong>de</strong>nn nicht nur Lärm?“.Phillip<br />
war entsetzt, wie konnte nur jemand an<strong>de</strong>rs über diese tolle Musik <strong>de</strong>nken,<br />
die er wirklich sehr schätzte, und wie dieser Stümper, auch noch in<br />
<strong>de</strong>n Dreck ziehen? Ob er überhaupt Ahnung von Metal hat?!<br />
Doch bevor er seine Gedanken weiterspinnen konnte, mel<strong>de</strong>te sich Tim<br />
wie<strong>de</strong>r zu Wort: „ Ich meine, wie die immer singen, o<strong>de</strong>r besser gesagt<br />
„kreischen“ fin<strong>de</strong> ich furchtbar, gefällt dir das etwa?“. Jetzt konnte Phillip<br />
sich nicht mehr zurückhalten, und musste diesen Tim gründlich über<br />
Metal aufklären, auf das er nie wie<strong>de</strong>r solche Gerüchte verbreitet: „Nein!<br />
Metal ist total toll! Kennst du bekannte Bands, o<strong>de</strong>r hast du schon jemals<br />
Metal gehört?!“ Tims Backen röteten sich, er wur<strong>de</strong> etwas verlegen.<br />
„Nicht direkt, also....Nein eigentlich noch nie, immer nur kurze Ausschnitte,<br />
dann habe ich immer das Radio ausgeschaltet“.<br />
Phillip war zufrie<strong>de</strong>n mit sich. Natürlich hatte dieser Typ keine Ahnung<br />
von richtiger Musik, sonst hätte er sie zu schätzen gewusst. „Und was<br />
hörst du so?“, fragte er unschuldig. Tim war über <strong>de</strong>n Themawechsel<br />
sichtlich froh, und begann sofort loszuplappern: „Am liebsten höre ich<br />
Hip-hop, aber auch Swing und Jazz!“ Phillip eckelte sich in Gedanken.<br />
Jazz?! Das konnte er nun gar nicht lei<strong>de</strong>n. So antwortete er unverfroren,<br />
und mit einem Grinsen: „Aber ist das nicht nur Lärm?“<br />
Und wenn man Phillip nach diesem Gespräch fragen wür<strong>de</strong>, welche Musik<br />
er am liebste hört, wür<strong>de</strong> er seine Antwort nicht än<strong>de</strong>rn, da je<strong>de</strong> Musikrichtung<br />
für alle etwas an<strong>de</strong>res be<strong>de</strong>utet, und Lärm zählt auch dazu.<br />
13
Bauarbeiter und Lärm<br />
Als Bauarbeiter hat man je<strong>de</strong>n Tag eine Menge zu tun. Viele schwere<br />
Dinge schleppen, ausgraben, zusammenbauen, und, und, und. Auch viele<br />
Risiken sind damit verbun<strong>de</strong>n: Bandscheibenvorfälle, Knochenbrüche,<br />
Zerrungen, Gehörsturz und blutige Verletzungen. Selbstverständlich ist es<br />
auch für sehr viele Menschen ein schöner Beruf, vor allem Männer können<br />
sich in <strong>de</strong>n Aufgabenbereichen <strong>de</strong>s Berufs richtig körperlich austoben.<br />
Eine positive Folge sind Muskeln. Doch eine ziemlich zentrale Frage, die<br />
vor allem für diese Ausgabe unserer Schülerzeitung wichtig ist, ist „Was ist<br />
mit <strong>de</strong>m Lärm?!“<br />
Lei<strong>de</strong>r hatten wir nicht die Möglichkeit Bauarbeiter zu befragen, wir können<br />
also nur spekulieren: Sind Bauarbeiter mit Ohrenschützern weit verbreitet?<br />
Eher nicht, zumin<strong>de</strong>st an <strong>de</strong>r Johannes-Scharrer-Realschule. Doch<br />
ob diese Bauarbeiter auch ohne solche, wie viele meinen, lebensnotwendigen<br />
Hilfsmitteln ihre Arbeit verrichten können? Sehr wohl! Wie viele <strong>de</strong>r<br />
Schüler sicherlich sehr schön an ihren Fenstern beobachten können. Die<br />
Bauarbeiter laufen fröhlich und vergnügt durch die Gegend und lassen sich<br />
auch nicht vom nervigen Lärm, geschweige <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>m Unterricht aus <strong>de</strong>r<br />
Ruhe bringen. Hören Bauarbeiter zur Übertönung Musik? Wohl ein klares<br />
„NEIN“, <strong>de</strong>nn sie wollen ja unseren Unterricht nicht übertönen, was <strong>de</strong>r<br />
Lärm an sich schon oft mit Leichtigkeit erledigt. Fazit: Lärm ist Teil <strong>de</strong>s Lebens<br />
eines Bauarbeiters und unmöglich wegzu<strong>de</strong>nken.<br />
14
Ohne Lärm?<br />
„Oh Gott, womit habe ich das nur verdient?“ Martin Schwarz, Lehrer<br />
an einer großen Grundschule in München, kommt genervt in die Schule<br />
geschlurft, in <strong>de</strong>r großen Aula und <strong>de</strong>n Gängen toben Kin<strong>de</strong>r, schreien<br />
herum, machen Lärm. Herr Schwarz ist doch vor einer halben Stun<strong>de</strong> erst<br />
aufgestan<strong>de</strong>n. Und noch halb im Schlaf. Es ist ja nicht so, dass er Kin<strong>de</strong>r<br />
nicht mag, ganz und gar nicht. Manchmal macht ihm <strong>de</strong>r Beruf als Lehrer<br />
auch Spaß, aber seit er von einer in einer kleinen Stadt hierher versetzt<br />
wur<strong>de</strong>, ist er leicht reizbar.<br />
Es ist ja auch ein Unterschied, 75 Schüler zu bändigen o<strong>de</strong>r 200. Am<br />
liebsten wäre Martin Schwarz wie<strong>de</strong>r an seiner alten Schule, dort ging es<br />
wenigstens halbwegs gesittet zu. Die Schüler wussten, wie sie sich zu<br />
benehmen hatten. Ganz im Gegensatz zu dieser Grundschule, in <strong>de</strong>r die<br />
Kin<strong>de</strong>r erst erzogen wer<strong>de</strong>n müssen, und die Lehrer <strong>de</strong>n Schülern erst<br />
zeigen müssen, Respekt vor ihnen zu haben. Und was noch viel wichtiger<br />
ist: keinen Lärm zu machen.<br />
Denn wenn es etwas gibt das Martin Schwarz hasst, dann Lärm.<br />
Schon nach wenigen Wochen setzte bei ihm starke Migräne ein. Er ging<br />
zum Arzt und ließ sich für 14 Tage krank schreiben. 2 Wochen voller absoluter<br />
Ruhe und Stille, we<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgeschrei noch Lärm in irgen<strong>de</strong>iner Art.<br />
Eine Woche später saß Martin Schwarz in seinem Arbeitszimmer und<br />
versuchte krampfhaft sich darauf zu konzentrieren, einen Stapel Schulaufgaben<br />
durchzugehen. Doch funktionierte es nicht. Manche Menschen<br />
können sich bei Musik gut konzentrieren, überlegte er sich. Infolge <strong>de</strong>ssen<br />
schaltete er das Radio ein.<br />
Schnelle Rhythmen und eingängige Texte kamen ihm entgegen. Doch das<br />
erschwerte es ihm nur noch mehr, sich zu konzentrieren. Er schaltete das<br />
Radio wie<strong>de</strong>r aus und saß nur da und sah aus <strong>de</strong>m Fenster. In Gedanken<br />
ganz verloren. Er versuchte sein Gehirn mit etwas frischer Luft und einer<br />
kleinen Mahlzeit anzuregen. Eine halbe Stun<strong>de</strong> später war er immer noch<br />
nicht weiter gekommen. Seine Gedanken kreisten um die Grundschule.<br />
Was dort wohl gera<strong>de</strong> passiert?<br />
Als Martin Schwarz so darüber nachdachte, wünschte er<br />
sich, dort zu sein, bei <strong>de</strong>n netten Kollegen und seinen<br />
kleinen Schützlingen. Also machte er sich schon<br />
nach zwei Tagen auf <strong>de</strong>n Weg in seine Grundschule.<br />
Laute Kin<strong>de</strong>rstimmen und <strong>de</strong>r wohlbekannte Lärm erfüllten<br />
die Aula. Martin Schwarz bekam ein ganz komisches Gefühl. Als<br />
ob ihm dieses Laute, Nerven<strong>de</strong> gar nicht mehr stören wür<strong>de</strong>. Und jetzt fiel<br />
es ihm ein. Zuhause war es zu still, er war es laut gewöhnt. Deshalb konnte<br />
er sich auch nicht konzentrieren.<br />
Amelie Meyer (10d)<br />
15
Buchvorstellungen<br />
GEZEICHNET<br />
P.C. Cast und Kirsten Cast<br />
Zoey ist 16 und führt ein chaotisches Leben: Streit<br />
mit <strong>de</strong>m Stiefvater, eine Mutter die nicht mehr auf <strong>de</strong>r<br />
Seite <strong>de</strong>r Tochter steht, einen Freund, <strong>de</strong>r nicht weiß<br />
was er will und <strong>de</strong>r restliche pubertäre Kram. Von<br />
heut auf morgen passiert was unglaubliches, sie wird<br />
„gezeichnet“ (d.h. dass man ein Jungvampir ist) und<br />
muss somit auf das Vampirinternat „House of Night“,<br />
wo man zu einem richtigen Vampir ausgebil<strong>de</strong>t wird.<br />
Dort lernt sie wahre Freun<strong>de</strong> kennen und stellt fest<br />
dass sie eine Auserwählte, <strong>de</strong>r Vampirgöttin Nyx ist.<br />
Zoey hat mehrere Herausfor<strong>de</strong>rungen zu bewältigen,<br />
wie Zickenkriege, Schulalltag und Liebeszeug!<br />
Entschei<strong>de</strong>t Zoey sich für ihren sportlichen Menschenfreund,<br />
Heath o<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n süßen Vampir, Erik?,……..<br />
16
Rubinrot<br />
Liebe geht durch alle Zeiten<br />
Kirsten Gier<br />
Rubinrot ist <strong>de</strong>r erste Band <strong>de</strong>r Buchreihe „Liebe geht durch alle Zeiten“.<br />
Die 16jährige Gwendolyn lebt in <strong>de</strong>m hinreißen<strong>de</strong>n London. Sie wusste<br />
eigentlich schon immer, dass es in ihrer Familie von Geheimnissen nur<br />
so wimmelt. Aber dass das allergrößte<br />
Mysterium ausgerechnet auf sie übergeht, hätte sie sich<br />
niemals träumen lassen. So muss sie mit <strong>de</strong>m super<br />
gut aussehen<strong>de</strong>n, arroganten, manchmal süßen<br />
Gi<strong>de</strong>on, <strong>de</strong>r laut ihrer Spionage in ihre Cousine verknallt<br />
ist, spannen<strong>de</strong> Rätsel rund um die Familiengeschichte lösen.<br />
Zum Glück gibt es beste Freundinnen, einem bei je<strong>de</strong>m Problem<br />
zu Seite stehen. Eine spannen<strong>de</strong> Trilogie, die eine alltägliche Situation,<br />
mit Fantasie und Humor wie<strong>de</strong>rgibt.<br />
Paulina Dill (9c)<br />
17
Filmkritik zu Kokowääh<br />
Dieser Film ist super!<br />
.... super süß<br />
.... super schön<br />
Emma ist in ihrer ersten Hauptrolle sehr überzeugend und verkörpert<br />
ein wirklich süßes 8jähriges Mädchen.<br />
NOT<br />
So wür<strong>de</strong> eine normale Stellungnahme zu einem Til Schweiger Film geschrieben<br />
sein, wenn man eine Frau, ein Mädchen, eine Teenagerin o<strong>de</strong>r<br />
ähnliche Wesen fragen wür<strong>de</strong>. Deswegen habe ich es mir zur Aufgabe gemacht,<br />
eine „Kritik“ aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r „Männerwelt“ zu schreiben. Wenn ihr<br />
es nicht hören/lesen wollt, dann tut es auch nicht! O<strong>de</strong>r ihr führt es euch zu<br />
Gemüte und wisst danach wie wir uns fühlen.<br />
Das Grundgerüst <strong>de</strong>r Til-Schweiger – Filme ist im Grun<strong>de</strong> immer dasselbe.<br />
Er, <strong>de</strong>r Chaot, wird und muss auf irgen<strong>de</strong>ine Weise Verantwortung übernehmen,<br />
was er dann auch schafft. So könnte man alle seine Filme kurz umschreiben.<br />
Was bei "Barfuss" und "Keinohrhasen" noch einigermaßen schön<br />
und lustig war, ist langsam einfach nur noch einschläfernd. Einen Tee brüht<br />
man ja auch nicht dreimal auf! O<strong>de</strong>r!?<br />
Der Film ist meiner Meinung nach ziemlich komisch, zumin<strong>de</strong>st die Rolle<br />
<strong>de</strong>r Tochter ist nicht gut durchdacht. Die Tochter, die das Zuhause verlassen<br />
muss? Ok, das ist vielleicht hart für sie, komisch ist nur, dass sie dies<br />
einfach so hinnimmt, ohne zu weinen o<strong>de</strong>r was man eben erwarten wür<strong>de</strong><br />
bei solchen Geschöpfen. Sie fin<strong>de</strong>t die neue und absolut frem<strong>de</strong> Situation<br />
mit <strong>de</strong>m neuen "Vater" we<strong>de</strong>r schlimm, noch trauert sie einmal nach <strong>de</strong>r<br />
Mama. Eigentlich kommt das so rüber, als wäre es nichts „Beson<strong>de</strong>res“ für<br />
die Tochter. An<strong>de</strong>re Logikfehler, wie die brennen<strong>de</strong> Küche, die am nächsten<br />
Tag eigentlich schon wie<strong>de</strong>r wie neu aussieht, seien mal dahingestellt.<br />
Das zweite Hauptproblem <strong>de</strong>s Filmes ist die übertriebene Verwendung von<br />
Kitsch. Alles wird gut, alles ist gut, schöne Bil<strong>de</strong>r am Schluss, wie glücklich<br />
alle sind. Je<strong>de</strong>r verträgt sich mit je<strong>de</strong>m und alles ist perfekt. Ja, die Welt ist<br />
dufte, überall Erfolg, zwei Väter, zwei Mütter, welches Kind wür<strong>de</strong> da nicht<br />
vor Glück weinen. Die Mutter hatte im Prozess noch mal Glück, Til<br />
Schweiger einen Riesenerfolg, und wenn sie nicht gestorben<br />
sind, dann leben sie noch heute.<br />
Derartige Schnulzenfilme sind einfach nur abstoßend und langweilig.<br />
Alle Til-Schweiger-Liebesfilme sind gleich aufgebaut, wie oben genannt.<br />
Und wenn man jetzt eine Freundin hat, die einen ins Kino schleppt zu so<br />
einem Film… Dann sag ich nur eins: Die Schlaftabletten kannst du beruhigt<br />
daheim lassen, während es <strong>de</strong>n weiblichen Besuchern im Kino das Herz<br />
und die Tränendrüse zerreist, kannst du dich in <strong>de</strong>inen Sessel kuscheln und<br />
beruhigt schlafen.<br />
Mein herzliches Beileid an alle Leidtragen<strong>de</strong>n… Ich fühle mit euch!<br />
Benni Kol<strong>de</strong>r (10f)<br />
18
Bun<strong>de</strong>sjugendspiele <strong>de</strong>r<br />
5. Klassen im Turnen<br />
Am 14. 02. <strong>11</strong> führten die Klasse 10c<br />
und die Mädchen aus <strong>de</strong>r Klasse 10b<br />
die Bun<strong>de</strong>sjugendspiele im Bereich Turnen<br />
für die 5. Klassen. Die I<strong>de</strong>e zu diesem<br />
Projekt hatte unsere Sportlehrerin<br />
Frau Vetter, die uns auch betreute. In<br />
<strong>de</strong>n vorherigen Treffen wur<strong>de</strong>n bereits<br />
die verschie<strong>de</strong>nen Stationen, wie das<br />
Bockspringen, Balancieren über einen<br />
Balken, Hangeln an <strong>de</strong>r Stange, Drehungen<br />
um <strong>de</strong>n Kasten , sowie Akrobatikübungen<br />
besprochen und aufgeteilt.<br />
Anschließend wur<strong>de</strong>n die Teamführer<br />
und Stationenbetreuer gewählt und die<br />
Aufgaben, wie die Punktevergabe an<br />
die restlichen Mithelfer verteilt. Es wur<strong>de</strong>n<br />
auch verschie<strong>de</strong>ne Urkun<strong>de</strong>nlayouts<br />
vorgestellt und ausgewählt.<br />
Die Teamleiter haben zuerst die Fünftklässler in <strong>de</strong>r Aula abgeholt und zur<br />
Sporthalle gebracht. Nach <strong>de</strong>m Umziehen haben wir ein Aufwärmtraining für<br />
die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 5. Klassen vorbereitet. Dafür haben wir Luftballons aufgeblasen,<br />
mit <strong>de</strong>nen sie verschie<strong>de</strong>ne Aufwärmübungen durchführen mussten.<br />
Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n noch an<strong>de</strong>re Übungen wie z.B. <strong>de</strong>r „Hampelmann“ o<strong>de</strong>r<br />
joggen ausgeführt.<br />
19
anach wur<strong>de</strong>n die Namen <strong>de</strong>r einzelnen Schüler vorgelesen. Je<strong>de</strong>r Teamführer<br />
hat eine Gruppe betreut und mit dieser alle Stationen bewältigt. Die jeweiligen<br />
Stationenbetreuer haben die Durchführung bewertet und die Punkte<br />
vergeben, sowie Hilfestellungen bei schwierigen Hin<strong>de</strong>rnissen geleistet. An<br />
je<strong>de</strong>r Station waren drei bis vier Schülerinnen tätig, die <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn erklärt<br />
haben, wie die einzelnen Übungen ausgeführt wer<strong>de</strong>n. Frau Vetter und Herr<br />
Mayer haben sich um einen reibungslosen Ablauf bei <strong>de</strong>m Projekt gekümmert.<br />
Insgesamt ist das Projekt unserer Meinung nach gut gelungen, auch<br />
wenn es anfänglich etwas Schwierigkeiten gab. Daher haben wir uns über die<br />
tatkräftige Unterstützung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Lehrkräfte sehr gefreut.<br />
Vanessa Raum & Melissa Wacker (10c)<br />
20
In & Out<br />
in:<br />
knallige Farben<br />
egal ob pink, grün o<strong>de</strong>r gelb, alle verbreiten eine gute Laune<br />
Blumenmuster<br />
Ringe und Armreifen<br />
Nicht zu viel Make-up -<br />
weniger ist mehr<br />
Sonnenbrillen<br />
Smoothies<br />
Kalt genießen – einfach lecker!<br />
Lange Beziehungen:<br />
Wahre Liebe ist einfach wun<strong>de</strong>rschön<br />
Festivals:<br />
Rock im Park, ganz in <strong>de</strong>r Nähe<br />
Spontanbesuche bei Freun<strong>de</strong>n:<br />
Sie freuen sich bestimmt immer auf dich<br />
out: Fastfood: macht nur dick ist dazu auch noch ungesund<br />
ungepflegte Hän<strong>de</strong><br />
Unpünktlichkeit:<br />
Niemand wartet gerne!<br />
Löcher in Strumpfhosen<br />
Rauchen: ist teuer und dazu auch ungesund<br />
Treuetest:<br />
Vertrauen sollte in je<strong>de</strong>r Beziehung die Basis sein.<br />
Stiefel im Sommer – Schweißfußalarm!<br />
Bauchfrei<br />
Party-Kneifer:<br />
Erst zusagen und dann doch nicht kommen ist uncool!<br />
Mobbing:<br />
Wür<strong>de</strong>st du gerne verarscht wer<strong>de</strong>n?!<br />
Xenia Koch und Sandra Schmidt (10d)<br />
21
Wer suchet, <strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t!<br />
Fin<strong>de</strong> die passen<strong>de</strong> Tasche zum entsprechen<strong>de</strong>n Lehrer!<br />
Frau Bezold Frau Donhauser Herr Frank<br />
Herr Hagen Herr Hieke Frau Nagenrauft<br />
Frau Ratke Frau Scharwies Frau Wüst<br />
22
1: 2: 3:<br />
4: 5: 6:<br />
7: 8: 9:<br />
23
Abschiedsinterview mit Frau Burk<br />
Frau Burk begibt sich nach<br />
diesem Schuljahr in ihren<br />
wohlverdienten Ruhestand.<br />
Es gibt sicher kaum jeman<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n etwas höheren<br />
Jahrgangsstufen, <strong>de</strong>r sie<br />
nicht aus <strong>de</strong>m HE- o<strong>de</strong>r<br />
Kunstunterricht kennt.<br />
Auch viele Eltern heutiger<br />
Realschüler wur<strong>de</strong>n von ihr<br />
schon unterrichtet.<br />
Ein guter Grund mit ihr über die Erlebnisse und zukünftigen Pläne zu sprechen:<br />
Frau Burk, <strong>de</strong>r Ruhestand rückt näher, freuen Sie sich darauf?<br />
Ja, allerdings wer<strong>de</strong> ich die Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
schon vermissen.<br />
Wie lange sind Sie jetzt schon an unserer Schule?<br />
Ich bin seit 1971 hier.<br />
Was waren die schönsten Erlebnisse während dieser Zeit?<br />
Die Skilager und Klassleitung in <strong>de</strong>n 7. Klassen waren toll. Aber das<br />
schönste war für mich die Hauswirtschaftsabschlussklasse.<br />
Welcher Unterricht war für Sie angenehmer, früher o<strong>de</strong>r heutzutage?<br />
So vor 10-20 Jahren. Ganz früher musste ich ja noch so viel dazulernen.<br />
Was wer<strong>de</strong>n Sie an dieser Schule und am Lehrerdasein vermissen?<br />
Das Gespräch mit jungen Leuten und Kollegen.<br />
Aber jetzt genug von <strong>de</strong>r Schulzeit. Welche Pläne haben Sie nach<br />
Ihrer Amtszeit?<br />
Ich wer<strong>de</strong> wan<strong>de</strong>rn, Rad fahren, malen und wie so ziemlich alle<br />
Pensionisten auf Reisen gehen.<br />
24
Aus <strong>de</strong>m Archiv:<br />
Frau Burk wur<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n HANNES im Jahr 1988,<br />
also vor 23 Jahren (!!!), schon einmal interviewt.<br />
Frage<br />
Antwort 1988<br />
Antwort heute<br />
Was ist ihr Lieblingsrezept?<br />
Bitte nur Zutaten sagen.<br />
Also, ganz kurz: Toma-Olivenölten, Basilikum, et-<br />
o<strong>de</strong>r Zitronensaft, Zwiebeln<br />
Balsamicoessig<br />
was Salz, Pfeffer und o<strong>de</strong>r Schnittlauch, etwas<br />
Käse, dann 3 Minuten Salz und Zucker, Pfeffer,<br />
in die Mikrowelle. Knoblauch und Löwenzahn-<br />
Blätter<br />
Was ist ihre liebste Freizeitbeschäftigung?<br />
Klavierspielen und<br />
Radfahren.<br />
Je<strong>de</strong> Betätigung, die gera<strong>de</strong><br />
zum Wetter passt:<br />
Sonne – ra<strong>de</strong>ln<br />
Regen – malen od. zeichnen<br />
Wie wur<strong>de</strong>n Sie sich verhalten,<br />
wenn Sie am Schuljahresanfang<br />
als Klassenlehrerin<br />
in ihre Klasse kämen, in <strong>de</strong>r<br />
lauter Punker wären, die<br />
rauchend das Mobiliar <strong>de</strong>s<br />
Klassenzimmers auseinan<strong>de</strong>r<br />
nehmen wür<strong>de</strong>n?<br />
Da hätten‘s aber viel<br />
zu tun, wenn‘se rauchen<br />
und das Mobiliar<br />
aus‘nan<strong>de</strong>rnehmen wür<strong>de</strong>n.<br />
Ich wür<strong>de</strong> versuchen,<br />
mit<br />
ihnen zu re<strong>de</strong>n. Am<br />
nächsten Tag wür<strong>de</strong> ich<br />
mich auch als<br />
Punker verklei<strong>de</strong>n und<br />
mich genauso aufführen<br />
wie die. Dann<br />
wür<strong>de</strong>n die wahrscheinlich<br />
die Lust daran<br />
verlieren.<br />
Ich wür<strong>de</strong> das Fenster öffnen,<br />
damit ich etwas sehe, dann<br />
die Arbeit <strong>de</strong>r Schüler in <strong>de</strong>r<br />
Art bekräftigend anfeuern,<br />
dass dann in <strong>de</strong>r nächsten<br />
Kunststun<strong>de</strong> ein neues Projekt<br />
für eine einmalige Schulklemptur<br />
entstehen kann.<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
Falls ihr <strong>de</strong>n kompletten <strong>Hannes</strong> von 1988 lesen wollt, besucht die<br />
Schulhomepage und klickt bei „Wahlfächern – Schülerzeitung“ rein.<br />
Ralph Göttlicher (10f)<br />
25
Blockheads aus Offenhausen<br />
Die Band Blockheads kommt aus Offenhausen und besteht aus 5 Mitglie<strong>de</strong>rn:<br />
Sänger - Patrick Haas<br />
Lead Guitar - Stefan Felßner<br />
Bass - Karim Abdallah<br />
Drums - Jonas Abdallah<br />
Rythm Guitar - Alexan<strong>de</strong>r Karl<br />
Die Band gibt es seit 2008 und sie haben sich<br />
durch eine frühere Band „No Recovery“ kennengelernt.<br />
2008 wur<strong>de</strong> die Band gegrün<strong>de</strong>t<br />
und die Mitglie<strong>de</strong>r sind zwischen 17 und 23<br />
Jahre alt.<br />
Die Blockheads spielen meistens Crossover,<br />
Newmetal, Alternative, Rock. Meistens covern<br />
sie die Lie<strong>de</strong>r die sie spielen. Sie haben aber auch eigene geschrieben z.B.<br />
„The Chance“. 1mal in <strong>de</strong>r Woche treffen sich die Band- Mitglie<strong>de</strong>r und proben<br />
neue Lie<strong>de</strong>r.<br />
Die Band hatte 2010 eine Interviem mit <strong>de</strong>m Radiosen<strong>de</strong>r StarFM wer reinhören<br />
will einfach auf http://www.myspace.com/blockheadsmusic anhören. :)<br />
Wer mehr über die Blockheads erfahren möchte kann sie auch in Facebook als<br />
Freund ad<strong>de</strong>n: http://www.facebook.com/?ref=home#!/blockheadsmusic<br />
Zu bewun<strong>de</strong>rn sind die Blockheads im Bermuda in Pommelsbrunn, beim Openair<br />
in Kucha, Am 3 Schulen Open Air und in Amberg.<br />
Musik = Lärm? *<br />
Schlagzeug: 125 dB (im geschlossenen Raum)<br />
lautestes Konzert: Manowar 130dB (außen)<br />
laute Disco: <strong>11</strong>0-120 dB<br />
Klavier: 80 dB<br />
Trompete: <strong>11</strong>0 dB<br />
Vuvuzela: über 120 dB<br />
Pauke: 130 dB<br />
Sänger: 70 dB<br />
*ab 80 dB: Gefährdung <strong>de</strong>s Gehörs<br />
ab 140 dB: akute Schädigung <strong>de</strong>s Gehörs<br />
Johannes Haas (10d), Jonas Kaiser (10e)<br />
26
Mein Traum<br />
Die Schule war heute wegen <strong>de</strong>r Doppelstun<strong>de</strong>n in Deutsch und Englisch<br />
sehr anstrengend. Kaum war ich zu Hause, zog ich meinen Schlafanzug an<br />
und schlief gleich ein. In meinem Traum spielte ich im Schlafanzug mit meinem<br />
Ball. Mein Blick fiel auf einen große Stein, auf <strong>de</strong>m ein Frosch mit Krone<br />
saß. Er lächelte mich mit freundlich an, ich zögerte ein wenig und lächelte<br />
zurück. Er sprach: „Komm doch mal kurz her!“ Ich fragte mich, was er jetzt<br />
bloß von mir wolle. Ich trottete zu ihm hin, er erklärte: „Da du mich gefun<strong>de</strong>n<br />
hast und ich in <strong>de</strong>inem Garten war, hast du drei Wünsche frei. Oh, ich hätte<br />
es fast vergessen, ich heiße Freddy.<br />
Ich wur<strong>de</strong> von einer bösen Zauberin verzaubert, ich war früher ein mächtiger<br />
Königssohn und bin gekommen, um dich zu fragen, ob du mir hilfst.“ „Ja,<br />
natürlich helfe ich dir! Komm doch mit rein“, sagte ich. „Ja, gerne“, quakte er.<br />
Sogleich äußerte ich <strong>de</strong>n ersten Wunsch und wünschte mir, ich hätte einen<br />
Pegasus. Der Froschkönig sprach einen Spruch und bewegte seine Vor<strong>de</strong>rbeine<br />
dazu. Ehe ich mich versah, war ein Pegasus da, er hatte wun<strong>de</strong>rschöne<br />
Flügel, und ein glänzen<strong>de</strong>s Fell. Anschließend wünschte ich mir zwei weitere<br />
Wünsche. Der Froschkönig meinte: „Wollen wir uns auf <strong>de</strong>n Weg machen,<br />
jetzt wo du doch <strong>de</strong>inen Pegasus hast?“ „Wohin auf <strong>de</strong>n Weg machen?“,<br />
fragte ich neugierig. „Nach Fell Scare, ich hatte vergessen, es dir zu sagen“,<br />
gab <strong>de</strong>r Froschkönig zur Antwort. Ich sagte: „Gut, machen wir uns fertig.“<br />
Ich packte nur das Nötigste ein. Danach sprang ich auf <strong>de</strong>n Rücken <strong>de</strong>s fliegen<strong>de</strong>n<br />
Pfer<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r Froschkönig war in meinem Rucksack, wo er es sich<br />
richtig gemütlich gemacht hatte. Was ich nicht wusste, war, dass mein Pegasus<br />
zu je<strong>de</strong>m Ort fliegen konnte. Ich rief ihm zu, dass er uns nach Fell Scare<br />
bringen soll. Das langsame Traben wur<strong>de</strong> zu einem schnellem Galopp und er<br />
flog los. Ich hatte ein komisches Gefühl in meinem Bauch. Ich wur<strong>de</strong> plötzlich<br />
träge und mü<strong>de</strong>, meine Augenli<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n ganz schwer und ich schlief auf<br />
<strong>de</strong>m fliegen<strong>de</strong>n Pferd ein. Als ich aufwachte, saß neben mir <strong>de</strong>r Frosch mit<br />
Krone und neben mir lag mein Pegasus. Er war unglaublich mü<strong>de</strong>, es war<br />
aber auch eine lange Reise.<br />
Ich fragte Freddy: „Was machen wir jetzt?“ „Wir wer<strong>de</strong>n uns<br />
auf das Schloss <strong>de</strong>r Zauberin begeben, doch das wird<br />
nicht leicht, wir könnten uns z.B. verlaufen, weil es ein sehr<br />
großes Schloss ist“, gab er zur Antwort. „Das brauchen wir nicht,<br />
<strong>de</strong>nn ich wünsche mir jetzt eine ganz genaue Karte von ihrem Schloss“,<br />
erwi<strong>de</strong>rte ich. Und ein aus Pergament gefertigter Plan erschien auf meinen<br />
Hän<strong>de</strong>n.<br />
„Pegasus, bringst du uns vor das Schloss <strong>de</strong>r Zauberin?“, fragte ich. Er wieherte<br />
einmal laut und verstummte schnell wie<strong>de</strong>r.<br />
27
Es war endlich soweit, wir stan<strong>de</strong>n davor. Das Schloss war<br />
wirklich sehr groß. Wir liefen hinein und zu unserem Glück waren<br />
keine Wachen da, wir waren schon eine Ewigkeit unterwegs und kein En<strong>de</strong><br />
war zu sehen. Wir hörten Schritte und versuchten, uns zu verstecken, aber<br />
sie kamen anscheinend nicht in unsere Richtung und wir liefen schnell weiter.<br />
In <strong>de</strong>r Ferne sahen wir ein Licht und eine Frauenstimme ertönte, dazu<br />
noch eine, aber eine, die böse war, das war sie die legendäre Zauberin. Mich<br />
erfüllte Angst, ich wollte nur noch schnell weg, aber es ging nicht. Ich hatte<br />
schon schwere Schritte gehört, aber diesmal waren es viele und sie kamen<br />
in unsere Richtung. Es gab Ausweg mehr. Die Wächter rannten zu uns rüber.<br />
Freddy hatte ich schnell noch in meinen Rucksack gepackt, damit sie ihn<br />
nicht sehen. Sie packten mich am Arm und brachten mich zur Zauberin.<br />
„Knie nie<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>r Zauberin“, sagte eine tiefe Stimme - die an<strong>de</strong>re Frauenstimme,<br />
sie gehörte wahrscheinlich zu <strong>de</strong>r Magd, die sehr entsetzt guckte.<br />
Die Zauberin sagte: „Ja, wen haben wir <strong>de</strong>nn da? Du gehörst, glaub ich,<br />
nicht in die Region hier. Hast du dich verlaufen?“ Ich konnte nicht mehr re<strong>de</strong>n,<br />
meine Stimme war weg. „Re<strong>de</strong>!“, befahl sie. Etwas bewegte sich, mein<br />
Rucksack wur<strong>de</strong> von Freddy aufgemacht, er hatte anscheinend nicht unser<br />
Gespräch mitgehört. Zu spät - sie sah ihn und wur<strong>de</strong> so zornig, dass Funken<br />
aus ihren Fingerspitzen kamen.<br />
„Freddy, was machst du <strong>de</strong>nn hier?“, fragte sie. „Ich bin gekommen, um dich<br />
zu vernichten“, sagte er ruhig. Ein Gelächter brach aus. „Du, du kleiner winziger<br />
Wicht?“, schrie sie. Meine Stimme war inzwischen wie<strong>de</strong>r zurückgekehrt,<br />
ich machte einen Vorschlag: „Du gegen mich und keine Zauberei.“ Sie<br />
überlegte kurz, stimmte mit „In Ordnung“ ein. „Morgen Nachmittag“, sagte<br />
sie.<br />
Wir wur<strong>de</strong>n gepackt und hinaus gelassen. Pegasus wartete auf uns. Wir flogen<br />
gleich zum Schmied, um mir eine Rüstung und ein Schwert zu kaufen.<br />
Morgen früh wür<strong>de</strong> sie bei<strong>de</strong>s fertig sein. Ich legte mich unter einen Apfelbaum,<br />
unter <strong>de</strong>m es schattig war und genoss meinen Apfel. Meine Füße<br />
taten weh und mein Schlafanzug war ganz dreckig. Ich schlief bald ein. Ich<br />
zog meine frischen Sachen an, die ich von zu Hause mitgebracht hatte.<br />
Meinen Schlafanzug wür<strong>de</strong> ich zu Hause wohl in die Mülltonne<br />
werfen. Freddy meinte: „Wir müssen jetzt zum Schmied.“<br />
„Ja, ich komme!“, antwortete ich. Die Rüstung wur<strong>de</strong> mir<br />
angezogen, sie war recht schwer, mein Schwert hingegen nicht.<br />
Ich bekam noch ein Pferd vom Schmied und jetzt musste ich noch aufs Pferd.<br />
Ich durfte Pegasus ja nicht mitnehmen, weil Zauberei verboten war. Als wir<br />
auf <strong>de</strong>m Schlachtfeld waren, ging es los.<br />
Die hübsche Magd war auch da. Freddy guckte ganz gespannt. Ich musste<br />
von meinem Pferd absteigen. Meine Feindin rannte auf mich zu, so wie es<br />
28
eben in einer Rüstung ging. Ich wich oftmals aus und verwirrte sie damit, bis<br />
ihr schwin<strong>de</strong>lig wur<strong>de</strong> und fiel. Ich nutzte die Gelegenheit und stach mitten<br />
in ihr Herz, mein Schwert war mit schwarzem Blut verschmiert. Vor Schreck<br />
ließ ich es fallen. Es kam auf einmal ein großer Wirbel und saugte alles<br />
Böse in sich hinein. Freddy wur<strong>de</strong> zu einem wun<strong>de</strong>rschönen Prinzen. Vom<br />
Schloss <strong>de</strong>r Zauberin blieb gar nichts mehr übrig. Jetzt war ein freundliches<br />
Schloss zu sehen. Freddy bedankte sich herzlich und heiratete die Magd,<br />
Pegasus und mein Pferd durften dort bleiben, aber mein fliegen<strong>de</strong>r Freund<br />
musste mich zuvor wie<strong>de</strong>r zurück nach Hause fliegen. Ich streichelte ihm<br />
noch übers Fell und gab ihm einen Apfel zum Abschied. Ich war sehr traurig<br />
darüber, dass mein Abenteuer zu En<strong>de</strong> war.<br />
Ein leises Türklingeln, das immer lauter wur<strong>de</strong>, ertönte in meinen Ohren. Ich<br />
stand auf, fragte mich, was das für ein verrückter Traum war, und rannte die<br />
Treppen hinunter, wo meine Mutter vor <strong>de</strong>r Tür stand.<br />
En<strong>de</strong><br />
Reyhan Sim (5a)<br />
29
Diebstahl lohnt sich nicht !<br />
Chantal<br />
- verwöhntes Mädchen<br />
(gespielt von Xenia Koch)<br />
„Diebin“! Sonja<br />
(gespielt von Sandra Schmidt)<br />
Herr Müller, Lehrer<br />
(gespielt von Benni Kol<strong>de</strong>r)<br />
zwei Freundinnen von Chantal<br />
(gespielt von<br />
Vanessa Raum und Melissa Wacker)<br />
Story: Yvonne Hagerer und Lara Winter<br />
Fotos: Amelie Meyer und Jaqueline Weidinger<br />
30
Chantal zeigt ihren Freun<strong>de</strong>n ganz<br />
stolz ihr neues e-phone von „Banana“,<br />
Sonja sieht neidisch rüber.<br />
Sonja <strong>de</strong>nkt:<br />
“ Warum bekommt die immer die allerneuesten<br />
Sachen und ich nur die Alten<br />
von meiner Schwester?“<br />
Im Sportunterricht schleicht sich Sonja<br />
heimlich in die Umklei<strong>de</strong>kabine ...<br />
... und stiehlt das Handy!
Mein Handy ist weg!<br />
Wir fin<strong>de</strong>n<br />
es bestimmt<br />
wie<strong>de</strong>r!<br />
Ich hätte das nicht<br />
machen dürfen, aber<br />
jetzt ist es zu spät!<br />
Herr Müller,<br />
mein Handy wur<strong>de</strong> im<br />
Sportunterricht aus<br />
meiner Tasche geklaut.
Ein Diebstahl ist sehr schlimm.<br />
Entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Täter stellt sich o<strong>de</strong>r<br />
wir müssen die Polizei einschalten!<br />
Oh nein, alles,<br />
bloß keine Polizei!<br />
Ja, Sonja?<br />
Herr Müller, ich war‘s.<br />
Ich hab‘ das e-phone geklaut
Echt? Die Sonja!<br />
Das hätt‘ ich niemals<br />
von <strong>de</strong>r gedacht!<br />
Aber warum hast du<br />
<strong>de</strong>nn das gemacht,<br />
Sonja?<br />
Chantal hat immer das<br />
Neueste und Schönste,<br />
da wollte ich ihr eins auswischen!<br />
Aber ich weiß,<br />
dass es ein Fehler war.<br />
Um einen Verweis kommst du natürlich nicht<br />
herum, aber weil du dich selbst gestellt hast,<br />
wer<strong>de</strong> ich dich nicht bei <strong>de</strong>r Polizei mel<strong>de</strong>n....
Entschuldige dich<br />
bei Chantal und gib‘ ihr<br />
das Handy wie<strong>de</strong>r.<br />
Tut mir wirklich leid.<br />
Kommt nicht wie<strong>de</strong>r vor!<br />
Schon gut. Und ich fin<strong>de</strong> es<br />
echt mutig, dass du dich selber<br />
gestellt hast.<br />
Am nächsten Tag:<br />
Hey, hör mal <strong>de</strong>n Song.....
Fotostory - Outtakes
Eine kleine Zeitreise<br />
Ich saß in unserem Garten hinter <strong>de</strong>m Haus unter <strong>de</strong>m herrlich duften<strong>de</strong>n<br />
Flie<strong>de</strong>rbaum. Die Sonne lachte, es war angenehm warm und <strong>de</strong>r Himmel<br />
strahlend blau. In <strong>de</strong>r Bücherei war mir tags zuvor ein Buch aufgefallen, das<br />
von einer Familie han<strong>de</strong>lte, die im 14.Jh umherzog und vom Verkauf selbstgeflochtener<br />
Körbe lebte.<br />
Dieses Buch lag nun vor mir und zog mich nach und nach in seinen Bann.<br />
So verging eine kleine Weile bis ich vom Buch aufschauend in <strong>de</strong>n Himmel<br />
sah. Desto länger ich in <strong>de</strong>n Himmel blickte, <strong>de</strong>sto mehr schien er sich zu<br />
verän<strong>de</strong>rn. Er begann sich zu einem großen Wirbel zu verformen, <strong>de</strong>r mich<br />
langsam in sich aufsog.<br />
Plötzlich stand ich in mitten eines großen Getümmels. Es war laut und je<strong>de</strong>s<br />
Gesicht, in das ich sah, wirkte gehetzt und die Älteren hatten tiefe Furchen.<br />
Sie waren auch ganz an<strong>de</strong>rs geklei<strong>de</strong>t, sie trugen so etwas wie Mützen, die<br />
jedoch mit Bän<strong>de</strong>rn unter <strong>de</strong>m Kinn zusammengeschnürt wur<strong>de</strong>n. Manche<br />
Frauen, anscheinend wohlhaben<strong>de</strong>r, trugen weit ausla<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Klei<strong>de</strong>r, die am<br />
Bauch eng zusammengeschnürt wur<strong>de</strong>n. Etwas kratze auf meiner Haut und<br />
als ich an mir hinuntersah bemerkte ich, dass ein langes, aus Schafswolle<br />
hergestelltes Gewand an mir herabhing - ich sah nicht sehr wohlhabend aus.<br />
Ich versuchte mich zu orientieren. Der Bo<strong>de</strong>n war festgetreten aber nicht<br />
gepflastert. Als ich mich weiter umsah, bemerkte ich, dass ich auf einer langen<br />
Straße stand, auch fiel mir ein Schriftzug an <strong>de</strong>r Ecke einer Hauswand<br />
auf. Ich brauchte ein bisschen, bis ich feststellte, dass es wohl ein sehr altes<br />
Deutsch sein musste, <strong>de</strong>nnoch konnte ich es entziffern: „Prager Straße“,<br />
stand da. Je mehr ich mich umsah, <strong>de</strong>sto mehr wur<strong>de</strong> mir klar, dass ich in<br />
<strong>de</strong>r Straße gelan<strong>de</strong>t war, die ich doch auch kannte. Heute gibt es dort eine<br />
Drogerie, einen Dönerla<strong>de</strong>n, ein Bekleidungsgeschäft und noch viele an<strong>de</strong>re<br />
Lä<strong>de</strong>n. Doch dort, wo ich jetzt war, stan<strong>de</strong>n zu bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>r Straße<br />
dicht aneinan<strong>de</strong>rgedrängt Planwagen und Holzstän<strong>de</strong> mit unterschiedlichster<br />
Ware. Auf <strong>de</strong>r einen Seite wur<strong>de</strong>n Fette, Häute, Felle, Wachs und<br />
auch Waffen und Rüstungen angeboten. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite<br />
wur<strong>de</strong>n Gewürze, Medikamente, Sei<strong>de</strong>nstoffe und auch<br />
Körbe sowie an<strong>de</strong>re Kramwaren angeboten.<br />
Aus meinem Buch wusste ich, dass es eine Han<strong>de</strong>lsstraße gab,<br />
<strong>de</strong>ren Route u. a. von Nürnberg nach Prag führte und die als Gol<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Straße bezeichnet wur<strong>de</strong>. Nun war ich Teil dieses regen Han<strong>de</strong>ls.<br />
Als meine Neugier<strong>de</strong> größer wur<strong>de</strong> als meine Überraschung, wie ich hier<br />
wohl gelan<strong>de</strong>t sein könnte, bewegte ich mich auf einen <strong>de</strong>r Stän<strong>de</strong> zu und<br />
betrachtete die schönen Schmuckstücke die vor mir lagen. Es war alles sehr<br />
37
filigran und manche auch stark verschnörkelt, in an<strong>de</strong>ren Ketten und<br />
ein paar Ohrringen waren auch kleine Steine eingesetzt. Kein Zweifel<br />
diese Sachen konnte sich ein normaler Bauer nicht leisten. Alles genau<br />
betrachtend ging ich von Stand zu Stand, als ich an einen Wagen kam, wo<br />
Obst und Brot verkauft wur<strong>de</strong>.<br />
Dann geschahen mehrere Dinge auf einmal: Jemand stieß gegen <strong>de</strong>n Tisch,<br />
woraufhin ein paar Äpfel und auch ein kleines Brot hinunterfielen. Als ich<br />
aufschaute, sah ich wie ein kleiner, hagerer Junge, vielleicht zehn Jahre alt,<br />
schnell und flink davonrannte. Darauf kam die Frau aus ihrem Wagen hervorgestürzt<br />
und brüllte:„Du Dieb! Haltet diesen miesen kleinen Burschen doch<br />
fest!!“.<br />
Dieser Vorfall schien jedoch nur die zu interessieren, die in einem Umkreis<br />
von 5m herumstan<strong>de</strong>n. Ich sah von hier aus, dass <strong>de</strong>r Junge ein paar Haken<br />
schlug und immer wie<strong>de</strong>r hinter Wägen und Stän<strong>de</strong> sprang. Doch dann war<br />
<strong>de</strong>r Junge verschwun<strong>de</strong>n, was ich <strong>de</strong>m Fluchanfall <strong>de</strong>r Obstfrau entnahm.<br />
Aber im Gegensatz zu ihr hatte ich gute Augen und ent<strong>de</strong>cke <strong>de</strong>n Jungen hinter<br />
einem <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Planwagen, wie er hungrig und freudig in einen Apfel<br />
biss. Er schien keinerlei Angst zu haben erwischt zu wer<strong>de</strong>n, eher freute er<br />
sich darüber, dass er erfolgreich war und nun etwas zu essen hatte. Als <strong>de</strong>r<br />
Junge bemerkte, dass ich ihn sah, zeigte er für einen kleinen Augenblick Erschrockenheit<br />
und Angst darüber, dass ich ihn verraten könnte, doch als ich<br />
ihn anlächelte, weil ich seinen Mut bewun<strong>de</strong>rte, lächelte auch er.<br />
Plötzlich erschrak ich fürchterlich, ich tropfte. Das Wasser<br />
war kalt gewesen. Neben mir stand mein Bru<strong>de</strong>r mit einem leeren<br />
Eimer und lachte lauthals darüber, dass er soeben einen Eimer voll<br />
Wasser über meinem Kopf ausgeschüttet und mich so aus meinen Träumen<br />
gerissen hatte. „HEEEEEEYY!!!“ schrie ich, doch auch ich musste lachen.<br />
Der Himmel war immer noch blau, <strong>de</strong>r Garten war auch wie<strong>de</strong>r so wie er sein<br />
sollte und ich war froh wie<strong>de</strong>r daheim im Hier und Jetzt zu sein.<br />
Sarah Gründling (9d)<br />
38
Lehrer - Interviews<br />
Fragen<br />
1. Wie alt sind Sie?<br />
2. Waren Sie ein schlechter o<strong>de</strong>r ein guter Schüler?<br />
3. Welche Streiche haben Sie in <strong>de</strong>r Schule fabriziert?<br />
4. Wie viel Verweise haben Sie in <strong>de</strong>r Schule bekommen?<br />
5. Welche Musik mögen Sie am meisten?<br />
6. Wie viele Kin<strong>de</strong>r haben Sie und wie viele möchten Sie noch bekommen?<br />
7. Haben Sie noch einen an<strong>de</strong>ren Beruf? Wenn ja, welchen?<br />
8. Welche außergewöhnlichen Hobbys betreiben Sie?<br />
9. Welches Tier mögen Sie am liebsten?<br />
Antworten<br />
Frau Nagenrauft<br />
1. 28<br />
2. kommt auf die Fächer an<br />
3. Furzkissen<br />
4. /<br />
5. alles, auf das man tanzen kann<br />
6. noch keins / 2 auf alle Fälle<br />
7. Wasserwacht-Fachdienst<br />
8. Tanken o<strong>de</strong>r Tauben????????????<br />
9. Hasen, Fische jeglicher Art<br />
Herr Halamek<br />
1. 59<br />
2. mittelmäßig<br />
3. keine (lei<strong>de</strong>r!)<br />
4. 0<br />
5. Rock und Pop<br />
6. 2 habe ich, keine mehr<br />
7. nein<br />
8. Krafttraining<br />
9. alle außer Spinnen<br />
Frau Hill<br />
1. 29<br />
2. hängt vom Fach ab<br />
3. Das verrate ich nicht – <strong>de</strong>nkt euch selber welche aus!<br />
4. Keinen einzigen, hab mich nicht erwischen lassen<br />
5. hängt von meiner Stimmung ab<br />
6. eine Tochter<br />
7. keine Zeit dazu<br />
8. keine Zeit / Familie / habe lange getanzt<br />
9. ein Streifenhörnchen<br />
39
Frau Filip<br />
1. 31<br />
2. mittel<br />
3. Als mir ein belegtes Baguette nicht schmeckte,<br />
hab’ ich ein Haar von mir drauf<br />
und es zurückgegeben.<br />
4. /<br />
5. Die Toten Hosen<br />
6. 2 / lieber noch nen Hund<br />
7. /<br />
8. Schafkopf, Garten, kochen, Katze streicheln<br />
9. Hund / Katze<br />
Herr Huber<br />
1. dieses Jahr eine Schnapszahl<br />
2. eher gut,<br />
aber es gab auch 1, 2 schlechte Fächer<br />
3. wenige bis gar keine<br />
4. /<br />
5. Rock, eigentlich alles<br />
6. keine / 2-3<br />
7. Schreiner<br />
8. Fußball, Rucksackreisen<br />
9. Katzen (alle Arten)<br />
Herr Steinlein<br />
1. 44<br />
2. mittel<br />
3. Lehrer-April-Scherz<br />
4. keine<br />
5. U2, Phil Collins, Klassik<br />
6. 4/ keine<br />
7. Landschaftsgärtner<br />
8. Fußball, Waldarbeit<br />
9. Katze<br />
40
Märchenrätsel<br />
Welche Märchen „verbergen sich“<br />
hinter <strong>de</strong>n Fotos?<br />
Auflösung auf Seite 46!<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
41
Nachgefragt - Schulfrei wegen<br />
Sturm o<strong>de</strong>r Schnee<br />
Was haben sich doch alle (o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st die meisten) gefreut, als es am<br />
Morgen <strong>de</strong>s 10.12.2010 in Funk und Fernsehen hieß, dass für diesen Tag<br />
aufgrund hoher Schneefälle <strong>de</strong>r Unterricht für einen Tag bei uns ausfällt.<br />
Doch wer bescherte uns diesen Tag und warum gibt’s wegen Wetterumstän<strong>de</strong>n<br />
überhaupt Schulfrei?<br />
Bei Herrn Hieke NACHGEFRAGT<br />
<strong>Hannes</strong>: Wer entschei<strong>de</strong>t, bei welcher Wetterlage<br />
die Schule entfällt?<br />
Herr Hieke: Dafür gibt es eine Koordinierungsstelle<br />
im Landratsamt.<br />
<strong>Hannes</strong>: Was bil<strong>de</strong>t die Grundlage für eine dahingehen<strong>de</strong><br />
Entscheidung?<br />
Herr Hieke: Schüler dürfen keiner Gefahr ausgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n und wenn es zu gefährlich ist, <strong>de</strong>n Schulweg<br />
anzutreten, gibt es Schulfrei.<br />
<strong>Hannes</strong>: Gibt es in Mittelfranken dafür einheitliche Regelungen?<br />
Herr Hieke: Im Landkreis betrifft eine Entscheidung für Schulfrei alle<br />
Schulen, aber für <strong>de</strong>n Regierungsbezirk gibt es keine einheitliche Regelung.<br />
<strong>Hannes</strong>: Sind die Schulen an solchen Tagen trotz<strong>de</strong>m offen?<br />
Herr Hieke: Ja, die Schulleitung und Lehrer sind anwesend.<br />
<strong>Hannes</strong>: Muss <strong>de</strong>r Unterricht, <strong>de</strong>r an „schnee- o<strong>de</strong>r sturmfreien“ Tagen<br />
entfällt, nachgeholt wer<strong>de</strong>n?<br />
Herr Hieke: Nein, lei<strong>de</strong>r nicht.<br />
Das Interview führten Dorentina Mehmeti, Nadine Schwarm und Milena<br />
Albert ( alle 7b)<br />
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To-do-Liste eines Neuntklässlers<br />
Ein Neuntklässler zu sein ist sehr anstrengend, <strong>de</strong>nn du musst dir sicher wer<strong>de</strong>n<br />
welchen Berufsweg du einschlagen möchtest. Da gibt es mehrere Möglichkeiten,<br />
z.B. auf die FOS, Berufsschule, Jahr im Ausland o<strong>de</strong>r gleich einen<br />
Job fin<strong>de</strong>n. Es gibt natürlich auch an<strong>de</strong>re Wege, aber das sind die häufigsten,<br />
die gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>r 9. Klasse wirst du auf sehr viele Dinge, die für die Zukunft sehr nützlich<br />
sein können, vorbereitet.<br />
1. Praktikumssuche<br />
Ihr müsst euch sicher wer<strong>de</strong>n, in welche Berufsrichtung ihr wollt.<br />
Tipp: Einfach die Google-Suchmaschine nutzen. (Beruf, Region,..)<br />
2. ABSCHLUSSFAHRT<br />
Sehr „stressig“, weil die eine Hälfte <strong>de</strong>r Klasse in eine Großstadt möchte und<br />
die an<strong>de</strong>re etwas Sportliches in <strong>de</strong>r Natur machen will.<br />
Tipp: Stellt in <strong>de</strong>r Klasse Referate über <strong>de</strong>n Ort vor, <strong>de</strong>r für euch<br />
am ehesten in Frage kommen wür<strong>de</strong>. Dann wird abgestimmt!<br />
3. Anmeldung zum Tanzkurs & Partnersuche!<br />
Tipp: Jungs fragt die Mä<strong>de</strong>ls!!!<br />
Es gibt sehr viele Mädchen, die nur darauf warten, dass ihr sie fragt!<br />
4. Berufsmesse in Nürnberg<br />
Tipp:• Große Tasche mitnehmen = für alle Broschüren, Geschenke etc.<br />
• Or<strong>de</strong>ntliche Kleidung anziehen!!!<br />
5. Fächerübergreifen<strong>de</strong>s Projekt zum Thema: Bewerbung<br />
6. (freiwillige) Praktika (in <strong>de</strong>n Ferien)<br />
7. Bewerbung abschicken<br />
8. O-Tage<br />
9. Assessment Center (Sehr hilfreich, dringend anmel<strong>de</strong>n.)<br />
10. Abschlussball (Premierenball)<br />
<strong>11</strong>. alltägliche Teenieprobleme<br />
Es kommen vielleicht noch an<strong>de</strong>re Termine vor,<br />
aber das sind die wichtigsten!<br />
Paulina Dill (9c)<br />
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Tagebuch eines Mobbingopfers<br />
Liebes Tagebuch, Dienstag, 23.01.2008<br />
ich weiß nicht mehr, was ich tun soll… Seit wir hierher gezogen sind, ist die<br />
Schule für mich <strong>de</strong>r reinste Horror. Nieman<strong>de</strong>m kann ich mich anvertrauen,<br />
<strong>de</strong>swegen schreibe ich dir.<br />
Wir müssen sehr viel arbeiten, um endlich wie<strong>de</strong>r Geld zu verdienen und falls<br />
ich meinen Eltern o<strong>de</strong>r einem Vertrauenslehrer davon berichten will, drohen<br />
mir immer wie<strong>de</strong>r dieselben Personen schlimme Dinge an. Sie meinen, dass<br />
ich es bereuen wer<strong>de</strong>, wenn ich petze. Ich will wie<strong>de</strong>r zurück in mein altes<br />
Leben, in das Umfeld, das ich gewohnt bin!<br />
Heute ist es schon wie<strong>de</strong>r passiert. Sie haben mich nach <strong>de</strong>r Schule ins Klo<br />
eingesperrt, meinen Mund im Klebeband zugeklebt und meine Hän<strong>de</strong> verbun<strong>de</strong>n.<br />
Fünf Stun<strong>de</strong>n war ich dort gefangen wie in einem Käfig. Es war<br />
grauenhaft. Die Schmerzen an meinen Hän<strong>de</strong>n waren unerträglich. Es waren<br />
so viele, ich konnte mich nicht wehren. Zum Glück haben mich ein paar<br />
Viertklässler, die in <strong>de</strong>r Halle Fußballtraining hatten, gefun<strong>de</strong>n. Danach bin<br />
ich fluchtartig aus <strong>de</strong>m Schulgebäu<strong>de</strong> gestürmt, ohne auch ein Wort mit ihnen<br />
zu wechseln. Neulich haben sie mir meine neue Jacke gestohlen und<br />
dann musste ich bei Eiseskälte nach Hause gehen. Ständig schreiben sie<br />
mir Briefe, in <strong>de</strong>nen steht, dass das nur <strong>de</strong>r Anfang war und noch schlimmere<br />
Sachen auf mich zukommen wer<strong>de</strong>n. Ich kann mir nicht vorstellen, was noch<br />
furchtbarer sein könnte, aber ihnen wür<strong>de</strong> ich alles zutrauen. Sie halten sich<br />
meist abends am Bahnhof o<strong>de</strong>r in verlassenen Gassen auf, dort wo sie keiner<br />
fin<strong>de</strong>t.<br />
Es fing schon am ersten Schultag an, als ich das Zimmer meiner neuen Klasse<br />
betrat. Alle haben mich komisch und ausgiebig von oben bis unten gemustert.<br />
Sofort habe ich mich unwohl gefühlt und wusste, dass dieser neue<br />
Lebensabschnitt nichts Gutes mit sich bringen wird. Ich glaube es lag an<br />
meinen Klamotten, nur weil ich nicht die neuste Markenkleidung trage. Ich<br />
versuche ja das Beste daraus zu machen, jedoch kann ich eben<br />
nicht mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren mithalten, aber ist das ein Grund<br />
mich gleich von Anfang an zu verachten und<br />
auszugrenzen? Ist es nicht schon schwer genug in eine völlig<br />
frem<strong>de</strong> Umgebung zu ziehen und neue Freun<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n zu müssen?<br />
Ich kann ja nichts dafür, dass meine Eltern es schwer haben, uns über die<br />
Run<strong>de</strong>n zu bringen.<br />
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Irgen<strong>de</strong>twas muss ich dagegen tun können, so kann es ja nicht für immer bleiben.<br />
Aber wie soll ich das am Besten anstellen? Soll ich mich von Grund auf<br />
än<strong>de</strong>rn, nur um einer zu sein, <strong>de</strong>r ich nicht bin? Vielleicht sollte ich mich doch<br />
irgen<strong>de</strong>iner Person zuwen<strong>de</strong>n…<br />
04.02.2008<br />
Ich habe endlich <strong>de</strong>n Mut gehabt, meinen Eltern von meiner Lage zu erzählen.<br />
Sie haben sofort die Schulleiterin informiert.<br />
Diese hat sich mit meinem Anliegen an die beschuldigten Personen gewen<strong>de</strong>t,<br />
welche ihr Verhalten bereuten und sich bei mir entschuldigt haben.<br />
Seit<strong>de</strong>m haben sie mich nicht mehr geärgert und ich habe sogar einen Freund<br />
gefun<strong>de</strong>n! Schließlich habe ich eingesehen, dass wenn man schulische o<strong>de</strong>r<br />
private Probleme hat, sie nicht für sich behalten, son<strong>de</strong>rn an<strong>de</strong>ren Vertrauenspersonen<br />
erzählen sollte …<br />
Melissa Wacker und Vanessa Raum (10c)<br />
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Impressum<br />
Schuljahr 2010/20<strong>11</strong><br />
Die Redaktion:<br />
Milena Albert, Dorentina Mehmeti, Nadine Schwarm (7b)<br />
Paulina Dill (9c)<br />
Vanessa Raum, Melissa Wacker (10c)<br />
Denise Deinzer, Johannes Haas, Xenia Koch, Amelie Meyer, Sandra<br />
Schmidt, Moritz Steger, Jacqueline Weidinger (10d)<br />
Jonas Kaiser (10e)<br />
Ralph Göttlicher, Benjamin Kol<strong>de</strong>r, Nicolas Weber (10f)<br />
Wir bedanken uns für die Beiträge unserer freien Mitarbeiter!<br />
Beraten<strong>de</strong> Lehrkräfte: Simone Bezold, Kerstin Scharwies<br />
Herausgeber: Johannes-Scharrer-Realschule Hersbruck<br />
Druck: Schnelldruck-Süd GmbH, Welserstr. 88, 90489 Nürnberg<br />
Auflösung von Seite 12:<br />
Märchenrätsel (Seite 40)<br />
A: Der Wolf und die 7 Geißlein<br />
B: Der gestiefelte Kater<br />
C: Schneewittchen<br />
D: Der Froschkönig<br />
Auflösung <strong>de</strong>s Taschenrätsels (Seite 24):<br />
1: Frau Wüst 2. Herr Hieke 3. Frau Nagenrauft<br />
4. Frau Bezold 5. Frau Donhauser 6. Herr Hagen<br />
7. Herr Frank 8. Frau Scharwies 9. Frau Ratke<br />
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